Cover-Bild We are the Wildcats
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 22.08.2022
  • ISBN: 9783446274235
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Siobhan Vivian

We are the Wildcats

Jessika Komina (Übersetzer), Sandra Knuffinke (Übersetzer)

Siobhan Vivians wunderbarer Schmöker über Selbstvertrauen, Teamgeist, Freundschaft und Mädchenpower – für Fans von Jenny Han

1 gnadenloser Coach, 6 Mädchen unter Druck, 24 Stunden für eine Entscheidung. Luci, Mel, Phoebe, Kearson, Ali und Grace sind voller Vorfreude, denn vor ihrem ersten Hockey-Spiel der Saison findet eine Übernachtungsparty statt, um den Teamgeist zu stärken. Doch die Ansprache des Coachs an diesem Abend ist niederschmetternd: Er hegt Zweifel, dass die Wildcats bereit sind für das anstehende Spiel. Die Mädchen haben bis zum nächsten Morgen Zeit, das Gegenteil zu beweisen. Es folgt eine abenteuerliche Nacht voller Mutproben. Doch als Phoebe der Laptop des Coachs in die Hände fällt, offenbart sich, dass er die Spielerinnen systematisch manipuliert, belogen und gegeneinander ausgespielt hat. Die Mädchen erkennen: Es ist an der Zeit, sich zur Wehr zu setzen und füreinander einzustehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2022

Unterhaltsam, charmant & mit wichtigem Thema

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Ein tolles Jugendbuch über das Hockey-Team Wildcats, dessen rauer Couch ihnen nach der großen Niederlage in der letzten Saison sagt, sie müssten sich ihren Platz erst wieder verdienen. In der Übernachtungsparty ...

Ein tolles Jugendbuch über das Hockey-Team Wildcats, dessen rauer Couch ihnen nach der großen Niederlage in der letzten Saison sagt, sie müssten sich ihren Platz erst wieder verdienen. In der Übernachtungsparty am Abend tüfteln die Mädels also einen Plan aus - während ihnen immer mehr klar wird, dass ihr Couch sie manipuliert und belogen hat und dass es so eigentlich nicht mehr weitergehen kann. Geschildert wird aus der Erzählerperspektive und dabei werden die Sichten von Grace und Luci - zwei Teamneulingen - und Mel, Ali, Kearson und Phoebe - älteren Stammspielerinnen - beleuchtet. Alles liest sich super flüssig und einfach und durch die verschiedenen Blickwinkel bleibt es immer interessant. Außerdem ist schön, dass die Mädels so unterschiedlich und sehr gut ausgearbeitet sind. Zwar reicht die Zeit nicht, um sie wirklich tiefgründig kennenzulernen, aber sie sind sehr sympathisch und realistisch. Und auch die Story punktet mit Charme, Witz, Zusammenhalt und Leichtigkeit, aber auf der anderen Seite eben auch mit der Behandlung der Frage, wie weit ein Couch gehen darf und der Erkenntnis, dass der der Wildcats definitiv schlimme Dinge getan hat und den Job nicht mehr verdient. Die Mädchen sind mutig, man begleitet sie gern durch ihre verrückte Nacht und besonders das Ende ist stark und aussagekräftig. Insgesamt also ein schönes Buch, dass einfach Spaßmacht und voller Teamgeist und Girlpower steckt. Kann man definitiv empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Eine Geschichte über Freundschaft und Akzeptanz

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Ich hatte ein bisschen etwas anderes erwartet von dem Buch -allerdings hat dieses Buch mich auf die beste Art überrascht!

Ich habe ein sehr Sportfokusiertes und nicht ganz so Freundschaftlich basiertes ...

Ich hatte ein bisschen etwas anderes erwartet von dem Buch -allerdings hat dieses Buch mich auf die beste Art überrascht!

Ich habe ein sehr Sportfokusiertes und nicht ganz so Freundschaftlich basiertes Buch erwartet, aber das was dieses Buch ist ist so viel besser als das was ich von dem Klappentext erwartet hatte!



Das Buch erzählt in sechs abwechselnden Perspektiven etwas was in einer sehr kurzen Zeitspanne abgelaufen ist. Und obwohl eigentlich die Zeit die dieses Buch abdenkt nicht sonderlich lange ist, passiert dennoch sehr viel in diesem Buch.



Das Buch stellt die Charaktere auf eine Art vor, das ich im ersten Moment befürchtet habe das dieses Buch vielleicht eher eines von denen wird das wieder einmal darauf hinausläuft das Mädchen sich nicht gegenseitig unterstützen und helfen sondern lieber dabei zusehen wie die anderen versagen.

Doch dieser Ton ändert sich sehr schnell -aber nicht unrealistisch schnell- sobald mehr gelesen wird und man einen besseren Einblick in jedes der Mädchen bekommt.



Der Ton des Buches ist angenehm fließend und ruhig auf eine einfühlsame feinfüllige Art die perfekt für die Geschichte war und die Autorin (und Übersetzer/in) haben den perfekten Ton getroffen!

Die Emotionen werden vermittelt an den Leser, die Konflikte, die Missverständnisse aber auch das zusammen kommen und die Akzeptanz werden wunderbar beschrieben.



Es ist ein Buch das mit den nicht mal 400 Seiten einen auf eine wilde aber schöne Reise der Emotionen mitnimmt, die einem zeigt wie sich ein Team findet und zusammen findet.



Wirklich den einzigen kleinen Mangel den ich nennen kann ist das die Szenen in dem der Sport selber vorkommt sehr wiederholend ist und nicht wirklich die aufregenden Momente eines Spieles wiederspiegeln.





Im ganzen ist das Buch gut gelungen.

Es ist für jeden ein gutes Buch der nicht gerne zu laute, zu wilde, zu ausartende Geschichten liest, sondern gerne etwas sanftere Töne mag, die manche möglicherweise als langweilig oder zu langsam bezeichen würden.



Für jeden der Abenteuer und Aktion in diesem Buch sucht... der ist etwas falsch hier, aber für jeden der eine gute Geschichte lesen möchte, ist das Buch zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Im Grunde ein guter Ansatz

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Siobhan Vivian lässt sechs Spielerinnen eines Highschool-Hockeyteams zu Wort kommen, die die letzten 24 Stunden vor dem ersten Spiel der neuen Saison gemeinsam erleben. Das Team der Wildcats wird vom berüchtigten ...

Siobhan Vivian lässt sechs Spielerinnen eines Highschool-Hockeyteams zu Wort kommen, die die letzten 24 Stunden vor dem ersten Spiel der neuen Saison gemeinsam erleben. Das Team der Wildcats wird vom berüchtigten Coach angeführt, der sie unter einem strengen Trainingsplan und strikten Regeln trainiert und sie zu Bestleistungen bringt. Da die letzte Saison mit einer Niederlage endete, wollen die Mädchen ihm Beweisen, dass sie nun wieder voller Energie da sind und die kommende Saison mit Bestleistung starten, um die heiß ersehnten Chancen auf ein Collegestipendium zu bekommen.

Die Tradition der Catnight vor dem ersten Spiel, eigentlich eine Übernachtungsparty mit Knabbereien, bekommt dieses Jahr daher einen neuen Touch. Aus sechs wechselnden Perspektiven berichten die Teammitglieder Luci, Mel, Phoebe, Kearson, Ali und Grace von der Catnight, ihren bisherigen Hockeyerfahrungen, den Methoden des Coaches sowie ihren Ängsten und Träumen für die Zukunft. Schnell wird klar, dass - so unterschiedlich sie sind - Hockey für alle der wichtigste und teils einzige Lebensinhalt ist. Im Ansatz thematisiert Siobhan Vivian Rassismus, Sexualität und Selbstvertrauen. Allerdings rutscht sie dabei immer wieder in Klischees und Stereotype ab oder führt die Gedanken nicht weiter aus, sodass diese Aspekte für mich sehr oberflächlich blieben. Viel mehr Platz nimmt die fragwürdige Beziehung des Coaches zu den einzelnen sechs Spielerinnen ein. Auch wenn die Auflösung des Buchs seine schlechten Charaktereigenschaften und Motive offenbart, bin ich unsicher, ob das für ein Jugendbuch in dem Maße geeignet ist,. da wenig aufgearbeitet wird.

Den flüssigen Schreibstil mochte ich sehr und nachdem ich mich eingefundne habe, wer gerade erzählt, was in die Vergangenheit und die Gegenwart gehört und eine einigermaßen bildhafte Vorstellung der einzelnen Charaktere gefunden habe, konnte ich mich gut zurechtfinden und die Ereignisse der Catnight gespannt verfolgen.

Ein Jugendbuch, dass einen Einblick in die Strukturen des Leistungssports, die Herausforderungen innerhalb des Teams und der Beziehung zum Coach gibt.

Veröffentlicht am 09.10.2022

Wir sind ein Team! Oder?

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Das Hockey-Team der Wildcats ist seit einigen Jahren landesweit eines der besten. Das Team steht für einander ein und steht für die Spielerinnen stets an erster Stelle. Trainiert wird das Team von einem ...

Das Hockey-Team der Wildcats ist seit einigen Jahren landesweit eines der besten. Das Team steht für einander ein und steht für die Spielerinnen stets an erster Stelle. Trainiert wird das Team von einem Coach, der für die Mädchen auf eine Podest gestellt und vergöttert wird. Nur dank ihm, sind die Mädchen so gut, wie sie eben sind. Sie legen nicht nur ihre Gegenwart, sondern auch die Zukunft bereitwillig in seine Hände. Immerhin möchten einige gerne ein Stipendium für die weiterführenden Schulen erhalten.

Das Buch an sich lässt sich sehr gut lesen. Die Sprache ist für die Zielgruppe ausgelegt und auch gut umgesetzt. Der Perspektivwechsel zwischen den 6 Top-Spielerinnen (?) finde ich sehr gelungen, da man so viele Einblicke bekommt. Die Grundthematiken des Buches sind auch sehr gut ausgewählt. Unter dem Strich sind es Dinge, die man einem jungen Mädchen gerne mit auf dem Weg geben möchte. Nur leider hat die Umsetzung bei mir nicht gezündet.

Fangen wir mit dem Team an. Auch ein Knackpunkt für mich. In dem ganzen Buch wird davon gesprochen, wie wichtig das Team ist. Das Team steht an erster Stelle. Die Spielerinnen sind für einander da. Doch schlussendlich bekommt man von den 14 anderen Spielerinnen wenig bis gar nichts mit. Selbst bei der Übernachtungsparty gab es nur wenig Szenen, in denen mehr als nur ein Nebensatz über andere Spielerinnen verloren wurde. Dadurch, dass ständig das Team so herausgestellt wird, finde ich es schade, das man gar nichts von ihnen erfährt.

Kommen wir zum Coach. Natürlich war einem schon vom Klappentext klar, dass er kein Guter ist. Aber in dem Buch finde ich ihn hemmungslos überzeichnet. Die Autorin übertreibt hier dermaßen, dass mir der Lesespaß vergangen ist. Die Hälfte hätte schon gereicht, um das Bild eines manipulativen, selbstherrlichen Egomanen mit Minderwertigkeitskomplexen zu zeichnen. Es war mir irgendwann schlichtweg zu viel. Und das die Eltern da fast ausschließlich, konsequent weggeschaut haben, ist in meinen Augen auch ein Bild, das die Zielgruppe nicht vorgehalten bekommen sollte. Da hätte ich mir eher gewünscht, dass das Ganze eher subtiler gehalten wurde und die Rolle der Eltern eher unterstützend als wegsehend gewesen wäre. Das ging für mich gar nicht. Denn auch 16-Jährige müssen ihre Schlachten nicht komplett alleine schlagen.

Zuletzt kommt noch die teilweise recht naive Herangehensweise der Autorin. Die älteren Spielerinnen fahren die jüngeren Spielerinnen durch die Gegend. Das wird einfach vorausgesetzt. Dass dies aber auch für Jugendliche mitunter ein heftiger Kostenfaktor ist, wird komplett außen vorgelassen. An sich wäre der Punkt für mich auch vernachlässigbar, wenn da nicht noch ein paar weitere Fälle dieser Art wären. Z. B. die Übernachtungspartys vor den Spielen. Diese wird auch immer von einer der älteren Spielerinnen ausgerichtet. Also alleine der Gedanke, zusätzlich regelmäßig (immerhin hat so eine Saison doch einige Spiele), 19 Mädchen unterzubringen und zu verköstigen ist schon recht heftig. Hätte das in der Schule stattgefunden, hätte ich es absolut plausibel gefunden.

So haben sich all diese Punkte für mich zusammengefunden und den Spaß an diesem Buch deutlich getrübt.

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