Genialer Reihenauftakt!
Cover:
Das Cover gefällt mir leider nicht wirklich, da hätte die englischsprachige Version besser gepasst.
Schreibstil:
Bildgewaltig und emotional, ich liebe Maas´ Schreibstil!
Meinung:
Ich habe vor ...
Cover:
Das Cover gefällt mir leider nicht wirklich, da hätte die englischsprachige Version besser gepasst.
Schreibstil:
Bildgewaltig und emotional, ich liebe Maas´ Schreibstil!
Meinung:
Ich habe vor diesem Buch bereits Crescent City gelesen und mich damit in den Schreibstil der Autorin verliebt. Da ist es nicht sehr überraschend, dass ich auch den ersten Band von Das Reich der sieben Höfe wirklich liebe. Die Welt, die Maas hier erschaffen hat, ist grenzenlos, genial durchdacht, wunderschön und doch so grausam.
Wir lernen Feyre kennen, die im Alter von 19 Jahren für ihren verkrüppelten Vater und ihre Schwestern ums Überleben kämpft. Sie muss jagen, handeln und das völlig uneigennützig, denn Hilfe bekommt sie leider keine von ihrer Familie. Das einzige, das ihr am Leben Freude bereitet, ist das Malen und ihre paar Stunden mit einem Jungen aus dem Dorf. Als die bei einer Jagd einen Wolf tötet, weiß sie noch nicht, dass der Tod dieses Tiers ihr komplettes Leben verändern wird.
Kurze Zeit später sitzt sie am Frühlingshof der Fae fest und versucht Tamlin und Lucien zu entkommen, doch die Gefahren, die jenseits des Hofes auf sie lauern, sind nicht zu unterschätzen und ich finde Feyres unglaublich mutig und stark. Was sie alles schon in jungen Jahren erlebt hat und dann auch noch so auf sich alleine gestellt, ihre Familie zu ernähren ist unglaublich.
Tamlin, ein High Fae, gibt sich redlich Mühe, sie nicht entkommen zu lassen oder sie irgendeiner Gefahr auszusetzen, denn zwischen ihnen passiert etwas, dass sich Feyre nicht gedacht hätte. Ihre Gefühle spielen verrückt und doch weiß sie, dass sie nicht so wohlbehütet leben möchte.
In dieser Geschichte passiert so unglaublich viel, es herrscht ständige Spannung, was als nächstes geschieht und auch das Prickeln der Charaktere ist so eindeutig zu spüren, dass man beim Lesen eine Gänsehaut bekommt, ob man möchte, oder nicht.
Ich kann hier gar nicht allzu viel schreiben, ohne zu spoilern. Die Welt ist komplex, durchdacht und so wunderschön beschrieben, dass ich den Duft des Frühlingshofes beinahe riechen kann.
Ich liebe Feyes Stärke, ihren Mut, ihren Humor und einfach ihre komplette Persönlichkeit. Sie stellt sich ihrem Schicksal so selbstverständlich, wie sie Menschen und Fae retten möchte, dass mir das Ende so dermaßen das Herz gebrochen hat, als sie unter dem Berg leben musste.
Auch Lucien und Alis habe ich lieben gelernt und die Welt sowieso. Ja, ich bin schwer begeistert und kann es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen!
Fazit:
Ein Reihenauftakt, der einen in eine unglaublich komplexe und bildgewaltige Welt entführt, die man schon nach kurzer Zeit lieben lernt.