Cover-Bild Halbmond über Heinde
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Kinder & Jugend / Vorlesebücher
  • Seitenzahl: 120
  • Ersterscheinung: 02.03.2021
  • ISBN: 9783347261907
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Sarina Hayat

Halbmond über Heinde

Auf der Flucht vor den Gräueln des syrischen Bürgerkriegs wird die 15-jährige Aysha von ihrer Familie getrennt und kommt als Flüchtling nach Deutschland. Zwei Jahre später hat sie in einem niedersächsischen Dorf ein neues Zuhause und Freunde gefunden. Aber dann macht sie eine verstörende Entdeckung: Vor Jahrhunderten lebte in der alten Mühle, in der sie jetzt wohnt, ein fremdes Mädchen, dessen grausiges Schicksal verblüffende Parallelen zu ihrem eigenen Leben aufweist…

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Berührend

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Aysha ist 15, als sie mit Bruder und Mutter aus Aleppo flieht. Doch als Einzige ihrer Familie erreicht sie Deutschland und wird von einer Pflegefamilie aufgenommen. Mit ihnen lebt sie fortan in einem alten ...

Aysha ist 15, als sie mit Bruder und Mutter aus Aleppo flieht. Doch als Einzige ihrer Familie erreicht sie Deutschland und wird von einer Pflegefamilie aufgenommen. Mit ihnen lebt sie fortan in einem alten Mühlhaus in einem kleinen Ort namens Heinde, wo sie versucht, in Deutschland anzukommen. Bald stolpert Aysha über eine düstere Legende über das Haus in dem sie wohnt und entdeckt starke Parallelen zu ihrem eigenen Leben. Doch während die Frau in der Legende von Räubern bedroht wird, sind Ayshas Feinde eine Gruppe Dorfrassisten.

Handlungsmäßig passiert wahnsinnig viel auf wenigen Seiten. Aysha erlebt während der Flucht schlimme Dinge, wird von ihrer Familie getrennt und muss sich nun allein in Deutschland zurechtfinden lernen. Sie beginnt mit dem Tagebuchschreiben und berichtet dem Leser aus dieser Sicht von ihren ersten Begegnungen mit Rassismus und Solidarität. Doch das Buch ist mit knapp 120 Seiten einfach zu kurz, um so viele Themen tiefgehend zu behandeln. Die Geschichte besteht zu großen Teilen aus Tagebucheinträgen, und dennoch bleibt Ayshas Person mir eher unnahbar. Trotzdem fand ich die Geschichte von Aysha angenehm zu lesen, denn sie kann exemplarisch für die vielen Einzelschicksale syrischer Flüchtlingsmädchen gelesen werden und ist doch ganz berührend für Zwischendurch.

Empfehlenswert vor allem für jene, die sich mit dem Thema Fluchterfahrung noch nicht beschäftigt haben. Ich kann mir das Buch tatsächlich ganz gut als Lektüre im Schulkontext vorstellen. Das Potential der Handlung wurde aber leider nicht ganz ausgeschöpft.

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