Cover-Bild Die Affäre Carambol (Goethe und Schiller ermitteln)
Band der Reihe "Goethe und Schiller ermitteln"
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Tropen
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 239
  • Ersterscheinung: 05.03.2018
  • ISBN: 9783608503548
Stefan Lehnberg

Die Affäre Carambol (Goethe und Schiller ermitteln)

Goethe und Schiller ermitteln - Kriminalroman

Gerade saßen Goethe und Schiller noch bei der Frau Mama zum Tee, schon sind sie wieder in einen criminalistischen Fall verwickelt! Mysteriöse Mehllieferungen lassen vermuten, dass sich in Franckfurth eine Verschwörung anbahnt. Ein Glück, dass die scharfsinnigen Detective zur Stelle sind, um die Stadt vor einer Katastrophe zu bewahren.

In Franckfurth am Main geht es nicht mit rechten Dingen zu. Im Geheimen werden Boten in die Regimentsstädte entsandt und gleichzeitig riesige Mengen Mehl in die Stadt geliefert. Der Stadtrat ist verzweifelt, denn für den französischen Consul Napoleon Bonaparte muss es ganz so aussehen, als würde die Stadt einen Aufstand planen. Da bereits zwei Stadträte unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen sind und niemand weiß, wem noch zu trauen ist, werden die bewährten Ermittler Goethe und Schiller zu Rate gezogen. Doch die Nachforschungen gestalten sich schwieriger als gedacht. Vor allem, als eine gewisse brünette Baronin Goethe den Kopf verdreht und er darüber völlig vergisst, die Verbrecher aufzuspüren …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2018

Wie Sherlock Holmes in der Weimarer Klassik

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"Die Affäre Carambol" ist der zweite Goethe und Schiller Krimi von Stefan Lehnberg.
Ich war sofort Feuer und Flamme, als ich festgestellt habe, dass es so etwas wie Goethe und Schiller-Krimis gibt und ...

"Die Affäre Carambol" ist der zweite Goethe und Schiller Krimi von Stefan Lehnberg.
Ich war sofort Feuer und Flamme, als ich festgestellt habe, dass es so etwas wie Goethe und Schiller-Krimis gibt und habe mir auch gleich den ersten Teil gekauft.

Goethe und Schiller besuchen gemeinsam Goethes Geburtsstadt Frankfurt (Franckfurth) um dem Alltagstrott zu entgehen. Doch ihre grauen Zellen werden auf höchste gefordert, denn es scheint, als möchte jemand den zarten Frieden und Waffenstillstand der zwischen Frankfurt und Frankreich herrscht, gefährden. Napoleons Truppen haben in jüngster Vergangenheit auf ihren Feldzügen oft großen Schaden angerichtet und der Frankfurter Stadtrat möchte um jeden Preis einen neuen Krieg verhindern, nicht zuletzt, weil das Geld schon sehr knapp ist und die Zerstörungen groß. Doch es scheint in den Reihen der Stadträte Verschwörer zu geben und zwei Stadträte sind schon auf offener Straße ermordet worden - wohl, weil sie zu viel wussten. Es ist also höchste Zeit, dass jemand unabhängiger, mit großer Intelligenz sich der Sache annimmt: Goethe und Schiller geraten unversehens mitten hinein ins Geschehen, selbst ihr eigenes Leben ist des öfteren in Gefahr. Doch sie tun alles, was sie können um den Frankfurtern zu helfen.
Ich möchte hier natürlich nicht mehr verraten, nur so viel: Es wird sehr spannend!

Stefan Lehnberg findet eine wunderbare Mischung aus einer Sprache, die wir modernen Menschen gut und flüssig lesen können, ohne uns anstrengen zu müssen und genügend altertümlichen Begriffen und Redewendungen, damit wir uns zurückversetzt fühlen ins damalige Frankfurt. Der Erzählstil erinnert wunderbar an die Abenteuer von Sherlock Holmes, die von Doktor Watson aufgezeichnet werden, denn genau so zeichnet Schiller die Abenteuer für Goethe und sich bis ins kleinste Detail auf, wir fühlen uns als würden wir die beiden persönlich begleiten.

Mir hat das Abenteuer mit den beiden Literaturklassikern sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere Fälle, die wir hoffentlich mit den beiden lösen dürfen.

Veröffentlicht am 05.03.2018

Sehr gelungenes Buch

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Zum Inhalt:
Mysteriöse Mehllieferungen lassen vermuten, dass sich in Franckfurth eine Verschwörung anbahnt. Ein Glück, dass die scharfsinnigen Detective zur Stelle sind, um die Stadt vor einer Katastrophe ...

Zum Inhalt:
Mysteriöse Mehllieferungen lassen vermuten, dass sich in Franckfurth eine Verschwörung anbahnt. Ein Glück, dass die scharfsinnigen Detective zur Stelle sind, um die Stadt vor einer Katastrophe zu bewahren.
Meine Meinung:
Was mich als erstes total begeistert hat, ist die tolle, sehr wertige Aufmachung des Buches. Die Gestaltung mit rot und Gold sieht total edel aus. Die Geschichte ist sehr gut erzählt und auch spannend. Was ich richtig gut fand, war der Einsatz der alten Sprache, so kommt es einem tatsächlich fast so vor, als wäre das Buch schon damals zu Schillers und Goethes Zeit geschrieben. Die Protagonisten sind sehr schön ausgearbeitet und kommen sehr sympathisch rüber. Es hat richtig Spaß gemacht diese kleine, feine Büchlein zu lesen.
Fazit:
Sehr gelungenes Buch.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Goethe und Schiller ermitteln wieder

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Bei " Die Affäre Carambol", von Stefan Lehnberg handelt es sich um den zweiten criminalistischen Fall für die Dichter Goethe und Schiller.

Geheime Depeschen an Napoleon wecken Befürchtungen, dass sich ...

Bei " Die Affäre Carambol", von Stefan Lehnberg handelt es sich um den zweiten criminalistischen Fall für die Dichter Goethe und Schiller.

Geheime Depeschen an Napoleon wecken Befürchtungen, dass sich in Franckfurth eine Verschwörung anbahnt. Zum Glück, sind die zwei Dichter gerade auf Besuch bei Frau Mama in Franckfurth und sie nehmen sich dem Fall an.

Das Buchcover finde ich sehr gelungen. Durch die Farben und die Schrift sieht es aus wie ein Buch aus dem 19. Jahrhundert, passend zu der Zeit in dem der Kriminalroman spielt. Erwähnenswert und Großartig finde ich , dass dieses Buch im Cotta Verlag erschienen ist. Goethes und Schillers Werke wurden auch in diesem Verlag veröffentlicht.

Nach " Durch Nacht und Wind" ist dies der zweite Fall für die Ermittler. Die Affäre Carambol nimmt keinerlei Bezug auf den ersten Fall. So kann man dieses Buch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes lesen.

Die Schreibweise hat mir sehr gefallen. Die Sätze sind klar formuliert, leicht zu verstehen. Sie sind eine Mischung aus der Redensart von damals und von heute. Man wird beim Lesen in eine andere Zeit versetzt.

Manche Worte wie z.B. Franckfurth , bey und criminalistisch sind so geschrieben wie sie damals geschrieben worden sind. Dies macht die Geschichte realistischer. Handelt es sich bei der Geschichte um die criminalistischen Werke des Johann Wolfgang von Goethe aufgezeichnet von seinem Freund Friedrich von Schiller.

Am Ende der Geschichte kommt das Kapitel : Dichtung und Wahrheit. Dieses Kapitel fand ich sehr interessant. Dort erklärt der Autor, was historisch stimmt und welche Passagen erfunden wurden.

Der Krimi hat mir sehr gefallen. Die Ermittlungsschritte sind sehr plausible, eine Verfolgungsjagd mit Kutschen - hatte ich bisher noch in keinem Buch, viele Wendungen, die Spannung-die sich über die ganze Geschichte zieht, ein überraschendes und sehr tolles Ende.

Goethe und Schiller sind mir so an´s Herz gewachsen, dass ich den ersten Band bestellt habe.

Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall weiter. Man wird beim Lesen der 228 Seiten in ein Franckfurth von damals versetzt . Lernt den Alltag der Menschen und das Leben innerhalb von Stadtmauern kennen.
Der tolle Schreibstil, die sympathischen Ermittler und der tolle Fall sind auf jeden Fall lesenswert.

Veröffentlicht am 04.03.2018

WOHLIGE SPANNUNG!

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Ein wunderschönes gebundenes Buch, weinrot mit goldener Schnörkelschrift, dazu Goethe und Schiller als goldene Silhouetten - sehr ansprechend!
Stefan Lehnberg führt den Leser in das historische Frankfurt ...

Ein wunderschönes gebundenes Buch, weinrot mit goldener Schnörkelschrift, dazu Goethe und Schiller als goldene Silhouetten - sehr ansprechend!
Stefan Lehnberg führt den Leser in das historische Frankfurt im Jahre 1801. Frankfurt ist befriedet, aber in Napoleon Bonapartes Hand und die Stadtväter sind stets in Sorge, ihn nicht herauszufordern. Dann werden zwei Stadträte nacheinander ermordet, seltsame Geschehnisse ereignen sich und Befürchtungen werden laut, es könnte eine Verschwörung im Gange sein. Hilflos wendet man sich an Goethe und Schiller und hofft auf deren brillante Geistesblitze!
Im Buch ist es Schiller, der die Geschichte erzählt. Das macht er wirklich spannend mit sehr netten Effekten und Prophezeiungen („Wenn wir da schon gewusst hätten, was auf uns zu kommt„), Schrift und Sprache sind authentisch, die Handlung perfide ausgedacht und überzeugend! Ein Buch, das mich ein bisschen an meine Kindheit und die Geschichten von Enid Blyton „Geheimnis um…“ oder „Die schwarze Sieben“ erinnert und das ich genauso verschlungen habe. Es ist nicht die blutrünstige Krimiszene, die hier fesselt, sondern die Spurensuche, die durch Nacht, Nebel und Heimlichkeiten führt und das Buch zu einem echten Pageturner macht. Man fühlt sich sofort einbezogen, kann sich die detailliert beschriebenen Szenen gut vorstellen und fühlt mit den beiden Ermittlern. Ein rundum gelungenes Buch, das man in einem Rutsch durchlesen kann (und will)!

Veröffentlicht am 02.03.2018

Die Affäre Carambol

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Die Affäre Carambol ist der zweite Band von Stefan Lehnberg rund um das Ermittlerduo Goethe und Schiller. Vorweg sei gesagt das man den Vorgänger nicht gelesen haben muss. Es sind in sich abgeschlossenen ...

Die Affäre Carambol ist der zweite Band von Stefan Lehnberg rund um das Ermittlerduo Goethe und Schiller. Vorweg sei gesagt das man den Vorgänger nicht gelesen haben muss. Es sind in sich abgeschlossenen Bücher und gut als eigenständiger Roman zu sehen.

1801 die Dichter Goethe und Schiller reisen nach Frankfurt und werden dort auch gleich mit merkwürdigen Dingen vertraut gemacht. Geheime Depeschen an Napoleon Bonaparte verlassen Frankfurt. Man hegt die Befürchtung das eine Verschwörung im Gange ist. Dazu passen auch andere Dinge die in Frankfurt geschehen. Die scharfsinnigen Dichter beginnen zu ermitteln und versuchen die Stadt vor einer Katastrophe zu bewahren.

Was mir sehr gut gefallen hat ist die alte deutsche Sprache die der Autor hier verwendet. Aber auch die alte deutsche Schriftart in den Kapitelüberschriften ist sehr gut gewählt uns passt zum Buch. Der Schreibstil ist eine Mischung aus einfacher altmodischer und neuerer Sprache. Es ist leicht dem Geschehen zu folgen und zu lesen. So habe ich das Buch an einem Tag durch gelesen gehabt. Es besticht nicht unbedingt durch eine actionreiche Spannung. Ganz im Gegenteil das Buch ist zwar spannend, aber eher im Gemütlichen, gemäßigten Bereich.

Schiller fungiert hier als Schreiber der Geschichte. Er schreibt nieder was er und Goethe in dessen Heimatstadt alles erleben. Von Geheimbotschaften über Vergiftung bis hin zur Verfolgungsjagd mit Kutschen beschreibt er alles aus seiner Sicht der Dinge. Auch wird immer wieder Bezug auf ihre Dichterischen Werke genommen, was mir gut gefallen hat.

Es war wirklich ein seichter, aber toller historischer Kriminalroman, den ich sehr gerne gelesen habe.