Cover-Bild Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen
Band 1 der Reihe "HIMMELSSTÜRMERINNEN-SAGA"
(33)
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22,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 26.01.2024
  • ISBN: 9783785700471
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarah Lark

Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen

Roman. Saga um vier außergewöhnliche Frauen, die von Schottland aus die Welt für sich erobern

Ende des 19. Jahrhunderts in Schottland: Drei Cousinen aus dem adligen Clan der Hards streben nach Höherem. Während Ailis die Sterne erkunden will, träumt Donella vom Ballonflug und Haily vom Starruhm auf der Bühne. In der ersten schottischen Mädchenschule werden die Schülerinnen tatsächlich auf ein mögliches Studium vorbereitet. Die junge Emily, die aus einer Dienstbotenfamilie stammt, darf die drei Cousinen dorthin begleiten. Was zunächst wie ein Glücksfall für Emily anmutet, ist an eine ungute Bedingung geknüpft. Aber erst einmal scheint ihnen die Welt offen zu stehen. Doch dann nimmt das Schicksal für eine der Frauen eine unerwartete Wendung, und die vier werden in alle Winde zerstreut ...


Auftakt der großen Dilogie um vier außergewöhnliche Frauen, die von Schottland aus die Welt für sich erobern und dabei die Liebe und das Leben kennenlernen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2024

Vier junge Frauen auf dem Weg in die Freiheit

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Vier junge Frauen brechen Ende des 19. Jahrhunderts aus ihrem engen scheinbar vorgezeichneten Leben in Schottland aus und versuchen, ihre Träume zu verwirklichen.
Ailis ist fasziniert von den Sternen, ...

Vier junge Frauen brechen Ende des 19. Jahrhunderts aus ihrem engen scheinbar vorgezeichneten Leben in Schottland aus und versuchen, ihre Träume zu verwirklichen.
Ailis ist fasziniert von den Sternen, Donella träumt vom Fliegen, Haily von einer Karriere als Sängerin und Emily möchte die Wildgänse verstehen. Jede der vier hat mit Widerständen zu kämpfen und überwindet diese auf ihre eigene Art.
Die Charaktere werden sehr feinfühlig beschrieben und es macht Spaß der Entwicklung der einzelnen Protagonistinnen vom kleinen Mädchen zu einer starken Frau zu folgen.
Die Geschichte liest sich flüssig, man ist immer mitten im Geschehen und gespannt, was noch passieren wird. Ich habe gestaunt, was zu dieser Zeit sowohl in Astronomie als auch in Psychologie und Technik möglich war. Interessant auch, dass es wohl für einige Figuren reale Vorbilder gab.
Sehr viele Themen werden aufgegriffen – Zwangsheirat, gleichgeschlechtliche Liebe, fehlende Gleichstellung der Frau in der Wissenschaft, Rassismus, ledige Mütter, die Bigotterie der Kirche – fast scheint es, als hätte Sarah Lark jedes aktuelle (und auch nicht ganz so aktuelle) Thema in ihrem Roman verbauen müssen. Für meinen Geschmack wäre hier weniger mehr gewesen.
Gegen Ende lösen sich alle Handlungsstränge teilweise sehr überraschend und etwas zu schnell und einfach auf und man fragt sich, was im zweiten Band noch passieren soll.
Trotz dieser kleinen Kritikpunkte aber auf jeden Fall ein lesenswertes Buch, das viel Spaß gemacht hat.

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Vier Frauen verwirklichen sich selbst

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Sarah Larks neuestes Buch „Himmelsstürmerinnen – Wir greifen nach den Sternen“ lässt die Leser*innen an den Leben vier starker Frauen teilhaben, die Ende des 19. Jahrhunderts selbstbestimmt und für sich ...

Sarah Larks neuestes Buch „Himmelsstürmerinnen – Wir greifen nach den Sternen“ lässt die Leser*innen an den Leben vier starker Frauen teilhaben, die Ende des 19. Jahrhunderts selbstbestimmt und für sich einstehend ihrem jeweiligen Schicksal trotzen und ihr Leben in die Hand nehmen, um sich ihre Träume zu verwirklichen.

Die drei Cousinen eines schottischen Clans bekommen die Möglichkeit einer Privatschulbildung, welche den Grundstein für ihr weiteres Leben stellen soll, da sie als weibliche Nachkommen keinerlei Ansprüche auf ein Erbe haben und die Eltern der drei sich von der Leiterin der Mädchenschule überzeugen lassen, dass eine höhere Bildung der Schlüssel zu einem besserem (Ehe-)Leben ist. Komplettiert wird die Gruppe durch eine Freundin einer der Cousinen, wobei diese von ihr eher wie eine Angestellte behandelt und rumkommandiert wird.

Aus der kurzen Episode des Internatsaufenthalts als Vorgeschichte entwickelt sich die Erzählung der jeweiligen Leben der vier Frauen, die seit Klein auf ihre ganz eigenen Träume von der Zukunft haben und denen sie im Verlauf des jungen Erwachsenenlebens nachstreben. Vor allem das seinerzeit geltende Frauen- und Weltbild spielt eine tragende Rolle in allen Lebensgeschichten. So stehen die Protagonistinnen den Herausforderungen und Konflikten der damaligen Zeit, wie Bildungs- und Studienzugang, Erwerbstätigkeit sowie gleichberechtigte Ehen und sozialer Akzeptanz, gegenüber, die heutzutage als eine Selbstverständlichkeit erscheinen.

Durch ihre Schreib- und Erzählweise ist es Sarah Lark auch in diesem Buch wieder gelungen, die mich regelrecht in die Geschichte einzusaugen, die mich an vielen Stellen sprachlos werden ließ. Die Übergänge und Zusammenführung der vier Erzählstränge waren sehr fließend und stimmig. Leider jedoch nicht am Ende, das sich unrund las, da sich einiges gegenüber der vorherigen Kapitel sehr, fast zu schnell und teilweise auch nicht nachvollziehbar entwickelte und allem mit einem Paukenschlag noch eins drauf gesetzt wurde. In Anbetracht der Tatsache, dass eine Fortsetzung vorgesehen ist, wäre ein weniger spektakulärer Abschluss mit einer Fortführung der Lebensgeschichten in diesem weiteren Teil vielleicht die bessere Wahl gewesen. So habe ich ein tolles und sehr authentisch geschriebenes Buch leider am Ende etwas enttäuscht geschlossen.

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Vier junge Frauen streben nach den Sternen, aber doch auf sehr unterschiedlichen Wegen

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Bereits das Cover und die Aufmachung des Buchs haben mich angesprochen. Und Sarah Lark macht es Lesenden leicht in die Geschichte hineinzufinden dank ihres angenehmen Schreibstils. Der Roman beginnt im ...

Bereits das Cover und die Aufmachung des Buchs haben mich angesprochen. Und Sarah Lark macht es Lesenden leicht in die Geschichte hineinzufinden dank ihres angenehmen Schreibstils. Der Roman beginnt im Jahr 1873, als die drei adligen schottischen Cousinen Ailis, Donna und Haily mit jetzt schon ungleichen Charakteren vier Jahre alt sind. Etwas später kommt Emily, die Tochter einer Bediensteten, als vierte Protagonistin hinzu. Nach einem gemeinsamen Besuch der Mädchenschule in Schottland verschlägt es sie in die weite Welt, wo sich ihre Wege im weiteren Verlauf zumindest teilweise trennen. Jede entwickelt sich einzeln zu einer Persönlichkeit mit ganz besonderen Vorstellungen und Fähigkeiten, aber auch ihr Verhältnis zueinander spielt immer wieder eine Rolle. Zudem treffen sie auf weitere interessante Protagonisten, die den Roman bereichern. Der vorliegende erste Band der Dilogie endet 1892 in Boston und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Lesende erwartet wesentlich mehr, als dem Klappentext zu entnehmen ist. Das Buch ist in sechs Teile mit Untertiteln unterteilt und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Wechsel zwischen den einzelnen Handlungssträngen empfand ich als gut gelungen. Zwar werden viele historische Themen der Zeit angesprochen, aber ich empfand es nicht als ermüdend oder überfrachtet. Die Entwicklungen waren teilweise überraschend und nicht immer vorhersehbar. Ein sympathisches Nachwort der Autorin klärt über die historischen Hintergründe Endes des 19. Jahrhunderts auf.

Das Buch hat mich im Ergebnis sehr gut unterhalten, es war abwechslungsreich und ich habe das ein oder andere dazugelernt. Wer Unterhaltungsromane mit historischem Hintergrund mag, der macht bei dieser Lektüre nichts falsch.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Nach den Sternen greifen

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Meine Meinung zur Autorin und Buch
Sarah Lark , schreibt wie immer sehr lebendig und Bildhaft, so das man diese 4 Jungen Frauen vor sich sah. Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein beim Lesen. Die ...

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Sarah Lark , schreibt wie immer sehr lebendig und Bildhaft, so das man diese 4 Jungen Frauen vor sich sah. Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein beim Lesen. Die damalige Zeit und der Stand der Frauen ist hervorragend herausgearbeitet. Frauen waren in den Augen der Männer dumm, warum sollten sie es genauso gut können wie sie.
Die drei Cousinen Ailis , Donna und Haily haben Träume und würden gerne zusammen nach den Sternen greifen. Emily die Tochter der Köchin, meine liebste Figur im Buch, hat es nicht leicht.
Lasst euch überraschen, es gibt ein Unerwartetes Ende, mit dem ich nie gerechnet hätte.

Ich mochte die jungen Mädchen sofort, bis auf Haily, berechnend, kalt und die von Kind auf alles bekam was sie wollte. So auch das Kind der Dienstboten, die kleine Emily. Die Tagsüber bei der Familie von Haily ist, es kommt, das sie Haily in die höhere Töchterschule begleiten muss, aber es kommt Emily zu gute , sie ist intelligent, ehrgeizig und Fleißig. Das Schicksal nimmt seinen Lauf Ailis , muss das Internat verlassen, sie interessiert sich für die Sterne und hätte lieber studiert. Aber die Eltern verheiraten sie gegen ihren Willen, wie es damals so üblich war. Sie geht mit ihrem Mann nach Amerika, ein richtiges Ekelpaket, der dort ein Theater eröffnet und nur an sich denkt, Ailis und sein Sohn sind Nebensache.
Die drei anderen besuchen das Internat weiter. Donna interessiert sich für Fesselballon und die Luftfahrt, von Kind auf und träumt vom fliegen. Unsere Haily natürlich hat nur eins im Kopf, eines Tages auf der Bühne zu stehen. Emily möchte gerne Tier Physiologie studieren, besonders die Gänse haben es ihr angetan, schon als Kind hat sie eine Gans großgezogen.
Die Cousinen zerstreuen sich in alle Welt, Donna scheint ihren Traum wahr zu machen in Paris, als sie den reichen und verständnisvollen Hernando kennen lernt. Haily, Emily und Donnas Bruder reisen in Begleitung von deren Großmutter nach Amerika. Ich Bewunderte Donna das sie ihren Großvater um den Finger wickelte und mit ihm in Paris blieb, um weiter zu studieren. Wir werden noch so einiges mit Donna erleben. Ailis, erlebt einige Enttäuschungen und schafft es Dank Pickerring der im Institut für Sterne, junge Menschen ausbildet auch wenn der Weg oft steinig ist zu studieren . Haily, schafft es tatsächlich auf die Bühne, kein Wunder bei ihrem Charakter mit allen Finessen, das schlimme es ist Ailis ehemaliger Mann, es wird turbulent. Emily hat für mich den Vogel abgeschlossen, sie kann in Amerika studieren, Dank Pickerings Beziehungen. Man spürt wie sie die Tiere liebt, besonders ihre Gänse, auch Menschen gegenüber ist sie offen und Ehrlich, Rassismus kennt sie nicht, für sie sind alle Menschen gleich.
Das begleiten der jungen Frauen, war ein Genuss, wie sie nach den Sternen greifen, auch wenn es durch viele Tiefen und Höhen ging, besonders der Schluss war heftig.
Bin gespannt auf den zweiten Band, es bleiben einige offen Fragen übrig.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Greif nach den Sternen und lass Deine Träume fliegen

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Der neue Roman „Himmelsstürmerinnen“ von Sarah Lark ist der erste Band einer Dilogie und spielt im 19. Jahrhundert, hauptsächlich in Schottland, Paris und Boston. Er erzählt die Geschichte von vier jungen ...

Der neue Roman „Himmelsstürmerinnen“ von Sarah Lark ist der erste Band einer Dilogie und spielt im 19. Jahrhundert, hauptsächlich in Schottland, Paris und Boston. Er erzählt die Geschichte von vier jungen Frauen, drei schottischen Adligen und einer Dienstbotin, die versuchen ihren eigenen Weg zu gehen. Ailis interessiert sich für die Sterne und träumt davon, den Nachthimmel zu erkunden, Donna ist technisch sehr begabt und wünscht sich nichts sehnlicher als zu fliegen. Haily ist der geborene Star mit allen Allüren und bereit skrupellos ihre Zeile zu verfolgen. Emily entwickelt sich von Hailys Zofe zu einer intelligenten jungen Frau, die die Vogelwelt erkunden will.

Die Geschichte verteilt sich über einen Zeitraum von fast 20 Jahren und begleitet die vier jungen Frauen von ihrer Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter. Dabei wechselt die Erzählung immer wieder zwischen den vier Frauen hin und her. Trotzdem war es leicht, den Faden zu behalten und den jeweiligen Geschichten zu folgen. Besonders gut hat mir gefallen, dass Sarah Lark es schafft die Begeisterung und Faszination der Frauen für ihre jeweiligen Themen so mitreißend darzustellen.

Bis auf Haily waren mir alle Frauen sehr sympathisch. Jede hat ihre eigenen Träume und Talente, aber alle sind sehr intelligent, mutig und zielstrebig und kämpfen hart für die Verwirklichung ihrer Träume – was in der damaligen männerdominierten Welt nicht einfach ist. Aber Aufgeben ist keine Option!
Haily ist da ganz anders. Sie denkt nur an sich und ihren Erfolg, ob sie andere Menschen verletzt, benutzt oder hintergeht ist ihr völlig egal. Hauptsache sie steht im Mittelpunkt und ist der strahlende Star. Immer wenn ich dachte, es kann nicht mehr schlimmer kommen, fiel ihr doch noch eine Gemeinheit ein, die alles bisher da Gewesene toppte.

Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen. Er hat eindrücklich die Schwierigkeiten junger Frauen dargestellt, die mehr wollen als ihrem Ehemann ein nettes Anhängsel zu sein und einen Stammhalter zu gebären. Allerdings wurden mir die dargestellten Probleme irgendwann etwas zu viel. Es wirkte, als ob man alle Problemthemen noch schnell irgendwie in dem Roman unterbringen musste. Hier wäre weniger vielleicht mehr gewesen.
Auch das sehr dramatische Ende kam mir etwas zu plötzlich und wurde für meinen Geschmack auch zu schnell und oberflächlich abgehandelt. Ich bin gespannt, ob im zweiten Band der Reihe hierauf nochmal eingegangen wird und ob der nächste Teil nahtlos an den ersten anschließen wird.

FAZIT:
„Die Himmelsstürmerinnen“ ist ein interessanter Roman über starke Frauen, die sich in einer männerdominierten Welt behaupten und sich trauen, neue Wege zu gehen. Die zeigen, dass Träume wahr werden können, wenn man an sich und seine Talente glaubt. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf den zweiten Band der Dilogie.


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