Cover-Bild Die magischen Träume des Malcolm Bell
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 09.01.2023
  • ISBN: 9783649640820
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Ross Welford

Die magischen Träume des Malcolm Bell

Petra Knese (Übersetzer)

Ein Kinderroman ab 10 Jahren um Mut, Geschwisterzusammenhalt und die Kraft der Freundschaft – tiefsinnig, berührend und fesselnd erzählt von Ross Welford

 

Als Malcolm und sein Bruder Seb in den Besitz zweier »Trauminatoren« gelangen, beginnt für sie ein unglaubliches Abenteuer. Schnell finden sie heraus, dass sie ihre Träume mithilfe dieser Maschinen selbst bestimmen und sich sogar gegenseitig darin besuchen können. In einen Vanille-See springen, über die höchsten Baumwipfel schweben, mit spanischen Galeonen über die Ozeane segeln – nichts scheint unmöglich.

Doch eines Morgens wacht Seb nicht wieder auf. Und Malcolm hat nur eine Chance, um seinen kleinen Bruder zu retten: Er muss zurück in die Welt der Träume, um Seb aus den Fängen einer Horde Steinzeitmenschen zu befreien. Und dabei beginnen die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit mehr und mehr zu verschwimmen …

 

Weitere Romane von Ross Welford im Coppenrath Verlag:

Zeitreise mit Hamster

Was du niemals tun solltest, wenn du unsichtbar bist

Der 1000-jährige Junge

Der Hund, der die Welt rettete

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2023

Traumhaftes Abenteuer

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Das Cover ist einfach traumhaft. Man sieht den Jungen Malcolm, der vor dem Mond schwebt und auf einen düsteren Wald hinunter blickt. Die Schrift ist sehr verschnörkelt und passt da mit perfekt ...

Das Cover ist einfach traumhaft. Man sieht den Jungen Malcolm, der vor dem Mond schwebt und auf einen düsteren Wald hinunter blickt. Die Schrift ist sehr verschnörkelt und passt da mit perfekt zu dem mysteriösen Stil des Covers. Auch die Farben schaffen eine tolle Atmosphäre. Ich liebe es.

Die Geschichte handelt von Malcolm und seinem Bruder Seb, die plötzlich in Besitz zweier Trauminatoren kommen. Damit können sie den jeweils anderen im Traum besuchen und Abenteuer zusammen erleben. Was als Spaß beginnt, wird zu purem Ernst, als Seb nicht mehr aufwacht. Jetzt liegt es an Malcolm Bell seinen Bruder zu retten.

Der Schreibstil ist sehr einfach und kindgerecht. Ich brauchte lediglich etwas mich an das Präsens zu gewöhnen. Sonst liest es sich sehr locker und leicht, hat jedoch auch einige Längen in der Handlung. Zusammenfassend konnte es mich jedoch sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

„Bloß weil du träumst, heißt es nicht, dass es nicht real ist.“

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„Die Welt in deinen Kopf ist größer als die da draußen. Da kann man sich leicht verlieren.“

In diesem Roman geht es um Malcolm Bell, der seinen kleinen Bruder retten muss. Die Ideeumsetzung ist so kreativ, ...

„Die Welt in deinen Kopf ist größer als die da draußen. Da kann man sich leicht verlieren.“

In diesem Roman geht es um Malcolm Bell, der seinen kleinen Bruder retten muss. Die Ideeumsetzung ist so kreativ, wie von Ross Welford zu erwarten war. Man wird sofort ins Abenteuer gezogen, ohne lange Einleitung. Malcolm klaut einen seltsamen Apparat, der es möglich macht, Wachträume zu erleben. Zusammen mit seinem kleinen Bruder Sebastian stürzen sie sich ins Abenteuer, ohne die Konsequenzen zu kennen, bis der Spaß zum bitteren Ernst wird. Als Sebastian nicht mehr aufwacht, versucht Malcolm in der realen Welt mit den Konsequenzen zu leben und eine Lösung zu finden.

Die Geschichte hat sich ganz anderes entwickelt, als erwartet. Malcolm verbringt mehr Zeit in der Realität als in seinen Träumen, lernt ein altkluges Mädchen namens Susan kennen und versucht mit ihr mehr, über den "Trauminator" zu erfahren. Der fast zwölfjährige Malcolm muss einige Herausforderungen bestehen und seine Angst vor einem Krokodil überwinden. Das wachsende Verantwortungsgefühl als großer Bruder, hilft ihm dabei.

Es fiel mir am Anfang schwer, dranzubleiben. Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive geschrieben, aber so filmisch erzählt, dass man immer wieder über den lockeren Schreibstil stolpert, der sich auch direkt an die Leser und Leserinnen richtet. Die Zeitsprünge und unwichtigen Nebensächlichkeiten, gespickt mit viel wörtlicher Rede haben ebenfalls dazu beigetragen, den Lesefluss auszubremsen. Die kurzen Kapitel eignen sich jedoch gut zum Selberlesen. Zum Ende hin wird es dann besser: rasanter, spannend und verrückt. In Träumen „müssen sich Logik, Verstand, Wahrnehmungsvermögen und Ordnung hinter Seltsamkeit und Unwahrscheinlichkeit anstellen.“

Es werden neben Freundschaft und Verantwortung auch eine Vielzahl an anderen Themen angerissen u.a. Tod, Depressionen, Angst und Adolf Hitler. Diese werden jedoch mit viel Humor erzählt, um die junge Leserschaft nicht zu traumatisierten. Das ist beinahe ein Merkmal von Ross Welford, der Kinder gern herausfordert und ihre Neugier ernst nimmt. Trotzdem würde ich das Buch nicht unbedingt als Lektüre für das abendliche Vorleseritual empfehlen. Eher zum Selberlesen für Kinder zwischen elf und zwölf Jahren.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Ausgefallene Träume

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Meine Enkeltochter ist eine kleine Leseratte und liest alles was ihr in die Finger kommt. Auf das Buch hatte sie sich aufgrund der Leseprobe sehr gefreut; endlich mal andere nicht alltägliche ...

Meine Enkeltochter ist eine kleine Leseratte und liest alles was ihr in die Finger kommt. Auf das Buch hatte sie sich aufgrund der Leseprobe sehr gefreut; endlich mal andere nicht alltägliche Abenteuer. Auch ich fand die Idee mit einem Trauminator ins Traumland zu reisen sehr interessant. Leider hatten wir beide mit diesem Buch aber so unsere Problemchen. Die Kapitel sind zwar sehr kurz gehalten und daher für eine Abendlesestunde im Bett durchaus geeignet, aber sie hatte trotzdem einige Schwierigkeiten das Buch zu Ende zu lesen; mit manch angesprochener Thematik war sie einfach überfordert und musste immer wieder mal nachfragen wer, was oder warum das denn wäre. Ein entspanntes Lesen war so für sie leider nicht möglich, auch das Hin-und-her-switchen war etwas anstrengend. Die Altersangabe für Kinder ab 10 Jahre halten wir daher für nicht ganz geeignet.
Auch ich fand die Geschichte nicht so ganz prickelnd für dieses Alter; wenn das Buch ein Videospiel wäre hätte es bestimmt eine andere Altersfreigabe bekommen.
Wir vergeben daher nur 3 Sterne und versuchen das Buch in ein bis zwei Jahren nochmal zu lesen, da es uns für Kinder ab 12 Jahren besser geeignet erscheint.


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