Cover-Bild Du und ich und das Meer
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 412
  • Ersterscheinung: 04.06.2018
  • ISBN: 9783959671927
Sandy Taylor

Du und ich und das Meer

Marion Ahl (Übersetzer)

Brighton 1954: Mary und ich sind 8 Jahre alt. Nichts kann uns auseinanderbringen. Dank einer Tüte Süßigkeiten haben wir uns kennengelernt - und gemeinsam sind wir unbesiegbar.

Brighton 1963: Mit 17 teilen Mary und ich alles miteinander: Höhen und Tiefen, Familiendramen, Hoffnungen und Träume. Wir arbeiten im selben Kaufhaus, tanzen in unserer Freizeit auf dem Palace Pier und haben uns in zwei miteinander befreundete Männer verliebt. Umso weniger kann ich es fassen, dass Mary mich nun so betrügen konnte - und dass sie mir auf die schmerzhafteste Weise die zwei Menschen genommen hat, die ich am meisten auf der Welt liebe …

»Eine mitreißende Geschichte über Freundschaft, Familie, Loyalität und Vertrauensbruch. Herzerwärmend und tragisch.«
The Welsh Librarian

»Ich fand diesen Roman großartig - und das obwohl er mir so dermaßen das Herz gebrochen hat, wie kein anderer dieses Jahr … Dieses Buch wird dich voll und ganz für sich beanspruchen und dein Herz in Beschlag nehmen.«
That Thing She Reads

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2018

Eine Geschichte über die wahre Freundschaft

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Zum Inhalt:

Mary und Dottie sind beste Freundinnen. Seit Mary damals in die See Saw Lane gezogen ist. Zusammen haben sie alles durchgestanden, zusammen haben sie das Leben entdeckt, zusammen haben sie ...

Zum Inhalt:

Mary und Dottie sind beste Freundinnen. Seit Mary damals in die See Saw Lane gezogen ist. Zusammen haben sie alles durchgestanden, zusammen haben sie das Leben entdeckt, zusammen haben sie sich verliebt. Mit siebzehn Jahren (im Jahr 1963) erscheint den beiden das Leben schön und unendlich. Dass sich das bald ändern wird, ahnt keine von beiden. Auf einmal gibt es Betrug, Kummer und Schmerz...

Zum Buch:

Das Buch beginnt sachte. Der Schreibstil ist einfach und unkompliziert, aber voller Liebe und kleinen Details. Alles ist so beschrieben, dass man sich als Leser gleich in die Zeit der 60er zurückversetzt wird. Mit viel Witz und Leichtigkeit wird die Geschichte von Mary und Dottie aus der Sicht Dotties erzählt. Die Rückblenden sind dominierend, aber nicht störend. Sie erfüllen die Geschichte regelrecht zum Leben. Jedenfalls am Anfang. Die Autorin hat mit dem Schreibstil hier wirklich nochmal die Wende im Leben der beiden Mädchen dargestellt. Bald wird es nämlich düsterer, überlegter und Dottie sieht nicht mehr alles nur von der guten Seite.

Von Anfang an merkt man, dass Dottie und Mary zwei sehr unterschiedliche Charakter sind, die sich aber ideal ergänzen und dadurch voneinander profitieren. Es ist ja nicht weiter ungewöhnlich, dass sich Gegensätze anziehen. Immer öfters wird ihre Freundschaft deshalb jedoch auf die Probe gestellt.

Durch Tagebucheinträge von Mary wird die Geschichte immer wieder stilistisch aufgelockert und man bekommt die Möglichkeit Mary besser zu verstehen. Dies hilft um als Leser während der Geschichte nicht eine störende Abneigung ihr gegenüber zu entwickeln. Wenn man einen Hauptcharakter so gar nicht mag und versteht, dann ist es für mich persönlich immer schwer zu lesen.

Wirklich toll ist der Charakter von Dottie. In diesem Buch geht es wirklich um Freundschaft. Freundschaft in guten, wie auch in schlechten Zeiten. Man bekommt ihre Entwicklung durch die vielen Situationen, die sie überstehen muss, sehr gut mit. Mir hat außerdem besonders an ihr gefallen, dass sie nicht naiv durchs Leben geht. Stattdessen muss sie eben noch lernen. Diesen Prozess bekommt man als Leser sehr gut mit und gleichzeitig habe ich sie die ganze Zeit bewundert. Ich glaube das ist auch etwas, was dieses Buch ausstrahlt.

Gedrückt wird die Geschichte immer wieder durch die damaligen gesellschaftlichen Normen, die besonders von den Erwachsenen vertreten werden. So muss man heiraten, wenn man ein Kind erwartet. Viele weitere Kleinigkeiten zeigen die Vor- und Nachteile der 60er Jahre.

Für die Spannung hat für mich auf jeden Fall der Epilog gesorgt. Man wartet die ganze Zeit darauf, dass die geschilderte Situation eintrifft und stellt nach jedem Kapitel neue Spekulationen auf.

Fazit: Dieses Buch beschreibt Freundschaft so weitreichend und liebevoll, wie es meiner Meinung nach geht. Es ist emotionsgeladen, bietet schöne Details, tolle Charaktere und eine Geschichte, die einen mitreißt. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und kann es nur empfehlen (sei denn, man steht nicht auf Drama:)).

Liebe Grüße

Veröffentlicht am 27.06.2019

Eine Freundschaft, die alles übertrifft...

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Dieses Buch wurde mir empfohlen, weshalb ich mit der Lektüre begann und ich habe es zu keinem Zeitpunkt bereut.

In der Geschichte geht es um Dottie und ihre beste Freundin Mary. Sie werden im Alter von ...

Dieses Buch wurde mir empfohlen, weshalb ich mit der Lektüre begann und ich habe es zu keinem Zeitpunkt bereut.

In der Geschichte geht es um Dottie und ihre beste Freundin Mary. Sie werden im Alter von 8 Jahren zufällig Freundinnen und sind von daher unzertrenntlich. Doch dann geschieht etwas, dass die Freundschaft auf eine harte Probe stellt. Werden sie diese Komplikation meistern können?

Dottie fungiert in der Handlung als Ich- Erzählerin und sie ist ein herzensguter Mensch. Ich kann verstehen, dass man sie als beste Freundin haben möchte, einfach weil sie sich kümmert und immer für einen da ist. Mir tat es sehr weh zu lesen wie sie im Schatten ihrer besten Freundin steht, denn eigentlich hätte sie das Spotlight verdient. Ich konnte mich sehr gut mit dieser Figur identifizieren, tolle Persönlichkeit.

Mary hingegen war schon ein wenig schwer zu ertragen. Am liebsten hätte ich sie gern ein ums andere Mal geschüttelt, damit sie merkt, was sie an Dottie hat und dass Jungs nicht alles sind. Ihr Schicksal hat mich dann aber doch enorm berührt.

Der Autorin ist es sehr gut gelungen das Brighton der damaligen Zeit realistisch darzustellen. Man spürte förmlich die ersten Veränderungen in der Gesellschaft. Dass geschichtliche Ereignisse wie der Tod von Kennedy in die Handlung verwoben wurden, das hat mir richtig gut gefallen.

Toll an der Geschichte war zudem, dass es sowohl lustige als auch dramatische Momente gab. Man fühlt und leidet mit den Figuren wirklich mit.

Fazit: Ein unglaublich intensiver Roman über den Wert wahrer Freundschaft, den ich gern weiterempfehle. Gute Unterhaltung!

Veröffentlicht am 13.06.2018

Es leben die 60er

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Brighton 1954: Mary und ich sind 8 Jahre alt. Nichts kann uns auseinanderbringen. Dank einer Tüte Süßigkeiten haben wir uns kennengelernt – und gemeinsam sind wir unbesiegbar.

Brighton 1963: Mit 17 teilen ...

Brighton 1954: Mary und ich sind 8 Jahre alt. Nichts kann uns auseinanderbringen. Dank einer Tüte Süßigkeiten haben wir uns kennengelernt – und gemeinsam sind wir unbesiegbar.

Brighton 1963: Mit 17 teilen Mary und ich alles miteinander: Höhen und Tiefen, Familiendramen, Hoffnungen und Träume. Wir arbeiten im selben Kaufhaus, tanzen in unserer Freizeit auf dem Palace Pier und haben uns in zwei miteinander befreundete Männer verliebt. Umso weniger kann ich es fassen, dass Mary mich nun so betrügen konnte – und dass sie mir auf die schmerzhafteste Weise die zwei Menschen genommen hat, die ich am meisten auf der Welt liebe …

Eine Story die bis Mitte des Buches recht friedlich daher kommt. Zwei Freundinnen die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber eine Liebe zueinander haben die schier unzerbrechlich scheint, bis es eben zum Bruch kommt.
Selbst an dieser Stelle schafft es die Autorin den Leser im Zwiespalt zu lassen mit einer Mischung aus Wut und Trauer, aber eben auch Mitgefühl und Angst.
Ein Roman der wunderschön packend und emotional ist und dabei eben auch ein Stück Oberflächlichkeit der 60er aufblühen lässt.
Der Schreibstil ist geradlinig und flüssig und zieht den Leser direkt in den Bann der Story Eine gefühlvolle Geschichte zweier Freundinnen Dottie und Mary. Man begleitet sie vom Beginn ihrer Freundschaft übere ihre Schulzeit und Jugend hinweg zum Erwachsen werden. Man wird als Leser Teil des Ganzen und findet sich selbst als Teil wieder und erlebt die Träume und Wünsche mit und erlebt eben auch die Tiefen und emotionalen Brüche.
Ein Buch das anfangs schon fast zu zart daher kommt, dann es trotzdem schafft auf einer Welle der Emotionen hinfort gerissen zu werden und sich mit Tränen in den Augen wieder zu finden.