Zum Inhalt:
Madison Foley hat in ihrem Leben schon einige Fehler gemacht, sodass sie nun in Atlanta, ohne Geld und Wohnung gestrandet ist. Und dann platzt auch noch plötzlich die Fruchtblase, sodass sie ihre Tochter auf dem Rücksitz ihres Autos auf die Welt bringen muss. Zum Glück hat der herbeigerufene Rettungssanitäter Hunter Knox Erfahrung in der Geburtshilfe und bringt das kleine Mädchen sicher auf die Welt. Hunter ist auf den ersten Blick fasziniert von Mutter und Tochter. Und als er erfährt, dass beide vollkommen auf sich allein gestellt sind, bietet er Madison an, bei ihm zu wohnen. Es soll nur eine Zweckgemeinschaft sein, zumal Hunter eigentlich selber genug zu tun hat und sich keine Ablenkung erlauben darf. Doch schon bald keimen Gefühle zwischen Madison und Hunter auf. Und dann taucht auch noch plötzlich der spielsüchtige Exfreund und Vater von Madisons Tochter auf...
Der erste Satz:
"Arschlöcher." - "Du sagst es, Hunt"
Meine Meinung:
Obwohl ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe, hatte ich keinerlei Probleme mit der Geschichte, da beide nur lose zusammen hängen und unabhängig voneinander gelesen werden können. Zudem fängt die Geschichte bereits so spannend an, dass man sich als Leser direkt mitten im Geschehen wieder findet.
Das Buch ist aus Sicht von Hunter und Madison geschrieben, und genau das macht für mich auch den Charme des Buches aus. Man ist hautnah an den Gefühlen und Gedanken der beiden Protagonisten dran.
Madison ist mir total nahe gegangen, immerhin hatte sie bisher kein leichtes Leben. Dennoch versucht sie, das bestmögliche herauszuholen und alles für ihre kleine Tochter zu geben. Die Liebe zu Joy war ihr auf jeder Seite anzumerken. Zudem kann man ihren inneren Konflikt komplett nachvollziehen. Einerseits will sie auf eigenen Beinen stehen, niemandem zur Last fallen, und vor allem nicht Hunters Leben durcheinander bringen und ihm seine Zukunftschancen verbauen. Zum anderen verliebt sie sich im Laufe der Geschichte immer weiter in ihn - was man ihr als Leser nicht verdenken kann.
Hunter ist wunderbar authentisch geschrieben, und man fiebert von Anfang an mit, ob er Madison davon überzeugen kann, bei ihm zu bleiben. Er ist immer so positiv und liebevoll eingestellt, man kann sich ihn von Anfang an super als Vater vorstellen. Und man fiebert die ganze Zeit mit ihm mit, ob er Madison endlich zu einem Verbleib überreden kann...
Das Buch hat unglaublich viele tolle Szenen zu bieten. Ich habe als Leser immer wieder zwischen Lachen und Weinen geschwankt, da man als Leser in allen Situationen emotional komplett mitgenommen wird und ständig mit beiden Protagonisten mitfiebert, dass sie sich endlich richtig entscheiden sollen.
Zudem wird die Spannung das gesamte Buch über hoch gehalten, sodass ich das Buch heute komplett in einem Rutsch durchgelesen habe.
Es sind einige wenige Sexszenen in dem Buch beschrieben, die toll geschrieben sind. Allerdings nehmen sie auch keinesfalls überhand, sodass man, falls man solche Beschreibungen nicht mag, die entsprechenden Seiten einfach überspringen kann. Für alle anderen sind die Szenen wie alles andere total authentisch und unkompliziert und passen somit absolut in das Gesamtgefüge des Buches.
Fazit:
Hier ist der Autorin eine wunderschöne, emotionale Liebesgeschichte gelungen. Es ist keine typische 0815 Geschichte, sondern hat gerade in den Szenen mit Joy immens viel zu bieten. Auch wenn man sich vorstellen kann, worauf die Geschichte letzten Endes hinaus läuft, ist man als Leser komplett gebannt und wird emotional die ganze Zeit mitgenommen, sodass das Buch leider viel zu schnell zu Ende ist.
Eine absolut Kaufempfehlung für jeden, der sich emotionale Liebesgeschichten und absolut tolle, sympathische Protagonisten schätzt. Und wie gesagt, sollte man mit den wenigen Sexszenen Probleme haben, kann man diese unkompliziert überspringen...
Vielen Dank an vorablesen.de, Samanthe Beck und den Lyx.digital Verlag für das Rezensionsexemplar.