Cover-Bild Die Stille des Bösen
12,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Spica Verlag GmbH
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 326
  • Ersterscheinung: 25.07.2018
  • ISBN: 9783946732426
Rosa M. Lindt

Die Stille des Bösen

… wenn die Vergangenheit zurückkehrt
Um dem Meer nah zu sein, zog Lisa Liebich von Rostock nach Graal-Müritz. Viele Jahre arbeitete sie als Polizistin, jetzt plant sie beruflich eine neue Herausforderung anzunehmen. Die Nachricht, dass ihre Jugend­freundin Sarah tot in der Rostocker Heide auf­gefunden wurde, wirbelt ihre künftigen Pläne heftig durcheinander. Sie will sich unbedingt an der Suche nach dem Täter beteiligen. Eine Soko wird gegründet, die den Namen der Blume trägt, die eines der markanten Zeichen des Täters zu sein scheint.

Bereits in den ’90er Jahren war der Chef der ermittelnden Soko an einem Fall mit ähnlichem Muster auf der Spur. Der Mord konnte damals nie aufgeklärt werden. Gelingt mit der Klärung des aktuellen Falles, womöglich auch den Fall von damals zu lösen? Welche entscheidende Rolle spielt dabei Lisa?

Ein regionaler Krimi, der an der Ostseeküste Mecklenburgs angesiedelt ist. Um den Ort der Handlung näher zu charakterisieren wurden regionale Besonderheiten des Ostseeheilbades Graal-Müritz mit einbezogen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2018

Fund im Ruhewald

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„Die Stille des Bösen – wenn die Vergangenheit zurückkehrt“ von Rosa M. Lindt ist ein Krimi mit vielen Verdächtigen. Oft wird man auf eine falsche Fährte gelockt, da immer wieder Einblicke in das Leben ...

„Die Stille des Bösen – wenn die Vergangenheit zurückkehrt“ von Rosa M. Lindt ist ein Krimi mit vielen Verdächtigen. Oft wird man auf eine falsche Fährte gelockt, da immer wieder Einblicke in das Leben eines allein aufwachsenden jungen Mannes erfolgen.
Beim Spaziergang durch den Ruhewald wird eine aufgebahrte Frau tot aufgefunden. Lisa ist Polizistin, die vor dem Jurastudium noch ein Praktikum bei der Mordkommission machen will. Nachdem die Tote eine ehemalige Bekannte von Lisa ist, beginnt sie sofort bei der ermittelnden Abteilung und wird auch gut akzeptiert. Dann hat sie ein Date mit einer Internetbekanntschaft und ist seitdem nicht gesehen, die Kollegen versuchen Lisa zu finden. Sie befindet sich in den Fängen des Mörders. Kann Lisa rechtzeitig gefunden werden?
Spannender Kriminalroman , der an der schönen Ostseeküste spielt. Die Schönheiten der Umgebung und die grausamen Taten des Mörders finden eine gute Verbindung zueinander. Empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Besonders

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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte war spannend und unverbraucht und auch die Figuren fand ich besonders und interessant. Das Cover war gleich von Anfang an ein Hingucker für mich und hat ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte war spannend und unverbraucht und auch die Figuren fand ich besonders und interessant. Das Cover war gleich von Anfang an ein Hingucker für mich und hat mich neugierig gemacht. Das Thema Kindermissbrauch steht im Vordergrund und ist immer berührend und schwer. Daraus ist allerdings hier ein spannender Kriminalfall gewachsen, der mit immer neuen Wendungen und Verdächtigen aufwartet. Manchmal waren es ein wenig viel Hinweise, denn einige wurden dann ohne näher darauf einzugehen fallengelassen. Das ist die einzige Kritik, die ich habe. Ansonsten kann ich das Buch nur empfehlen und habe mich gut unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 28.09.2018

Die Kindheit war Schuld...........

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INHALT
Ein Junge wuchs alleine auf, der Vater kam irgendwann nicht mehr von der Arbeit nach Hause und als er dann 14 Jahre alt war, verschwand auch die Mutter. Verwandte schauten ab und zu vorbei, doch ...

INHALT
Ein Junge wuchs alleine auf, der Vater kam irgendwann nicht mehr von der Arbeit nach Hause und als er dann 14 Jahre alt war, verschwand auch die Mutter. Verwandte schauten ab und zu vorbei, doch das lies bald nach und so blieb er alleine.

Das Ehepaar Michael und Thea waren unterwegs um sich den RuheForst anzuschauen, doch ihr Hund Arko fand etwas ganz anderes, er fand eine Leiche und führte die beiden dorthin.

MEINE MEINUNG
Diese Werk geht mit einem sehr hohen Tempo los und man ist sofort mittendrin. Man liest hier zwei unterschiedliche Schriftarten und die kursive sind Briefe von dem verlassenen Sohn an seinen Vater. Er möchte beweisen, das er besser als der Vater ist und er will eigentlich nur Bewunderung und Anerkennung. Er musste all die Jahre vorher nur Schmerz und Demütigungen ertragen.

Es geht hier unter anderem um Kindesmissbrauch und die damit eingehenden Folgen. Man kommt mit so etwas ganz schlecht zu Recht und man sucht sich einen Weg aus dieser Misere.
Dann geht es auch um den Verlust einer jahrelangen Freundin, die ermordet wurde.

Die Autorin hat für die Polizistin Lisa Liebich und Kommissar Peter Heilmeyer einen interessanten Fall kreiert.
Als Peter Heilmeyer auf die Tote im Wald trifft, sieht er sofort die Ähnlichkeiten zu einem nicht aufgeklärten Fall, der vor über 20 Jahren passiert ist.
Wir lesen hier dann auch, wie die Polizei vorgeht und wie sie Spuren sichert und auch ausliest. Über Polizeiarbeit zu lesen, gehört in einen guten Krimi.

Durch diese Geschehnisse auf die wir hier treffen wirkt das ganze sehr emotional und geht einem doch sehr nahe. Ich fand das Werk sehr spannend und auch interessant. Ich ziehe hier einen Stern ab, da hier doch so einige Rechtschreibfehler zu finden sind, die an manchen Stellen das Lesen doch sehr hemmen. Ich vergebe für das Werk an sich also 4 Sterne, da ich mit durch die Geschichte an sich gut unterhalten fühlte.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 23.10.2018

Spannender Ostsee-Krimi mit viel Lokalkolorit, aber auch leichten Schwächen

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Die Autorin Rosa M. Lindt legt mit ihrem Krimi-Debüt gleich einen stimmungsvollen Roman vor, der mich trotz leichter Schwächen insgesamt doch gut unterhalten konnte.

Die Polizistin Lisa Liebich hat sich ...

Die Autorin Rosa M. Lindt legt mit ihrem Krimi-Debüt gleich einen stimmungsvollen Roman vor, der mich trotz leichter Schwächen insgesamt doch gut unterhalten konnte.

Die Polizistin Lisa Liebich hat sich eigentlich aus dem aktiven Dienst zurückgezogen, um demnächst ein Jurastudium aufzunehemn. Der Mord an ihrer alten Jugendfreundin Sarah durchkreuzt diese Pläne dann aber zunächst. Sie lässt sich im Rahmen eines Praktikums bei der Kriminalpolizei der ermittelnden SOKO unter der Leitung von Kommissar Peter Heilmeyer zuteilen und gerät so selber ins Visier des unheimlichen Mörders.
Als sich Parallelen zu einem 28 Jahre zurückliegenden und bis heute nicht aufgeklärten Mord ergeben, überschlagen sich die Ereignisse urplötzlich. Ist der Mörder von damals zurückgekehrt oder ist hier ein Nachahmungstäter am Werk ?

Nach einem eher ruhigen Beginn, bei der die Geschichte ab und an auch etwas zu sehr abschweift, legt die Geschichte mit Beginn der Ermittlungen deutlich an Tempo und Spannung zu und steigert sich so immer mehr. Am Ende wird die Geschichte dann gut und überzeugend aufgelöst, auf dem Weg dahin konnte mich die Autorin zudem mit einigen überraschenden Wendungen immer mal wieder auf falsche Fährten locken.
Die ausführlichen Beschreibungen von Land und Leuten sorgen zudem für ordentlich Lokalkolorit und ein gelungenes Setting. Die Protagonisten sind grundsätzlich gut charakterisiert und auch vielschichtig angelegt, die Hauptfigur verhält sich allerdings zuweilen doch ein wenig zu naiv.
Kleinere Logiklöcher und leichte Schnitzer (z. B. wechselt eine der Figuren im Laufe der Geschichte kurzerhand den Vornamen) trüben den Gesamteindruck insgesamt nur wenig, am Ende behalten die positiven Eindrücke doch die Überhand.

Und so kann man am Ende gespannt sein auf weitere Auftritte von Lisa Liebich, Peter Heilmeyer und ihrem Team. Potential für weitere Auftritte ist in den Figuren auf jeden Fall ausreichend vorhanden.

Veröffentlicht am 25.09.2018

Eine an sich gute Story, aus der man viel hätte machen können. Aber leider hapert es bei der Umsetzung an zu vielen Ecken. Ich war enttäuscht.

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Der Regionalkrimi „Die Stille des Bösen“ von Rosa M. Lindt ist 2018 bei Spica erschienen und umfasst 323 Seiten.
Die junge Lisa Liebich lebt in Graal-Müritz und arbeitet seit einigen Jahren bei der Polizei. ...

Der Regionalkrimi „Die Stille des Bösen“ von Rosa M. Lindt ist 2018 bei Spica erschienen und umfasst 323 Seiten.
Die junge Lisa Liebich lebt in Graal-Müritz und arbeitet seit einigen Jahren bei der Polizei. Beruflich will sie sich verändern und ein Jurastudium aufnehmen. Doch da wird ihre alte Schulfreundin Sarah tot aufgebahrt in der Rostocker Heide gefunden. Kurz entschlossen bewirbt sich Lisa um einen Praktikumsplatz bei der Rostocker Kripo, um sich an den Ermittlungen zu beteiligen. Noch weiß sie nicht, dass sie sich schon längst im Visier des Verbrechers befindet. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt.
Es war sehr einfach, sich in die Geschichte hineinzufinden. Mit einem Prolog und Bemerkungen wie „Vor etwa zehn Jahren fing alles an.“ oder „Gab es einen Ausweg aus diesem Martyrium?" wird gleich zu Beginn ein Spannungsbogen aufgebaut, der den Leser zum Weiterlesen animiert. Auch die immer wiederkehrenden Tagebucheinträge eines vom Leben gepeinigten jungen Mannes seien hier als Spannungselement zu nennen.
Die Beschreibung der Stadt Graal-Müritz, ihrer Atmosphäre während eines Jahrhundertsommers und ihrer Bewohner werden dem Genre „Regionalkrimi“ durchaus gerecht.
Doch leider gelingt es der Autorin nicht, diese positiven Ansätze im Roman umzusetzen. Viele Erzählansätze bzw. Handlungsfäden, die während des Romans angerissen werden, werden am Ende nicht in die Lösung des Falls einbezogen oder fallen einfach unter den Tisch (z.B. die Bedeutung der Tattoos und Sarahs enorme Veränderung).
Der Schreibstil erinnert eher an Schüleraufsätze als an die Ausführungen einer geübten Autorin. Sätze stehen oft zusammenhangslos nebeneinander oder sind ungewollt fragmentarisch, Versuche einer abwechslungsreichen Erzählweise wirken eher verkrampft denn gekonnt. Dieses hemmt den Lesefluss doch ungemein. Hinzu kommt ein Widerspruch zwischen dem, was ausgesagt werden soll, und dem, wie es gesagt wird: Da fällt zum Beispiel das Ehepaar beim Auffinden der Leiche angeblich aus allen Wolken, beginnt aber gleichzeitig, sich scharfsinnig Gedanken zum Tathergang zu machen.
Die Zahl der Charaktere ist übersichtlich, jedoch sind durchweg alle Beteiligten sehr naiv. Der gewollte Wandel am Ende der Story ist eher unglaubwürdig.
Selbst die Zusage der Autorin, dass das Buch grammatikalisch und orthographisch überarbeitet werden wird, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Krimi nicht das hält, was die Story an sich verspricht. Mir hat das Lesen jedenfalls nicht das erhoffte Vergnügen bereitet.