Schwächer als der Vorgänger, aber empfehlenswert!
Die Völkerschlacht von Leipzig ist vorbei. Die Truppen sind weitergezogen. Was den Menschen bleibt ist Zerstörung, Hunger und Krankheit.
Entgegen dem Titel handelt das Buch nicht nur vom Jahr 1815. Vielmehr ...
Die Völkerschlacht von Leipzig ist vorbei. Die Truppen sind weitergezogen. Was den Menschen bleibt ist Zerstörung, Hunger und Krankheit.
Entgegen dem Titel handelt das Buch nicht nur vom Jahr 1815. Vielmehr setzt es genau dort ein, wo das Buch 1813 endete, in einem Lazarett in Leipzig. Erneut erlebt der Hörer die Ereignisse dieser Zeit aus vielen verschiedenen Perspektiven, wobei diesmal die Henriette die Hauptakteurin ist.Dabei geht es auch sehr viel um ihr Liebesleben.
Dadurch ist dieser Band meiner Ansicht nach leider auch etwas schwächer als der erste. Die Autorin lässt sich durch das Beschreiben der persönlichen Geschichte zu sehr von dem historischen Geschehen ablenken. Die schon fast dokumentarische Schilderung der Ereignisse des Jahres 1813 hatte mich dort besonders gefesselt.
Dennoch ist es ein sehr gutes Hörbuch, dass einen schnell in seinen Bann zieht. Autor und Sprecherin schaffen es erneut ein sehr genaues Bild der Lebensumstände vor dem inneren Auge zu erzeugen.
Insgesamt ein sehr empfehlenswerter historischer Roman, der aber leider nicht das Niveau seines Vorgängers halten kann.