Roman | Manche Geheimnisse hinterlassen Spuren, die nicht einmal ein Feuer auslöschen kann.
Andrea Bottlinger (Übersetzer)
Schon immer war Margot mit ihrer Mutter allein. Kein Vater, keine Geschwister, keine Verwandten – und ihre Mutter verweigert jede Auskunft über sie. Als ein altes Foto Hinweise auf ihre Großmutter liefert, bricht Margot in den verschlafenen Ort Phalene auf. Hier scheint es zunächst nicht viel zu geben außer Sommerhitze, Staub und Maisfelder, doch dann passiert etwas Schreckliches: Eines der Felder geht lichterloh in Flammen auf. Mittendrin ein Mädchen, das Margot zum Verwechseln ähnlich sieht. Margots Mutter hatte offenbar gute Gründe, aus der Stadt zu verschwinden. Aber wollte sie ihre Vergangenheit verbergen? Oder wollte sie Margot vor dem schützen, was immer noch dort lauert?
»›Burn Our Bodies Down‹ ist ein Meisterwerk … eine unfassbar nervenaufreibende Mystery-Geschichte, die sich heimlich, wie durch die labyrinthartigen Maisfelder im Roman, an einen heranschleicht.« –
Holly Jackson, Autorin von »A Good Girl’s Guide to Murder«
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„Burn our Bodies down“ von Rory Power ist ein Buch, das mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Die Geschichte handelt von Margot, die schon immer mit ihrer Mutter alleine war und keine weiteren Familienmitglieder ...
„Burn our Bodies down“ von Rory Power ist ein Buch, das mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Die Geschichte handelt von Margot, die schon immer mit ihrer Mutter alleine war und keine weiteren Familienmitglieder hatte. Als sie Hinweise auf ihre Großmutter entdeckt, macht sie sich auf den Weg in die verschlafene Stadt Phalene. Dort angekommen, wird deutlich, dass Margot zur Familie Nielsen gehört. Doch Phalene verbirgt düstere Geheimnisse und Margots Mutter hatte offensichtlich gute Gründe, die Stadt zu verlassen. Wollte sie ihre Vergangenheit verbergen oder Margot vor dem schützen, was immer noch dort lauert?
Dieses Buch hat mich mit seinem packenden Ende komplett aus der Bahn geworfen. Es ist keine leichte Kost, denn mehrmals musste ich ordentlich schlucken und hätte Margot am liebsten in den Arm genommen. Die Spannung der Geschichte ist jedoch unvergleichlich. Sie bleibt bis zum Schluss erhalten und die Auflösung des Rätsels kam überraschend mit einem extrem heftigen Showdown. Das hatte ich so nicht erwartet und es beschäftigt mich noch immer. Das Buch besitzt definitiv einen Schock-Faktor.
Für Leserinnen und Leser, die gerne Young Adult Thriller oder Mystery-Romane lesen, ist dieses Buch äußerst interessant. Es enthält auch leichte Horrorelemente und repräsentiert auch die LGBTQ+ Community! Rory Power, auch die Autorin von „Wilder Girls“, hat mit diesem Buch noch eine Schippe draufgelegt. Es ist eine absolute Empfehlung!
Noch Stunden, nachdem ich das Buch beendet hatte, waren meine Gedanken noch damit beschäftigt. Ja, dieses Buch ist seltsam, creepy und weird, aber ich bin auch weird und ich liebe seltsame Dinge, egal ob übernatürlich oder düster. Deshalb war diese Geschichte wie für mich gemacht ;). Die Autorin ist einfach genial! Niemand, der bei klarem Verstand ist, kann solch komplexe Handlungsstränge erschaffen und so meisterhaft plotten wie sie.
„Burn our Bodies down“ ist ein Buch, das mich mit seiner Intensität, seinem überraschenden Ende und seinem außergewöhnlichen Plot komplett überzeugt hat. Es ist ein Thriller, der unter die Haut geht und noch lange nachwirkt.
m ersten Drittel der Handlung habe ich mich stark gewundert, was es mit dem Feuer auf sich hat und ansonsten kam mir die Handlung recht normal vor. Doch dann fing es an irgendwie umheimlich zu werden, ...
m ersten Drittel der Handlung habe ich mich stark gewundert, was es mit dem Feuer auf sich hat und ansonsten kam mir die Handlung recht normal vor. Doch dann fing es an irgendwie umheimlich zu werden, da man von bestimmten Dingen her Parallelen sehen konnte und paar der Charaktere gruseliges durchmachen. Selbst Margot's Oma und Mutter benehmen sich ihr gegenüber merkwürdig, nachdem sie ein Mädchen gesehen hat, der ihr sehr ähnlich sah. Ich fand die Richtung wie die Handlung sich dabei veränderte, unglaublich fantastisch, da ich unverhergesehene und einzigartige Plots liebe.
Durch den fantastischen Schreibstil der Autorin konnte ich mich gut in die Protagonistin hineinversetzen und durch die atmosphärische Darstellung des Orts, gab es mir noch extra Gänsehaut während des Lesens.
Ziemlich überrascht war ich als merkte, dass es ein Young Adult Roman ist, da die Protagonistin 17 Jahre alt ist. Mir ist das beim Lesen kaum aufgefallen, da die Thematik unter anderem um die Familiendynamik und Kriminalfälle, alles erwachsener erscheinen lässt.
Was mir nicht besonders gut gefallen hat, sind die ersten paar Seiten des Buchs, da es noch recht langweilig war und ich nicht wusste wohin das führen sollte. Es wurde dann aber schnell recht spannend.
" Eines Tages wird das Feuer uns beide niederbrennen, und ich weiß nicht mal, ob es mir etwas ausmacht. "
Rory Powers Geschichten sind anders.
Bizarr, verwinkelt und mysteriös.
Düster und immer auch ...
" Eines Tages wird das Feuer uns beide niederbrennen, und ich weiß nicht mal, ob es mir etwas ausmacht. "
Rory Powers Geschichten sind anders.
Bizarr, verwinkelt und mysteriös.
Düster und immer auch etwas grausam sowie schockierend.
Abgedreht.
Es sind Geschichten bei denen man das Gefühl hat, sie noch nie gelesen zu haben. ( Genau mein Ding ! )
Es sind Geschichten, bei denen man sich während des Lesens fragt : WAS LESE ICH HIER GERADE ?!
Wilder Girls war für mich die erste Geschichte der Autorin. Dieses nun die zweite, und nicht die Letzte.
Auch wenn BURN OUR BODIES DOWN mich mehr als fesseln konnte, mich dazu brachte das Buch fast an einem Stück zu lesen, war es doch nicht so ganz rund.
Ein,- zwei Dinge sind mir aufgefallen die für mich innerhalb der Geschichte, keinen Sinn ergeben haben.
Trotzdem, war ich gleichzeitig fasziniert, schockiert und einfach nur neugierig was es mit der Vergangenheit und der Herkunft der Nielson Familie ( welche sich auf unerklärliche Weise alle ähnlich sehen ) auf sich hatte.
Wir begleiten Margot auf der Suche nach ihren Wurzeln, da ihre manipulative Mutter Jo Sie mehr als im Dunkeln darüber lässt. Um sie zu Schützen, vor sich selbst und ihren Verwandten, dessen Händen sich Jo damals nur knapp entziehen konnte.
Als Margot heimlich ihre Großmutter aufsucht und den Sommer in ihrem Haus und auf ihren Feldern verbringt, Reihen sich die mysteriösen Ereignisse nur so aneinander. Eine neue Nielson bedeutet immer Ärger.
Ausgeschlossen und trotzdem mitten hineingestoßen muss sich sich selbst aus diesem Labyrinth kämpfen.
Die Auflösung und die letzten 50 Seiten haben mich zusätzlich zu den unzähligen WTF Momenten, absolut kalt erwischt.
Ich weiß immer noch nicht so recht wie ich aus diesem Mais Labyrinth gedanklich wieder raus komme und was ich von Margots Geschichte halten soll.
Sie hat mich unterhalten und wahrlich gefesselt. Entführt und mich mit rätseln lassen.
Eine Thriller - Mysterie Geschichte in einem kleinen, toten und verschlafendem Städtchen mitten in den USA.
Anders. Anders gut. Raus aus der Komfortzone und kopfüber in dieses Buch. Wow.
Wenn ein Wort dieses Buch perfekt beschreibt, dann ist es das Wort "seltsam".
Wie auch Wilder Girls von Rory Power hat dieses Buch einen Horror und Mystery Touch.
Vor allem der Mystery Aspekt steht ...
Wenn ein Wort dieses Buch perfekt beschreibt, dann ist es das Wort "seltsam".
Wie auch Wilder Girls von Rory Power hat dieses Buch einen Horror und Mystery Touch.
Vor allem der Mystery Aspekt steht hier sehr im Vordergrund und ich war teils wirklich völlig verwirrt und habe gar nicht verstanden, was hier abgehen soll.
Es stellen sich einem von Beginn an so viele Fragen und es werden im Verlauf des Buches immer nur mehr. Bis zur großen Auflösung am Ende kriegt man nur kleine Brotkrumen als Lösung hingeworfen, mit denen ich wenig anfangen kann.
So im Nachhinein denke ich, dass man auf jeden Fall auf den Plot Twist kommen kann.
Ich fand ihn aber so seltsam und abgespaced, dass er mir gar nicht in den Kopf gekommen ist und ich weiß auch immer noch nicht so genau, was ich davon halten soll.
Durch die ganzen Fragen war ich von Anfang sehr interessiert und wollte unbedingt weiter lesen, einfach weil ich verstehen wollte, worum es in diesem Buch überhaupt geht.
Margot als Protagonistin mochte ich sehr und da sie auch absolut keine Ahnung von irgendetwas hat, konnte man sich mit ihr gut identifizieren und hat mit ihr zusammen die Geschichte erlebt und versucht hinter die Geheimnisse zu kommen.
Im Verlauf wurde mir das Buch allerdings doch etwas zu seltsam für meinen persönlichen Geschmack und da alles wirklich schleppend und langsam ohne große Entwicklung vorangeschritten ist, war ich gegen Ende fast schon ein wenig genervt von all den Mysterien und hatte irgendwann auch gar nicht mehr so große Lust auf das Buch.
Ich wollte allerdings nicht, dass die ganzen Fragen unbeantwortet bleiben und habe deshalb weitergelesen.
Im Endeffekt war es einfach irgendwie eine ganz seltsame Geschichte, die vielleicht nicht jedermann zusagt. Durch den wirklich krassen Mystery Aspekt hält sie den Leser aber auf jeden Fall interessiert
Für Margot gab es immer nur sie und ihre (toxische) Mutter. Doch als sie ein Foto findet, das Aufschluss über ihre familäre Herkunft gibt, macht sie sich alleine auf ...
Spoilerfreie Rezension!
Inhalt
Für Margot gab es immer nur sie und ihre (toxische) Mutter. Doch als sie ein Foto findet, das Aufschluss über ihre familäre Herkunft gibt, macht sie sich alleine auf den Weg ins verschlafene Phalene. Schon am Tag ihrer Ankunft bricht dort allerdings ein Brand aus und eine Leiche wird gefunden, die genau so aussieht wie sie. Warum ist ihre Mutter damals weggelaufen? Was lauert in Phalene? Ist Margot in Gefahr?
Übersicht
Einzelband oder Reihe: Einzelband
Erzählweise: Ich-Erzählweise, Präsens
Perspektive: weibliche Perspektive
Kapitellänge: mittel bis lang
Inhaltswarnung: Tod, Gaslighting, toxische Eltern-Kind-Beziehung, Gewalt, Blut, Schwangerschaft, Gewalt (auch gegen Kinder), Feuer, Body-Horror, Abtreibung
Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): bestanden!
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: ---
Diese Geschichte solltest du lesen, wenn dir folgende Themen/Dinge in Büchern gut gefallen:
- (extreme) Slow-Burn-Geschichten
- starke, komplexe Frauenfiguren im Zentrum
- Kleinstadt-Setting
- Familiengeheimnisse
- Mystery
- leichter Body-Horror
- enthält Gore (Blut, Tod, Brutalität)
- toxische Familie
Meine Rezension
“Ich bin es gewohnt, mein Leben um leere Stellen herum aufzubauen, um verschlossene Türen und unbeantwortete Fragen.“ Seite 170
Da mich Rory Power mit ihrem letzten Buch („Wilder Girls“) gut unterhalten konnte, war die Entscheidung schnell getroffen, dass ich mehr von ihr lesen wollte. Der Klappentext und der Titel von „Burn Our Bodies Down“ haben mich dann auch sofort neugierig gemacht – weil beides so vage gehalten war und ich keinerlei Vermutung hatte, worum es gehen könnte. Auch der perfekte Zeitpunkt für die Lektüre stand bald fest: der Spuktober. Wie könnte es auch anders sein?
„So ist das bei mir: Wie Wut sitzt zusammengerollt in meiner Brust, bis der kleinste Funke den Docht in Brand steckt.“ Seite 193
Nun fragt ihr euch bestimmt: Konnte mich auch Rory Powers zweites Buch wieder überzeugen? Hat es sich vielleicht sogar den Titel „Jahreshighlight“ verdient? Hier muss ich euch leider ebenso enttäuschen, wie „Burn Our Bodies Down“ mich enttäuscht hat. Für mich war es nämlich deutlich schwächer als „Wilder Girls“, sodass es gerade einmal für nett gemeinte 2,5 Sterne reicht.
Dabei gab es durchaus wieder Dinge, die mir sehr gut gefallen haben. Die Grundidee und Themen (Familie, Herkunft, Erwachsenwerden, Emanzipation, toxische Eltern-Kinder-Beziehungen, Gaslighting) sind beispielsweise wieder super: kreativ, erfrischend und ungewöhnlich. Die Geschichte hatte also definitiv Potential. Schade, dass die Autorin das nicht ausschöpfen kann! Auch aus feministischer Sicht gibt es hier absolut nichts zu meckern: Uns Leser:innen erwarten nämlich erneut starke, komplexe („schwierige“) Frauenfiguren (männliche Charaktere spielen nur Nebenrollen) und „casual queerness“ (die Protagonistin ist lesbisch, was aber nur am Rande erwähnt wird). Der Schreibstil lässt mich hingegen zwiegespalten zurück – in manchen Momenten fand ich ihn sehr atmosphärisch und eindringlich, in anderen haben mich die vielen gleichen, etwas uninspiriert wirkenden Satzanfänge (Ich, Ich, Ich, Ich) und die oft unwichtigen Details (die viele Szenen unnötig in die Länge zogen) eher gestört und genervt.
„Der Mais ist bis an den Rand der Einfahrt herangekrochen, golden und knisternd wiegt er sich im Wind. Ich denke, er ist tot – der Farbe nach zu urteilen muss er tot sein –, dennoch scheint er weiterzuwachsen.“ Seite 106
Leider gab es aber auch zwei große Schwächen, die meine Sterne-Bewertung stark nach unten gedrückt haben. Erstens ist das das arg misslungene Pacing, also das Erzähltempo und die Handlungsdichte. Wer das Buch mochte, wird es mit (seeehr) viel Wohlwollen als „slow burn“ bezeichnen, aber für mich fühlte es leider so an, als würde auf den ersten 250 Seiten so gut wie nichts passieren (ich bin fast eingeschlafen) und dann auf den letzten 50 Seiten alles auf einmal (man weiß gar nicht, wie einem geschieht). Ich musste mich jedenfalls immer wieder aktiv zwingen, weiterzulesen – Lesespaß sieht anders aus. Von Horror erwarte ich einfach mehr – eine durchgehend unheimliche Atmosphäre, Gänsehautmomente, einen überzeugenden Spannungsbogen.
Zweitens sind mir leider auch einige Logikfehler aufgefallen. Zum Beispiel war für mich das Verhalten der Figuren in manchen Momenten überhaupt nicht nachvollziehbar. Da gab es eine Szene, in der die Leiche eines Mädchens in einem Feld gefunden wird – und statt ihren Puls zu fühlen, ehrlich betroffen zu sein und zu schauen, ob es noch etwas zu retten gibt, starten die 2 Dorfpolizisten einfach mitten in diesem Feld ein knallhartes Verhör. Und während dieser unpassenden, taktlosen Befragung ignorieren einfach alle Anwesenden die Leiche, die da neben ihnen im Dreck liegt. Gleichzeitig war ich entsetzt und musste schmunzeln, denn realistisch geht anders.
Dazu kommt, dass die weiblichen Hauptfiguren zwar auf ihre Weise interessant und durchaus komplex sind, dass sie aber das ganze Buch über sehr wenig greifbar bleiben und leider auch alles andere als sympathisch gezeichnet sind. Sie haben alle eine gewissen Grausamkeit im Umgang mit anderen an sich und ich möchte mit keiner dieser Frauen befreundet sein. Dadurch stellte sich in mir irgendwann das Gefühl ein, dass die sich schon alle gegenseitig verdient haben, und es fiel mir schwer, mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Nach „Burn Our Bodies Down“ bin ich mir unsicher, ob ich Rory Power noch eine Chance geben soll.
Mein Fazit
Das Beste an „Burn Our Bodies Down” sind leider der coole Titel und das schöne Cover. Inhaltlich konnte mich das Buch leider trotz guter Ansätze (Grundidee, Fokus auf „schwierige“ weibliche Figuren, gelungenes Ende) nicht überzeugen. Dafür war es mir zu langatmig, zu wenig gruselig, zu unlogisch, zu distanziert (Figurenzeichnung). Für eine Leseempfehlung reicht es deshalb leider (bei weitem) nicht. Wenn ihr euch ordentlich gruseln wollt, greift doch stattdessen zu „Dark Inside“, „Horrid“, „Bird Box“ oder „The Ending“!