Cover-Bild Das größte Rätsel aller Zeiten
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 13.08.2024
  • ISBN: 9783832182236
Samuel Burr

Das größte Rätsel aller Zeiten

Roman
Karl-Heinz Ebnet (Übersetzer)

Aufgewachsen in den heiligen Hallen der mysteriösen ›Gemeinschaft der Rätselmacher‹ weiß Clayton Stumper so einiges über verschlüsselte Botschaften, knifflige Puzzles und verwunschene Labyrinthe. Und über brillante Menschen jenseits der Achtzig, denn von einem Hort der Genialität hat sich Creighton Hall, das Anwesen der Gemeinschaft, mehr und mehr zu einem intellektuell herausfordernden Seniorenheim entwickelt. Weniger versteht Clayton von Menschen seines Alters oder vom Leben außerhalb der Gemeinschaft. Das größte Mysterium ist für Clayton jedoch Clayton selbst: Woher kommt er? Wer sind seine Eltern?
Ein letztes Rätsel, das ihm Pippa, die Vorsitzende der Gemeinschaft und seine Ziehmutter, nach ihrem Tod hinterlässt, verspricht endlich Antworten zu geben. Doch das wirkliche Leben stellt den ältesten Fünfundzwanzigjährigen der Welt vor so manche Herausforderung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2024

Auf der Suche nach seinen Wurzeln

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Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen: 1979 und 1991 geht es um Pippa Allsbrook und in der Gegenwart um ihren 25jährigen Ziehsohn Clayton Stumper.
Prolog: Pippa findet auf der Türschwelle eine Hutschachtel ...

Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen: 1979 und 1991 geht es um Pippa Allsbrook und in der Gegenwart um ihren 25jährigen Ziehsohn Clayton Stumper.
Prolog: Pippa findet auf der Türschwelle eine Hutschachtel mit einem Baby darin.
Die Gemeinschaft der Rätselmacher wird 1979 in einem Pub gegründet. Einige Jahre später stellt Pippa ihr Familienanwesen Creighton Hall der Gemeinschaft zur Verfügung. Sie zieht mit sieben Herren, der Haushälterin Angel und der Taxifahrerin Nancy Stone in Creighton Hall ein. Vor allem Hector bedeutet die Gemeinschaft sehr viel, bevor er Pippa kennengelernt hatte, war an einem Tiefpunkt seines Lebens und obdachlos.
Alle Mitglieder, bis auf die Haushälterin, verbringen die meiste Zeit damit, Rätsel zu erstellen, so ist zum Beispiel Hector Puzzle-Illustrator, Earl Meister der Labyrinthe, Derek Codebrecher und Pippa Kreuzworträtselautorin. In der Anfangszeit geht es der Gemeinschaft finanziell nicht gut, doch im Laufe der Jahre werden die Rätselmacher immer bekannter, und schon bald können sie es sich in Creighton Hall richtig gut gehen lassen.
In jedem Kapitel gibt es ein Rätsel, bei dem die LeserInnen mitraten können. Doch das größte Rätsel hat Clayton zu lösen. Er will wissen, wer seine Eltern sind. Pippa sagt ihm das nicht einfach geradeheraus, schließlich ist sie eine gewiefte Rätselmacherin, nein, er muss Schritt für Schritt herausfinden, wo er herkommt.
Im Alter von fünfundzwanzig Jahren verlässt Clayton Creighton Hall und fährt nach London. Die erste Station seiner Rätsel-Reise ist Nancy Stone, die die Gemeinschaft vor vielen Jahren verlassen hatte.
Clayton braucht Hilfe bei der Lösung der Aufgaben, die Pippa ihm gestellt hatte, denn er ist „nur“ der Schriftführer der Gemeinschaft und der einzige, der sich kaum für Rätsel interessiert. Auf der Suche nach seiner Herkunft lernt er viele Menschen kennen und verliebt sich. Letztendlich führt seine Reise ihn bis nach Amsterdam.
Ganz besonders schön fand ich die Episode mit Cilla, die Clayton in einem Londoner Park kennenlernt. Cilla wird am nächsten Tag achtzig Jahre alt und muss den Tag ganz allein feiern – was Clayton natürlich verhindert! Clayton wird bewusst, wie gut er es in der Gemeinschaft der Rätselmacher getroffen hatte. Einsam hat er sich nie gefühlt, er war immer von herzlichen und ihm wohlgesinnten Menschen umgeben.
Ein Wohlfühlbuch über die Kraft der Freundschaft. Gleichgesinnte leben zusammen auf einem wunderschönen Anwesen, jeder widmet sich seinem liebsten Zeitvertreib und genießt das Zusammenleben mit Freunden. Es hat mir Spaß gemacht zu versuchen, die Rätsel zu lösen, und ich war gespannt, was es mit Claytons Herkunft auf sich hat. Von mir eine Leseempfehlung für alle, die gern Rätsel lösen und sich auf eine Reise durch London begeben möchten.

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Veröffentlicht am 23.08.2024

Weniger Rätsel, mehr Identitätssuche

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Clayton Stumper wurde als Baby vor dem Tor von Creighton Hall abgelegt, niemand weiß, wer seine Eltern sind. Das Anwesen ist der Sitz der mysteriösen ›Gemeinschaft der Rätselmacher‹, einer Gruppe von Gleichgesinnten, ...

Clayton Stumper wurde als Baby vor dem Tor von Creighton Hall abgelegt, niemand weiß, wer seine Eltern sind. Das Anwesen ist der Sitz der mysteriösen ›Gemeinschaft der Rätselmacher‹, einer Gruppe von Gleichgesinnten, die die Liebe zu Rätseln teilen. Mittlerweile ist Clayton 25 Jahre alt und weiß so einiges über verschlüsselte Botschaften, knifflige Puzzles, verwunschene Labyrinthe und andere Rätseleien, doch dem Geheimnis seiner Herkunft ist er noch immer nicht näher gekommen. Als seine Ziehmutter Pippa stirbt, hinterlässt sie ihm eine Botschaft, die ihn auf eine Schnitzeljagd schickt, bei der er erkennen muss, dass er über die reale Welt und Gefühle, die das Menschsein mit sich bringt, weit weniger weiß, als über Rätsel.

"Das größte Rätsel aller Zeiten" erzählt in zwei Handlungs- und Zeitsträngen das Leben von Pippa und Clayton. Pippa hatte sich immer anders gefühlt, ihre Liebe zu Rätseln war ihr ganzer Lebensinhalt, da blieb für Männer oder Familie keinen Platz. Durch die Gemeinschaft der Rätselmacher findet sie schließlich Freunde, die irgendwann zu einer Familie werden, endlich fühlt sie sich geborgen. Dennoch nagt der Wunsch nach einem Kind immer stärker an ihr und somit scheint das Auftauchen des Babys vor ihren Türen wie ein Wink des Schicksals. Man folgt ihr auf ihrem Weg von der jungen Frau, die sich versucht in der Welt zu behaupten und der älteren Frau, die sie schließlich wird. Ich muss gestehen, ich bin nicht so wirklich warm geworden mit Pippa, sie blieb mir das ganze Buch über ziemlich fremd und unnahbar, auch wenn ich die Schilderungen der Gemeinschaft wirklich toll fand. Leider sind die anderen Rätselmacher auch mehr oder weniger unbedeutend und ihr Charakter bleibt dadurch etwas oberflächlich.

Parallel dazu folgt man Clayton in der Gegenwart auf seiner Reise zu den Rätseln seiner Herkunft. Die gestaltete sich allerdings manchmal recht langatmig. Er ist mehr oder weniger abgeschottet von der Welt aufgewachsen, seine einzigen Bezugspersonen waren alte Menschen, die sich für Rätsel interessieren. Vom Leben eines 25-Jährigen weiß er eigentlich wenig. Somit rückt auf der Reise immer mehr das Entdecken seiner eigenen Identität und im Zuge dessen auch seiner Sexualität und ersten Liebe in den Vordergrund. Das war zwar schön zu sehen, allerdings für mich als Leserin nicht immer wirklich spannend und etwas ausufernd erzählt.

Über die große Auflösung am Ende kann man nun streiten, ich hatte mir etwas mehr davon erhofft und zu Teilen wird es den Lesenden wohl spätestens nach 2/3 der Geschichte klar. Auch hätte ich mir von einem Buch das "Das größte Rätsel aller Zeiten" heißt dann doch ein bisschen mehr Rätselraten erhofft, denn das kommt eigentlich so gut wie gar nicht vor. Insgesamt fand ich die Geschichte unterhaltsam, sie fängt gut an, aber kann die Spannung nicht bis zum Ende aufrecht erhalten meiner Meinung nach.

Veröffentlicht am 10.09.2024

Mehr erwartet

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In einem uralten und zum großen Teil renovierungsbedürftigen Haus lebt die Gemeinschaft der Rätselmacher. Clayton ist 25 und mit Abstand der Jüngste im Haus, er wurde als Baby vor der Haustür abgestellt ...

In einem uralten und zum großen Teil renovierungsbedürftigen Haus lebt die Gemeinschaft der Rätselmacher. Clayton ist 25 und mit Abstand der Jüngste im Haus, er wurde als Baby vor der Haustür abgestellt und die unterschiedlichen Bewohner haben ihn großgezogen. Pippa, seine Ersatzmutter, ist verstorben und hinterlässt ihm eine Art Rätsel, mit dessen Lösung er der Frage seiner Herkunft auf dem Grund gehen kann

Ich hatte mir unter dem Buch etwas anderes vorgestellt und ehrlich gesagt auch mehr erwartet. Die Suche von Clayton nach seiner Identität bzw. seiner Herkunft konnte mich nicht überzeugen. Er wirkte auf mich einerseits total weltfremd, auf der anderen Seite macht er wohl plötzlich Auslandsreisen ohne Probleme. Der Wechsel zwischen der aktuellen Suche und der Vergangenheit der Gemeinschaft war manchmal sehr abrupt. Die Geschichte in der Vergangenheit hat mir mehr gefallen. Allerdings haben mich die vielen Namen der Rätsel, die oft nicht erklärt wurden, etwas genervt. Anfangs habe ich noch im Internet recherchiert, das aber irgendwann aufgegeben, weil es mein Lesefluss viel zu sehr gestört hat. Alles in allem war das Buch gut lesbar, hinterlässt bei mir aber auch keinen tiefen Eindruck.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Rätselhafte Herkunft

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Trotz seines Aufwachsens in einer Gemeinschaft voller Rätsel-Meister konnte Clayton bislang das größte Rätsel noch nicht lösen: Woher kommt er? Erst als seine Ziehmutter stirbt und ihm einen Hinweis zu ...

Trotz seines Aufwachsens in einer Gemeinschaft voller Rätsel-Meister konnte Clayton bislang das größte Rätsel noch nicht lösen: Woher kommt er? Erst als seine Ziehmutter stirbt und ihm einen Hinweis zu seiner Herkunft hinterlässt, kann er dieser Frage nachgehen.

Das Cover ist wirklich ansprechend gestaltet und wirkt mit seinen Goldelementen sehr edel. Auch der Klapptext liest sich sehr spannend und vielversprechend - leider entspricht das Buch diesen hohen Erwartungen nicht gänzlich. Ich hatte mir ein größeres Rätsel erhofft, eine Geschichte, die niemand zur Gänze kennt und die Clayton nun als erster aufdeckt - leider ist dem nicht so. Es geht hier weniger um eine rätselhafte Entdeckungsreise als um die persönliche Entwicklung von Clayton. An sich stellt dies auch eine gute Geschichte dar, leider ist es nur nicht das, was man vom ersten Eindruck erwartet.

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Ein Rätsel ohne Spannung

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"Das größte Rätsel aller Zeiten" von Samuel Burr ist ein Buch, auf das ich mich sehr gefreut habe. Ich liebe Puzzle und Rätsel und Knobeleien der unterschiedlichsten Art und ich liebe Bücher. Hier habe ...

"Das größte Rätsel aller Zeiten" von Samuel Burr ist ein Buch, auf das ich mich sehr gefreut habe. Ich liebe Puzzle und Rätsel und Knobeleien der unterschiedlichsten Art und ich liebe Bücher. Hier habe ich mir eine Verbindung von beidem versprochen, was leider so nicht erfüllt wurde.
Clayton ist ein junger Mann, der in einer Seniorenresidenz lebt und aufgewachsen ist. Sein Erscheinen dort ist für ihn bis zum Tod seiner Ziehmutter ein Rätsel, er wurde als Baby in einer Hutschachtel vor der Tür gefunden.
Das Buch ist in zwei Zeitebenen aufgebaut. Einmal erzählt Pippa, wie sie die "Gemeinschaft der Rätselmacher" gründet und aufbaut. Sie erzählt von den einzelnen Mitgliedern und ihre Beziehung zu ihnen, sie erzählt von ihren Schwierigkeiten und Freuden.
Im anderen Erzählstrang wird Clayton nach Pippas Tod mit Rätseln auf eine Reise geschickt, in ein Abenteuer, das Abenteuer seine eigene Herkunft zu erkunden und dieses größte Rätsel zu lüften.
Dabei lernt er die verschiedensten Personen kennen, es macht Spaß, ihn zu begleiten. Im Buch werde dann tatsächlich einige der Rätsel mit abgedruckt, die man dann auch lösen kann, wenn man möchte. Sie sind leicht, aber im Verlauf der Geschichte werden sie sowieso gelöst. Rätseltechnisch hatte ich mir hier mehr Hintergrundwissen vorgestellt und gewünscht.
Mir blieb im gesamten Buch alles etwas zu seicht und oberflächlich, sowohl die Personen als auch die Geschichten dahinter. Eher etwas für Leser von leichten Liebesgeschichten und Familienromanen, ich hatte einfach nach dem Klappentext anderes erwartet, wenigstens etwas Spannung.
Noch eine Anmerkung zu dem wirklich wunderschönen Buchcover, schon nach erstem Lesen geht die Goldbedruckung ab, der Titel am Buchrücken ist im Bücherregal nicht mehr lesbar.

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