Cover-Bild Unser letzter Tag
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kirschbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 28.05.2021
  • ISBN: 9783948736156
Stefan Suchanka

Unser letzter Tag

In sieben Sünden zum Weltuntergang
Würdest du heute dein Leben ändern, wenn es kein Morgen mehr gäbe?

Sieben sehr verschiedene Menschen müssen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, und doch gemeinsam. Denn sie sind miteinander verbunden – ob sie es wollen, oder nicht.

Durch einen gemeinsamen Freund.
Eine persönliche Entscheidung.
Einen letzten Tag.

“Ein satirisch-philosophischer Roman, der mit Sprachwitz, melancholischem Humor und feinsinnigen Pointen die Leserinnen und Leser quer durch Köln und durch den Garten menschlicher Irrungen führt.”

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2021

Weltuntergang und was nun?

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Buchtitel: Unser letzter Tag
Autor: Stefan Suchanka
Verlag: Kirschbuch Verlag
ISBN: 9783948736149
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 28.05.2021

Inhalt:
"Würdest du heute dein Leben ändern, wenn es kein ...

Buchtitel: Unser letzter Tag
Autor: Stefan Suchanka
Verlag: Kirschbuch Verlag
ISBN: 9783948736149
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 28.05.2021

Inhalt:
"Würdest du heute dein Leben ändern, wenn es kein Morgen mehr gäbe?
Sieben sehr verschiedene Menschen müssen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, und doch gemeinsam. Denn sie sind miteinander verbunden – ob sie es wollen, oder nicht.
Durch einen gemeinsamen Freund.
Eine persönliche Entscheidung.
Einen letzten Tag.
“Ein satirisch-philosophischer Roman, der mit Sprachwitz, melancholischem Humor und feinsinnigen Pointen die Leserinnen und Leser quer durch Köln und durch den Garten menschlicher Irrungen führt.”
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Wenn man morgens aufwachte, dann wusste man auch nicht, ob man nicht vom Auto überfahren würde, aber das war kein Grund, nicht aufzustehen."

Meinung:
Zuerst möchte ich mich definitiv beim Kirschbuch Verlag, dem Autor und NetGalley für dieses Rezensionsexemplar bedanken!
Was mich an diesem Buch, einmal abgesehen von dem unglaublich gut gelungenen Cover, direkt neugierig gemacht hatte, war der Klappentext. Zeitgleich sagt dieser nämlich irrsinnig viel über dieses Buch aus und eben auch recht wenig, weswegen ich das Buch unbedingt lesen musste.
Nun kommen wir auch schon zum Text selbst. Dieser hat mich einfach nur begeistert. Denn jedes der einzelnen Kapitel ist einer der sieben Todsünden und zugleich auch einer der handelnden Protagonisten im Buch gewidmet, welche alle irgendwie miteinander verbunden zu sein scheinen. Durch Rückblicke erfährt man auch einiges über die Vergangenheit jedes Einzelnen und wie sie mit dem Hauptprotagonisten, Ludwig, in Kontakt getreten sind. Besonders interessant finde ich die jeweiligen Reaktionen auf den drohenden Weltuntergang.
Jeder einzelne der Protagonisten geht anders mit dem drohenden Ende um. Manche vergessen ihre Prinzipien, andere halten sich bis zum letzten Atemzug daran. Einer der interessantesten Protagonisten, meiner Meinung nach, ist Kaczmarek, welcher durch Zufall Tankstellenwart wird und alle sieben versucht in Versuchung zu bringen, ihre Prinzipien einfach fallen zu lassen, weil es ja sowieso kein Morgen mehr gibt. Genau deswegen finde ich die Gespräche mit Kaczmarek besonders spannend und vor allem regen sie mindestens genauso sehr zum Nachdenken an wie die jegliche Gespräche zwischen Ludiwg und den Protagonisten.
Insgesamt kann man auf jeden Fall sagen, das Buch nur so vor Ironie und Worten, die den Leser zum Nachdenken bringen sollen, trieft. Die Idee mit den Kapiteln, welche nach den Todsünden benannt sind, ist auch richtig gut und fördert die Lust zu erfahren, welche Todsünde und welchen Protagonisten es beim nächsten Kapitel trifft. Dadurch wird der Lesefluss angeregt. Jedoch geschieht dies auch durch den angenehmen und lockeren Schreibstil.

Fazit:
Alles in allem hat mich auch dieses Buch aus dem Kirschbuch Verlag begeistert und sprachlos zurückgelassen. Von mir ist es eine absolute Leseempfehlung für jeden Leser, der Ironie mag und gerne auch über das Gelesene nachdenkt.

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Was tust du, wenn die Welt untergeht?

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Ein Asteroid wird in gut 13 Stunden zwischen Asien und Australien aufschlagen und die Welt zerstören. Was macht man in der verbleibenden Zeit? Der Focus ist auf Köln gerichtet.
Da ist dieser Ludwig. Er ...

Ein Asteroid wird in gut 13 Stunden zwischen Asien und Australien aufschlagen und die Welt zerstören. Was macht man in der verbleibenden Zeit? Der Focus ist auf Köln gerichtet.
Da ist dieser Ludwig. Er handelt stets planvoll. Sein Plan für heute : er besucht sieben seiner speziellen Freunde. Warum speziell? Jeder hat eine besondere Veranlagung, die er oder sie nutzen konnte oder auch nicht. Ludwig gibt einen Anstoß.
Was haben also diese sieben aus ihrem Leben gemacht, wie nutzen sie diesen letzten Tag?
Das ist spannend, überraschend, unerwartet. Flippen sie aus? Werfen sie Gewohntes über Bord? Machen sie einfach weiter? Wie haben sie sich entwickelt?
Stefan Suchanka schreibt anders, voller boshafter und spitzzüngiger Ironie. Vor Tabus schreckt er nicht zurück, Schmeicheleien wird man von ihm nicht bekommen. Der Leser erwartet eventuelle Entschuldigungen, Verabschiedungen, Anklagen, Abrechnungen. Bekommt er kaum, dafür aber eine schonungslose Einsicht in
Hochmut, Habgier, Wollust, Neid, Maßlosigkeit, Wut, Trägheit. Interessant, wie diese Weltuntergangs-Situation angenommen wird, was sie zum Vorschein bringt. Die Handelnden reagieren mit Fatalismus, Einsichten, ungeahntem Potenzial. Besonders Kaczmarek von der Tankstelle hat mich mit vielen Denkanstößen beeindruckt. Steckt mehr in ihm, als es den Anschein hat?
Faszinierender Spaziergang durch Gedankenwelten einer breiten Range an Personen aus dem Kirschbuch Verlag.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Tiefgründiger, als erwartet

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Durch die versteckten Andeutungen und Seitenhiebe ein faszinierendes Werk.

Inhalt:
Würdest du heute dein Leben ändern, wenn es kein Morgen mehr gäbe?
Sieben sehr verschiedene Menschen müssen sich dieser ...


Durch die versteckten Andeutungen und Seitenhiebe ein faszinierendes Werk.

Inhalt:
Würdest du heute dein Leben ändern, wenn es kein Morgen mehr gäbe?
Sieben sehr verschiedene Menschen müssen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, und doch gemeinsam. Denn sie sind miteinander verbunden – ob sie es wollen, oder nicht.

Fazit:
Schon der erste Satz machte mich unglaublich neugierig auf dieses Buch. Was würde ich tun, wenn es für mich kein Morgen mehr gäbe? Ob ich so reagieren würde wie die Charaktere in diesem Buch, oder doch ganz anders?

Der letzte Tag der Menschheit ist gerade angebrochen und es steht fest, dass um 20:12 Uhr ein Asteroid die Welt vernichten wird. Nun begegnete ich 7 unterschiedlichen Menschen, die irgendwie mit dem rätselhaften Ludwig verknüpft sind. Nach und nach kristallisiert sich heraus, dass Ludwig schon einmal in das Leben der 7 Menschen eingegriffen hat und an seinem und ihrem letzten Tag will er sie noch einmal treffen. Doch die 7 Menschen haben noch etwas gemeinsam, alle haben ein Laster nämlich eine der Todsünden. Ob Ludwig noch einmal in das Leben dieser Menschen eingreift, oder sie wenigstens zum Einlenken bringen kann? Das müsst ihr leider selbst lesen.

Schon beim Lesen des Titels habe ich mit einem gruseligen, atemberaubenden Endzeitszenario gerechnet, so wie es oft in Filmen dargestellt wird. Panik, Anarchie, Gewalt und weitere Horrorszenen sind solchen Filmen gemeinsam. Der Autor hat es geschafft, mich auf eine völlig andere Reise mitzunehmen. In ruhigem und unaufgeregtem Ton und ohne unnötige Ausschweifungen und Erklärungen wurden mir sämtliche Charaktere nähergebracht und ich konnte an ihrem letzten Tag teilhaben.

Sämtliche Charaktere wirkten sehr authentisch auf mich und brachten mich immer wieder zum Nachdenken. Es gab auch Momente in denen ich einfach wütend war und andere, die mich traurig machten.

Auch wenn einige Klischees bedient wurden, und zwar auf ironische und satirische Weise, ist das Buch für mich einfach rund und rundherum gelungen. Der Humor war nur unterschwellig vorhanden und auch wenn ich öfter mal schmunzeln musste, hat mich der Tiefgang der Handlung überzeugt. Meine Gefühle fuhren Achterbahn und ich bin immer noch überwältigt.

Vom Ende war ich regelrecht überrascht, da es der Phantasie genügend Spielraum für eigene Interpretationen gibt und ich noch längere Zeit nachdenklich zurückblieb.

Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an die Freiheit, die Verantwortung und das Leben an sich und ich gebe voller Überzeugung eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Die 7 Todsünden am Ende der Welt

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Die Erde wird ab 20 Uhr 12 nicht mehr existieren, da ein Asteroid die Erde treffen wird. 7 Menschen sind durch Ludwig seit ihrer Kindheit miteinander verbunden. Und nun trifft er alle nochmals, um mit ...

Die Erde wird ab 20 Uhr 12 nicht mehr existieren, da ein Asteroid die Erde treffen wird. 7 Menschen sind durch Ludwig seit ihrer Kindheit miteinander verbunden. Und nun trifft er alle nochmals, um mit ihnen zu reden. Denn schon einmal hat er entscheidend in ihr Leben eingegriffen. Können bzw. wollen die 7 ihr Leben so kurz vor dem Armageddon noch ändern.

Das Cover ist einfach meisterhaft gelungen. Es sieht wunderbar aus und passt perfekt zum Buch.

Der Schreibstil des Autors ist brillant; Orte und v.a. die Charaktere werden hervorragend dargestellt. Alle 7 haben ein Laster - eines der 7 Todsünden, wie auch die Kapitelüberschriften schon zeigen.

Der Plot ist ausgezeichnet gelungen. Erst nach und nach wird dem Leser klar, wie Ludwig in das Leben der 7 eingegriffen hat. Dazu die Rückblicke, während den Gesprächen mit Ludwig, wo man von ihrer Jugend erfährt und wie Ludwig eingegriffen hat. Dazu gibt es dann noch eine Gemeinsamkeit, denn alle kommen zu Kaczmarek in die Tankstelle.

Das Buch greift auf ironische und teilweise auch satirische Weise einige Klischees auf. So kommt man beim Lesen von einer Emotion zur anderen - man muss Lachen, aber auch Weinen, teilweise wird man auch zornig über die Charaktere. Und natürlich regt es zum Nachdenken an.

Dazu rätselt man natürlich, was es mit Ludwig auf sich hat.

Das Ende ist einerseits etwas versöhnlich, auf der anderen Seite bleibt durch das etwas offene Ende doch Interpretationsspielraum für den Leser, wobei es letztendlich doch relativ klar ist, worauf der Autor hinauswollte (vielleicht sehe aber auch nur ich es so).

Fazit: Unterhaltsamer Page-Turner, der mit den Gefühlen der LeserInnen spielt. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Einen letzter Tag

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Meine Meinung und Inhalt

Ein wirklich berührendes zum Nachdenken anregendes Buch mit einem super schönen Cover.

Tolle Story, toller Schreibstil - absolute Empfehlung!

Sieben sehr verschiedene Menschen ...

Meine Meinung und Inhalt

Ein wirklich berührendes zum Nachdenken anregendes Buch mit einem super schönen Cover.

Tolle Story, toller Schreibstil - absolute Empfehlung!

Sieben sehr verschiedene Menschen müssen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, und doch gemeinsam. Denn sie sind miteinander verbunden – ob sie es wollen, oder nicht.

Durch einen gemeinsamen Freund.
Eine persönliche Entscheidung.
Einen letzten Tag.




Stefan Suchanka (Jahrgang 1982). Nach einem naturwissenschaftlichen Studium und plus/minus dreißig Lebensjahren stellte sich mir die Frage: Was nun? Darauf habe ich viele spannende Antworten gefunden, eine davon heißt: Schreiben! Und das sowohl als Schriftsteller als auch hauptberuflich als Copywriter. Angefangen habe ich mit Fantasy für Jugendliche in Romanform und jeder Menge Kurzgeschichten. Während eines Schreibseminars in meiner Heimatstadt Köln habe ich dann jungfrauzumkindartig die Satire für mich entdeckt. "Der ganz und gar seltsame Glückskeks, das Taxi und die Nazi-Oma" ist das erste, in gleichem Maße philosophische wie abgedrehte, Ergebnis daraus. Obwohl ich mich nicht einschränken lassen will, fühle ich mich in der Komik sehr wohl – mal sehen, was daraus noch wächst.

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