»Lieber gebe ich mein Leben für das Richtige, als mit den Konsequenzen des Falschen zu leben.«
Valeries Dasein wird von vier Wahrheiten beherrscht:
Ambris, die Baumgeborenen, verzehren menschliche Seelen. Meide sie!
Agathe zeigte den Menschen den einzigen sicheren Weg zur Totenmagie. Folge ihr!
Die Toten verdienen den Frieden. Ehre sie!
Der Wahnsinn erwartet jede Papyra ohne gläsernen Gefährten. Fürchte ihn!
Seit Generationen wurde kein Träger eines gläsernen Herzsteines mehr geboren, weshalb Papyra nach ihrem Abschluss in der Akademie bleiben. Doch Valerie strebt ein selbstbestimmtes Leben an und nicht einmal die Angst vor dem Wahnsinn kann sie davon abhalten. Frieden zu bringen ist ihre Bestimmung! Mit diesem Auftrag im Herzen stürzt sie sich in die Welt und muss schnell erkennen, dass ihre Wahrheiten einen verrotteten Kern haben.
Ein dunkles Fantasy Abenteuer in einer nie dagewesenen Welt, in der die Toten sprechen und der Wald lebt.
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Endlich ein Dark Fantasy Roman der auch wirklich Dark ist. 🖤
Die Autorin entführt uns in ein wirklich interessantes Setting. Wir beginnen bei der Abschlusszeremonie für die neusten Papyra. Innerhalb dieser ...
Endlich ein Dark Fantasy Roman der auch wirklich Dark ist. 🖤
Die Autorin entführt uns in ein wirklich interessantes Setting. Wir beginnen bei der Abschlusszeremonie für die neusten Papyra. Innerhalb dieser Berufung bist du für die Menschen zuständig. Für die Lebenden, aber vor allem für die Toden. Und das Augenmerk auf diese hat mir hier besonders gefallen. Wie entstehen ruhelose Geister und was kann man dagegen tun, oder dem gar zuvorkommen.
Valeries Weg scheint vorbestimmt zu sein, sie selbst möchte aber etwas anderes. So dass sie direkt nach ihrem Abschluss in die Welt hinaus möchte, um Erfahrungen zu sammeln. Hierbei trifft sie auf unterschiedliche Figuren. Gute wie Böse. Aber das zu unterscheiden, fällt nicht immer so leicht. So kann die Gesellschaftskritik, welche in dem Buch Verwendung findet, auch 1:1 auf unsere angewendet werden. Sie lehnt eine bestimmte Gruppe ab, einfach weil ihr Leben lang erklärt, wurde das man diese Personengruppe verabscheuen muss. Ohne dass sie selbst mit diesen Erfahrungen sammeln konnte. Und sie werden abgelehnt, einfach weil sie anderes sind. Kommt euch bekannt vor?
Weiterhin besticht der Roman mit einer ganzen Palette an Emotionen, nur die der Lovestory fehlte und wurde keineswegs vermisst. Dafür wäre einfach kein Platz gewesen und hatte sich meiner Meinung nach auch nicht richtig angefühlt.
Dafür erleben wir wunderbare Found Family, oder auch das Zusammenstellen einer Truppe welche gar nicht zueinander passt. Ich liebs.
Ein paar Kleinigkeiten hätten näher beleuchtet werden können, aber Fragen blieben mir keine offen. Auch wenn ich weitere Bände nicht erwarten kann und mich freue erneut in die Welt eintauchen zu können. Oder zumindest von ihr zu lesen, mir geht’s da dann doch zu brutal zu, um da leben zu wollen.
Meinung
Dieses Buch war ein absolutes Highlight für mich. Auf der einen Seite, der komplexe und bildliche Weltenbau, auf der anderen die tiefgründigen/charakterstarken Protagonisten.
Als Leser begleitet ...
Meinung
Dieses Buch war ein absolutes Highlight für mich. Auf der einen Seite, der komplexe und bildliche Weltenbau, auf der anderen die tiefgründigen/charakterstarken Protagonisten.
Als Leser begleitet man Valérie auf ihrem steinigen Weg. Sie macht Fehler, sie ist stur, aber kann sich auch eingestehen, wenn sie Hilfe braucht.
Auch die Nebencharaktere überzeugten durch Authenthizität, Nahbarkeit, sowie Ecken und Kanten. Theo, welcher mit Weisheit glänzt, Calimar der Rachsüchtige und viele mehr. Auch die von der Autorin erschaffenen Wesen wie die Papyra fand ich einfach großartig.
Hinzu kommt die Handlung - an jeder Ecke lauerte eine Gefahr, Überraschungen erwarteten mich zwischen den Zeilen, sowie so manche tiefgründige/emotionale Stelle, welche zum Nachdenken einlud. Als wäre das nicht genug ist im Buch eine düstere Stimmung allgegenwärtig, was aber noch mehr die Symbolik hinter dem Setting/den Charakteren/der Botschaft usw untermalt.
Fazit
Die Welt ist komplex ohne kompliziert zu wirken, die Charaktere sympathisch und nahbar und die Handlung spannend und überraschend. Gepaart mit der düsteren Atmosphäre, sowie den versteckten Botschaften ein Buch, welches mein Leserherz zum Strahlen brachte. 5 von 5 Sternen
Auch wenn es ohne einen Beschützer mit gläsernem Herzstein gefährlich ist, die Akademie zu verlassen, kann Valerie ihre Freiheit gar nicht abwarten. Doch sie muss schnell feststellen, dass alle Grundsätze, ...
Auch wenn es ohne einen Beschützer mit gläsernem Herzstein gefährlich ist, die Akademie zu verlassen, kann Valerie ihre Freiheit gar nicht abwarten. Doch sie muss schnell feststellen, dass alle Grundsätze, an die sie je geglaubt hat, im Inneren verdreht sind.
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Der Weltenbau ist einfach unglaublich komplex und in jeder Ecke kann man neue, detailverliebte Kleinigkeiten entdecken, die die Welt noch vielfältiger machen. Auch die unzähligen Charaktere sind total interessant gestaltet, vor allem da es recht schwer zu erkennen ist, wer jetzt endgültig zu den Guten und wer zu den Bösen gehört. Der wirklich angenehme Schreibstil passt perfekt zu dem Fantasy-Setting. Besonders toll fand ich den Freundeskreis, der sich mehr aus Notwendigkeit und ein wenig schüchtern mit der Zeit aufgebaut hat und immer enger zusammengewachsen ist. Die Handlung selbst ist einfach nur wahnsinnig spannend und wartet mit einigen Wendungen auf, die ich so überhaupt nicht habe kommen sehe. Umso genialer war das wirklich tolle Ende und ich kann den nächsten Teil gar nicht abwarten. Ich will einfach noch mehr über diese aufregende Welt und ihre tollen Bewohner lesen.
Valérie macht eine Ausbildung zur Papyra, deren Aufgabe es ist, den Toten die letzte Ehre zu erweisen und sie in die ewige Ruhe zu begleiten. Um jedoch nicht in der Welt der Toten verloren zu ...
Inhalt:
Valérie macht eine Ausbildung zur Papyra, deren Aufgabe es ist, den Toten die letzte Ehre zu erweisen und sie in die ewige Ruhe zu begleiten. Um jedoch nicht in der Welt der Toten verloren zu gehen, bekommt eine Papyra in der Regel einen Gläsernen an die Seite gestellt.
Da es jedoch immer weniger Menschen mit einem gläsernen Herzen gibt, wagt Valérie sich alleine in die Welt hinaus. Sie will nämlich auf jeden Fall ihrer Aufgabe gerecht werden und sich ihren Platz in der Gesellschaft verdienen. Doch das ist leichter gedacht, als getan, denn nicht jeder ist den Lehren der Agathe, die jede Papyra befolgt, aufgeschlossen gegenüber.
Meine Meinung:
Das Buch beginnt damit, dass Valérie gerade ihre Prüfungen bestanden hat und der Akademie den Rücken kehren möchte. Das System hinter den Papyra ist sehr komplex und die Informationen werden direkt in die Geschichte eingearbeitet, so dass wir sie erst nach und nach bekommen. Tatsächlich habe ich eine Zeit lang gebraucht, um zu verstehen, wie alles funktioniert, das hat mir trotzdem jedoch den Einstieg in die Geschichte nicht erschwert. Ich war sofort drin und freute mich darauf, Valérie zu begleiten.
Die Idee hinter den Papyra fand ich richtig großartig. Hier hat sich Sara G. Haus etwas einfallen lassen, das neu und erfrischend ist. Ich war sofort begeistert vom Weltenentwurf, auch, wenn man anfangs tatsächlich nur die Spitze vom Eisberg serviert bekommt, denn eigentlich geht es viel tiefer, als man zu Beginn ahnt, was ich jedoch richtig großartig fand.
Doch vorerst begleiten wir die Protagonistin auf ihrem steinigen Weg. Ihre Kindheit war mehr als schwierig und auch das Leben an der Akademie war für sie keine wirkliche Heimat. Deshalb freut sie sich, dass sie all dem den Rücken kehren und endlich selbstständig agieren kann. Ich fand Valérie von Beginn an total sympathisch. Sie geht nicht den leichteren Weg, sondern will sich ihre „Sporen“ selbst verdienen, auch, wenn das schwieriger ist. Das fand ich an ihr sehr gut und auch, dass nicht alles sofort perfekt gelingt. Wie viele Bücher habe ich schon gelesen, in denen die Heldin nahezu fehlerlos ist und alles sofort perfekt beherrscht? Zu viele, denn genau das nervt mich inzwischen. Deshalb war ich überglücklich, dass es Valérie gestattet war, Fehler zu machen, dass sie Hilfe annehmen muss, weil sie nicht alles alleine schafft. Jeder braucht irgendwann einmal eine starke Hand die einem hilft, einen hält oder leitet und diese Geschichte vermittelt eben, dass es nicht falsch ist, diese auch anzunehmen. Das gefiel mir sehr gut.
Und dann bekommt die Protagonistin auch noch so einzigartige Nebencharaktere an die Seite gestellt. Ich liebe es, wenn nicht die Last der Welt auf den Schultern einzelner liegt, sondern eine Gruppe gemeinsam für ein besseres Leben kämpft. Dabei ist diese wirklich bunt gewürfelt: Da gibt es den kleinen Theo, der etwas ganz Besonderes ist und teilweise einen besseren Durchblick hat als so mancher Erwachsener. Oder der anfangs mürrische Calimar, der eigentlich nur eines will: Rache. Um nur zwei der Figuren zu nennen, die mein Herz im Sturm erobert haben.
Natürlich gibt es noch viele mehr und nicht jeder zeigt sofort sein wahres Gesicht, was die Geschichte zusätzlich spannend macht.
Doch auch die Handlung hält sehr viel Spannung bereit. Das beginnt schon nach nur wenigen Seiten und ich wusste nie so recht, was Valérie noch erwarten würde. Sie stolpert von einem Abenteuer ins andere, von einer Gefahr zur anderen, denn diese lauern an jeder Ecke für eine Papyra. Und als ich dann dachte, ich wüsste, was los sei, hat Sara G. Haus einen Plottwist eingebaut, der mich völlig überrascht und mitgerissen hat, weil er alles noch einmal in einem anderen Licht erscheinen lässt.
Dazu kommt noch, dass die Geschichte insgesamt eine etwas düstere Atmosphäre hat, was für mich sehr gut gepasst hat, immerhin spielen der Tod und was nach dem Tod kommt, eine wichtige Rolle.
Und dann gibt es noch einige ernste Botschaften zwischen den Zeilen. Valérie lebt ja nach den Grundsätzen der Agathe und geht ganz in ihnen auf, ohne sie jemals zu hinterfragen. Was sie an der Akademie gelernt hat ist Gesetz und daran muss jede Papyra sich halten. Als sie jedoch in die Welt hinausgeht, erlebt sie etwas ganz anderes und die Wahrheiten, nach denen sie bis jetzt gelebt hat, werden in Frage gestellt. Blinder Gehorsam ist eben manchmal nicht der richtige Weg und genau das kommt in dieser Geschichte sehr deutlich hervor, was mir sehr gut gefallen hat.
Fazit:
Wow, dieses Buch hat mich echt geflasht, da fehlen mir sogar fast die Worte. Die Idee ist neu und erfrischend und der Weltenentwurf ist herrlich komplex, ohne kompliziert zu sein. Die Protagonistin ist sympathisch, stark und heldenhaft und darf trotzdem Fehler machen und muss Hilfe annehmen und das von einer ungewöhnlichen Truppe, voller einzigartiger Charaktere. Die Handlung ist spannend und mitreißend und der Plottwist überraschend und genial. Dazu die etwas düstere Atmosphäre und die Botschaften zwischen den Zeilen. So hat mir dieses Buch auf mehrere Arten Gänsehaut bereitet. Ein echtes Highlight.
Um mich auf Halloween einzustellen, habe Ich Splitter & Glas auf meinem E-Book gelesen. Das Buch habe Ich auf Instagram entdeckt und war auf den ersten Blick in dieses Cover verliebt.
Die Welt, die von ...
Um mich auf Halloween einzustellen, habe Ich Splitter & Glas auf meinem E-Book gelesen. Das Buch habe Ich auf Instagram entdeckt und war auf den ersten Blick in dieses Cover verliebt.
Die Welt, die von der Autorin geschaffen wurde, ist am Anfang noch recht verwirrend. Genauso wie die Handlung. Da sehr wenig Hintergrundwissen gewährt wird, brauchte Ich etwas länger um mich auf die Charaktere und die Geschichte einzuspielen. Doch nach und nach wird vieles erklärt und ich fühlte mich immer wohler beim Lesen.
Die Welt ist komplex. Und sehr gut ausgearbeitet. Ich konnte keine Fehler oder Lücken entdecken und bin absolut begeistert.
Ich kann es kaum erwarten den zweiten Teil zu lesen.