Cover-Bild Celeste - Gott und der König
Band 1 der Reihe "Celeste"
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17,90
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 344
  • Ersterscheinung: 25.09.2020
  • ISBN: 9783347121300
Sabrina Kiefner

Celeste - Gott und der König

Sabrina Kiefner (Übersetzer)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2021

Unsagbar gute Romanbiografie, mit starken Charakteren und geschickten Erzählungen der französischen Geschichte - ein Muss für Historik-Fans!

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Das Buch beginnt mit der Ankunft von der Journalistin Aurore, die Celeste gerne für die Zeitung interviewen möchte. Zu dieser Zeit ist der Krieg schon vergangen und die beiden Frauen beginnen das Interview ...

Das Buch beginnt mit der Ankunft von der Journalistin Aurore, die Celeste gerne für die Zeitung interviewen möchte. Zu dieser Zeit ist der Krieg schon vergangen und die beiden Frauen beginnen das Interview in einer entspannten Atmosphäre. Wie bei einer Biografie üblich, beginnt Celeste in ihrer frühen Kindheit - jedoch sind die Erzählungen nicht steif oder werden runtergerattert.

Sabrina Kiefner schafft es, dass man sich Live bei Celeste fühlt und mit ihr zusammen wächst. Man fliegt förmlich über die Seiten und die Spannung ist definitiv auf den ersten Seiten so greifbar, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Zunächst gibt es immer wieder Interaktionen mit Aurore, die zwischen den Erzählungen von Celeste auch ihre eigene Hintergrundgeschichte zu haben scheint. Dieses "Hin und Her" zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit zu Beginn des Buchs sorgt für Abwechslung, um gut in die Romanbiografie einzufinden. Ich empfand es als sehr angenehm, neben Celeste auch einen weiteren Strang in der Geschichte zu haben. Ab einem gewissen Punkt jedoch fehlt die Interaktion mit Aurore und der Leser kann sich so komplett auf Celeste einlassen. Erst vermisst man Aurore ein wenig, weil sie ja auch ein fester Bestandteil dieser Geschichte ist - immerhin kannte Celeste ihre Großmutter - jedoch verliert man sich schnell in Celeste Erzählungen, sodass Aurore etwas in den Hintergrund rückt.

Danach beginnt sich auch die Revolution zu steigern. Es werden viele Namen genannt - darunter auch einige, wohl bekannte Persönlichkeiten -, dass es manchmal schwierig ist, sich zurecht zu finden. Celeste in nun mal vielen Personen begegnet, darunter welche die ihr gut oder auch feindlich gesinnt waren, daher würde ich es nicht als Kritikpunkt erachten.

Was für mich persönlich ein Pluspunkt gewesen wäre, wäre eine grobe Karte von den wichtigen Handlungsorten. Leider kenne ich mich nicht so gut in Frankreich aus, daher wäre das noch die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Denn auch ohne konnte ich mir die Reisen und Geschehnisse sehr gut bildlich vorstellen.

Inhaltlich fand ich es sehr mitreißend. Man kann sich gut in Celeste hineinversetzen. Sie ist einfach eine starke, liebevolle und und mutige Frau, die stets von ihrem treuen Pferd Achilles in den Bürgerkrieg begleitet wird.

Gegen Ende spitzt sich die Lage immer weiter zu, doch Celeste verliert nie die Hoffnung. Dennoch endet der erste Band mit einem fiesen Cliffhanger, dass ich froh bin, den zweiten Band auch bei mir zu wissen.

Man erfährt viel über die damalige Zeit und einen Krieg, dem meiner Meinung nach zu wenig Beachtung entgegen gebracht wurde. Freunden der Geschichte und einem Interesse für Frankreich würde ich diese Diologie auf jeden Fall ans Herz legen! Aber auch für Leser, die sich einfach in eine frühere Zeit entführen lassen möchten und nicht vor einer starken Frau im Krieg zurückschrecken, kann ich dieses Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Madame Bulkeley als Anführerin im Bruderkrieg

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Die Autorin Sabrina Kiefner, erzählt in ihrem neuen Roman „CELESTE Gott und der König“, eine sehr spannende und lesenswerte historische Romanbiographie über eine starke Frau, die selbst zu den Waffen greift.

Inhalt:
1793. ...

Die Autorin Sabrina Kiefner, erzählt in ihrem neuen Roman „CELESTE Gott und der König“, eine sehr spannende und lesenswerte historische Romanbiographie über eine starke Frau, die selbst zu den Waffen greift.

Inhalt:
1793. Ganz Frankreich befindet sich im Taumel der Revolution. Ganz Frankreich ? Nein! Ein von unbeugsamen Bauernsoldaten bevölkerter Landstrich im Westen Frankreichs leistet den aus Paris entsandten Truppen entschiedenen Widerstand.
An der Spitze einer Kolonne schlecht bewaffneter Bauernsoldaten galoppiert eine Frau im Damensattel: Madame Bulkeley. Ihre Rolle als Anführerin im Bruderkrieg zwischen Anklägern und Fürsprechern der Monarchie bringt die mutige Kämpferin jedoch in eine verzweifelte Lage, aus der es bald keinen Ausweg mehr zu geben scheint.
Diese Romanbiographie beruht auf ausführlichen Recherchen aus den regionalen Archiven. Eine bisher unveröffentlichte, authentische Manuskriptsammlung aus dem Jahre 1793 trug zur Entstehung dieses Buches bei.

Meine Meinung:
Der Autorin ist ein wunderbarer Einstieg in diese historische Romanbiographie gelungen. Der Schreibstil ist ausgesprochen spannend, flüssig und total fesselnd, erzählt.

Im Jahr 1831 wird die junge Reporterin Aurore von ihrem Arbeitgeber des Figaro beauftragt, über das Leben der Madame Bulkeley, zu berichten. Aurore reist zu der mittlerweile älteren Dame Celeste um sich persönlich deren Lebensgeschichte anzuhören. Während sich die beiden näher kommen, zieht sich Aurore als stille Zuhörerin zurück und Celeste erzählt in der Ich-Form, ihre Lebensgeschichte.

Celeste beginnt ihre Geschichte mit der Erzählung aus ihrer Kindheit und ihrer Geschwister, zu denen sie ein gutes Verhältnis hatte. Auch ihre Liebesheirat mit Louis und der baldigen Geburt ihrer Tochter Aminte. Das Glück hielt nicht lange. Louise ist plötzlich im Alter von gerade mal 32 Jahren verstorben und Celeste musste sich um die Verwaltung der Besitztümer, kümmern. Zeit zum Klagen hatte sie nicht!
Sie lernt den Unteroffizier William de Bulkeley, kennen und ist von seiner Bewunderung ihr gegenüber, berührt und geschmeichelt. Sie gibt seinem Werben nach und sie heiraten. Ihre Tochter Aminte, ist von William begeistert und hängt sehr an ihm.
Als es zu den blutigen Aufständen kommt, kennt Celeste keine Grenzen, sie greift zur Waffe und führt eine Truppe von Bauernsoldaten, an. Es gibt viele Schlachten zu bewältigen, die mal erfolgreich oder auch zur Niederlage, führten. William, hält zu Celeste auch als diese nicht aufgeben möchte. Und hier folgt das bittere Ende – die Gefangenschaft -. Ein sehr dramatischer, emotionaler und bewegender Weg…

Fazit:
Die Autorin Sabrina Kiefner, hat hier eine spannende und hervorragend recherchierte historische Romanbiographie geschrieben, die mich von der ersten Seite an unglaublich faszinierte. Für mich ist der Aufbau und die Erzählweise ausgesprochen gut gelungen. Schon lange habe ich nicht mehr so eine interessante Biographie gelesen. Auf den 2. Teil der Biographie „Celeste: Das Manuskript der Amazone“, bin ich schon sehr gespannt und freue mich darauf.
Von mir erhält diese historische Romanbiographie eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Eine Romanbiografie über eine starke Frau

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Als erstes möchte ich mich bei der Autorin Sabrina Kiefner für das Rezensionsexemplar bedanken, welches jedoch nicht meine ehrliche und unabhängige Meinung beeinflusst hat.
Auf den Inhalt des Buches möchte ...

Als erstes möchte ich mich bei der Autorin Sabrina Kiefner für das Rezensionsexemplar bedanken, welches jedoch nicht meine ehrliche und unabhängige Meinung beeinflusst hat.
Auf den Inhalt des Buches möchte ich hier nicht eingehen, denn der ist aus dem Klappentext entnehmbar.
Meine Meinung:
Mit einem flüssigen, flotten und sehr bildgewaltigen Schreibstil, der sich sehr gut lesen lässt, erzählt die Autorin die Lebensreise von Celeste. Das in Ich-Form geschriebene Buch beginnt bei der Kindheit der Protagonistin, berichtet weiter über ihre Ehe, ihre Kriegsschlachten und ihre Gefangenschaft. Dieser historische Roman beruht auf Tatsachen und wurde von Sabrina Kiefner sehr gut und detailgenau recherchiert.
Mein Fazit:
Liebevoll und sensibel wird in diesem Buch das Lieben und das Leiden einer sehr starken Frau beschrieben, die zur Zeit der Französischen Revolution gelebt hat.
Von mir gibt es sehr gerne 5 von 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

fesselnde und faszinierendes Buch über eine starke Frau

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Ich durfte den historischen Roman bereits während der Entstehung lesen und war wirklich fasziniert von Madame Bulkeley, die als Anführerin von sogenannten Bauernsoldaten im Bruderkrieg während der französischen ...

Ich durfte den historischen Roman bereits während der Entstehung lesen und war wirklich fasziniert von Madame Bulkeley, die als Anführerin von sogenannten Bauernsoldaten im Bruderkrieg während der französischen Revolution ihren Mann stehen muss.

Die junge Aurore soll im Jahr 1831 eine Reportage für eine renommierte Tageszeitung über das Leben Madame Bulkeleys schreiben. Schnell ist sie fasziniert von der betagten Dame und in ihren Erzählungen gefangen. Das Buch ist in der Ich-Form aus der Sicht Celestes geschrieben, angefangen von ihrer Kindheit, über ihre Ehe und die Schlachten bis zu ihrer Gefangenschaft.

Trotz der vielen Zahlen, Orte und Namen, die mich zuerst fast erschlagen haben, ist es der Autorin hervorragend gelungen, ein Bild einer starken Frau zu zeichnen, feinfühlig und bildhaft beschreibt sie das Lieben und Leiden der jungen Frau. Die Kapitel sind in einer angenehmen Länge, zum besseren Verständnis findet man in der Fußzeile immer wieder mal Erklärungen diverser Begriffe.

Natürlich kannte ich schon Berichte und Bücher über die französische Revolution, dieses Buch hat mich jedoch einen anderen Blick auf diese Zeit um 1793 werfen lassen. Ein äußerst interessantes Buch, das ich gerne weiterempfehle.

Das Buch ist eine Romanbiographie und beruht auf historischen Elementen.

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Spannende Romanbiographie

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Ich bin ja nicht so der Freund von Biographien, aber in dieser Romanform ist das etwas ganz anderes. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, das Thema historisch gut recherchiert und bildhaft dargestellt. ...

Ich bin ja nicht so der Freund von Biographien, aber in dieser Romanform ist das etwas ganz anderes. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, das Thema historisch gut recherchiert und bildhaft dargestellt. Im Rahmen eines Interviews mit der Journalistin Aurore erfahre ich in einem lebhaften Wortwechsel die Lebensgeschichte der tapferen Heldin Celeste von Kindheitstagen an. Gut gefallen hat mir, dass ich auch das ein oder andere über Aurores Leben erfahre, deren Großmutter mit Celeste bekannt war. Im Verlauf des Buches steht allerdings einzig Celeste im Vordergrund, die trotz des Verlustes geliebter Menschen in jungen Jahren als starke Person ihr Leben in die Hand nahm. Das Thema Revolution ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Da ich geschichtlich nicht so versiert bin, hatte ich einige Probleme mit den vielen Namen. Zusammenfassend kann ich jedoch sagen, dass die Autorin eine fesselnde Biographie über eine starke und mutige Frau geschrieben hat, welche im Damensattel an vorerster Front im französischen Bürgerkrieg kämpfte. Ihr geliebtes Pferd Achilles ist dabei stets an ihrer Seite. An einem dramatischen und emotionalen Punkt endet Band 1 und lässt der Fortsetzung entgegenfiebern.

Mein Fazit:
Ein wahnsinnig aufwendig und gut recherchiertes Werk, welches die Autorin durch bisher unveröffentlichte Manuskripte zusammengetragen hat. Das Leben und Handeln der Heldin Celeste wird interessant und authentisch geschildert. Wer an Frankreichs Geschichte und das Leben starker Frauen interessiert ist, kommt hier voll auf seine Kosten.

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