Lucien Bartholomé von der Bonner Polizeidirektion und sein neuer Kollege Simon Voith sind erschüttert. Ein Mörder geht um und dessen technisch ausgefeilten Tötungsmethoden sind derart bizarr und menschenverachtend, dass es keine Vergleiche gibt – und keine Spuren. Die einzigen Hinweise, die der Täter zurücklässt, sind Post-It’s, auf denen in blutroter Handschrift Buchstaben geschrieben wurden, scheinbar willkürlich gewählt.
Erst durch den Hinweis einer Kölner Professorin für Katholische Theologie findet sich eine Erklärung für deren Bedeutung. Da erhält Bartholomé einen Anruf – und es geschieht etwas, das in der Geschichte der Bundesrepublik seinesgleichen sucht.
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Einige Mitarbeiter der Firma Decker werden auf ekelhafteste und brutalste Weise umgebracht. Wochenlang, immer montags.
Der Täter hinterlässt dabei Buchstaben, die mithilfe einer Professorin als Dantes ...
Einige Mitarbeiter der Firma Decker werden auf ekelhafteste und brutalste Weise umgebracht. Wochenlang, immer montags.
Der Täter hinterlässt dabei Buchstaben, die mithilfe einer Professorin als Dantes 'Göttliche Komödie' entschlüsselt wird.
Als auch noch der Sohn der Bundespräsidentin aus dem Kindergarten entführt wird, spitzt sich die Lage immer weiter zu. Wie weit ist die Politik und das Gesundheitswesen in die Morde involviert? Welche Gemeinsamkeiten herrschen zwischen Decker und den Ministern?
Saunter muss in gewisser Weise geisteskrank sein. Sonst würde er nicht solche Bücher schreiben. Wie immer ein weit verworrenes Netz, sodass man konzentriert mitdenken muss und mit einem exzellenten Sprachstil. Dieser ist visuell und hat immer eine passende Länge.
Er behält immer einen roten Faden und somit auch die Spannung konstant hoch. Wenn man sich endlich wieder traut ruhiger zu atmen, fällt direkt wieder eine Bombe.
Ich weiß noch immer nicht wie man sich so etwas ausdenken kann, aber -wie auch immer- es war sehr gut durchüberlegt, viel recherchiert und dann einwandfrei umgesetzt.
Eigentlich bin ich kein Krimileser doch dieses Buch war spannend, aber auch stellenweise brutal und definitiv nix für schwache Gemüter. Aber ich musste weiterlesen ,denn raus zu kriegen wer wen und warum ...
Eigentlich bin ich kein Krimileser doch dieses Buch war spannend, aber auch stellenweise brutal und definitiv nix für schwache Gemüter. Aber ich musste weiterlesen ,denn raus zu kriegen wer wen und warum auf so brutale Art und Weise umgebracht hat ,das hat mich nicht mehr los gelassen.
Der Mensch ist das brutalste Raubtier auf der Welt denn er töte aus Habgier ,Neid und Lust nicht wie Tiere ,die des Überlebens wegen töten.
Wer also Thriller und Krimifan ist der ist hier genau richtig ,deswegen ran an die Seiten und los gelesen
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Ich hatte von Mick Saunter das Buch "Tief im Keller" gelesen und wusste, dass man neben den nervenaufreibenden Szenen mit sehr viel Spannung und einer gut verständlichen Schreibweise belohnt wird. Deswegen ...
Ich hatte von Mick Saunter das Buch "Tief im Keller" gelesen und wusste, dass man neben den nervenaufreibenden Szenen mit sehr viel Spannung und einer gut verständlichen Schreibweise belohnt wird. Deswegen verwarf ich mein ursprüngliches Vorhaben, nach den ersten Seiten des Buches "Im Angesicht des Zorns", die vor grausamen und schwer auszuhaltenden Beschreibungen nur so trieften, abzubrechen und las tapfer weiter. Ich habe die Toten gar nicht mehr mitgezählt.
Anfangs war es auch ein wenig schwierig, die vielen Protagonisten und die unterschiedlichen Handlungsstränge zu durchschauen, da die Spannung aber nicht nachließ und ich wissen wollte, wie es weiter geht, blieb ich am Ball und wurde wieder nicht enttäuscht, als zum Schluss alle Fäden zusammenführten. Mehr möchte ich nicht verraten.
Sicherlich ist der Krimi nicht so leicht zu ertragen, wenn der Leser schwache Nerven hat, aber an mir sehe ich, dass es trotzdem funktioniert. Somit empfehle ich das Buch für aufregende Lesestunden.
Eine grauenhafte Mordserie beschäftigt das Bonner LKA und seine Kommissare Bartolomé und seinen neuen Kollegen Glauber. Die Opfer sind grauenvoll ermordet worden, mit sehr kreativen Methoden und außergewöhnlichen ...
Eine grauenhafte Mordserie beschäftigt das Bonner LKA und seine Kommissare Bartolomé und seinen neuen Kollegen Glauber. Die Opfer sind grauenvoll ermordet worden, mit sehr kreativen Methoden und außergewöhnlichen Werkzeugen. Jeden Montag werden neue Opfer gefunden und die Polizei rätselt, was sie alles gemeinsam haben. Die Polizei ermittelt intensiv, doch sie finden keinen Zugang, bis sich eine Professorin für Kirchenrecht, Helen Wilhelmi, bei ihnen meldet und eine Verbindung zu Dante Alighieris Versen aus dem Inferno herstellt. Sie hat es an den Buchstaben erkannt, die der Mörder bei den Leichen hinterlassen hat. Auch ist nach einem Anruf des Täters bald klar, dass der Pharmakonzern Decker und ein von ihm vertriebenes Medikament, die Verbindung zwischen den Opfern darstellt. Doch bis zur Aufklärung der Morde werden die Polizisten noch sehr nah an ihre Grenzen geführt werden.
„Im Angesicht des Zorns“ von Mick Saunter ist ein sehr spannender Thriller. Das Cover ist sehr gelungen und weist schon mal den Weg, das Jahr 1958 und eine ausgeschüttete Dose mit Medikamenten. Das ist scheinbar das Thema, doch es dauert bis klar wird, wie das alles zusammenhängt. Erstmal war ich schockiert von den brutalen Tötungsmethoden, die hier angewendet wurden und ich dachte na wenn das so weitergeht. Aber nach und nach stellte sich für mich nachvollziehbar heraus, was für ein Zusammenhang hier hergestellt wurde. Auch der Hauptcharakter auf der Bösen Seite, war schnell klar und auch das Motiv tauchte aus dem Nebel auf. Die Methoden, die hier angewendet wurden, hatten historische Vorgänger. Ach ja, die Kommissare. Ein sehr interessantes Paar wurde hier zusammengestellt. Der Belgier Lucien Bartolomé und sein Kollege Simon Glauber, die sich abwechselnd Bof und Wagges nennen. Ein Verhältnis das im Laufe des Buches deutlich positiver wird. Die Beiden und auch der Rest der Polizei laufen den Morde des Professor Fen hinterher, da sie auch überhaupt keine Ahnung, warum die Personen ermordet wurden. Licht ins Dunkel bringt die Professorin Helene Wilhelmi, eine sehr interessante Figur, die die Morde mit den Versen aus Dante Alighieris Buch Inferno in Verbindung bringt. Das hilft noch nicht viel, ist aber ein sehr interessanter Schachzug des Autors. Auch die einzelnen Kapitel mit Oberthemen aus dem Buch in Verbindung zu bringen ist ein interessanter Zug. Der Prolog stand für mich zu Beginn ein wenig verloren da, aber natürlich wurde die Bedeutung schnell klar. Lobbyisten, die ihre Arbeit zum Wohle hier der Firma Decker, Pharmaindustrie, ausgeübt hatten und eine Bestrafung erhielten. Die Sprache, die Mick Saunter in diesem Roman benutzt ist sehr kräftig und bildhaft, so dass man, ob man will oder nicht, tief in das Geschehen hineingezogen wird. Die Spannung, die durch die Aufteilung des Buches in einzelne Kapitel sehr gut aufgebaut wird, endet auch in einem adäquaten Finale, das sogar eine kleine Verlängerung erfährt.
Also mit hat dieses Buch von Mick Saunter ausgezeichnet gefallen, da er mich mit dem Thema und seiner Sprache sehr gut abholt. Auch mich erinnert das Thema an einen Skandal dessen Auswirkungen immer noch präsent sind und das Thema Skandale in der Pharmaindustrie, ja immer wieder gerne aufgegriffen wird. Trotzdem kann ich dieses Buch sehr gerne empfehlen und es ist es wert gelesen zu werden.
Das Buch ließ mich von Anfang an nicht mehr los. Der Schreibstil ist sehr mitreißend und obwohl es viele Ort und viele Personen gab, konnte ich den Überblick behalten.
Die Morde, welche Bonn in Angst ...
Das Buch ließ mich von Anfang an nicht mehr los. Der Schreibstil ist sehr mitreißend und obwohl es viele Ort und viele Personen gab, konnte ich den Überblick behalten.
Die Morde, welche Bonn in Angst und Schrecken versetzten, sind nicht ohne. Die Idee und die Ausführungen echt heftig. Lucien und Simon haben wirklich alle Hände voll zu tun und sind anfangs eigentlich gefühlt nur an Tatortbesichtigungen. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen nahm die Dynamik weiter zu.
Gut gefiel mir die Stimmung im Präsidium. Lucien und Simon mussten sich erst kennenlernen und sich zusammenraufen. Es war schön mitzuerleben, wie sie ihre Ansichten gegenüber den anderen änderten.
Der Spannungsbogen baute sich kontinuierlich von Seite zu Seite auf und ein Beiseitelegen des Buches war sehr schwer.