Cover-Bild Das größte Rätsel aller Zeiten
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 13.08.2024
  • ISBN: 9783832182236
Samuel Burr

Das größte Rätsel aller Zeiten

Roman
Karl-Heinz Ebnet (Übersetzer)

Aufgewachsen in den heiligen Hallen der mysteriösen ›Gemeinschaft der Rätselmacher‹ weiß Clayton Stumper so einiges über verschlüsselte Botschaften, knifflige Puzzles und verwunschene Labyrinthe. Und über brillante Menschen jenseits der Achtzig, denn von einem Hort der Genialität hat sich Creighton Hall, das Anwesen der Gemeinschaft, mehr und mehr zu einem intellektuell herausfordernden Seniorenheim entwickelt. Weniger versteht Clayton von Menschen seines Alters oder vom Leben außerhalb der Gemeinschaft. Das größte Mysterium ist für Clayton jedoch Clayton selbst: Woher kommt er? Wer sind seine Eltern?
Ein letztes Rätsel, das ihm Pippa, die Vorsitzende der Gemeinschaft und seine Ziehmutter, nach ihrem Tod hinterlässt, verspricht endlich Antworten zu geben. Doch das wirkliche Leben stellt den ältesten Fünfundzwanzigjährigen der Welt vor so manche Herausforderung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2024

Eine innovative Geschichte

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Meinung :
Welch ein spannendes Lesevergnügen, welches sich liest wie eine spannende Schnitzeljagd durch die Vergangenheit und die Welt der Rätsel. Ich habe dieses Buch an einem Tag förmlich verschlungen ...

Meinung :
Welch ein spannendes Lesevergnügen, welches sich liest wie eine spannende Schnitzeljagd durch die Vergangenheit und die Welt der Rätsel. Ich habe dieses Buch an einem Tag förmlich verschlungen und mehr als geliebt.
Tolle nahbare Charaktere, die mit viel Tiefgang gezeichnet sind, eine Story, die packend ist und Szenen die episch daherkommen.
Eine absolute Leseempfehlung für Rätsel-Liebhaber oder welche, die es werden wollen.
Denn dieses Buch ist geprägt von einem gutem Schreibstil, der dennoch nie zu anstrengend oder langweilig gewählt ist. Dennoch ist die Sprache unglaublich detailreich, die Charaktere einfach überzeugend und realistisch gezeichnet und Story ist sowohl packend, als auch berührend.

Fazit :
Absoluter Lesetipp für alle die spannende und innovative Lesestunden zu schätzen wissen. Denn dieses Buch ist definitiv etwas ganz neues und einzigartiges, das mich wahrlich packen konnte.

Veröffentlicht am 17.08.2024

eine wunderbare Gesellschaft

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Ich selbst liebe ja auch Rätsel aller Art und fühle mich von Büchern, die dieses Thema aufgreifen immer total angezogen. Hab damit eigentlich auch noch nie einen Fehlgriff gelandet und auch dieses Buch ...

Ich selbst liebe ja auch Rätsel aller Art und fühle mich von Büchern, die dieses Thema aufgreifen immer total angezogen. Hab damit eigentlich auch noch nie einen Fehlgriff gelandet und auch dieses Buch hier hat meinen Geschmack total getroffen. Eine wunderbar menschliche, herzliche Geschichte, die das eine oder andere Rätsel birgt.

Zum Inhalt: Clayton Stumper ist als Mündel der Gesellschaft der Rätselmacher, einer Gruppe eigenwilliger Rätselfans, in Bedfordshire aufgewachsen, nachdem man ihn dort vor den Toren in einer Hutschachtel gefunden hat. Als die Vorsitzende der Gesellschaft Pippa verstirbt, ist es auch für Clayton Zeit, sich seiner Vergangenheit zu stellen.

Ich fand den Einstieg in die Story aufgrund der kurzen Kapitel und schnellen Zeitsprünge etwas schwergängig. Einfach weil man immer nur so wenig Zeit in einem Handlungsstrang verbringt. Aber nachdem ich mich einmal daran gewöhnt hatte, mochte ich, wie man sich als Leser in den zwei Zeitebenen bewegt.

Was ich total cool fand war, dass die Rätsel mit abdruckt sind und meist nicht auf der selben Seite wie ihre Lösung standen, sodass ich mich gerne auch selbst kurz daran versucht habe. Und die jeweiligen Lösungen sind immer auf ganz zauberhafte Art mit dem Inhalt der zugehörigen Kapitel verknüpft, wo sie feinfühlige Einblicke in das Seelenleben der Figuren geben.

Das Buch nimmt uns mit auf eine Reise durch das bewegte Leben von Pippa und zum tatsächlichen Beginn von Claytons Leben, der die Hürden seiner ungewissen Herkunft überwindet, aus sich raus kommt und dadurch Freunde und Liebe findet. Es ist eine rührende Geschichte über Außenseiter, die ineinander eine Zuflucht und Familie gefunden haben.

Die Story ist einfach herzerwärmend, humorvoll auf eine kauzige Art und ein kleines bisschen nerdy, was dem ganzen schon wieder einen coolen Touch verleiht. Und das ist gemessen am Altersdurchschnitt der Charaktere echt ne Leistung. Eine schöne Geschichte über Fehler und Ängste, aber auch über Mut, Einsicht und Zusammenhalt!

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Veröffentlicht am 16.08.2024

Ein Buch, das mein Herz erwärmt hat

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Dieses Buch hat mich sehr überrascht und mein Herz so wunderbar erwärmt, dass ich am liebsten hineingekrochen wäre. Und dabei sah es auf den ersten Seiten noch gar nicht wirklich danach aus. Es beginnt ...

Dieses Buch hat mich sehr überrascht und mein Herz so wunderbar erwärmt, dass ich am liebsten hineingekrochen wäre. Und dabei sah es auf den ersten Seiten noch gar nicht wirklich danach aus. Es beginnt damit, dass die Beerdigung von Pippa, der Gründerin der Gemeinschaft der Rätselmacher, vorbereitet wird. Clayton, der von ihr großgezogen wurde, hat mich als Leserin mitten in die wirklich bunte Gesellschaft der Rätselmacher mitgenommen und ich muss sagen, ich war erst wirklich überfordert. So viele Namen, so viele unterschiedliche Rätselmacher, ich dachte, da werde ich nie durchsteigen.

Doch nach sehr kurzer Zeit hatte mich Samuel Burr mit seinem wundervollen Schreibstil komplett in der turbulenten Welt dieser einzigartigen Rätsel-Kommune gefangen genommen. Denn Clayton beschließt, herauszufinden, wer seine wirkliche Mutter ist und macht sich mit Hilfe von Pippa, die zu ihren Lebzeiten einige Rätsel für ihn vorbereitet hat, auf die Suche. Von nun an wird immer abwechselnd von Claytons Reise zu seinen Wurzeln und auch zu seinem Ich, das er noch nicht so richtig kennt, und vom Werdegang der Gemeinschaft der Rätselmacher berichtet. Ich habe es einfach so sehr geliebt, all diese Dinge zu erleben und war wirklich beim Lesen Teil der Handlung. Jedes kleine Detail, das ich über die einzelnen Protagonisten oder ihre Lebensumstände erfahren habe, habe ich aufgesogen.

"Im wirklichen Leben musst du vor- und zurückgehen, manchmal vielleicht auch zur Seite. Was dir eben gerade als richtig erscheint. Und irgendwann wirst du finden, was du suchst." (S. 399)

Und genauso macht es Clayton dann auch. Ich habe jede gelesene Seite geliebt und jeden der sehr unterschiedlichen Protagonisten ganz tief in mein Herz geschlossen. Das Buch habe ich mit einem sehr warmen Gefühl in der Brust geschlossen und werde es noch lange in meinem Herzen mit mir herumtragen. Ich kann nur sagen: Eine warmherzige, rührende, oft aber auch so lustig geschriebene Geschichte, die mich einfach nur glücklich gemacht hat.

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Ein lebendiges Werk von Liebe, Wagemut und Selbstfindung

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Mir hat "Das größte Rätsel aller Zeiten" ausgesprochen gut gefallen. Ich war zunächst sehr beeindruckt davon, wie es aufgemacht ist. Es sticht hervor und ist besonders. Dumont hat sich viel Mühe gemacht, ...

Mir hat "Das größte Rätsel aller Zeiten" ausgesprochen gut gefallen. Ich war zunächst sehr beeindruckt davon, wie es aufgemacht ist. Es sticht hervor und ist besonders. Dumont hat sich viel Mühe gemacht, ein Glanzstück zu schaffen mit dem grünen Hardcover, den dicken Seiten und der Schrift, die mir aufgefallen ist. Ein hellgoldenes Lesebändchen ist auch dabei, der Umschlag ist super, auch bei mir leider Abblättern des Goldes, aber dennoch ist die Umschlaggestaltung sensationell und sehr edel. Wunderschön. Es geht um Clayton Stumper, der als wenige Tage altes Baby in einer Hutschachtel geborgen einfach an der Haustür der Gemeinschaft der Rätselmacher abgestellt wurde. Pippa, die die Tür aufmacht und sich gleich verliebt in das kleine Knäul, wird einfach seine Mutter und besteht einige Abenteuer mit sich. Die Gemeinschaft, in der Clay aufwächst, prägt ihn natürlich, was ich sehr spannend fand. Was für ein Gedanke, von lauter Rätselmachern und Denkern aufgezogen zu werden. Samuel Burr hat für mich gekonnt und in pragmatisch eingängiger Sprache aus seinem Roman ein Herzstück gemacht. Das merkt man nach einigen mehreren Seiten. Ich habe mir beim Lesen die Frage gestellt, ob das Reich der Rätsel überhaupt so richtig das Hauptthema war, aber das findet sicher jeder für sich anders, doch, war es und zwar subtil. Die Geschichte hat deshalb sich erst setzten müssen, um den Brillanten darin zu erspüren. Auch das hat Spaß gemacht. Die Figuren der Rätselmacher und auch Clay selber waren mir nicht ganz so klar und feinsinnig, wie ich es mir von Aufmachung und Titel des Buches her gedacht und gewünscht habe. Dennoch sind meine Erwartungen an die Rätselmacher nicht enttäuscht worden. Gefallen hat mir die rätselhafte Pippa, die ein Schachzug im anderen in der Geschichte ist. Super gemacht. Für mich kam keine Langeweile auf. Das Buch ist eine echte Empfehlung für alle, die subtile Genreunterhaltung lieben. Da ist man hier gut bedient, mit Nachhall dabei. Man muss sich so etwas zurücklehnen nach einigen Seiten und sich hingeben, dann fliegen interessante Vibes des Buches umher. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Rätsel und eine besondere Reise

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Das größte Rätsel aller Zeiten / Samuel Burr

“Solange sie ich zurückerinnern konnte, brachte sie Wörtern eine Wertschätzung entgegen, die mit Worten nicht zu beschreiben war.“ (S.43)
 
Miss Pippa Allsbrook ...

Das größte Rätsel aller Zeiten / Samuel Burr

“Solange sie ich zurückerinnern konnte, brachte sie Wörtern eine Wertschätzung entgegen, die mit Worten nicht zu beschreiben war.“ (S.43)
 
Miss Pippa Allsbrook (51) ist die Schöpferin allerfeinster Kreuzworträtsel. Mit dem Ziel Rätselfreunde zusammenzubringen lädt sie am Dienstag, den 7. August 1979 Enigmatologen, Logiker, Trivialisten und Rätselfreunde ein, um die „Gemeinschaft der Rätselmacher“ zu gründen.
 
Pippa ist beruflich erfolgreich, ihr Privatleben hingegen ist überschaubar. Vielen Mitgliedern des Clubs geht es ähnlich und so dient der Club schon bald nicht nur als Ort, an dem gemeinsam gerätselt und berufliche Unterstützung gegeben wird, die Gesellschaft nimmt auch einen wichtigen sozialen Stellenwert ein.
 
Für die 100. Sitzung des Clubs am 22. September 1981 plant Pippa einen Ausflug nach Creighton Hall in Bedfordshire. Das Hotel steht zum Verkauf und Pippa möchte es zum Hauptquartier der Gesellschaft und zu einer WG für die Rätselmenschen machen. Die Idee wird umgesetzt und Creighton Hall wird zu einem Zentrum des Rätselns und der Tüftelei.
 
Im Jahr 1991 überschlagen sich die Ereignisse. Die Gemeinschaft muss Ideen entwickeln, da das gemeinsame Leben finanziell eine Herausforderung ist … und dann wird auch noch vor ihrer Tür ein Säugling ausgesetzt. Die Gesellschaft nimmt sich dem Kind an und es bleibt in Creighton Hall.
 
Als Pippa 2016 stirbt macht sich der inzwischen 25jährige Clayton auf die Suche, um das Rätsel seiner Herkunft zu lösen. Dabei folgt er Hinweisen, die Pippa ihm hinterlassen hat. Die Suche wird zu einer Schnitzeljagd, führt Clayton nach London und Amsterdam, lässt ihn rätselhafte Menschen treffen und manches finden, was er weder erwartet noch gesucht nach. Wird er das Rätsel seiner Herkunft lösen können?
 
„Alle Freunde waren mal Fremde.“ (S.207)
 
Die Idee von einer kreativen und einfallsreichen Wohngemeinschaft kluger Köpfe zu erzählen ist schon ziemlich gut, dies noch mit einer Frage nach der Herkunft des Findelkindes zu verknüpfen, ist einfach richtig genial.
 
Im Prolog wird erzählt, wie Pippa 1991 das Kind vor der Tür findet. Die Geschichte selbst beginnt im Jahr 2016, am Vorabend der Beisetzung von Pippa. Im folgenden 2. Kapitel gründet Pippa 1979 den Club; die Geschichte der „Gemeinschaft der Rätselmacher“ wird jeweils in Rückblenden erzählt, Claytons Suche nach seiner Identität in der Gegenwart – und beide Zeitebenen gehen gut ineinander über.
 
Es hat mir gefallen, dass sich in der Geschichte immer wieder Rätsel finden und es anderweitige Gedankenspiele gibt. NIRELSTEARTROWZUERK als Text auf der Gedenkschleife eines Trauerkranzes ist sicher eher ungewöhnlich und „Old West Action“ ein nettes Anagramm für Clint Eastwood.
 
Ein kleines Highlight waren für mich die Momente von Cilla und Clayton, so wunderbar und schön; überhaupt hat Samuel Burr eine wundervolle Art erste Begegnungen zu beschreiben, sei es Pippa und Nancy, aber auch Clayton und Neil. Und ich liebe die Sanduhr! (mehr wird dazu nicht verraten, nur das Buch selbst zu lesen wird diese Rätsel lösen)

Die Gestaltung des Buches finde ich ebenso passend wie gelungen. „Old British green“ und gold sind genau die Farben, die ich mir für eine Gemeinschaft dieser Art vorstelle.

Samuel Burr erzählt fantasievoll von Freundschaft in vielen Facetten. Die Charaktere sind liebenswert und interessant, die Geschichte ist gut erzählt und toll zu lesen! Ich bin absolut begeistert!
 
Ganz große Leseempfehlung!

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