Cover-Bild Das Dorf (Finsterzeit 1)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: FeuerWerke Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Apokalypse
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 22.06.2020
  • ISBN: 9783945362754
Sandra Toth

Das Dorf (Finsterzeit 1)

"Für alle Fans von „Panem“, „Die Bestimmung“ und „Maze Runner“ – Atemberaubend aktuell!"

Lara und Thomas stehen fassungslos vor den Trümmern ihrer Zeit. Die erbarmungslos vorangetriebene Energiewende hat das Land in Arm und Reich gespalten, das Stromnetz ist zusammengebrochen. Hunger, Gewalt und Mord sind an der Tagesordnung, alle sind auf der Flucht. Doch es gibt einen vermeintlich sicheren Ort, eine Festung, die schon vor dem Zusammenbruch erbaut wurde und geschützt vor den katastrophalen Zuständen im Land zu sein scheint. Diesen Ort zu erreichen, ist das Ziel des jungen Paares, die einzige Hoffnung eines gesamten Dorfes und die letzte Chance eines Mannes, wieder mit seiner Familie vereint zu sein. Doch auf dem Weg dorthin geht es um Leben und Tod – und letztendlich auch um die einzige Chance auf eine Zukunft für Lara und Thomas …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2020

Tolle Story, die einen mitreißt!

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Lara und Thomas stehen fassungslos vor den Trümmern ihrer Zeit. Die erbarmungslos vorangetriebene Energiewende spaltet das Land in Arm und Reich, das Stromnetz ist zusammengebrochen. Alles hat sich verändert, ...

Lara und Thomas stehen fassungslos vor den Trümmern ihrer Zeit. Die erbarmungslos vorangetriebene Energiewende spaltet das Land in Arm und Reich, das Stromnetz ist zusammengebrochen. Alles hat sich verändert, Hunger, Gewalt und Mord sind an der Tagesordnung und alle auf der Flucht. Doch wo soll man hin? Thomas kennt einen Ort, sein Großvater hat eine Festung gebaut, die Schutz und Sicherheit verspricht. Diesen Ort wollen sie erreichen. Auf dem Weg dorthin treffen sie auf Viktor und sein Dorf, das Sicherheit bringt. Doch die einzige Hoffnung aller Überlebenden wird das Erreichen der Festung sein.



Ich mag dystopische Storys und diese scheint nicht weit hergeholt zu sein. Ein Stromnetz, dass zusammenbricht und die daraus resultierenden Kämpfe, Morde und der Hunger sind realistisch.

Das Buch wird aus verschiedenen Sichtweisen beschrieben, was den ganzen Verlauf für den Leser noch klarer werden lässt.

Lara und Thomas kämpfen sich durch diese Welt und versuchen unbedingt zur Festung von Thomas Opa zu kommen. Doch der Weg ist hart und Gefahren lauern überall. Als sie auf Viktor und das Dorf treffen haben sie das erste Mal wieder so etwas wie Hoffnung. Doch durchlaufen beide eine Entwicklung. Lara wächst über sich hinaus. Thomas zeigt noch mehr, was in ihm steckt und man fragt sich, wo seine Entwicklung noch hingeht.

Walter, lebt zuerst mit seiner Frau und Familie in der Festung, doch sein Vater ist hart und er kann sich nicht mit seinen Ansichten arrangieren. Nach einem Vorfall landet er schwer verletzt vor den Mauern und wird von Viktors Leuten gefunden und ins Dorf gebracht.

Viktor erzählt die Geschichte des Dorfes und er ist für mich ein äußerst sympathischer Anführer, da er gerecht handelt und für ihn alle auf einem Niveau sind. Jeder ist gleich viel wert und dennoch gibt es das Problem, wie sie über den Winter kommen sollen.

Kaum hatte ich das Buch angefangen, war ich schon bei der Hälfte und habe auch den Rest viel zu schnell fertiggelesen. Der Schreibstil war toll und auch die Spannung innerhalb der Geschichte war super. Obwohl hier nicht ein Ereignis das nächste ablöst und es auch ruhigere Passagen gibt, war es so genial, dass man regelrecht durch die Seiten geflogen ist. Man konnte die Beklemmung über das Verhalten von manchen Personen spüren und die Angst war in so vielen Momenten wahrnehmbar.

Auch wie schnell Menschen sich in solch einer Ausnahmesituation verhalten ist nachvollziehbar und dass es auch dann noch Gute und Böse geben kann, war realistisch. Mich hat das Buch in seinen Bann gezogen und ich bin sehr gespannt, wie sich die Story und auch die verschiedenen Persönlichkeiten noch entwickeln.



Realistische Story, die perfekt in Szene gesetzt wurde und einen durch die Seiten fliegen lässt. Unbedingte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Anarchie

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Nach einem Stromausfall bricht Chaos in den Städten aus. Die Regierung und die Polizei schaffen es nicht mehr für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Gangs bilden sich die plündern, vergewaltigen und morden. ...


Nach einem Stromausfall bricht Chaos in den Städten aus. Die Regierung und die Polizei schaffen es nicht mehr für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Gangs bilden sich die plündern, vergewaltigen und morden. Grüppchen tun sich zusammen und versuchen eine neue Lebensform in geschütztem Rahmen zu bilden. Eine davon soll die Festung sein. Thomas Grossvater hat diese gegründet und zusammen mit seiner Freundin Lara und deren Hund Katze machen sie sich auf den langen und sehr gefährlichen Weg.

Meine Meinung:

Ich mag Dystopien und diese gehört eindeutig auch dazu. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Die Spannung ist von Anfang bis zum Schluss da und der Leser fiebert förmlich mit Thomas und Lara mit. Die Handlungen und Personen werden sehr detailliert beschrieben ohne dass Langeweile aufkommt. Das Cover ist ein Hingucker und wäre mir in jedem Buchladen aufgefallen. Dies ist der erste von einer dreiteiligen Reihe und ich freue mich jetzt schon, den zweiten Band zu lesen.

Ganz klar 5 Sterne von mir und eine Kaufempfehlung für Fans von Dystopien.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Da geht noch mehr

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Dieses Buch wollte ich schon länger lesen. Die Idee mit dem Zusammenbruch gefällt mir sehr gut, endlich mal keine Zombies als Apokalypsenversion 😜 die Menschen selber können grausam genug sein. So auch ...

Dieses Buch wollte ich schon länger lesen. Die Idee mit dem Zusammenbruch gefällt mir sehr gut, endlich mal keine Zombies als Apokalypsenversion 😜 die Menschen selber können grausam genug sein. So auch hier. Die Geschichte hat mich gefesselt und die Charaktere sind schön beschrieben. Ich fand es schade, dass es so wenig Gespräche im Buch gab, sondern mehr normalen Text. Auch musste ich über mehr als einen Satz, mehrmals drüber lesen, da der Schreibstil gewöhnungsbedürftig ist. Der erste Teil baut auf jeden Fall schon gut auf und ich freue mich auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Spannende Dystopie um die Energiewende

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Das Cover und auch der Klapptext, hat mich sofort angesprochen, deshalb war es mir ein Anliegen Finsterzeit 1 - Das Dorf zu lesen.

Lara und Thomas sind eigentlich Nachbarn. Bis es zu dem Punkt kommt wo ...

Das Cover und auch der Klapptext, hat mich sofort angesprochen, deshalb war es mir ein Anliegen Finsterzeit 1 - Das Dorf zu lesen.

Lara und Thomas sind eigentlich Nachbarn. Bis es zu dem Punkt kommt wo die Energiewende alles durcheinander wirft und es zum absoluten Stromausfall kommt. Keiner hat mehr Strom und so beginnt ein Kampf ums Überleben, denn jeder will überleben und hat keine Skrupel davor zu plündern, oder zu morden.

Thomas möchte mit Lara zu der Festung seines Opas aufbrechen. Dieser hatte lange vor der Finsterzeit den Plan eine Festung zu bauen, sollte es irgendwann zum Shutdown kommen um ihr überleben zu sichern.
Auf ihrem Weg dorthin, müssen sie viele Gefahren überwinden und Lara ist sich nicht sicher ob sie überhaupt soweit ist. Doch mit ihrem Hund Katze und Thomas an der Seite fühlt sie sich immer sicherer.
Die zwei entwickeln eine Beziehung die weit mehr als Freundschaft ist.

Als sie durch einen dummen Zwischenfall Mitglieder im Dorf werden und dort erfahren wie Überleben in der Gruppe mit zwischen menschlichem Verhalten sein kann und das Wahre ICH der Festung des Großvaters verstehen, wollen sie um ihr neues Leben kämpfen.

Ein toller erster Teil, voll Spannung und Abenteuer. Finde das Thema sehr aktuell und war sehr angetan von der Tatsache das sich das Ganze in Deutschland abspielt. Wer weiß wie es einmal sein kann und durch das Beispiel mit Lara und Thomas, auch wenn es Fiktion ist, kann man sich sehr gut in die Charaktere hinein versetzen.
Vor allem Viktor, der Chef des Dorfes, hat es mir angetan. Ein wirklich netter, zuvorkommender Mensch, der zeigt das man auch anders kann. Ohne Gewalt und Druck.
Der Schreibstil ist angenehm leicht zu lesen. Auch die Kapitel sind relativ kurz.
Manchmal hätte ich mir noch gewünscht, das man mehr von der Festung und den Leuten dort erfahren hätte, aber dafür wird es wohl einen zweiten Teil geben ;).

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Wie schnell eine Zivilisation verschwinden kann!

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Sind moralische Werte und Ideale nur getüncht auf uns? Wie schnell kann der Zivilisationslack abgekratzt werden, wenn es ums nackte Überleben geht?
Wie war es wohl damals, als das römische Reich zerfiel ...

Sind moralische Werte und Ideale nur getüncht auf uns? Wie schnell kann der Zivilisationslack abgekratzt werden, wenn es ums nackte Überleben geht?
Wie war es wohl damals, als das römische Reich zerfiel und keine Staatsmacht mehr den Einzelnen schützen konnte? Da taten sich Menschen zusammen, zu kleineren oder größeren Gruppen, Rotten, Banden und versuchten sich im Kampf ums Überleben durchzuschlagen, ohne Rücksicht auf Verluste. Genau so ergeht es in diesem Buch den Hauptfiguren. Manchen von ihnen gelingt es, sich ihre Menschlichkeit zu bewahren und andere zu retten, andere hinwieder werden zu Despoten und drücken ihre eigenen Regeln durch. Teilweise hat mich das Buch auch an „Der Werwolf“ von Hermann Löns erinnert.
Sandra Toth platziert ihren Roman in eine nicht zu entfernte Zukunft, als ein Blackout sämtliche Infrastruktur vernichtet. Die Menschen werden in das tiefste Mittelalter des ersten Jahrtausends zurück geschmissen. Interessant ist, wie sich da zwei unterschiedliche Strukturen herausbilden: Eine Gemeinschaft lebt demokratisch und friedlich zusammen, hilft anderen in der Not und besinnt sich auf seine Menschlichkeit. Die andere Gemeinschaft wird autokratisch von einem einzelnen Mann regiert, wer seine willkürlichen Regeln nicht befolgt, wird brutal niedergeschlagen. Der krasse Gegensatz zwischen diesen beiden Gemeinschaften beherrscht das Buch.
Der neue Ökothriller der in manchen Punkten an die Mad Max Filme erinnert, zeigt ein mögliches Szenario. Ein passendes Coverbild und treffender Titel unterstützen das Ganze.

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