Cover-Bild Who's to blame - Direkt, brutal, realitätsnah: ein spannender Jugendthriller über ein brandaktuelles Thema
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 18.09.2024
  • ISBN: 9783764171513
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Silke Heimes

Who's to blame - Direkt, brutal, realitätsnah: ein spannender Jugendthriller über ein brandaktuelles Thema

Eine Geschichte, die das Blut in den Adern gefrieren lässt

Es ist der letzte Schultag vor den Ferien und Deutschlehrer Moritz Brandl betritt das Klassenzimmer seines Leistungskurses. Doch statt des Unterrichts beginnt ein Spiel um Leben und Tod: Brandl verriegelt die Tür und zieht eine Waffe. Er will herausfinden, wer sein Leben ruiniert hat. Seine Frau hat vor Kurzem Suizid begangen und in seiner Verzweiflung versucht er, die Schuldigen zu finden. Nur wenn die Klasse zusammenhält, haben alle eine Chance zu überleben …

Direkt, brutal, realitätsnah – ein neuer spannender Jugendthriller von Silke Heimes über ein brandaktuelles Thema

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2024

Mir blieb manches zu offen

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Es ist der letzte Tag vor den Ferien und keiner hat Lust außerplanmäßig in die Schule zu kommen. Dennoch tut es der Deutsch-LK, sie haben schließlich keine andere Wahl. Doch alles kommt anders als geplant. ...

Es ist der letzte Tag vor den Ferien und keiner hat Lust außerplanmäßig in die Schule zu kommen. Dennoch tut es der Deutsch-LK, sie haben schließlich keine andere Wahl. Doch alles kommt anders als geplant. Statt sich auf eine Podiumsdiskussion vorzubereiten, geht es um Leben und Tod, als der Lehrer Moritz Brandl außer sich vor Trauer und Wut eine Waffe zieht und seine Schüler bedroht. Einer von ihnen hat sein Leben ruiniert, so Brandl, und er will herausfinden, wer das war.


Das Ausgangszenario ist schon echt heftig. In Deutschland gab es zum Glück noch nie einen Amoklauf bzw. eine Geiselnahme durch einen Lehrer, aber was wäre, wenn es durch eine Verkettung von Umständen dazu käme?

Brandl ist kein sonderlich beliebter Lehrer und sein Alkoholkonsum ein offenes Geheimnis an der Schule. Doch nun hat ihn eine private Tragödie heimgesucht und er braucht einen Schuldigen. Brandl glaubt, einer der Schüler habe ihn bei der Direktorin wegen seines Alkoholkonsums angeschwärzt und deswegen sei sein Leben jetzt so verpfuscht. Von diesem Gedanken lässt er sich durch nichts abbringen und das bringt seine Schüler in Lebensgefahr.

Diese Schüler sind normale Jugendliche. Manche sind Streber, andere Sportler, wieder andere fallen durch andere Dinge aus dem Rahmen und manche tun so, als wäre Ihnen alles egal. Doch die Fassaden gehen ziemlich schnell zu Bruch als eine Waffe im Spiel ist.

Man folgt zwei Schülern und einer Polizistin draußen vor dem Schulgebäude, die mit einer der Geiseln verwandt ist. Dadurch bekommt man alles mit.


Fazit: Anfangs hat mich das Gendern von Sam und seiner Schwester irritiert. Mir sind Bezeichnungen wie „niemensch“, „jemensch“ und „Neffte“ noch nie untergekommen und das hat mich erst mal verwirrt. Aber irgendwann gewöhnt man sich daran.

Sam selbst mochte ich sehr gern. They ist extrem einfühlsam und das macht sich in der Ausnahmesituation bezahlt. Andere schaffen es weniger gut, mit der Situation umzugehen und manche werden von ihren eigenen Angehörigen in Lebensgefahr gebracht, weil diese mit der Presse reden.
Gleichzeitig wurde der Lehrer aber auch nicht per se verteufelt oder mit Mitgefühl überschüttet. Mal ging es in die eine, mal in die andere Richtung. Das ließ das Buch „echter“ wirken.

Ich fand das Buch teilweise sehr spannend, teilweise zog es sich aber auch etwas. Was leider nicht meins war, war das Ende. Mir blieb zu vieles ungeklärt. Ich hätte bei einigem gern erfahren, wie es weitergeht, ob es Konsequenzen gab, etc.

Davon abgesehen fand ich das Buch sehr interessant und mal was ganz anderes. Von mir bekommt es 3,5 Sterne. Für mich gab es noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Ein sehr spannender Jugendkrimi mit besonderer Bedeutung von zwischenmenschlichen Beziehungen mit etwas Luft nach oben.

1

Ein Lehrer. 15 Schüler. Eine ursprünglich zusätzlich angesetzte Unterrichtsstunde wird zum Albtraum der Schüler als der Lehrer die Tür verriegelt, eine Waffe herausholt und die Stunde plötzlich zur Geiselnahme ...

Ein Lehrer. 15 Schüler. Eine ursprünglich zusätzlich angesetzte Unterrichtsstunde wird zum Albtraum der Schüler als der Lehrer die Tür verriegelt, eine Waffe herausholt und die Stunde plötzlich zur Geiselnahme wird...
Die Story an sich war richtig spannend und hatte viel Potenzial. Es war mal was ganz anderes als ich bisher gelesen habe. Von Amokläufen hat man (leider) schon öfter gehört, aber dass ein Lehrer seine Schüler als Geiseln nimmt, war neu.
Erzählt wird das Geschehen aus den Perspektiven von zwei Schülern und einer Polizistin. Es war sehr spannend und interessant wie unterschiedlich die Schüler auf die Situation reagieren und wie die Polizei in einem solchen Fall arbeitet. Man überlegt automatisch wie man selbst in dem Alter auf diese Situation reagiert hätte und ich muss sagen, dass ich das Verhalten der Jugendlichen echt super und vorallem clever fand. Es gab einen tollen Zusammenhalt und die Menschlichkeit wird innerhalb der Gruppe groß geschrieben. Die Spannung stieg von Kapitel zu Kapitel und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Allerdings war das Ende nicht so ganz rund für mich und die Sache mit Brandls Frau und alles drum herum hätte gerne noch etwas detaillierter erklärt werden können. Vielleicht auch aus Brandls Perspektive.
In dem Buch wird gegendert, was für mich den Lesefluss eher gestört hat bzw. einfach ungewohnt war, da ich viele Wörter noch nie gehört hatte (niemensch, Neffte, usw.). Leider fehlten auch öfter mal Wörter, was mich zusätzlich gestört hat.
Außerdem fand ich manche Themen etwas unpassend für das eigentliche Thema der Geiselnahme. Das Gendern und ein queerer Schüler haben zb einen recht großen Anteil ausgemacht. Allerdings wirkte das in diesem Fall sehr gezwungen und zu gewollt, so als ob das Thema unbedingt immer wieder reingebracht werden musste. Es hatte die meiste Zeit nichts mit der eigentlichen Story zutun und hätte anders gelöst werden können.
Die Sprache der Schüler war authentisch gewählt und man merkte daran auch, dass es sich um ein Jugendbuch handelt.

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Ziemlich aktuell

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Meine Meinung zum Buch:
"Who's to blame" von Silke Heimes war fesselnd und erschreckend zugleich, weil einem die ganze Zeit im Hinterkopf herumschwirrt, dass eine solche Situation rein theoretisch jederzeit ...

Meine Meinung zum Buch:
"Who's to blame" von Silke Heimes war fesselnd und erschreckend zugleich, weil einem die ganze Zeit im Hinterkopf herumschwirrt, dass eine solche Situation rein theoretisch jederzeit auch im realen Leben auftreten kann. Die pure Handlung mit dem Amoklauf/ der Geiselnahme fand ich wirklich hoch spannend und war auch ziemlich aktuell.
Nur konnte mich der Schreibstil der Autorin leider tatsächlich nicht so wirklich abholen, weil mir eine gewisse Tiefe gefehlt hat. Gefallen hat mir dann allerdings wieder, dass man durch die drei Sichten, jeweils von zwei der Geiseln und einer ermittelnden Person, nicht nur ausschließlich Einblicke in das Geschehen im Klassenzimmer bekommen hat, sondern auch in die Arbeit und Situation außerhalb davon.
Insgesamt gesehen konnte mich das Buch zwar nicht 100%ig überzeugen, aber ich würde es trotzdem weiterempfehlen, weil es unglaublich wichtige Themen beinhaltet, mit denen sich jeder Mensch mal beschäftigt haben sollte.

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