Funkensprühende Liebesgeschichte!
Klappentext:
„Die neunzehnjährige Leistungsschwimmerin Autumn flieht vor ihren Problemen nach Bridgeport, um Psychologie zu studieren und endlich ohne Ablenkung zu trainieren. Am Flughafen lernt sie den ...
Klappentext:
„Die neunzehnjährige Leistungsschwimmerin Autumn flieht vor ihren Problemen nach Bridgeport, um Psychologie zu studieren und endlich ohne Ablenkung zu trainieren. Am Flughafen lernt sie den unnahbaren Grafikstudenten Bryan kennen – ihre Mitfahrgelegenheit und leider auch der Co-Trainer des Schwimmteams. Obwohl er sie bei jeder Begegnung unfair behandelt und von sich stößt, fühlt sie sich von ihm angezogen. Werden sie die Geheimnisse, die sie voreinander verbergen, näher zusammenbringen oder für immer voneinander trennen?“
Meine Meinung:
8,5 von 10 Sternen
Der flüssige, leichte Schreibstil hat das Lesen und das „durch-die-Seiten-fliegen“ sehr leicht gemacht, wodurch man das Buch im Nu beendet hatte. Förderlich dabei waren auch unerwartete Offenbarungen und hitzige Diskussionen.
Die Funken zwischen Bryan und Autumn konnte ich schon bei ihrer ersten Begegnung spüren, auch wenn diese es sich damals noch nicht eingestehen wollten. Ich fand die Diskussionen der beiden teilweise sehr unterhaltsam und habe ihre Blicke quasi auf der eigenen Haut gespürt. Egal wie sehr sie es geleugnet haben, man hat die Anziehung zwischen ihnen fast greifen können.
Autumn war mir sehr sympathisch, auch wenn sie Bryans Verhalten (das ganze Hin und Her) manchmal zu schnell vergessen hatte. Aber die Liebe lässt einen manchmal nicht unbedingt logisch handeln, weshalb ich Autumns sprunghaftes Benehmen trotzdem logisch fand.
Ich konnte sehr gut nachvollziehen, warum sie nie wirklich jemand an sich rangelassen hat und lieber alles mit sich selber ausgemacht hat. Sie ist eine wirklich starke Persönlichkeit und ich fand ihre Entwicklung ausgesprochen gelungen und beeindruckend.
Bis ich mit Bryan warm geworden bin hat im Gegensatz länger gedauert. Ich habe am Anfang einfach nicht verstanden, warum er sich wie ein Arsch verhält, da wir nur Autumns Perspektive kennen. Nachdem ich seine Beweggründe erfahren habe, konnte ich ihn viel besser verstehen und habe ihm sein Verhalten verziehen.
Camila und Angela sind für mich wahre Engel, so sehr wie sie sich um Autumn und ihre Zukunft gekümmert haben. Ganz besonders ist mir dabei Camila ans Herz gewachsen, da sie Autumn wie ihre eigene Tochter behandelt und ihr zeigt, wie stark sie doch ist.
Andere Personen aus dem Buch konnte ich bis zum Ende nicht ausstehen und ihnen auch nicht verzeihen, da sie für mich unverzeihliche Dinge getan haben. Ich verstehe durchaus, dass sie eine sehr schlimme Zeit durchgemacht haben, aber diese haben für mich eine gewisse Grenze einfach überschritten, die ich nicht so schnell vergeben kann. Da waren Autumns Gefühle am Ende auch die meinen.
Am Ende wurde ich noch einmal richtig mitgerissen und konnte das Buch nicht mehr weg lassen; mir sind sogar ein wenig die Tränen gekommen. Allerdings war mir die Aussprache zwischen Bryan und Autumn ein wenig zu schnell, an Autumns Stelle hätte ich Bryan vermutlich nicht so schnell verziehen.
Zusammenfassend hat mir „Autumn Leaves“ wirklich gut gefallen und ich würde es weiterempfehlen!