Cover-Bild Nach uns der Himmel
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Spekulative Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 218
  • Ersterscheinung: 13.10.2024
  • ISBN: 9783518474426
Simone Buchholz

Nach uns der Himmel

Roman | Der Tod ist doch auch nichts anderes als Ferien vom Leben

Acht Menschen auf einer Insel im Mittelmeer. Ein idyllisches Urlaubsparadies mit traumhaften Buchten, viel Sonne, pittoresker Architektur, Bars und Cafés an jeder Ecke. Konflikte? Einfach vergessen, bitte! Doch etwas stimmt nicht. Die ganze Szenerie wirkt fahl, die Inselbewohner seltsam abwesend. Und wo sind eigentlich die anderen Passagiere, mit denen die acht im Flugzeug gesessen haben?

Claudius hat mal wieder alles bezahlt, für sich und Elisabeth, aber auch für ihre Studienfreunde Annike und Benedikt. Claudius zahlt immer, weil er’s kann. Sara und Marc sind mit ihrem Sohn Vincent hier, der schwer krank ist, vielleicht machen sie zum letzten Mal gemeinsam Ferien. Gäbe es Vincent nicht, wären Sara und Marc längst kein Paar mehr. Schließlich ist da noch Heidi, die gerade wieder eines ihrer Start-ups verkauft hat und auf die nächste heiße Idee wartet – das lenkt so schön ab von der Sache, über die sie nicht gern nachdenkt.
Die Wege der acht kreuzen sich immer wieder in der kleinen Stadt am Meer. Sie finden sich, zerstreiten sich, lieben sich oder lieber doch nicht. Ferien eben. Doch aus den zu Beginn kleinen Ungereimtheiten um sie herum werden immer größere Löcher, und ihr Bewegungsradius scheint stetig kleiner zu werden. Nach und nach wird ihnen klar, dass hier und jetzt die letzte Gelegenheit sein könnte, sich noch mal richtig lebendig zu fühlen – bevor alles um sie herum zerbricht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2024

Etwas mysteriös

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Auf das Buch von Simone Buchholz "Nach uns der Himmel" bin ich durch das Cover aufmerksam geworden, dass einen Blick aus dem Flugzeug auf das Meer zeigt. Mit dem Meer beziehungsweise einem Flug über dem ...

Auf das Buch von Simone Buchholz "Nach uns der Himmel" bin ich durch das Cover aufmerksam geworden, dass einen Blick aus dem Flugzeug auf das Meer zeigt. Mit dem Meer beziehungsweise einem Flug über dem Meer beginnt auch die Handlung. Ein Passagierflugzeug gerät in üble Turbulenzen und kann mit Mühe und Not unversehrt landen. Bei den acht Protagonisten des Romans hat dieser Flug große Ängste hinterlassen, aber sie erreichen dennoch ihr Urlaubsziel, eine Insel im Mittelmeer. Elisabeth und Claudius, Annike und Benedikt, Heidi und das Paar Sara und Marc mit ihrem erkrankten Sohn Vincent .Jeder dieser Menschen kämpft mit seinen inneren Dämonen und Vincents Eltern haben sich aus Angst um ihren Sohn auseinandergelebt. Alle wollen sie ihren Urlaub auf der Insel genießen, die Inselbewohner verhalten sich jedoch sehr seltsam ihnen gegenüber. Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, aber ich musste lange überlegen, was Simone Buchholz mit ihrem Roman ausdrücken wollte. So ganz habe ich es leider nicht verstanden.

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Veröffentlicht am 16.12.2024

Nicht meins

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Die Autorin kenne ich aus ihrer Reihe um die Staatsanwältin Chastity Riley und die hat mir sehr gut gefallen, deshalb wollte ich gerne ihr neues Buch lesen. Der Klappentext und auch das Cover fand ich ...

Die Autorin kenne ich aus ihrer Reihe um die Staatsanwältin Chastity Riley und die hat mir sehr gut gefallen, deshalb wollte ich gerne ihr neues Buch lesen. Der Klappentext und auch das Cover fand ich interessant.
Die Geschichte allerdings, die zwar turbulent anfängt, dann ab der Mitte sehr verwirrend und platt wird, konnte mich nicht fesseln. Ich hatte auch vom Schreibstil her das Gefühl, eine ganz andere Autorin vor mir zu haben, was ich sehr bedauere. Obwohl das Buch nicht viele Seiten hat, habe ich lange gebraucht, bis zum Ende vorzudringen, da ich immer wieder Pausen machte und mich fast schon zwingen musste, weiter zu lesen. Die acht Personen um die es geht, waren mir durchweg unsympathisch und hatten auf Grund der Kürze der Geschichte für mich keinen Hintergrund oder Tiefgang. Leider in Buch, das ich nicht weiterempfehlen werde.

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Große Enttäuschung

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Der Urlaub auf einer paradiesischen Mittelmeerinsel scheint perfekt: Sonnenschein, malerische Buchten und gemütliche Cafes. Doch die Idylle trügt und die acht verschiedenen Besucher der Urlaubsinsel merken ...

Der Urlaub auf einer paradiesischen Mittelmeerinsel scheint perfekt: Sonnenschein, malerische Buchten und gemütliche Cafes. Doch die Idylle trügt und die acht verschiedenen Besucher der Urlaubsinsel merken schnell, dass hier etwas nicht stimmt. Die Inselbewohner zeigen sich distanziert und die übrigen Passagiere aus dem Flugzeug scheinen verschwunden. Was als kleine Ungereimtheiten anfängt, nimmt mit der Zeit immer größere Ausmaße an. Gleichzeitig verkleinert sich ihr Bewegungsradius und plötzlich wird ihnen klar, dass es um Leben und Tod geht.

„Nach uns der Himmel“ ist mit nur knapp über 200 Seiten keine sehr lange Geschichte und dementsprechend ist es schwer viel über die Handlung zu sagen ohne dabei zu viel zu verraten. Acht verschiedene Charaktere stehen im Mittelpunkt der Handlung und dementsprechend dürfte es nicht überraschen, dass der Roman schlichtweg zu kurz geraten ist. Die Charaktere bekommen erst gar keine Chance sich zu entfalten. Wobei das vielleicht keine schlechte Sache ist, denn die Charaktere sind unglaublich unsympathisch. Dadurch verlor ich schnell das Interesse an dem Buch.

Der Schreibstil ist sehr nüchtern und schlicht und wahrlich keine Glanzleistung. Die Handlung erscheint zunächst recht durcheinander und ist teilweise etwas absurd. Einige Geschmäcker wird es bestimmt treffen. Meins war es leider nicht. Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen. Die Charaktere sind unsympathisch, die Handlung ist sehr kurz gehalten und der Schreibstil ist unscheinbar.

Veröffentlicht am 24.10.2024

Abstrus!

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Nachdem ein Flugzeug kurz vor der Landung wegen eines Unwetters diese abbrechen muss, landen acht der Passagiere auf einer einsamen Insel.

Doch statt Sonne, Meer, Strand und Feriengefühle sieht sich dieser ...

Nachdem ein Flugzeug kurz vor der Landung wegen eines Unwetters diese abbrechen muss, landen acht der Passagiere auf einer einsamen Insel.

Doch statt Sonne, Meer, Strand und Feriengefühle sieht sich dieser zusammengewürfelte Haufen Menschen anderen Herausforderungen gegenüber.

Sehr schnell merken sie, dass da, auf dieser schönen Mittelmeerinsel, etwas nicht stimmt.




Selten habe ich mich so schwergetan eine Rezension zu einem Buch zu schreiben. Denn ich denke schlichtweg, dass ich das Gelesene nicht ganz verstanden habe.

Fangen wir mit dem Schreibstil an. Simone Buchholz schreibt teilweise ohne Punkt und reiht einfach mehrere Sätze mit einem Komma als Kleber zusammen. Wo eigentlich drei Sätze hingehören, fasst sie diese drei Sätze in einem Satz zusammen. Mir hat dieser Stil zu schreiben, gefallen, ist das doch etwas Neues. Dazu kommt, dass sie Wörter einsetzt, die mir nicht geläufig sind oder die sie gar kreiert hat?. Wie zum Beispiel das Wort "Heikelkeit" (Seite 15). Allerdings habe ich gemerkt, dass durch die langen, verschachtelten Sätze teilweise für die Handlung wichtige Informationen in den Hintergrund treten oder ich diese nicht sofort erfasst habe.

Nun zur Handlung, die mir irgendwann entschlüpft ist. Ich hatte Orientierungsschwierigkeiten, wusste oft nicht wo in der Geschichte ich mich befinde. Denn die Autorin springt willkürlich von Figur zu Figur, von Nebenhandlung zu Nebenhandlung, von Perspektive zu Perspektive. Ohne Struktur und ohne Angaben habe ich oft im Blindflug gelesen.

Die Figuren, obwohl nicht zahlreich, blieben austauschbar und leider konnte ich noch auf den letzten Seiten des Buches nicht ohne zurückzublättern sagen, wer zum Beispiel die Eltern des Teenagers, der ebenfalls auf der Insel gelandet ist, sind. Für mich ein Zeichen dafür, dass diese zu wenig prägnant charakterisiert wurden. Erschwerend kommt dazu, dass die Figuren rege Partner wechseln und damit das Chaos komplett war. Nur der Teenager Vincent, der sich mit einer lebensbedrohlichen Krankheit auseinandersetzen muss, war unverwechselbar.

Gegen Schluss wird es so richtig abstrus. Denn Räume und Wohnungen schrumpfen und der Platz wird eng.

Ich habe mir nach dem Lesen des Klappentextes etwas ganz anderes vorgestellt für diese Geschichte. Ich mag zwar sehr oft überrascht werden, aber diese Geschichte hat mich leider nicht erreicht.

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