Cover-Bild Das größte Rätsel aller Zeiten
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.08.2024
  • ISBN: 9783755810575
Samuel Burr

Das größte Rätsel aller Zeiten

Roman
Karl-Heinz Ebnet (Übersetzer)

Aufgewachsen in den heiligen Hallen der mysteriösen ›Gemeinschaft der Rätselmacher‹ weiß Clayton Stumper so einiges über verschlüsselte Botschaften, knifflige Puzzles und verwunschene Labyrinthe. Und über brillante Menschen jenseits der Achtzig, denn von einem Hort der Genialität hat sich Creighton Hall, das Anwesen der Gemeinschaft, mehr und mehr zu einem intellektuell herausfordernden Seniorenheim entwickelt. Weniger versteht Clayton von Menschen seines Alters oder vom Leben außerhalb der Gemeinschaft. Das größte Mysterium ist für Clayton jedoch Clayton selbst: Woher kommt er? Wer sind seine Eltern?
Ein letztes Rätsel, das ihm Pippa, die Vorsitzende der Gemeinschaft und seine Ziehmutter, nach ihrem Tod hinterlässt, verspricht endlich Antworten zu geben. Doch das wirkliche Leben stellt den ältesten Fünfundzwanzigjährigen der Welt vor so manche Herausforderung.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2024

Die Gemeinschaft der Rätselmacher

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Clayton ist als Findelkind bei der Gemeinschaft der Rätselmacher abgelegt worden und dort inmitten der älteren Herrschaften aufgewachsen. Als seine Ziehmutter Pippa stirbt, möchte er gern erfahren, woher ...

Clayton ist als Findelkind bei der Gemeinschaft der Rätselmacher abgelegt worden und dort inmitten der älteren Herrschaften aufgewachsen. Als seine Ziehmutter Pippa stirbt, möchte er gern erfahren, woher er kommt. Noch zu Lebzeiten hat Pippa für Clayton in Rätselform eine Reise in die Vergangenheit vorbereitet, um ihn über seine Herkunft zu informieren, aber auch, um ihn den Weg in ein Leben außerhalb der Gemeinschaft zu zeigen.

Die Geschichte wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Zum einen gibt es Kapitel in der Gegenwart, in der Pippa tot ist und Clayton sich auf die Suche macht. Und zum anderen gibt es die Zeitschiene in der Vergangenheit, in der man erfährt, wie Pippa die Gemeinschaft gegründet hat, wie sich diese weiterentwickelt hat und wie Clayton letzlich zu ihr gestoßen ist.

Ich würde die Erzählweise als ruhig und leise beschreiben. Am Anfang fand ich die Geschichte dadurch etwas lahm und ich hab eine Weile gebraucht um mich auf die Story einzulassen. Aber im weiteren Verlauf wird es immer spannender. Zum Ende fand ich das Buch richtig gut. Es lohnt sich meiner Meinung nach, dran zu bleiben. Der Wechsel zwischen den Zeitebenen fiel mir beim Lesen nicht schwer. Ich fand es sogar sehr gut und spannend gemacht.

Zwischendurch gibt es im Buch immer wieder Rätsel, die zum Mitmachen geeignet sind. Dadurch ist es mal was ganz anderes. Obwohl ich zugeben muss, dass ich die Knobeleien nicht wirklich selbst versucht habe zu lösen.

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Veröffentlicht am 02.11.2024

Veni vidi solvi

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Clayton Stumper ist sich selbst ein Rätsel. Der Fünfundzwanzigjährige weiß nicht, wer seine Eltern sind, weil man ihn als Neugeborenen auf den Stufen der Gemeinschaft der RätselmacherInnen abgelegt hat. ...

Clayton Stumper ist sich selbst ein Rätsel. Der Fünfundzwanzigjährige weiß nicht, wer seine Eltern sind, weil man ihn als Neugeborenen auf den Stufen der Gemeinschaft der RätselmacherInnen abgelegt hat. so wuchs er zwar behütet im Kreise brillanter, aber mittlerweile auch sehr alter Menschen auf. Seine Ziehmutter Pippa war bereits 64, als sie ihn gefunden hat. Jetzt ist sie gestorben, aber vor ihrem Tod hat sie für Clayton eine Schnitzeljagd entworfen, die ihn auf den Weg zu sich selbst, seinen fehlenden sozialen Kompetenzen und schlussendlich zu der Antwort auf die Frage, wer er eigentlich ist, führt.

Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Der eine Strang führt uns zurück in die Vergangenheit, in das Jahr 1979, als Pippa Allbrook die Gemeinschaft der RätselmacherInnen gründet. Daraus entwickeln sich im Laufe der Jahre nicht nur Freundschaften, sondern auch eine WG älterer RätselmacherInnen, die irgendwann sogar gewinnbringend lebend kann. Tatsächlich fand ich die Rückblicke zu Pippa und ihren Freunden und Kollegen weitaus interessanter als alles, was Clayton veranstaltete.

Der Strang in der Jetztzeit begleitet Clayton und seine Suche. Dabei ging mir Claytons phlegmatische Weise manchmal wirklich auf die Nerven. Wahrscheinlich sollte das sein Aufwachsen bei den älteren Leuten verdeutlichen, aber ganz ehrlich, gerade die hätten ihm einen Kampfgeist vermittelt, mit dem er durch Pippas Rätsel geflogen wäre. Die RätselmacherInnen hatten Charisma und Charakter, etwas, das ich bei Clayton wirklich schmerzlich vermisst habe. Er war nett, zweifellos. Aber da das seine einzige Charaktereigenschaft zu sein schien, wurde er damit ziemlich langweilig. Ab und zu wollte ich ihn einfach nur schütteln und sagen: Jetzt mach doch mal dein Maul auf und frag einfach! Aber nein, Clayton trottete nur auf den Wegen, die man ihm vorgab und hielt die Klappe. Die auftauchenden Rätsel waren meistens übrigens auch von Sechstklässlern lösbar, was ich etwas enttäuschend fand. Gelesen wurde das Buch übrigens sehr gut von zwei SprecherInnen, sodass ich bei der Stange blieb, aber alles in allem ist das wohl kein Buch, das mir als besonders rätselhaft in Erinnerung bleiben wird.

Veröffentlicht am 14.08.2024

Es gibt viele Rätsel

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Wie so oft zog mich zuerst das Cover an, es ist für mich ein Mix aus Moderne & ein Hauch Altertum. Auch wenn ich mich jetzt nicht so als große Rätselfreundin betiteln würde, finde ich bestimmte Rätsel ...

Wie so oft zog mich zuerst das Cover an, es ist für mich ein Mix aus Moderne & ein Hauch Altertum. Auch wenn ich mich jetzt nicht so als große Rätselfreundin betiteln würde, finde ich bestimmte Rätsel doch schon sehr reizvoll. Diese Geschichte wartet mit einer ganzen Menge davon auf. Wobei meine Vorstellung davon eine etwas Andere war. Der Autor Samuel Burr arbeitet als Fernsehproduzent und schrieb mit diesem Werk seinen Debütroman. Die Grundidee einer Rätselgemeinschaft fand ich ziemlich interessant, auch die Hintergründe wie diese zustande kam, mochte ich. Die Bewohner sind schon ein Völkchen für sich, intelligent bis etwas verschroben, spezialisiert auf ihrem jeweiligen Metier. Einige waren mir sympathisch, Andere weniger. Die Hauptfigur Clayton wird als Säugling in diese Gemeinschaft aufgenommen und weiß lange Jahre nicht, woher er kommt und wer seine Eltern sind. Bis seine Ziehmutter & Gründerin der Rätselgemeinschaft Pippa verstirbt, danach macht er sich mit der Hilfe hinterlassener Rätselkrumen auf den Weg ins Ungewisse. Insgesamt hat dieses Werk einiges an Potential, allerdings ging mir davon vor allem durch mannigfaltige Längen etwas verloren. Es ist ein Roman, der mich stellenweise neugierig machte & berührt hat. Mich an anderen Stellen allerdings etwas verlor. Empfehlen würde ich es Lesern, die sich daran nicht stören & es sich damit gemütlich machen können. :)

«Sie war immer schon eine Außenseiterin gewesen und hatte immer damit zu ringen gehabt, ihre außergewöhnlichen Eigenschaften zugunsten des Wunsches, sich der Welt anzupassen, hintanzustellen.»

«Die Liebe ist komplizierter als jedes Rätsel, das sich jemand ausdenken kann, Clayton.»

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Ganz okay

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Zum Inhalt:
Pippa ist die Gründerin der Gemeinschaft der Rätselmacher und die Ziehmutter von Clayton, der als Baby in einer Hutschachtel vor der Tür lag. Nun ist Pippa gestorben und Clayton möchte endlich ...

Zum Inhalt:
Pippa ist die Gründerin der Gemeinschaft der Rätselmacher und die Ziehmutter von Clayton, der als Baby in einer Hutschachtel vor der Tür lag. Nun ist Pippa gestorben und Clayton möchte endlich herausfinden, wo er wirklich her kommt. Pippa hat vor ihrem Tod eine Art Rätselspur gelegt, der er nun folgen kann, um mehr über sich zu erfahren.
Meine Meinung:
Der Titel und das Cover haben mich gleich angesprochen und auch der Klappentext war interessant, aber so richtig überzeugt hat mich die Geschichte am Ende nicht. Die Grundidee finde ich durchaus interessant und gut, fand aber insgesamt dass die Geschichte sehr viele Längen hatte. Irgendwie hatte ich auch größere Rätsel erwartet. Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt. Pippas Sicht befasst sich mit der Gründung und den Mitgliedern der Gemeinschaft, Claytons Sicht mit der Suche nach seiner Identität. Die Perspektiven wechseln sich ab und werden durch die Rätsel gestützt. Der Schreibstil ist gut lesbar.
Fazit:
Ganz okay