Cover-Bild Das Hochzeitsversprechen
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 20.01.2014
  • ISBN: 9783442479863
Sophie Kinsella

Das Hochzeitsversprechen

Roman
Jörn Ingwersen (Übersetzer)

Hochzeitsnacht und Honeymoon – und der Albtraum vom Glück ist perfekt ...

Nach der jüngsten Enttäuschung hat Lottie endgültig die Nase voll von bindungsunfähigen Männern. Als sich da plötzlich Ben meldet, eine alte Flamme von ihr, geht alles ganz schnell. Denn Ben erinnert Lottie an einen vor Jahren geschlossenen Pakt, wonach die beiden einander heiraten wollten, sollten sie mit dreißig noch single sein. Lottie zögert nicht lange und marschiert kurzentschlossen mit Ben zum Altar. Von dort geht es geradewegs in die Flitterwochen auf Ikonos, jene griechische Insel, auf der sie sich einst kennengelernt hatten. Freunde und Familien der beiden sind entsetzt. Und schließlich machen sich Lotties Schwester Fliss und Bens Freund Lorcan auf nach Ikonos, um Honeymoon und Hochzeitsnacht nach Kräften zu sabotieren ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2017

Über Liebe und andere Tücken ...

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Lottie ist eine Draufgängerin, seit ein Feuer in einer Herberge ihr Leben verändert hat und weiß sich durchzusetzen. Sie hat einen wunderbaren Freund, ein tolles Leben und ist erfolgreich im Beruf. Was ...

Lottie ist eine Draufgängerin, seit ein Feuer in einer Herberge ihr Leben verändert hat und weiß sich durchzusetzen. Sie hat einen wunderbaren Freund, ein tolles Leben und ist erfolgreich im Beruf. Was soll auch anderes passieren, dass dieses Glück noch mit einem Heiratsantrag von ihrem langjährigen Freund gekürt wird? Im schicksten Restaurant will er ihr eine wichtige Frage stellen - und was soll es auch anderes sein als der langersehnte Heiratsantrag? Hübsch herausgeputzt und perfekt vorbereitet tritt sie ihm gegenüber, kann ein paar Pannen geschickt vertuschen und ...
wird auf ganzer Linie enttäuscht.

Nach dieser niederschmetternden Niederlage überdenkt Lottie ihre Beziehung und zieht kurzerhand einen Schlussstrich darunter. Ihrer Schwester Fliss berichtet sie von der Misere. Diese ist alles andere als begeistert, denn sie weiß, wie ihre Schwester solche Beziehungs-Aus' kompensiert: mit Entscheidungen, die fatale Folgen haben werden!

Fliss ist nicht nur Lotties große Schwester, sondern auch gleichzeitig der Mutter-Ersatz und auch ihre beste Freundin. Beide vertrauen sich alles an. Und so ist es auch kein Wunder, dass Fliss alle Hebel in Bewegung setzt, um ihre kleine Schwester vor einer erneuten falschen Entscheidung zu bewahren - und dass, obwohl sie selbst alle Hände voll zu tun hat, um ihr Leben zu regeln. Sie steckt mitten in einer Scheidung, muss sich neben dem Beruf auch noch um ihren kleinen Sohn Noah kümmern, der vom Vater mehr gleichgültig als geliebt behandelt wird. Und dann auch noch die Sorge um Lottie!
Nur für 2 Wochen verschwindet Fliss in einen Kurzurlaub, um nach ihrer Rückkehr zu erfahren, dass ihre Schwester Lottie doch verlobt ist und heiraten wird und zwar morgen! Der Angetraute soll jedoch nicht Richard - Lotties letzter Freund - sein, sondern ihre Jugendliebe von vor 15 Jahren! Ben ist unvermittelt in ihrem Leben aufgetaucht und macht ihr direkt beim ersten Date einen Heiratsantrag! Was wünscht sich Lottie mehr? Sie wirft alle Bedanken von Bord und sagt zu! Immerhin liebt er sie wirklich.

Doch was für die beiden rosig und hitzig beginnt, geht zu einer turbulenten Reise über, die mehrere Erkenntnisse bereit hält.



Ein humorvoller und auch wahrer Roman über die Liebe und die Tücken, die diese bereit hält!

Obwohl der Roman recht gut geschrieben ist und einen gewissen Lesefluss zulässt, ist es am Anfang etwas verwirrend, da aus den Sichtweisen der Protagonistinnen Lottie und Fliss geschrieben wird. Das Ende ist etwas zu offensichtlich, deswegen nur 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.10.2016

Kinsella in gewohnter Manier

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Inhalt:
"Unglückliche Entscheidungen" nennt Lotties große Schwester Fliss die verrückten Sachen, die Lottie immer anstellt, um eine Trennung zu überwinden (von Tätowierung bis Eintritt in eine Sekte war ...

Inhalt:
"Unglückliche Entscheidungen" nennt Lotties große Schwester Fliss die verrückten Sachen, die Lottie immer anstellt, um eine Trennung zu überwinden (von Tätowierung bis Eintritt in eine Sekte war schon alles dabei). Keine Überraschung also, dass Lottie, nach dem der erhoffte Antrag von Richard nicht kommt und sie daraufhin genug hat, erstmal wieder davon spricht zu studieren (wie immer), dann todunglücklich ist, danach aber ausnahmsweiße gefasst wirkt. Aber wirklich nur so wirkt wie sich herausstellt. Denn nur kurze Zeit später meldet sich ihre erste große Liebe Ben wieder bei ihr, mit dem sie damals den Pakt geschlossen hat, dass wenn sie beide mit 30 noch Single sind einander zu heiraten. Lottie zögert nicht lange und heiratet Ben nur ein paar Wochen nach der Trennung von Richard. Fliss und Bens Freund Lorcan sind davon alles andere als begeistert und reisen den beiden frisch Vermählten nach Ikonos, der griechischen Insel wo sich Lottie und Ben einst traffen, in die Flitterwochen hinterher, um diese und vor allem die Hochzeitsnacht nach Kräften zu sabotieren.

Meinung:
Sophie Kinsella überzeugt in ihrem neuen Buch mal wieder mit ihrem gewohnten Humor, daher ist davon abzuraten es in der Öffentlichkeit zu lesen, wenn man nicht blöd angeschaut werden will, weil man lauthals anfängt zu lachen .
Die Geschichte wird abwechselnd von Lottie und Fliss aus der Ich-Perspektive erzählt. Der Klappentext lässt erstmal vermuten, dass es sich nur um Lottie die Hauptfigur ist, allerdings stellt sich ziemlich bald heraus, dass Fliss auch einen nicht unwesentlichen Part in der Geschichte spielt und neben Lottie einen zweiten weiblichen Hauptcharakter darstellt, was mich zunächst auch etwas überrascht hat.
Schließlich mochte ich Fliss und Lorcan aber sogar lieber als Ben und Lottie, weil ich sie irgendwie als realer empfunden habe, die beiden sind meiner Meinung nach aber ein bisschen zu kurz gekommen, vor allem am Ende.
Fliss und Lottie mögen für einige vielleicht etwas überdreht wirken, ich finde aber das macht eine typische Sophie-Kinsella-Protagonistin aus.
Das Ende ist schon ab etwa der Mitte abzusehen, was mich aber eigentlich weniger gestört hat im Gegensatz dazu, dass es dann etwas knapp ausgefallen ist. Vor allem der Gesichtspunkt, um den es im Prolog geht und der für die Geschichte von Bedeutung ist, geht am Ende zu sehr unter bzw. wirkt dann dafür sehr unspektakulär. Und wie schon erwähnt hätte ich mir am Ende noch etwas mehr Fliss und Lorcan gewünscht.

Fazit:
Auch wenn es vermutlich nicht das beste Buch ist, das Sophie Kinsella je geschrieben hat, ist es trotzdem auch nicht zu verachten bzw. ganz im Gegenteil wirklich lesenswert, wenn man mal wieder was zum Lachen braucht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

2 Schwestern - 2 Ziele

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Lottie heiratet Hals über Kopf ihren ehemaligen Freund Ben, den sie seit Jahren nicht gesehen hat. Anschließend fliegen sie direkt in die Flitterwochen nach Griechenland, wo sie sich damals kennen gelernt ...

Lottie heiratet Hals über Kopf ihren ehemaligen Freund Ben, den sie seit Jahren nicht gesehen hat. Anschließend fliegen sie direkt in die Flitterwochen nach Griechenland, wo sie sich damals kennen gelernt hatten. Fehlt nur noch die Hochzeitsnacht.....die möchten ihre Schwester Fliss und Bens Freund Lorcan aber mit allen Kräften verhindern.

Anders als man es von Sophie Kinsella kennt, wird diese Geschichte sowohl aus der Perspektive der Hauptfigur Lottie, als auch aus der Sicht von ihrer Schwester Fliss erzählt. Beide haben so ihre Eigenheiten, was ein unvergessliches Lesevergüngen verspricht. Urkomisch erzählt Sophie Kinsella von der einen Schwester, die nach unzähligen gescheiterten Beziehungen nun den erstbesten Mann heiratet und ihrer Schwester, die mit allen Mitteln versucht Lottie daran zu hindern einen Fehler zu begehen.
Zunächst dachte ich, Fliss' einzige Funktion in der Geschichte ist es, ihre Schwester vor einem großen Fehler zu bewahren. Ich wurde allerdings überrascht, dass auch Fliss, neben der eigentlichen Handlung in dem Roman, noch eine eigene Geschichte zu erzählen hat, die nicht weniger spannend und lustig ist, als die Haupthandlung.
Beide erleben auf ihrer Reise Herausforderungen, die sie meistern müssen, üm ihr Ziel zu erreichen. Doch wie man es von Sophie Kinsella kennt ist das alles nicht so einfach, was zu vielen lustigen und chaotischen Momenten führt.
Spannend bleibt es bis zur letzten Minute, da man als Leser bis dahin keine Ahnung hat, wie das ganze Chaos entwirrt werden soll und, ob Fliss es schaffen wird ihre Schwester vor einem großen Fehler zu bewahren.

Fazit: Lesen!

Veröffentlicht am 20.04.2018

okay...

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Die 33-jährige Lottie hat eigentlich alles was sich eine Frau nur wünschen kann: einen guten Job, Familie, eine schöne Wohnung und einen Traummann. Doch als ihr Traummann Richard sie in ein Londoner Nobelrestaurant ...

Die 33-jährige Lottie hat eigentlich alles was sich eine Frau nur wünschen kann: einen guten Job, Familie, eine schöne Wohnung und einen Traummann. Doch als ihr Traummann Richard sie in ein Londoner Nobelrestaurant einlädt, glaubt sie, nun endlich den langersehnten Heiratsantrag zu bekommen. Doch es kommt anders: Stattdessen möchte Richard nur über Flugmeilen reden. So lässt Lottie ihren verblüfften Freund einfach sitzen und geht stolz aus dem Restaurant - wo sie noch allen mitteilt, dass sie ihn nicht heiraten wolle. Tage später sitzt Richard in dem Flugzeug nach San Francisco und Lottie begießt ihren Liebeskummer. Doch dann taucht da Lotties alte Jugendliebe Ben auf! Und dieser will sie auf der Stelle heiraten! Doch Lotties Schwester Fliss ist davon nicht gerade begeistert ...


"Das Hochzeitsversprechen" ist ein typisches Sophie Kinsella Buch, welches den Leser für ein paar Stunden ganz gut unterhält. Doch meiner Meinung nach, hat Kinsella schon bessere Bücher geschrieben wie z.B.: "Shopaholic" oder auch "Kein Kuss unter dieser Nummer"
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Lottie und Fliss erzählt, wobei ich persönlich ja Fliss mehr leiden konnte als Lottie. Der Schreibstil lässt sich auch recht einfach und flüssig lesen und für einen verregneten Nachmittag ist das Buch gute Unterhaltung !

Veröffentlicht am 28.01.2018

Schade, schade, Frau Kinsella, denn ich glaube, sie haben mehr auf dem Kasten!

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„Wir könnten längst verheiratet sein. Wir könnten Kinder haben. Mein Leben könnte einen Sinn haben.“ Es ist als spricht er mit sich selbst. Er platzt beinah vor unterdrückten Gefühlen, die ich nicht einordnen ...

„Wir könnten längst verheiratet sein. Wir könnten Kinder haben. Mein Leben könnte einen Sinn haben.“ Es ist als spricht er mit sich selbst. Er platzt beinah vor unterdrückten Gefühlen, die ich nicht einordnen kann. […] „Erinnerst du dich an unseren Pakt?“ Seine Stimme überrascht mich. Das gibt’s doch nicht. Adrenalin flutet meinen Körper. Meine Lungen sind so zusammengepresst, dass ich keine Luft mehr kriege. Ich hätte nicht gedacht, dass er sich an den Pakt erinnert.
[S. 108 f.]

Erster Satz:
Diese jungen Leute!

Inhalt:
Lottie ist 33 Jahre alt, führt eine glückliche Beziehung und ist endlich bereit für den nächsten Schritt: Heiraten, Kinder kriegen, ein Haus bauen. Zum Glück weiß Lottie, dass ihr Freund Richard ihr einen Antrag machen will. Will er doch, oder? Als es so scheint, als wäre endlich Lotties Moment gekommen, ist auf einmal alles ganz anders und die junge Frau steht in einem Trümmerhaufen, der einmal ihre Beziehung war. Und weil Lottie nicht Lottie wäre, wenn sie ihren Herzschmerz nicht durch irgendeine Dummheit lindern würde, stürzt sie sich ins absolute Liebeschaos und findet sich schon kurze Zeit später, mit ihrer Jugendliebe Ben, vor dem Altar wieder – zum Leid ihrer großen Schwester Fliss, der Lotties unglückliche Entscheidungen wohl bekannt sind. Aus Sorge, dass Lottie ihre Entscheidung irgendwann bereut, unternimmt Fliss alles, um die Beziehung der Beiden zu torpedieren und dazu ist ihr jedes, wirklich jedes Mittel recht.

Idee/ Umsetzung:
Es gibt sie, jene Bücher, die wie ein kitschiger Liebesfilm sind und bei denen man das Ende erahnt. Aber es stört einen nicht besonders, denn man sieht diesen Büchern ihre Geschichte an und man freut sich darauf, seine Seele baumeln zu lassen, eine Geschichte zu lesen, die glücklich zurück lässt und Popcorn zu mampfen, während man das katastrophale und amüsante Abenteuer verfolgt. Als ich in der Buchhandlung vor „Das Hochzeitsversprechen“ stand, meinem ersten Buch von Sophie Kinsella, wusste ich genau, worauf ich mich einlasse, aber es war mir nur recht. Ich wollte all jenes, was einem auch ein Liebesfilm im Kino bietet: Popcorn mampfen, eine romantische und lustige Geschichte verfolgen und glücklich, die letzte Seite zuschlagen. Ich wusste ganz genau, was mich erwartet, aber ich freute mich. Doch schon nach den ersten Seiten musste ich leider feststellen, wie sehr ich mich doch getäuscht hatte, denn das Buch lieferte mir gar nicht das, was ich wirklich gesucht und erwartet hatte. Waren die ersten Seiten noch recht lustig und amüsant, weil Fliss, die Schwester von Lottie, wirklich die lustigsten Aktionen startete, um das Glück der Beiden frisch angetrauten zu vermiesen, wurde die Handlung später immer absurder und die Streiche immer gemeiner. Aber nicht nur die „angedachten“ Scherzen waren irgendwann nicht mehr lustig, auch die Handlung verlor irgendwann ihren Charme und lies mich verärgert zurück. Fazit: Eine lustige Idee, die leider viel zu schnell an Fahrt verlor.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Sophie Kinsella ist durchaus angenehm. Lustig, locker und leicht, lockt sie den Leser in ihre Geschichte und ermöglicht ein rasches Lesen. Schnell vergisst man seine Umgebung und kann sich ganz im Geschehen der Geschichte wiederfinden.

Charaktere:
Hauptsächlich wechselt das Geschehen zwischen der Ansicht von Fliss und der von Lottie. Diese beiden Figuren werden demnach am Besten umrissen. Hatte ich jedoch zu Anfang angenommen, dass sich die Handlung hauptsächlich um Lottie dreht, wurde ich bald eines besseren belehrt, denn schnell wird auch Fliss, zur zentralen Figur des Buches. Sie bekommt eine eigene Geschichte und auch eigene Probleme, damit dreht sich die Handlung nicht nur um die Beziehungsgeschichten ihrer kleinen Schwester. Lottie und Fliss haben mir als Figuren sehr gut gefallen. Auch wenn mich die Handlung nicht überzeugen konnte, Lottie und Fliss konnten definitiv Sympathiepunkte sammeln. Ich würde sie nicht zu meinen Lieblingsfiguren zählen, aber ich habe sie auch nicht gehasst. Sie waren nette Buchbegleiter, dessen Geschichten, etwas aus dem Ruder gelaufen sind. Was ich über die anderen Figuren des Buches denke, ist schwer zusammenzufassen. Ich mochte den kleinen Sohn von Fliss sehr gerne, denn er gab der Handlung einen Hauch natürlichen Humor. Die anderen Charaktere konnten mich hingegen nur teilweise für sich gewinnen. Insgesamt würde ich sagen, dass die Figuren ganz in Ordnung waren, aber nicht dazu motivieren würden, sich ein neues Abenteuer mit ihnen zu wünschen.

Cover/ Innengestaltung:
Das Cover des Werkes vermittelt sehr gut, welche Geschichte hinter dem Buchdeckel wartet: Eine lockere, leichte, vorhersehbare und kitschige Liebesgeschichte, mit Filmcharakter. Es ist nett und entspricht der typischen Aufmachung von Frauenliteratur. Auch wenn mir das Cover gut gefällt, weil ich auch die Farbgebung sehr mag, muss ich gestehen, dass ich einige andere Designs gelungener und schöner finde. Besonders die Englische Ausgabe hat es mir angetan.
Die Innengestaltung ist recht schlicht: Es gibt Kapitelzahlen, welche mit dem Namen des jeweils berichtenden Charakters gekennzeichnet sind.

Fazit:
Von manchen Büchern wünscht man sich nur, dass man die Seele baumeln lassen kann, nett unterhalten wird und während des Lesens noch eine Hand frei hat, um Popcorn zu mümmeln. Ich meine damit jene Bücher, die das Herz erweichen, vorhersehbar sind, aber einen doch zum Lachen bringen können. Von „Das Hochzeitsversprechen“, meinem ersten Werk von Sophie Kinsella, hatte ich mir genau jenes erhofft. Mein Herz wollte eine Portion Humor, eine Portion Glück. Am Ende bekam ich jedoch eine Mogelpackung, denn dieses Buch ist alles, aber nicht sonderlich unterhaltsam. Die Handlung und damit Humor und Romantik, wurden von Seite zu Seite immer absurder und auch das Ende, wirkte erzwungen. Schnell wurde, eine vorher nur mäßig schlecht gezeichnete Figur, zum Bösewicht ernannt und mit rapider Geschwindigkeit ein „Happy End“ niedergeschrieben. Schade, schade, Frau Kinsella, denn ich glaube, sie haben mehr auf dem Kasten!