Cover-Bild Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 11.11.2016
  • ISBN: 9783846600382
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Sabaa Tahir

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht

. Band 2
Barbara Imgrund (Übersetzer)

Das Schicksal hat Elias und Laia zusammengeführt und sie im Widerstand gegen das Imperium vereint. Gemeinsam fliehen sie aus Schwarzkliff, um im Gefängnis von Kauf Laias inhaftierten Bruder aus seiner Zelle zu befreien. Mit seinem Wissen könnte er von großem Wert sein für die Rebellen. Doch werden Elias und Laia es schaffen, sich unbemerkt bis ans andere Ende des Landes durchzuschlagen? Immerhin ist ihnen Helena dicht auf den Fersen. Und als rechte Hand des Imperators hat sie einen klaren Auftrag: Die beiden Verräter zu finden - und zu töten ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2017

Nicht mehr ganz so stark wie Band 1

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Rezension Sabaa Tahir - Elias & Laia: Eine Fackel im Dunkel der Nacht

Klappentext:
Das Schicksal hat Elias und Laia zusammengeführt und sie im Widerstand gegen das Imperium vereint. Gemeinsam fliehen ...

Rezension Sabaa Tahir - Elias & Laia: Eine Fackel im Dunkel der Nacht

Klappentext:
Das Schicksal hat Elias und Laia zusammengeführt und sie im Widerstand gegen das Imperium vereint. Gemeinsam fliehen sie aus Schwarzkliff, um im Gefängnis von Kauf Laias inhaftierten Bruder aus seiner Zelle zu befreien. Mit seinem Wissen könnte er von großem Wert sein für die Rebellen. Doch werden Elias und Laia es schaffen, sich unbemerkt bis ans andere Ende des Landes durchzuschlagen? Immerhin ist ihnen Helena dicht auf den Fersen. Und als rechte Hand des Imperators hat sie einen klaren Auftrag: Die beiden Verräter zu finden – und zu töten …

Meinung:
Achtung: Zweiter Teil einer Reihe! Spoilergefahr!
Knapp zwei Jahre ist es her, dass ich Die Herrschaft der Masken las. Und es endete mit einem fiesen Cliffhanger. Und dann stand erst mal noch nicht ganz fest, ob die Autorin überhaupt weiterschreiben würde... Gott sei Dank durfte sie aber ihre Geschichte weiter erzählen. Und hier ist er nun endlich, der zweite Band, und ich hielt das Buch erst mal mit durchwachsenen Gefühlen in der Hand. Denn obwohl mir Band 1 gefallen hat, gab es doch einige Stellen, die mich damals störten. Ob es diesmal anders wäre?
Sabaa Tahir setzt Eine Fackel im Dunkel der Nacht nahtlos an den ersten Teil an. Elias und Laia gelingt es mit Mühe und Not, die Tunnel und die Stadt zu verlassen. Doch Elias wird verwundet. Und viel schlimmer ist noch, die Wunde von Elias ist vergiftet. Doch auch geschwächt behalten Sie ihr Ziel im Auge: Laias Bruder aus dem Gefängnis in Kauf befreien. Aber nicht nur die Generalin ist ihnen auf den Fersen, auch Helena wird vom Imperator dazu angehalten, Elias zu ergreifen. Und als neuer Blutgreif muss sie ihm Folge zu leisten. Nach und nach zieht sich die Schlinge um Elias und Laia immer enger.
Schnell hat mich Sabaa Tahir in den Sog ihres Romans versetzt. Zwar waren mir nicht mehr alle Ereignisse direkt präsent, nach und nach kamen die Erinnerungen aber zurück und es fiel mir zunehmend leichter, mich zurechtzufinden. Den Charakteren merkt man an, dass sie an den Aufgaben im ersten Band gereift sind, teils zum Positiven, aber auch zum Negativen. In Sabaa Tahirs Welt sind die Hauptfiguren nicht wirklich in schwarz und weiß einzuordnen. Trotzdem hat sie es es geschafft, dass ich mit den meisten Nähe aufbauen konnten. Einzig mit Helena konnte mich nicht in ihrer Rolle begeistern, auch wenn ich nach und nach ihre Handlungsweisen nachvollziehen konnte.
Wie auch im Vorgänger hat mich mit diesem Buch wieder das gleiche Phänomen ereilt: Ich war nicht in der Lage, das Buch an einem Stück zu lesen. Immer wieder musste ich es aus der Hand legen, mich mit etwas anderem beschäftigen und das Gelesene sacken lassen. Das war mir im ersten Buch auch schon passiert. Woran es genau liegt, kann ich leider nicht ganz benennen, denn Sabaa Tahirs Erzählweise, hier übersetzt von Barbara Imgrund, ist durchaus flüssig und einnehmend. Auch der Plot ist ganz gut ausgearbeitet und es kommen kaum Längen auf. Und Action-Fans kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten. Trotzdem ich das Buch immer wieder pausiert habe, hatte ich doch insgesamt unterhaltsame Lesestunden mit dem Roman, der vor allem mit seinem ungewöhnlichen Setting besticht. Die eher kurzen Kapitel, die jeweils in der Ich-Perspektive die Sicht von Laia, Elias oder Helena wiedergeben, sorgen ebenfalls für kurzweilige Unterhaltung. Und im Gegensatz zum ersten Teil hat die Autorin diesmal mehr Mut bei den Kampfszenen entwickelt und diese auch zu einem zufriedenstellenden Ende geführt.

Fazit:
Eine Fackel im Dunkel der Nacht steht dem Buch Die Herrschaft der Masken in nichts nach. Spannend, wendungsreich und fesselnd, gepaart mit einer schönen Kulisse, die an 1000 und eine Nacht erinnert.
Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 07.02.2017

Zwar ein paar Kritikpunkte, aber hat besser gefallen als der Vorgänger.

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Ich muss ja ehrlich sagen, dass ich den ganzen Hype, der um den ersten Band „Die Herrschaft der Masken“ gemacht wurde, nicht gänzlich verstehen konnte. Der Auftakt konnte mich zwar recht gut unterhalten, ...

Ich muss ja ehrlich sagen, dass ich den ganzen Hype, der um den ersten Band „Die Herrschaft der Masken“ gemacht wurde, nicht gänzlich verstehen konnte. Der Auftakt konnte mich zwar recht gut unterhalten, aber ich war auch nicht absolut hin und weg. Dennoch war ich neugierig auf den zweiten Teil „Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ und war gespannt, ob Sabaa Tahir mich doch noch überzeugen konnte. Und ja, ich kann sagen, es geht in die richtige Richtung.

Sabaa Tahir ist in meinen Augen immer noch eine außergewöhnliche Geschichtenerzählerin. Das Setting begeistert mich nach wie vor enorm. Auch dass der Fantasyanteil immer ausgeprägter wird, gefällt mir immer mehr. Es gab ein paar Wendungen und Überraschungen, die deutlich zum Lesevergnügen beitragen haben. Die Autorin hat mich bei einem bestimmten Punkt wirklich in die Falle tappen lassen und ich war mehr als erstaunt.

Der zweite Band „Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ wird dieses Mal aus der Sicht von drei Figuren erzählt. Elias, Laia und Helena. Elias ist nach wie vor mein Held der Geschichte und deswegen bin ich mir bei einer Entwicklung nicht wirklich sicher, was ich davon halten soll. Wenn mein Worst-Case-Szenario eintreffen sollte in den weiteren Bänden, dann werde ich wirklich böse. Bin aber auch mega gespannt, wie die Autorin das alles auflösen wird. Ich kann es mir noch nicht ganz vorstellen. Mit Laia habe ich nach wie vor noch ein paar Schwierigkeiten. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber wir beide werden nicht zu hundert Prozent miteinander warm. Irgendwas fehlt da noch, auch wenn sie mittlerweile sich weiter entwickelt hat und sie mir nun sympathischer ist.

Mein größter Überraschungsmoment war wohl Helena und ihr Storyverlauf. Ich hing gebannt an jeder Seite und ich muss gestehen, dass ich es teilweise interessanter und spannender fand, als wenn Laia zu Wort gekommen ist. Allerdings gibt es auch hier einen Kritikpunkt, was nicht an Helena der Figur liegt, sondern das was Frau Tahir ihr angetan hat. Ich fand es für ein Jugendbuch teilweise doch zu hart und brutal. Natürlich ist die ganze Welt, die die Autorin erschaffen im Vergleich zu anderen Welten recht düster, brutal und hart. Aber ich musste doch recht oft schwer schlucken.

Im Großen und Ganzen kann ich aber sagen, dass mir der zweite Band „Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ besser als der Vorgänger gefallen hat, auch wenn es ein paar Kritikpunkte gab. Ich bin gespannt, wohin die Reise noch gehen wird und welche Überraschungen Sabaa Tahir noch im Ärmel hat.

Fazit
Der zweite Band „Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ von Sabaa Tahir hat mir besser als sein Vorgänger gefallen, auch wenn es ein paar Kritikpunkte gab. Ich bin gespannt, wohin die Reise noch gehen wird und was sich die Autorin noch erdacht hat.

Veröffentlicht am 17.01.2017

spannende Fortsetzung

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Erster Satz:
Laia
"Wie haben sie uns so schnell gefunden?"

Meine Meinung:
Lange habe ich warten müssen auf den 2. Band der Elias & Laia Reihe, aber es hat sich gelohnt. Der 1. Band war mir leider nicht ...

Erster Satz:
Laia
"Wie haben sie uns so schnell gefunden?"

Meine Meinung:
Lange habe ich warten müssen auf den 2. Band der Elias & Laia Reihe, aber es hat sich gelohnt. Der 1. Band war mir leider nicht mehr ganz so präsent, dennoch konnte ich der Handlung ohne Probleme folgen. Dies lag vor allem an den Rückblicken, die für meinen Geschmack genau richtig auserwählt wurden. Wichtige Szenen, vor allem das Ende von Band 1, hat die Autorin gekonnt in die Handlung eingewoben.

Man begleitet Elias & Laia auf ihrer spektakulären Flucht von der ich sofort gefesselt war. Egal ob Elias Verletzung oder der Sandsturm. Es war, als könnte man den Schmerz und die Verzweiflung am eigenen Leib spüren.

Im 1. Band war Laia eine wirklich starke Protagonistin die ihr Ziel nie aus den Augen verloren hat. Auch im 2. Band verfolgt sie weiterhin ihr Ziel, aber sie ist mir extrem auf die Nerven gegangen. Sie ist naiv, sprunghaft und war manchmal etwas dumm. Ich kann einfach nicht verstehen wieso die Autorin sie in so eine Richtung schieben musste.

Welche Protagonistin mich allerdings total umgehauen hat war Helena. Sie steht zwischen mehr als einem Stuhl. Auf der einen Seite ist die Liebe zu ihrer Schwester, auf der anderen Seite die Liebe zu Elias und natürlich ist muss sie dem Imperator dienen. Keine leichte Situation für sie. Ich bin gespannt zu erfahren auf welche Seite sie sich letztendlich stellen wird.

Fazit:
"Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht" ist eine gelungene Fortsetzung. Zum Ende hin wurde es mir dann doch etwas zu mystisch, aber ich freue mich auf den nächsten Band der Reihe.

Veröffentlicht am 10.01.2017

Spannende, teils sehr brutale Fortsetzung mit starken Protagonisten

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! ACHTUNG - ENTHÄLT SPOILER ZUM VORGÄNGER !

Die Handlung setzt nahtlos dort an, wo sie im Vorgänger aufgehört hat. Das sorgt dafür, dass von Anfang an Spannung und Action vorhanden sind und ich an die ...

! ACHTUNG - ENTHÄLT SPOILER ZUM VORGÄNGER !



Die Handlung setzt nahtlos dort an, wo sie im Vorgänger aufgehört hat. Das sorgt dafür, dass von Anfang an Spannung und Action vorhanden sind und ich an die Seiten gefesselt wurde.

Hauptkritikpunkt meinerseits an dem ersten Band war Laia, die mir einfach zu schwach war. Und auch wenn sie jetzt auch nicht die stärkste Protagonistin ist, entwickelt sie sich doch schon mal in diese Richtung, sodass ich in diesem Band weitgehend mit ihr klar kam. Sie handelt entschlossen, entwickelt Pläne und lässt sich nicht mehr so leicht unterkriegen, auch wenn immer noch genug Luft nach oben ist. Im Mittelteil hat sie dann wieder eine kleine, aber auch begründete Tiefphase und alles in allem bin ich gespannt auf ihre weitere Entwicklung in den Fortsetzungen, zumal sie neue Aspekte enthüllt.
Elias ist wie im Vorgänger ein starker Charakter, der zu Beginn ein wenig unter Komplexen leidet, die ihm zwar Tiefgründigkeit verliehen, mir aber Seufzer entlockt haben. Ansonsten zieht er aber gelassen Schlussfolgerungen und sieht nötige Handlungen, sodass er mir sehr sympathisch war.

Insgesamt wird diese Band nun nicht nur aus Laias und Elias‘, sondern auch aus Helenas Sicht erzählt, sodass man als Leser immer auch einen Überblick darüber hat, was bei dem frischen Imperator Marcus und Co. abgeht.
Helena ist ein starker Charakter. Obwohl sie sich in einem ständigen Konflikt zwischen ihrem Pflichtbewusstsein und ihrer Zuneigung zu Elias befindet und auch den Entscheidungen des Imperators und der Kommandantin zunehmend abgeneigt ist, tut sie doch, was getan werden muss und erfüllt ihre Pflicht, auch wenn sie in weitere Zwiespälte gerät und vor schwerwiegende Entscheidungen gestellt wird.

Liebesgeschichtstechnisch entwickelt sich gar nicht mal so viel zwischen Elias und Laia, die befinden sich weitgehend noch in ihrer Gefühlsverleugnungsphase. Hier kämen wir dann auch zu meinem Hauptkritikpunkt an diesem Band: Das Liebesquadrat - oder wie man das nennen will. Zwischen Elias und Laia sprühen definitiv Funken, dann ist Helena aber auch in Elias verliebt, Elias irgendwie auch nicht so abgeneigt und Kinan ist auf Laias Seite auch noch nicht aus dem Rennen. Ehrlich, musste das sein? Mich hat das nur genervt.

Dabei ist es ja nicht so, dass nicht genug Drama und Spannung da wären. Zahlreiche Damoklesschwerter schweben über den Häuptern unserer Protagonisten. Helena, die ihren ehemaligen Freund töten soll, nicht weiß, ob sie dazu in der Lage ist, aber dazu im Prinzip gezwungen ist. Sie, die Soldaten, Masken und die Kommandantin, die die Verfolgung von Laia und Elias aufnehmen. Und dann noch einige andere Verwicklungen, die sich noch ergeben.
Spannung ist also immer da, gerade das letzte Drittel zeigt sich als sehr fesselnd und lässt am Ende einige Fragen für die Fortsetzungen offen, da auch neue Stränge aufgeworfen werden.
Wie schon der Vorgänger ist auch dieser Band nichts für Zartbesaitete. Gewalt ist quasi an der Tagesordnung und im Verlauf der Handlung wird gerne auch mal das ein oder andere Blutbad angerichtet, bevorzugt natürlich an den Kundigen durch die Hand der Kommandantin.

Aufgefallen ist mir aber auch die Vielschichtigkeit der Charaktere, einschließlich der Antagonisten. Selbst die Gegenspieler haben Gefühle, etwas, das sie bedauern, Momente der Schwäche. Sei es die Kommandantin, die Elias gezielt bei dem Stamm abgab, weil sie in einem Moment doch fast so etwas wie Zuneigung empfand, oder Marcus, der trotz seiner Grausamkeit den Mord an seinem Zwillingsbruder bedauert. Dadurch werden die Charaktere tiefgründig und lebensecht.

Fazit: Spannende, teils sehr brutale Fortsetzung mit starken Protagonisten und vielschichtigen Charakteren, leider aber auch einem doppelten Liebesdreieck

Veröffentlicht am 04.12.2016

Spannungsgeladene Fortsetzung!

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Meinung:
Da ich Band 1 erst vor kurzer Zeit gelesen habe, ist mir der Einstieg in die Geschichte recht leicht gefallen. Selbst wenn man den ersten Teil bereits vor längerer Zeit gelesen hat, sollte es ...

Meinung:
Da ich Band 1 erst vor kurzer Zeit gelesen habe, ist mir der Einstieg in die Geschichte recht leicht gefallen. Selbst wenn man den ersten Teil bereits vor längerer Zeit gelesen hat, sollte es da keine Schwierigkeiten geben, da Band zwei nahtlos an die Geschehnisse aus Teil 1 anknüpft.

Im zweiten Teil ließt man nicht mehr nur noch aus der Perspektive von Elias & Laia, sondern auch aus Helena's Sichtweise, was einem dementsprechend viele Blickwinkel auf die Geschichte ermöglicht. Auch wenn ich eher nicht so gerne aus verschiedenen Perspektiven lese, muss man einfach anmerken, dass es für die Geschichte ganz vorteilhaft war.

Obwohl sich Elias & Laia nun auf der Flucht befinden, tauchen wieder viele altbekannte, aber auch unzählig neue Charaktere auf. Eigentlich ganz interessant für den Verlauf der Geschichte, aber irgendwann wurden es einfach zu viele neue Charaktere bzw. Namen. Ich bin einfach nicht mehr hinterher gekommen und war fast durchgängig am überlegen, welchen Namen ich jetzt welchem Charakter zuordnen muss. Dass war auf die Dauer leider ziemlich nervig und hat mir dann doch ein bisschen die Lust am Lesen genommen. Allgemein ist der Weltenentwurf ziemlich umfangreich gehalten, dass ich auch bei einigen Städten bzw. Orten mit Namensproblemen zu kämpfen hat. Man sollte sich dementsprechend stark auf das Buch einlassen und die Konzentration hoch halten.

Der Schreibstil von Sabaa Tahir lässt sich auch im zweiten Teil sehr flüssig und rasant lesen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass dieser Frau 'Langeweile' ein Fremdwort ist. Während der gesamten Geschichte ist die Spannung immer extrem hochgehalten und man kommt gar nicht dazu, auch nur mal kurz durchzuatmen. Da bleibt einfach kein Platz mehr für langweilige und unnötige Längen. Versteht mich nicht falsch - das ist wirklich gut, aber total krass. Andauernd passiert irgendeine neue Wendung (mit denen man nicht immer rechnet) und die mögliche Langeweile wird im Keim erstickt. Vor allem im letzten viertel der Geschichte hat die Autorin noch so einige unerwartete Wendungen zu bieten, bei denen man aus dem staunen gar nicht mehr rauskommt. Man start einfach nur fassungslos auf das Buch und denkt sich 'Ne, oder?!'. :D Auch wenn sich manchmal trotzdem ein paar altbekannter Klischees bedient wurde, kann ich guten Gewissens ein großes Lob für so viele gelungene Überraschungen aussprechen!

Das Ende hat mir insgesamt auch sehr gut gefallen, da es keinen mega fiesen Cliffhanger gab, was wohl die meisten unter uns freuen dürfte. Klar gibt es zum Schluss noch einige offene Fragen, aber man kann das Buch erstmal halbwegs beruhigt zur Seite legen.

Cover:
Auch das Cover vom zweiten Teil finde ich sehr gelungen. Klar sieht man auch hier wieder (mehr oder weniger) ein Gesicht, aber da es mit dem Cover verschmilzt, finde ich das überhaupt nicht schlimm. Außerdem passt das Büchlein mit diesem Design ziemlich gut zu Band 1 und zusammen sehen die beiden Bücher im Regal echt toll aus.

Fazit:
Insgesamt hat mir der zweite Band wirklich gut gefallen, was vor allem an dem grandiosen Spannungsaufbau der Geschichte lag. Durchgängig gab es eine neue Wendung und Langeweile war eher ein Fremdwort. Leider wurden es mir im Verlauf der Geschichte einfach zu viele Namen und ich bin nicht mehr wirklich hinterher gekommen, was ich total Schade fand. Trotzdem bin ich mit dem zweiten Teil wirklich sehr zufrieden und warte nun gespannt auf den dritten Band.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

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