Cover-Bild RETRO – Geh nicht online
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 27.03.2024
  • ISBN: 9783737372749
  • Empfohlenes Alter: bis 16 Jahre
Sofía Lapuente, Jarrod Shusterman

RETRO – Geh nicht online

Spannender Jugendthriller ab 12 Jahren mit einer Challenge, die man nicht so schnell vergisst!
Andreas Helweg (Übersetzer), Pauline Kurbasik (Übersetzer)

Spannender Jugendthriller mit einer ganz besonderen Challenge: ein echter Pageturner ab 12 Jahren!

Nach einem Streit stellt Luna ein peinliches Video von ihrer Freundin online und innerhalb weniger Stunden geht der Post viral. Das Leben ihrer Freundin wird zur Hölle, und um ihre Schuld wieder gutzumachen, meldet Luna sich für die RETRO-Challenge: ein Jahr ohne Smartphone, Internet und Social Media! Bald verwandelt sich die Idee in eine richtige Bewegung: Die RETROS feiern das Leben und jeden Tag werden sie mehr, sogar Verlieben fühlt sich neu und echt an. Aber dann verschwinden die ersten RETROS ... Und Luna könnte die nächste sein.

Eine Challenge, die weh tut – mach mit, wenn du dich traust! 

Für alle Fans von Neal Shusterman oder Ursula Poznanski

»Ein rasanter Thriller, der uns die dunkle Wahrheit über soziale Medien und moderne Technologie glasklar vor Augen führt.«
Kathleen Glasgow, »New York Times«-Bestsellerautorin von »Girl in Pieces«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2024

RETRO - Lies genau!

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Nach einem Streit mit ihrer Freundin stellt Luna ein peinliches Video online. Auch wenn ihr schnell klar wird, dass es falsch war, dass Video einzustellen, ist es schon zu spät. Das Video ist viral gegangen ...

Nach einem Streit mit ihrer Freundin stellt Luna ein peinliches Video online. Auch wenn ihr schnell klar wird, dass es falsch war, dass Video einzustellen, ist es schon zu spät. Das Video ist viral gegangen und das Leben wird für ihre Freundin zur Hölle. Um ihre Schuldgefühle wieder gut zu machen, meldet sie sich für die RETRO-Challenge an. Ein Jahr ohne Smartphone, Internet und Social Media. Auch wenn die Challenge gut ankommt, verschwinden RETROS und keiner weiß, wer der nächste ist.

Die Idee des Buches fand ich klasse, denn viel zu oft hängt man am Handy oder im Internet, wird belauscht und bekommt angepasste Werbung. Gespräche finden nicht mehr persönlich statt, nein es wird nur noch getippt. Dinge werden falsch verstanden und veröffentlicht, obwohl es niemanden was angeht.
Die heutige Jugend hat es nicht leicht, denn man kann immer gar nicht genug erklären, dass alles, was seinen Weg ins Netz findet, dort immer weiterverbreitet werden kann.
So geht auch das Video, das Luna einstellt viral und alles nimmt seinen Lauf. Die RETRO-Challenge scheint eine tolle Sache zu sein, die einem klarmachen kann, wie abhängig man von all den Dingen ist. Außerdem hat Luna so die Chance doch noch das nötige Geld für ein College zu gewinnen.
Es war schön zu lesen, wie die Teilnehmer immer wieder an ihre Grenzen gegangen sind, rausgeflogen sind oder dafür gekämpft haben, am Ball zu bleiben. Es entstehen neue Freundschaften, vielleicht auch, weil man gezwungen ist, sich zu unterhalten, die Distanz durch das Handy wegfällt. Die jungen Menschen lernen so wieder zu kommunizieren, sich miteinander zu beschäftigen und manche Verbindungen wären ohne die Challenge nie so entstanden.
Auch die Probleme der Heranwachsenden waren realistisch dargestellt.
Es werden wichtige Themen, wie Social Media und die damit einhergehenden Schwierigkeiten besprochen, man merkt aber auch, wie verwöhnt man manches Mal durch die heutige Technik ist. Wir Erwachsenen können es vielleicht besser einschätzen, als ein Jugendlicher mit 12 oder 14 Jahren. Die Weitsicht fehlt hier noch und das kann, wie im Buch beschrieben, fatale Folgen haben.
Zum Teil fand ich das Buch super, es sind wirklich wichtige Dinge, die man hier lesen kann und vielleicht öffnet es doch manchem die Augen, aber am Ende ging alles sehr schnell, ständig dachte man, dass der ein oder andere Charakter mit schuldig ist, doch dauernd war die Annahme falsch. So kommt zwar eine gewisse Spannung auf, doch war es mir dann zu viel. Das Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen beziehungsweise der Weg dorthin, war mir etwas zu wirr.
Was mich in alte Zeiten versetzt hat, waren die Lieder, die immer am Kapitelanfang zu finden war und es war immer wieder schön, diese zu dem jeweiligen Text anzuhören.

Für mich am Ende etwas zu überhastet, aber mit einer tollen Story. Lest das Kleingedruckte und überlegt, was ihr online stellt. Manchmal ist RETRO gar nicht so schlecht.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Wichtiges Thema

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[Meine Meinung]

Cover:
Das Cover hat mich direkt gecatcht, es hat mich sehr an Bücher erinnert die ich früher immer unheimlich gerne gerne gelesen habe. Ich mag die knalligen Farben die Herausstechen ...

[Meine Meinung]

Cover:
Das Cover hat mich direkt gecatcht, es hat mich sehr an Bücher erinnert die ich früher immer unheimlich gerne gerne gelesen habe. Ich mag die knalligen Farben die Herausstechen und meiner Meinung nach, passt auch alles sehr sehr gut zu dem Thema Retro.

Schreibstil:
Der Schreibstil der beiden Autoren hat mich direkt in einen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Sie schreiben sehr spannend, aufwühlend und mitreißend. Eine sehr gute Mischung für einen Jugendthriller. Wird bestimm t nicht mein letzter gewesen sein von dem Duo.

Story:
Ich lese sehr sehr gerne Bücher mit solchen Thematiken, einfach weil es heute ein sehr großes Thema ist.

Könnt ihr euch vorstellen ein komplettes Jahre offline zu sein? Also so ganz? Kein Social Media, kein Gaming etc gar nichts.
Und das für ein Stipendium?

Puh also ich könnte da nicht. Dafür hänge ich viel zu sehr an allem. Aber eine Pause ist mal nicht schlecht.

Nach einem Desaster auf Social Media, bei dem ein Video Online gestellt wurde, gerät alles außer Kontrolle.
Die Userin die das Video gepostet hat will es Ruckgängig machen. Was die Besitzer der Seite nutzen um eine Challenge zu starten.
Aber meinen diese es wirklich so gut? Steckt da mehr dahinter?

Tatsächlich muss ich sagen, dass mir das Thema Cyber Mobbing zu wenig aufgegriffen wird und definitiv mehr Raum hätte einnehmen können.

Die Protagonisten verhalten sich ihrem Alter entsprechend. Auch wenn ich manchmal den Kopf schütteln musste. Aber es spricht genau die Zielgruppe an, die angesprochen werden soll.

Ich hätte mir ein wenig mehr nähe zu den Charakteren gewünscht, sie kamen mir manchmal ein wenig fern vor.

Alles in allem ist es ein gelungenes Jugendbuch mit einem sehr wichtigen Thema. Mich hat es eindeutig zum nachdenken angeregt.

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Veröffentlicht am 22.10.2024

Überhaupt keine Spannung und auch insgesamt nicht meins

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In 'Retro Geh nicht online' startet Luna zusammen mit ihren Freunden die Challenge, ein Jahr auf digitale Geräte, vor allem Handys zu verzichten, da sie sich schuldig fühlt, weil sie ein unangenehmes Video ...

In 'Retro Geh nicht online' startet Luna zusammen mit ihren Freunden die Challenge, ein Jahr auf digitale Geräte, vor allem Handys zu verzichten, da sie sich schuldig fühlt, weil sie ein unangenehmes Video von ihrer Freundin gepostet hat.

Schon von Anfang an hat mir der Schreibstil nicht so gut gefallen, teilweise war die Sprachwahl etwas komisch und vor allem für Teenager eher unpassend. Außerdem kam das Wort 'Retro' echt oft vor - ja, es geht in diesem Buch um Retro-Zeug, aber zweimal pro Seite muss man es nicht schreiben.
Das Buch wirkt auch nicht wie aus einem Gus – vielleicht wegen den zwei Autoren? Viele Szenenwechsel waren sehr abrupt, wirkten fast abgebrochen, und der Schreibstil war einfach nicht durchgehend fließend.

Außerdem gab es keinerlei Spannung, und den größten Teil des Buches war die Handlung einfach nur ziellos. Erst später ist das Ziel hinzugekommen, nämlich, dass Luna und ihre Freundesgruppe herausfinden wollen, was mit ihrer verschwundenen Freundin passiert ist.
Das läuft folgendermaßen ab: Luna verdächtigt irgendwen. Luna konfrontiert die Person. Luna verzeiht jedem alles und verwirft die Spur direkt wieder. Und von vorne.
Es passieren auch erstaunlich oft unlogische Situationen, die nicht zusammenpassen, und einfach random Sachen, die dann die nächste Frage aufwerfen – die dann natürlich sofort wieder aufgelöst wird. Die Handlung passt einfach oft nicht so ganz zusammen.

Luna mochte ich auch nicht wirklich. Sie ist die Protagonistin, bleibt jedoch blass und charakterlos – generell hat dieses Buch wenig Tiefe. Die Nebencharaktere sind nämlich auch nicht besser. Jeder hat zwar anscheinend etwas, womit er oder sie zu kämpfen hat, aber das wird alles nur angedeutet, und wenn es thematisiert wird, dann sehr schnell abgefrühstückt.

Noch ein ganz wichtiger Punkt: Luna hat Panikattacken, wie sie am Anfang selbst erzählt, und im Laufe der Geschichte hat sie auch ein paar Mal welche. Ich finde, dass diese Thematik hier nicht gut aufgearbeitet/erzählt wurde, man hätte diesen Aspekt lieber weglassen sollen, wenn man ihn schon so schlecht darstellt.

Auch die Auflösung am Ende fand ich schon sehr schwach – über 400 Seiten darauf hinzuarbeiten war definitiv unnötig.
Ich hatte auch schon direkt am Anfang die Idee, dass es so enden könnte, wie es dann tatsächlich endete, hab sie aber wieder verworfen, weil ich dachte, dass es sonst viel zu offensichtlich ist.

Insgesamt – man merkt schon – es war absolut nicht meins. Wobei ich die Grundidee richtig gut finde, und ich immerhin sagen muss, dass ich es schnell gelesen habe.

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