Cover-Bild Die Fabrikantinnen – Schwesternbande
Band 1 der Reihe "Die Fabrikantinnen-Saga"
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 408
  • Ersterscheinung: 11.04.2022
  • ISBN: 9783352009754
Sarah Lindberg

Die Fabrikantinnen – Schwesternbande

Roman

Von Liebe und Leid – die Geschichte zweier sehr verschiedener Schwestern  

Norddeutschland, Anfang der dreißiger Jahre. Die Schwestern Emmi und Anni könnten nicht unterschiedlicher sein – zurückhaltend und strebsam die Ältere; lebensfroh und übermütig die Jüngere. Bei einem Fest lernen sie den Fabrikantensohn Emil kennen. Für die ruhige Emmi ist es Liebe auf den ersten Blick, aber der junge Mann hat nur Augen für ihre Schwester Anni. Die beiden heiraten, und auf einmal ist Anni die wohlhabende Gattin eines reichen Zuckerfabrikanten. Doch die Geschäfte könnten besser laufen, so dass Emil kaum Zeit für sie hat. Schonungslos ist Anni den Gehässigkeiten ihrer Schwiegermutter ausgesetzt. Als Anni dann ein Kind erwartet, scheint alles gut zu werden – bis ein Unglück über die Fabrikantenfamilie hereinbricht. Emmi ahnt, nun muss sie alles tun, um ihrer Schwester beizustehen und ihre kleine Nichte zu retten. 

Eine mitreißende Familien-Saga über die Frauen einer Zuckerfabrik, die sich in schweren Zeiten behaupten müssen.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2022

Schwesternbande

0

Die Schwestern Emmi und Anni lernen auf einem Tanzfest Emil kennen. Emmi, die ältere und ruhigere der beiden verliebt sich in den 'Fabrikantensohn, der jedoch sein Augenmerk auf die quirlige Anni gerichtet ...

Die Schwestern Emmi und Anni lernen auf einem Tanzfest Emil kennen. Emmi, die ältere und ruhigere der beiden verliebt sich in den 'Fabrikantensohn, der jedoch sein Augenmerk auf die quirlige Anni gerichtet hat. Schon bald wird Anni die Ehefrau des wohlhabenden Fabrikantensohns. Doch diese leidet unter der Gehässigkeit ihrer Schwiegermutter. Nach der Geburt ihrer Tochter bricht das Unglück über sie herein. Jetzt kann nur noch Emmi helfen.
Dieser Roman, der auf wahren Begebenheiten basiert, führt uns in die 30iger Jahre bis hin in das Jahr 1945.
Anschaulich werden die Schicksale der relevanten Protagonisten beschrieben. Auch erhält der Leser Einblick in die wirtschaftlichen Verhältnisse der Zuckerfabrik, die durch Hitlers Machtergreifung und den Eintritt in den 2. Weltkrieg unterzugehen droht. Die Handlung ist fesselnd und ergreifend und immer ist es Emmi, die tatkräftig und entschlossen nach einer Lösung sucht.
Mein Fazit:
Eine Familien-Saga, mitreißend geschrieben. Ich bin auf die Fortsetzung sehr gespannt. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.07.2022

Potenzial leider nicht ausgeschöpft

0

Dieses Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Es hat zweifellos gute Ansätze und Ideen, doch einiges hätte ich mir auch anders gewünscht. Das Cover finde ich gut gestaltet, man sieht zwei Frauen auf einer ...

Dieses Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Es hat zweifellos gute Ansätze und Ideen, doch einiges hätte ich mir auch anders gewünscht. Das Cover finde ich gut gestaltet, man sieht zwei Frauen auf einer Balustrade eines Balkons sitzen. Es könnten die beiden Protagonistinnen Emmi und Anni sein. Der Klappentext ist sehr ausführlich und hier liegt schon eines der Probleme, erst nach rund zweidritteln des Buches tritt auch das letzte Ereignis ein, welches im Klappentext verraten wird. Der Roman umspannt die Zeiten von 1927 bis 1945, also fast fünfundzwanzig Jahre. 25 Jahre auf 400 Seiten verteilt, dann wird klar, dass wir als Leser nur einzelne Episoden erleben. Vieles wird übersprungen oder man erfährt erst im Nachhinein, wie die Protagonisten sich entwickelt bzw. entschieden haben. Dies ist sehr schade und schafft leider eher Distanz als Nähe zu den Protagonistinnen. Gerade Emmi mochte ich sehr, sie ist eine sehr patente, neugierige und gleichzeitig vernünftige Person. Sie hatte ich bereits nach wenigen Seiten ins Herz geschlossen. Ihre Schwester Anni hingegen ist mir zu eindimensional gezeichnet, sie ist sehr naiv und kindlich und macht kaum eine Entwicklung durch. Die Männer in dem Roman bleiben insgesamt eher schemenhaft und sie sind sehr stereotypisch gezeichnet wie auch die anderen Figuren in dem Roman.

Was mir sehr gut gefallen hat ist der Schreibstil und der Lesefluss. Die Autorin schreibt sehr gut und schafft es die Leser mit auf eine Reise zu nehmen. Sehr gerne hätte ich noch viel, viel mehr erfahren. Insgesamt hätte für mich die Entwicklung der Personen, aber auch des geschichtlichen Hintergrunds, sowie der technischen und unternehmerischen Gegebenheiten interessiert. Es ist schon seltsam, wenn das Buch „Die Fabrikantinnen“ heißt, aber die beiden Hauptfiguren sich da kaum aufhalten.

Insgesamt wird die Geschichte stringent erzählt, es finden einige, teils größere Zeitsprünge statt. Sehr gelungen fand ich die stets passenden Zitate vor den Kapiteln, sie haben den Roman sehr bereichert. Der Auftakt einer neuen Familiensaga, den man lesen kann, aber nicht muss. Ich bin mit Abzügen gut unterhalten worden. Ob ich den zweiten Teil lesen werde, weiß ich noch nicht. Auf der einen Seite möchte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht, habe aber auf der anderen Seite auch wieder Angst, dass ich ganz andere Vorstellungen habe und ich eventuell enttäuscht werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2022

Schwestern fürs Leben

0

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Das Verhältnis der Schwestern Anni und Emmi ist sehr einfühlsam beschrieben. Der schwere Schicksalsschlag, den sie am Beginn des Romans erleben und der das Leben ...

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Das Verhältnis der Schwestern Anni und Emmi ist sehr einfühlsam beschrieben. Der schwere Schicksalsschlag, den sie am Beginn des Romans erleben und der das Leben der Schwestern und ihrer Mutter ändert war für mich sehr nachvollziehbar und würde immer wieder aufgegriffen. Es hat mir sehr gefallen, das die Schwestern sehr unterschiedliche Charaktere hatte, sich gerne Mal gegenseitig genervt haben, aber letztendlich doch immer Schwestern geblieben sind.

Es ist ein Roman der erzählt, wie schwer es für eine Frau war alleine mit ihren zwei Kindern dazustehen. Er erzählt von Träumen junger Mädchen, die sich manchmal erfüllen und manchmal nicht, von einer Zeit in der Männer noch das Sagen hatten und man Frauen nicht viel zutraue. Und er erzählt von einer jungen Frau die über sich hinauswächst, obwohl es das Schicksal selten gut mit ihr meinte.

Mein einziger Kritikpunkt ist, das ich auf Grund des Titels etwas mehr von der Firmengeschichte der Zuckerfabrik erwartet hatte und etwas weniger Familiengeschichte. Wer aber gerne Romane über starke Frauen liest und dabei mitten in ihren Familien abtauchen will, der ist hier genau richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere