Cover-Bild Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 13.03.2017
  • ISBN: 9783641195021
Salvatore Basile

Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands

Roman
Elvira Bittner (Übersetzer)

Nur wer sich verliert, kann sich auch finden ...

Seit seine Mutter ihn als Kind verlassen hat, lebt der dreißigjährige Michele von der Außenwelt abgeschottet im Bahnhofshäuschen eines verschlafenen, idyllischen Dorfs in Italien. Seine einzige Gesellschaft sind die liegengebliebenen Gegenstände, die er im täglich ein- und ausfahrenden Zug einsammelt und in seinem Zuhause um sich schart. Doch dann begegnet ihm Elena, die sein Leben wie ein Wirbelwind auf den Kopf stellt und ihn aus seiner Einsamkeit reißt. Als er kurz darauf sein altes Tagebuch wiederfindet, das seine Mutter damals mitnahm, als sie aus seinem Leben verschwand, gibt dies den Anstoß für eine wundersame Reise quer durch Italien, die Micheles ganzes Leben verändern wird …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2017

...das beste Buch von 2017 bis jetzt.....

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Bereits nach den ersten paar Seiten war ich gefesselt von diesem Buch. Micheles Mutter hat ihn und seinen Vater als er noch ein kleines Kind war verlassen. Nie ist er über diesen Verlust hinweg gekommen. ...

Bereits nach den ersten paar Seiten war ich gefesselt von diesem Buch. Micheles Mutter hat ihn und seinen Vater als er noch ein kleines Kind war verlassen. Nie ist er über diesen Verlust hinweg gekommen. Doch dann trifft er eines Tages auf Elena und sein fades Leben nimmt eine Wendung. Er macht sich auf die Suche nach seiner Mutter. Eine abenteuerliche, dramatische und sehr emotionale Reise beginnt. Dieser Roman hat mich so was von gefesselt und begeistert!! Konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Mein Frühjahrshighlight 2017!!

Veröffentlicht am 28.04.2017

Die Suche nach sich selbst

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„Der Zug hat sie mir gebracht. Sie ist in mein Haus und in mein Leben getreten. Ich habe ihr eine verlorene Puppe zurückgegeben, und sie hat mir im Gegenzug Hoffnung geschenkt.“ (Zitat Klappentext)

Der ...

„Der Zug hat sie mir gebracht. Sie ist in mein Haus und in mein Leben getreten. Ich habe ihr eine verlorene Puppe zurückgegeben, und sie hat mir im Gegenzug Hoffnung geschenkt.“ (Zitat Klappentext)

Der Moment als Elena in das Leben des dreißigjährigen Michele tritt, verändert sein Leben schlagartig. Seit seine Mutter ihn mit sieben Jahren plötzlich verließ, blieb Michele´s Welt stehen. Er tritt das Erbe seines Vaters als Bahnhofsvorsteher an und lebt zurückgezogen in einem kleinen Häuschen, umgeben von verlorenen Gegenständen, die im Zug liegen blieben. Er sucht in diesen Dingen einen Halt, den er von seinen Eltern nicht bekam. Er fühlt sich auch verloren und hat seinen Platz in der Welt noch nicht gefunden. Elena bezaubert ihn mit ihrer unumstößlichen Art und auch sie fühlt sich von Michele sofort angezogen. Es könnte der Beginn einer romantischen Liebe sein, doch beide tragen ein Schicksal in sich, das erst überwältigt werden muss. Elena überredet Michele seine Mutter zu suchen, um Antworten zu finden. Die Reise wird zur Suche nach sich selbst und gibt Michele mit jedem Moment ein Stück Lebensgefühl, Liebe, Vertrauen und Hoffnung in die Menschen zurück.

Zwei Vögel mit gebrochenen Flügeln, die versuchen zu fliegen. Diesen Vergleich zieht Elena, um ihre und Michele`s Situation zu umschreiben und hätte es nicht treffender formulieren können. Werden es beide schaffen, am Ende, gemeinsam zu fliegen?

„Mitten in ihrem Jubel merkten sie, dass ihnen vor Freude die Tränen übers Gesicht liefen. Manchmal vollbrachte die Zeit ein Wunder und schenkte einem Momente aus der Vergangenheit, die längst vom Vergessen begraben schienen.“ (Zitat S. 219)

„Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands“ ist ein Roman, den man erst auf sich wirken lassen muss. Das Fundament der Geschichte sind die beiden Hauptprotagonisten Michele und Elena, sie beflügeln die Lektüre mit einer märchenhaft romantischen Stimmung, um den Leser dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Salvatore Basile haucht seinen Figuren Leben ein und spannt gekonnt einen Bogen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Jede Erinnerung und jede Begegnung mit anderen Menschen auf Michele`s Suche hat einen tieferen Sinn. Je weiter er sich von seiner vertrauten Umgebung entfernt desto selbstbewusster wird er. Michele entwickelt seine individuelle Persönlichkeit, dessen Entfaltung er jahrelang unterdrückte. Ein Umstand, den es Elena später schwer macht, die innere Bindung mit Michele zu erhalten und auch als Leser wünscht man sich manchmal den alten Michele zurück. So war er doch innerlich zerrissen und hilflos, aber auch viel berechenbarer. Zugegeben zum Ende hin verliert die Geschichte ihren märchenhaften Charme, aber das ist das besondere an dem Buch. Es entwickelt sich, wie die Charaktere, die darin enthalten sind. Ob man das bis zuletzt gut findet, muss jeder für sich selbst herausfinden.

Ich empfinde dieses Debüt für sehr gelungen und vergebe 4 Sterne plus eine Empfehlung für alle, die auch mal zu ungewöhnlich gestrickten Büchern greifen möchten.

Veröffentlicht am 02.04.2017

Eine Reise die Michele verändert

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Inhalt
Nur wer sich verliert, kann sich auch finden ... Seit seine Mutter ihn als Kind verlassen hat, lebt der dreißigjährige Michele von der Außenwelt abgeschottet im Bahnhofshäuschen eines verschlafenen, ...

Inhalt
Nur wer sich verliert, kann sich auch finden ... Seit seine Mutter ihn als Kind verlassen hat, lebt der dreißigjährige Michele von der Außenwelt abgeschottet im Bahnhofshäuschen eines verschlafenen, idyllischen Dorfs in Italien. Seine einzige Gesellschaft sind die liegengebliebenen Gegenstände, die er im täglich ein- und ausfahrenden Zug einsammelt und in seinem Zuhause um sich schart. Doch dann begegnet ihm Elena, die sein Leben wie ein Wirbelwind auf den Kopf stellt und ihn aus seiner Einsamkeit reißt. Als er kurz darauf sein altes Tagebuch wiederfindet, das seine Mutter damals mitnahm, als sie aus seinem Leben verschwand, gibt dies den Anstoß für eine wundersame Reise quer durch Italien, die Micheles ganzes Leben verändern wird …

Meinung
Ich durfte dieses Buch in einer Leserunde kennenlernen und lesen, was mich an diesen Buch sofort angesprochen hat, war das tolle und farbenfroh gestaltetes Buchcover, was mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht hat.
Doch leider hat mich das Buch nicht ganz so überzeugt da ich mit anderen Erwartungen an die Geschichte gegangen bin und mich so nicht auf die märchenhafte Geschichte einlassen konnte.
Da ich auch mehr ein Kopfmensch bin viel es mir umso schwerer mich auf Micheles Leben und Reise zu verstehen.
Michele ist eine zurückgezogene Person, die sich von der Welt abgekapselt hat. Er wurde von seiner Mutter als Kind verlassen und hat dies nie richtig überwunden. Zusammen mit seinem Vater der als Bahnhofwächter arbeitet, lebte Michele auf dem Bahnhof. Michele hat den Job von seinem Vater übernommen und kontrolliert morgens und abends den Zug und sammelt verloren gegangen Gegenstände aus dem Zug, seine Wohnung ist voll damit.
Eines Tages lernte Michele die quirlige Elena kennen und langsam kommt Michele aus sich raus und dann findet er im Zug sein altes Tagbuch, das seine Mutter mitgenommen hat und so begibt sich Michele auf die Suche nach seiner Mutter und erlebt viele kuriosen Geschichte, die mich manachmal zum kopfschüttel oder schmuzelen gebracht haben. Mir hat die Szene mit am bestens gefallen, wo der gutgläubige Michele einer fremden Person bei Rad Diebstahl geholfen hat.
Mir hat das Buch gut gefallen aber es gab auch viele Situationen die leider einwenig übertrieben waren und zuviel Zufällen auf einmal.
Was mir sehr gut gefallen, hat war der tolle Schreibstil von Salvatore Basile, das Buch lässt sich sehr flüssig und zügig lesen, die Seite sind nur so dahin geflogen, auch das Ende fand ich gut und es hat sich alles aufgeklärt.

Veröffentlicht am 23.11.2020

Keine Handlung

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Michele hat als Kind seine Mutter verloren. Seitdem wartet er auf sie und sein Tagebuch, das sie mitgenommen hat. Als das Tagebuch wieder auftaucht, ändert sich auch Michele.

Ich habe das Buch bei der ...

Michele hat als Kind seine Mutter verloren. Seitdem wartet er auf sie und sein Tagebuch, das sie mitgenommen hat. Als das Tagebuch wieder auftaucht, ändert sich auch Michele.

Ich habe das Buch bei der Hälfte abgebrochen. Es passiert quasi nichts und die Personen bleiben mir wirklich fremd.

Die Sprache ist schon besonders. Aber sie transportiert zu wenig. Es fehlt insgesamt an Gefühl und Nähe.

Fazit: Die Begeisterung für dieses Buch kann ich nicht nachvollziehen. Mit fehlte insgesamt, dass etwas passiert.