Kein Thriller | SPIEGEL Bestseller Platz 1 | Mit Illustrationen von Jörn "Stolli" Stollmann
Was geschieht, wenn zwei Menschen einen Tag verbringen, als wäre es ihr letzter?
Ein ungleiches Paar.
Eine schicksalhafte Mitfahrgelegenheit.
Ein Selbstversuch der besonderen Art.
Livius Reimer macht sich auf den Weg von München nach Berlin, um seine Ehe zu retten. Als sein Flug gestrichen wird, muss er sich den einzig noch verfügbaren Mietwagen mit einer jungen Frau teilen, um die er sonst einen großen Bogen gemacht hätte. Zu schräg, zu laut, zu ungewöhnlich - mit ihrer unkonventionellen Sicht auf die Welt überfordert Lea von Armin Livius von der ersten Sekunde an. Bereits kurz nach der Abfahrt lässt Livius sich auf ein ungewöhnliches Gedankenexperiment von Lea ein – und weiß nicht, dass damit nicht nur ihr Roadtrip einen völlig neuen Verlauf nimmt, sondern sein ganzes Leben!
Ein Roadtrip voller Komik, Dramatik und unvorhersehbarer Abzweigungen!
Von Deutschlands Bestsellerautor Nr. 1 Sebastian Fitzek – mit zwei skurrilen, ans Herz gehenden Hauptfiguren, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
"Sebastian Fitzek ist in einem für ihn untypischen Literatur-Genre unterwegs – und macht dabei keine schlechte Figur. (...) Ein mit Leichtigkeit geschriebenes Werk voller Humor und Komik." Passauer Neue Presse
"Spitzbübisch, ironisch und voll humoriger, aber tiefgründiger Dialoge." Belletristik-Couch
Der Fitzek kann nur Thriller - weit gefehlt! Es war witzig. Absurd. Emotional und überraschend!
Wer Sebastian Fitzek auf den Soical Media Kanälen folgt oder auf einer Lesung war - wird vllt. schon fest ...
Der Fitzek kann nur Thriller - weit gefehlt! Es war witzig. Absurd. Emotional und überraschend!
Wer Sebastian Fitzek auf den Soical Media Kanälen folgt oder auf einer Lesung war - wird vllt. schon fest gestellt haben, dass er definitiv über eine gute Portion Humor verfügt (ich erinnere mich hier z.B. an das IKEA Dilemma).
Deshalb war mir klar, dass ich als Fitzek Thriller Fan, sein neues Werk das diesmal ein "Kein Thriller" ist, lesen muss.
Wurde ich enttäuscht? Definitiv nicht! Ich bin geradezu durch dieses Buch geflogen (oder wäre hier eher gefahren angebracht?).
Livius und Lea, sind gezwungen sich Leihwagen zu teilen. Zwei Charaktere die unterschiedlicher nicht sein können. Lea beschließt für Recherche Zwecke, ein Experiment zu starten:
Wir leben den Tag, als wäre es unser Letzter.
Wer jetzt damit rechnet, dass die Beiden vielleicht Bungee Jumpen gehen, sich ein luxus Essen gönnrn oder einen Abstecher ins Disneyland machen, der hat hier die Rechnung nicht mit der Fantasie des Autors gemacht.
Die Beiden erleben absurde Dinge – die zugegeben vermutlich in der Realität nicht so geschehen würden. Aber genau das wollte Herr Fitzek. Einen Roman bei dem man aus dem derzeitigen Alltagsthriller ausbrechen kann. Da muss es nicht immer super realistisch zu gehen.
Lachen ist aber nicht das Einzige, zu dem mich dieses Buch gebracht hat. Ich musste auch schmunzeln, grübeln und es gab auch einen "What the f****“ Moment. Dieser Roman, hat durchaus in all dem überspitzen Witz, Botschaften versteckt, die zum Nachdenken anregen.
Ich hatte wirklich Spaß beim Lesen und kann nur sagen:
Herr Fitzek – Ausflug in ein anderes Genre geglückt!
Fazit:
Wer Gefallen an überspitztem Humor und nicht immer ganz realistischen Situationen hat, findet hier ein tolles Buch um für ein paar Stunden dem Alltag zu entfliehen.
PS: Wer das Buch gelesen hat - natürlich habe ich es getan 😁 So eine witzige Idee.
Mein erster Fitzek und dann nicht mal ein Thriller. „Der erste letzte Tag“ ist ein ganz besonderer Roman von Deutschlands Bestsellerautor Nr. 1!
Der Inhalt: Livius Reimer macht sich auf den Weg von München ...
Mein erster Fitzek und dann nicht mal ein Thriller. „Der erste letzte Tag“ ist ein ganz besonderer Roman von Deutschlands Bestsellerautor Nr. 1!
Der Inhalt: Livius Reimer macht sich auf den Weg von München nach Berlin, um seine Ehe zu retten. Als sein Flug gestrichen wird, muss er sich den einzig noch verfügbaren Mietwagen mit einer jungen Frau teilen, um die er sonst einen großen Bogen gemacht hätte. Zu schräg, zu laut, zu ungewöhnlich – mit ihrer unkonventionellen Sicht auf die Welt überfordert Lea Livius von der ersten Sekunde an Bereits kurz nach der Abfahrt lässt Livius sich auf ein ungewöhnliches Gedankenexperiment von Lea ein – und weiß nicht, dass damit nicht nur ihr Roadtrip einen völlig neuen Verlauf nimmt, sondern sein ganzes Leben!
Ich muss gestehen, ich bin schwer beeindruckt. Auch jetzt nach Beendigung des Buches lässt mich die Geschichte der beiden unterschiedlichen Menschen, die aus der Not heraus viel Zeit miteinander verbringen mussten, nicht mehr los. Fitzek hat eine ganz besondere Lektüre geschaffen, in der mich viele Emotionen begleiten. Genau das Richtige für diese außergewöhnliche Zeit, denn die Lachmuskeln bleiben während des Lesens nicht verschont, aber dann hat mich die herausragende Lektüre auch sehr berührt. Ich habe von Livius, den Lehrer, etwas steif und eigen, ein ganz besonderes Bild vor meinem inneren Auge und dann ist da Lea, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Diese junge Frau ist wirklich etwas ganz besonderes Und im Verlauf der Geschichte merkt man, wie gut sich dieses ungleiche Paar tut. Und ihr Motto: Was geschieht, wenn zwei Menschen einen Tage verbringen, als wäre es ihr letzter? Kommt man hier nicht auf die verrücktesten Ideen? Hier sind meine Gedanken wirklich Karussell gefahren. Was wäre wenn?
Ich konnte diese besondere Lektüre nicht mehr aus der Hand legen und habe sie regelrecht verschlungen. Ich hoffe, dass dies nicht das letzte Buch dieser Art von Fitzek ist. Er hat definitiv einen neuen Fan. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Das Cover ist übrigens auch ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.
Handlung: Für alle, die den (äußerst subtilen) Hinweis auf dem Cover überlesen haben: Mit "Der erste letzte Tag" hat Psychothriller-Bestseller-Autor Sebastian Fitzek KEIN THRILLER geschrieben! Zwar ist ...
Handlung: Für alle, die den (äußerst subtilen) Hinweis auf dem Cover überlesen haben: Mit "Der erste letzte Tag" hat Psychothriller-Bestseller-Autor Sebastian Fitzek KEIN THRILLER geschrieben! Zwar ist auch dieser Roman, der als Ablenkung während des zweiten Lockdowns entstanden ist, hochspannend, hat ein flottes Erzähltempo und lässt sich in wenigen Stunden weglesen, wie man das von seinen Thrillern gewöhnt ist. Statt Mord und Totschlag, Blut und Gedärme, Abgründe und Unmenschlichkeit gibt es hier aber philosophische Diskussionen, spritzige Gags, absurde Aktionen und eine zarte Freundschaft. Da Livius und Lea auf ihrem gezwungenen Roadtrip von München nach Hamburg allerlei schräge Dinge zustoßen - unter anderem flüchten sie aus einem Altersheim, schmuggeln Obdachlose in ein Luxushotel, tauschen einen Mietwagen gegen einen Schweinetransporter und lassen sich von einem tschetschenischen Masseur vermöbeln - sollte man besser etwas geistige Flexibilität mitbringen. Denn zugegebenermaßen ist die Handlung an einigen Stellen total überzogen und gerade zu haareraufend absurd - dennoch: der Pfad, den die Geschichte einschlägt, ist gerade durch diese ständige Überspritzung herrlich unvorhersehbar.
Schreibstil: Sebastian Fitzek hat bisher nur in Interviews und Danksagungen bewiesen, dass er einen lebendigen Humor hat und sich ansonsten eher auf dunklere Emotionsgefilde konzentriert. In diesem neuen Genreexperiment konnte er sich jedoch ganz ausleben und hat mich damit so herzhaft zum Lachen gebracht wie schon lange kein Buch mehr. Neben vielen plastischen Vergleichen und unschlagbarer Situationskomik sorgt vor allem der selbstironische Erzähler dafür, dass man es dem Autor gerne verzeiht, wenn ein Witz mal nicht sitzt oder er es mit dem gelegentlichen Fäkalhumor übertreibt. Besonders gut hat mir aber gefallen, dass die Geschichte sich nicht allein auf platte Gags ausruht, sondern unter der spaßigen Verpackung tatsächlich auch ein ernstes Thema zum Vorschein kommt. Eine gewisse Tragik kann man dem Roman nicht absprechen, trotz der Endzeitstimmung des "ersten letzten Tages" strahlt die Geschichte jedoch große Leichtigkeit, Flexibilität und Freude am Leben aus, sodass "Der erste letzte Tag" auf jeden Fall unter die Rubrik "Wohlfühlbuch" zu verorten ist.
Figuren: Genau wie die Handlung und der Humor sind auch die beiden Hauptfiguren etwas überzeichnet. Mit dem vorhersehbaren Lehrer, der bei jedem Schritt auf seinem Lebensplan cool und locker erscheinen will, aber schon lange seinen Weg verloren hat und der lebensfrohen, sprunghaften Idealistin, die als lebendiges Öko-Klischee durchgehen würde, treffen hier zwei sehr gegensätzliche Figuren aufeinander, die jedoch sehr ähnliche Werte vertreten und sich auf den 790 Kilometern zwischen München und Hamburg immer mehr annähern. Etwas schade fand ich, dass Lea im Kapitel 18 einmal selbst erzählen darf und dabei ihr wohlgehütetes Geheimnis schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt verrät. Hier hätte es der Autor seinen LeserInnen meiner Meinung nach schon zumuten können, bis zum Ende bei Spekulationen zu verbleiben.
Gestaltung: Als letztes will ich noch kurz die tolle Gestaltung des Romans hervorheben. Das Cover ist ganz im Comic-Stil gehalten und zeigt ein blaues winziges Auto, in dem zwei Personen dem Sonnenuntergang über dem Meer entgegenfahren. In orangener Schrift weist außerdem ein "kein Thriller" darauf hin, dass Fans von Sebastian Fitzek hier nicht seine übliche Richtung vorfinden werden. Neben dem passenden Cover hat Illustrator Jörn Stollmann aber auch das Innere der Geschichte mit einfachen Schwarz-Weiß-Zeichnungen verschönert, die die wichtigsten Etappen von Livius´ und Leas Reise graphisch zusammenfassen. Ein Blick in "Der erste letzte Tag" lohnt sich also nicht nur wegen des Inhaltes!
Die Zitate:
"Was tun wir?" Lea sah mich an wie jemanden, der auf einer stillgelegten Rolltreppe darauf wartet, dass sie wieder anläuft. "Na, was wohl. Wir leben diesen einen gemeinsamen Tag lang so, als wäre es unser letzter."
"Was zum...?"
"Frag nicht."
"Aber...?"
"NEIN!" (...)
"Aber du hast keine..."
"Ja ich weiß. Ich habe keine Hosen an", schnauzte ich sie an und startete den Motor. Wie heißt es so schön? Man hat nie wieder eine zweite Chance, einen ersten Eindruck zu hinterlassen."
Das Urteil:
"Der erste letzte Tag" ist eine mitreißende Roadnovel voller philosophischer Diskussionen, spritziger Gags und absurder Aktionen, die vom Beginn einer Freundschaft erzählt und uns dazu anregen will, mal wieder etwas Verrücktes und Spontanes zu tun. Für dieses Fitzek-Genre-Experiment gibt es eindeutig eine Leseempfehlung von mir. Einen Stern abgezogen habe ich, weil Humor, Handlung und Hauptfiguren leider etwas überzogen sind.
Obwohl es ein Fitzek ist, bin ich mit relativ wenig Erwartung an die Geschichte heran gegangen.
Viele Autoren schreiben mal in einem ihnen fremden Genre, die Ergebnisse sind von super bis hin zu katastrophal ...
Obwohl es ein Fitzek ist, bin ich mit relativ wenig Erwartung an die Geschichte heran gegangen.
Viele Autoren schreiben mal in einem ihnen fremden Genre, die Ergebnisse sind von super bis hin zu katastrophal - man kann es also vorher schlichtweg nicht wissen.
Anfangs hatte ich wohl ein wenig Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen, aber spätestens als Livius und Lea sich auf den Weg machen, kommt Schwung in die Story.
Was witzig und relativ unbeschwert beginnt, entpuppt sich jedoch im Laufe der Zeit als ernste und tiefgründige Geschichte, die durchaus auch zum Nachdenken anregen kann.
Über den Sinn des Lebens... wo man Prioritäten setzt... DASS man Prioritäten setzen sollte...
Mir hat die Geschichte insgesamt ziemlich gut gefallen - Herr Fitzek kann ruhig öfter mal über den Thriller-Tellerrand hinaus schauen :)
Mein Leseeindruck:
Ein sehr humorvolles und kurzweiliges Buch über Livius und Lea, die beide ihr Flugzeug von München nach Berlin wegen eines Schneechaos nicht antreten können und sich dann, notgedrungen, ...
Mein Leseeindruck:
Ein sehr humorvolles und kurzweiliges Buch über Livius und Lea, die beide ihr Flugzeug von München nach Berlin wegen eines Schneechaos nicht antreten können und sich dann, notgedrungen, gemeinsam einen Mietwagen teilen. Livius hat nur einen Wunsch, er möchte nach Berlin, um seine Ehe zu retten. Seine Mitfahrerin überfordert ihn immer wieder mit ihrer unkonventionellen Sicht auf die Dinge. Sie ist schräg, laut und ungewöhnlich und so gestaltet sich auch die gemeinsame Fahrt. Abenteuerlich und überraschend, wie man Sebastian Fitzek kennt. Aber der Roman ist ja kein Thriller, dafür ist er zu lustig, mit zu vielen Übertreibungen und viel zu leicht zu lesen. Gute Unterhaltung in ewig dauernden Coronazeiten. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.