Cover-Bild 14 Minuten gelogene Wahrheit
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 15.07.2020
  • ISBN: 9783734850479
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Sarah Lyu

14 Minuten gelogene Wahrheit

Sandra Knuffinke (Übersetzer), Jessika Komina (Übersetzer)

Die Nacht, in der Jack starb, hat Remys Leben für immer verändert. Denn in dieser Nacht hat sie nicht nur ihre große Liebe verloren – von nun an muss Remy auch an allem zweifeln, woran sie je geglaubt hat. Jack wurde erschossen, von Remys bester Freundin Elise. Doch Remy kann sich an die entscheidenden 14 Minuten dieser Nacht einfach nicht erinnern. Elise beteuert, dass Jacks Tod ein Unfall gewesen ist, also sagt Remy das bei ihrem Polizeiverhör aus. Schließlich wäre Elise niemals zu einem Mord fähig – oder etwa doch?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2022

*14 Minuten gelogene Wahrheit*

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Handlung: Die Nacht, in der Jack starb, hat Remys Leben für immer verändert. Denn in dieser Nacht hat sie nicht nur ihre große Liebe verloren – von nun an muss
Remy auch an allem zweifeln, woran sie je ...

Handlung: Die Nacht, in der Jack starb, hat Remys Leben für immer verändert. Denn in dieser Nacht hat sie nicht nur ihre große Liebe verloren – von nun an muss
Remy auch an allem zweifeln, woran sie je geglaubt hat. Jack wurde erschossen, von Remys bester Freundin Elise. Doch Remy kann sich an die entscheidenden 14 Minuten dieser Nacht einfach nicht erinnern. Elise beteuert, dass Jacks Tod ein Unfall gewesen ist, also sagt Remy das bei ihrem Polizeiverhör aus. Schließlich wäre Elise niemals zu einem Mord fähig – oder etwa doch?
Das Cover gefällt mir sehr gut, mit der Uhr, das das Gesicht des Mädchens verdeckt und 14 Streifen markiert sind, also genau diese 14 Minuten darstellen. Ich liebe den fesselnden Schreibstil der Autorin Sarah Lyu und man kann das Buch fast nicht aus der Hand legen, so spannend ist die Handlung. Ob es wirklich nur ein Unfall oder doch Mord war, das habe ich die ganze Zeit während dem Lesen des Buches gerätselt und der Auflösung entgegengefiebert. Während dem Lesen war ich oftmals überrascht oder schockiert von einigen Charakteren der Handlung oder konnte gar nicht einschätzen, wie die Personen wirklich sind. Ich empfehle das Buch klar, da es um das extrem wichtige Thema „toxische Freundschaften“ geht und sehr spannend und fesselnd ist.

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Veröffentlicht am 12.01.2022

Eine toxische Freundschaft, die selbst einen Mord übersteht?

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Warnung! In diesem Buch werden Themen wie Suizidgedanken, Kontrollzwang, Verlustängste und Manipulation behandelt!
Dieses Buch ist keine leichte Kost und man sollte sich auf dieses unvoreingenommen einlassen.
Der ...

Warnung! In diesem Buch werden Themen wie Suizidgedanken, Kontrollzwang, Verlustängste und Manipulation behandelt!
Dieses Buch ist keine leichte Kost und man sollte sich auf dieses unvoreingenommen einlassen.
Der Einstieg in dieses Buch ist ein wenig unkonventionell, denn er startet mit dem Ende der Story. Der Autor rollt das Geschehene sozusagen von hinten auf und springt daher in die Vergangenheitsform, um dem Leser die Ereignisse die passiert sind schildern zu können.
Gepaart wird das Ganze mit Passagen, die im Hier und Jetzt passieren. Nämlich dann, wenn Remy von der Polizei befragt wird. Generell ist das Buch aus der Ich- Perspektive von Rey geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Denn es lässt sich leicht, schnell, flüssig und flott lesen. Es wird komplett auf verschachtelte Sätze verzichtet und man kann vollständig in das Geschriebene eintauchen.
Dieses Buch lebt vor allem von seinen Protagonisten.
Vorne weg natürlich Remy. Ich war leicht erschüttert über die Verhältnisse die dort in der Familie vorherrschen, denn ihr Alltag ist geprägt von Angst und Verlustängsten. Der Boss in der Familie ist eindeutig, Remys erfolgreiche Mutter, die sich als Gehirnchirurgien einen Namen gemacht hat. Sie pflegt mit ihren Kindern und ihrem Mann einen sehr ruppigen Umgang. Was oftmals zu Streitigkeiten zwischen den Eltern führt und von einem gut funktionierenden Mutter Tochter Verhältnis sind beide Meilenweit entfernt. Auch zu ihrem Bruder Christian pflegt sie keinen guten Kontakt, so dass ihr Alltag vor allem von Angst geprägt ist. Ihre einzige feste Konstante ist ihre Freundin Melody, die davon aber all nichts ahnt und weiß. Remy als Person ist gutgläubig und wahnsinnig naiv. Sie lässt Dinge im Raum stehen, ohne etwas zu hinterfragen. Sie glaubt anstandslos, alles was man ihr erzählt.
Elise ist der zweite Hauptprotagonist. Sie ist das komplette Gegenteil von Remy. Sie ist komplett extrovertiert. Sie ist laut, wild, unbeherrscht, nicht auf den Mund gefallen und manipulativ. Denn wenn sie etwas will und sich dies in den Kopf gesetzt hat, dann weiß sie genau, welche Fäden gezogen werden müssen um ihr Ziel zu erreichen. Sie weiß sich stets zu wehren, egal ob verbal oder körperlich und zeigt selten Schwächen. Man könnte meinen sie, sei eine junge taffe Frau, die selbstsicher durchs Leben geht. Doch hört man hinein in sie, stellt man ganz schnell fest, wie sehr man irrt. Denn sie würde niemals etwas von ihren wahren Gefühlen preisgeben, noch nicht einmal einer Freundin gegenüber.
Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein. Vielleicht haben sie sich gerade deswegen zueinander hingezogen gefühlt. Das mag vor allem daran liegen, dass Remy das erste Mal das Gefühl vermittelt bekommt, wichtig zu sein und als Mensch wert geschätzt zu werden. Das was sie bei ihrer Familie nicht erhält, gibt ihr Elise. Diese hat es genauso beabsichtigt und will daher für Remy unverzichtbar werden.
Durch die neu wachsende Freundschaft der zwei, rückt Melody komplett in den Hintergrund. Spätestens da, habe ich mich gefragt ob Remy wirklich so naiv ist oder sieht sie alles durch eine rosa Brille, weil endlich jemand das an sie abgibt, wonach sie sich so sehr sehnt? Ist es so einfach einen labilen Menschen wie Remy für sich zu gewinnen und zu manipulieren?
Denn es werden keinerlei Dinge hinterfragt, die Elise tut und macht. Remy akzeptiert alles. Kein einziges Mal gerät sie ins stocken und überlegt, ob all dies rechtens ist und sie wirklich so vereinnahmt werden will?
Erst als Jack ins Leben von Remy tritt, bekommt die Freundschaft zu Elise starke Risse. Denn eine junge Liebe, will ihre Zeit gemeinsam verbringen, ganz zum Leidwesen der vermeintlichen besten Freundin. Schnell wird klar, dass Jack das Verhalten von Elise missfällt und Elise nur ganz schwer die kostbare Zeit an Jack abtreten will. Daher versucht sie Remy noch mehr für sich zu vereinnahmen und zu kontrollieren. All dies stellt diese drei Konstellation vor eine harte Probe.
Die Story selber, dreht sich um diese drei Personen. Die Autorin schafft es, dem Leser so viele Gedanken, Gefühle und innere Kämpfe der Protagonisten auf einem Tablett zu servieren, dass man von diesen Gefühlen ganz eingenommen wird.
Die Geschichte ist gut durchdacht. Am Ende laufen alle Fäden zusammen, verweben sich miteinander und ergeben ein großes Ganzes. Denn das Freundschaftsschicksal der Drei hat mich nicht losgelassen und ich war so gefesselt, dass ich das Buch einfach schnell lesen musste. Denn die Fragen im Raum sind ganz klar, was hat es mit dem Tod von Jack auf sich? Was ist in den 14 Minuten wirklich passiert? Wie geht es mit der Freundschaft von Elise und Remy weiter?
All dies wird in einer gewissen Art und Weise beantwortet.
Trotzdem ist dies kein Buch, welches man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Denn gerade wegen der bereits oben erwähnten Themen ist dies kein Buch, was man mal eben so wegsteckt, zuklappt und ins Regal stellt. Man denkt darüber nach und fragt sich irgendwann selbst, ob Remy nicht von der toxischen Beziehung zu Elise hätte loskommen können. Ob sie dies nicht von sich aus gemerkt hätte. Eine Frage, die sich schwer beantworten lässt, vor allem bei der familiären Situation in der sie zu Hause lebt.


Meine Bewertung: 4 Sterne
Auch wenn mich das Buch begeistern konnte, muss ich einen Stern abziehen, weil es kein Buch für jedermann ist und wahrscheinlich auch viele Jugendliche mit diesen Themen ihre Problem haben werden. Themen wie Familie, Freundschaft, Liebe und Angst sind völlig normal und beschäftigen jeden von uns. Doch nur eine Handvoll Menschen werden auch mit Kontrollzwang, Eifersucht und Suizidgedanken konfrontiert. Daher muss man ganz klar wissen, liest man dieses Buch, bekommt man all diese Themen serviert. Ungeschönt und ihrer gesamten Komplexität. Dies kann unbequem sein, einen verängstigen, aber auch die Chance sein sich auf etwas einzulassen und seinen Horizont zu erweitern. Daher eine ganz klare Empfehlung, vor allem dann, wenn man etwas mit Tiefgang möchte.

Veröffentlicht am 03.04.2021

Schreckliche Geschichte über eine toxische Freundschaft

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Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, das Buch war super schnell zu lesen, auch wenn es eine sehr schwierige und nicht leicht zu verarbeitende Thematik behandelt.

Es beginnt mit dem Tod von Jack ...

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, das Buch war super schnell zu lesen, auch wenn es eine sehr schwierige und nicht leicht zu verarbeitende Thematik behandelt.

Es beginnt mit dem Tod von Jack und nach und nach erfährt man die Entstehung der Freundschaft von Remy und Elise und wie es letzendlich zu dem Unfall gekommen ist.

Das Buch hat mich an einigen Stellen ziemlich wütend gemacht und ich hätte es am liebsten gegen die Wand geschlagen, weil ich die Geschehnisse so unbegreiflich fand. Ich konnte auch nicht immer verstehen, warum Remy so handelt und manchmal hat sie mir auch zu oft geweint, aber da ich noch nie in eienr toxischen Beziehung war, kann ich das nicht so genau beurteilen.

Ansonsten war es aber wirklich spannend, man wollte wissen was passiert ist, vor allem in den vierzehn Minuten, an die sich Remy nicht erinnern konnte und die Verbindung aus Vergangenheit und Gegenwart hat die Spannung noch verstärkt.

Ich finde das ist ein sehr wichtiges Thema, welches hier zur Sprache kommt und sollte öfter thematisiert werden.

Die Emotionen waren auf jeden Fall spürbar und ich habe es als sehr guten Jugendthriller empfunden und kann es empfehlen.

Veröffentlicht am 04.12.2020

Toxische Freundschaften

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Meine Meinung:

In dieser Geschichte geht es um die Freundschaft zwischen Remy und Elise und um einem furchtbaren Mord.

Im Verlauf des Buches erfahren wir sehr früh von dem Mord an Jack, der auch in ...

Meine Meinung:



In dieser Geschichte geht es um die Freundschaft zwischen Remy und Elise und um einem furchtbaren Mord.

Im Verlauf des Buches erfahren wir sehr früh von dem Mord an Jack, der auch in der Inhaltsangabe beschrieben ist. Danach werden wir immer wieder in die Vergangenheit zurückversetzt und erfahren, wie sich Remy und Elise kennen gelernt haben und was ihre Freundschaft ausmacht.

Für mich ist dieses Buch eine sehr krasse Geschichte über toxische Freundschaften, die so wirken als wäre sie das einzig Wichtige für einen, aber einem alles andere als gut tun. Ich hatte schon selbst solche Freundschaften und habe mich daher sehr oft wiederfinden können und konnte Remy auf gewisse Weise total verstehen. Toxische Menschen nehmen einen ein und suggerieren, dass man ohne sie einfach nicht lebensfähig wäre. Diese Entwicklung der Freundschaft mitzuerleben und zu merken, was für Auswirkungen so eine Freundschaft hat, war für mich sehr spannend, aber auch sehr düster. So erfahren wir eben nach und nach was zu dem Mord geführt hat und was am Ende mit den Charakteren passiert. Die Spannung konnte die Autorin für mich stets halten und die gar nicht so langen Kapitel haben es mir leicht gemacht am Ball zu bleiben. Ich wollte einfach wirklich wissen, was in diesen 14 Minuten geschah.

Insgesamt fand ich die Geschichte, aber insbesondere das Ende, etwas zu hoffnungslos, auch wenn die Autorin versucht hat, das Ganze ins Positive umzuschwenken. Da das Thema aber eben sehr belastend und sehr tiefgreifend ist, kriegt sie das Düstere meiner Meinung nach nicht richtig aufgehellt. Deshalb muss ich leider einen Stern abziehen. Ein bisschen mehr Hoffnung, die echter wirkt, hätte ich schön gefunden - auch wenn das sicherlich nicht leicht umzusetzen ist.



Fazit:



Eine emotionale und berührende Geschichte über toxische Freundschaften, die oftmals sehr düster und hoffnungslos daher kommt. Trotzdem war ich durchgehend gespannt und wollte wissen, was in den 14 Minuten geschah. Ich hätte mir am Ende etwas mehr echte Hoffnung gewünscht, aber im Großen und Ganzen war es ein schönes Lesevergnügen. 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Wahrheit oder Lüge

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Diese Frage stellt sich Remy öfter. Das Buch beginnt kurz nach dem Tod von Jack. Ihre beste Freundin Elise hat ihn erschossen, doch was ist passiert?

Die Geschichte wird aus Sicht Remys erzählt und schnell ...

Diese Frage stellt sich Remy öfter. Das Buch beginnt kurz nach dem Tod von Jack. Ihre beste Freundin Elise hat ihn erschossen, doch was ist passiert?

Die Geschichte wird aus Sicht Remys erzählt und schnell merkt man in welche Richtung es geht. Sehr bewegend wird hier die Freundschaft zwischen Elise und Remy geschildert - zwei geschundene Seelen, die sich gefunden haben. An vielen Stellen fand ich das Buch sehr intensiv und emotional. Man erlebt die Entwicklung der Freundschaft und somit auch die der beiden Mädchen mit. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, obwohl ich mehr auf einen Thriller gehofft hatte. Die im Titel erwähnten 14 Minuten kommen übrigens erst zum Ende hin zum Tragen. Am Ende gab es wenig Überraschungen, aber dafür umso mehr Gefühl. Leider führt der Klappentext etwas in die irre, aber ich fand das Buch sehr gut. Die Autorin hat einen leicht zu lesenden Schreibstil, der einen Remus Gefühle,Sorgen und Gedanken intensiv miterleben lässt. Das Buch ist also nicht einfach nur seichte Unterhaltung, sondern wirkt oft beklemmend, dramatisch und regt zum Nachdenken an. Sehr gute Unterhaltung, auch wenn sie ein bisschen anders als erwartet ausgefallen ist.

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