Der große Krieg
Was für eine unglaubliche Reihe!
Zu Beginn des Teils ist Feyre am Frühlingshof und spielt Tamlin übel mit. Bereits dort passiert schon so vieles, worüber man schockiert ist. Letztlich verlässt sie gemeinsam ...
Was für eine unglaubliche Reihe!
Zu Beginn des Teils ist Feyre am Frühlingshof und spielt Tamlin übel mit. Bereits dort passiert schon so vieles, worüber man schockiert ist. Letztlich verlässt sie gemeinsam mit Lucien den Hof und kehrt nach Velaris zurück. Ich war etwas traurig über Luciens Nebenrolle und auch den Ärger, den Feyre ihm gegenüber hegte, aber das ändert sich im Laufe des Buches zum Glück wieder. Wobei Lucien für mich persönlich stärker und präsenter hätte auftreten können. Zwischendurch ist er lange Zeit weg, weil er nach jemandem sucht, der im Krieg gegen Hybern hilfreich ist. Da war er wirklich lange weg und fehlte für mich ein bisschen in der Geschichte, aber das tut dem Ganzen letztlich nichts ab, weil das Gesamte zu gut ist um diese Kritik zu hart zu werten.
Als der Krieg gegen Hybern beginnt, wird man immer wieder geschockt: wegen Tamlin, Amren, Beron, dem Knochenschnitzer, Nesta und natürlich auch über Feyres Entwicklung. Es ist nicht in Worte zu fassen. Es passiert viel Unerwartetes, viel Trauriges aber auch viel Gutes.
Als Leser hat man nach und nach ein schlechtes Bild von Tamlin. Er ist seit Teil 2 ja schon ziemlich in den Hintergrund gerückt. Finde ich auch irgendwie schade. Ich hätte mir auch hier ein kleines bisschen mehr Präsenz erhofft. Es gab allerdings auch wieder Momente, in denen man von ihm positiv überrascht war. Ich weiß nicht, ob ich Teil 4 lesen werde, da die Geschichte in sich jetzt gut abgeschlossen ist, aber Teil 5 wird sicher lesenswert sein. Denn da geht es um Nesta und Cassian und das wird sicher unbeschreiblich! Nesta tritt in diesem Buch stark auf und auch ihr Verhältnis zu Feyre bessert sich enorm. Alle Charaktere sind so stark in dieser Reihe. Jeder hat eine besondere Persönlichkeit. Man sieht die Personen so deutlich vor sich, selbst die Nebencharaktere. Zum Ende hin spielen so viele Personen und Wesen mit, das ich noch mal zurück blättern musste um erneut nachzulesen wie diese aussehen :D
Es ist ein unglaublich gutes Werk. An einer Stelle kamen mir die Tränen, es war so unsagbar traurig.
Ich würde mir wünschen zu lesen wie es mit Elain und Lucien weitergeht, ob Mor je ihr Glück findet und auch Azriel, den ich eigentlich am liebsten mochte.
Sarah J. Maas gehört zu meinen Favorites. Ich kann sie nur bewundern!