Cover-Bild Das Frostmädchen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 14.11.2016
  • ISBN: 9783453317291
Stefanie Lasthaus

Das Frostmädchen

Roman
Als ihr Freund Gideon bei einem Streit handgreiflich wird, flieht die zwanzigjährige Neve hinaus in die klirrend kalte Nacht des kanadischen Winters und verirrt sich. Glücklicherweise wird sie rechtzeitig von dem jungen Künstler Lauri gefunden, der sie in seiner abgelegenen Blockhütte gesund pflegt. Bei Lauri fühlt sich Neve vom ersten Augenblick an geborgen, und zwischen den beiden entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte. Doch in der Nacht im Wald ist etwas mit Neve geschehen – etwas, das die uralte Wintermagie in ihr entfesselt hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2017

Frostige Langeweile

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Neve flüchtet nach einen handgreiflichen Streit mit ihren Freund Gideon in den Wald. Leicht bekleidet irrt sie durch die Winterlandschaft bis sie nicht mehr kann. Gefunden wird sie von Lauri, der in einer ...

Neve flüchtet nach einen handgreiflichen Streit mit ihren Freund Gideon in den Wald. Leicht bekleidet irrt sie durch die Winterlandschaft bis sie nicht mehr kann. Gefunden wird sie von Lauri, der in einer Blockhütte seiner Arbeit nachgeht. Er nimmt Neve mit und pflegt sie gesund. Beide fühlen sich vom ersten Augenblick an zu einander hingezogen. Doch Neve merkt das mit etwas nicht stimmt, sie hat sich verändert.

Gute Idee schlecht Umsetzung für mich. Die Geschichte zwischen Neve und Lauri entwickelt sich zu schnell. Auch wenn es nur eine zarte Liebesbande ist. Irgendwie habe ich teilweise nicht nachvollziehen können wohin diese Geschichte führen sollte was sich dann aber noch vor der Hälfte der Geschichte erledigt hat. Ab da an hat sich das Ganze gezogen und nicht sehr toll. Neves Entschluss was Gideon anging konnte man nachvollziehen aber das wie war total unpassend und hat das Bild der Geschichte gestört.
Auch Neve wirkte dadurch weder sympathisch noch wie das nette Mädchen. Von naiven Mädchen zum….ja was eigentlich? Starke Frau? Nee das passt nicht. Lauri war beständig öde. Nett, freundlich, ja das war er, sind ja auch keine schlechten Eigenschaften aber ein wenig hätte ich mir ein paar Kanten gewünscht.
Und irgendwie haben die beiden sich immer wieder gegenseitig aus dem Schnee gerettet, dass war etwas was mich störte. Diese Gegenseitige retten. Die Idee der Raunächte und des Wintervolks fand ich nicht schlecht, aber das war es schon. Der Schreibstil ist zwar flüssig aber einiges war sehr ausschweifend und lang gezogen.
Für mich viel verschenktes potenzial.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Frostiger Oberkitsch ...

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"Das Frostmädchen" von Stefanie Lasthaus ist 2016 im Heyne Verlag erschienen.

Zum Inhalt: Die zwanzigjährige Neve flieht nach einem Streit mit ihrem Freund Gideon, der handgreiflich endet, in die winterlichen ...

"Das Frostmädchen" von Stefanie Lasthaus ist 2016 im Heyne Verlag erschienen.

Zum Inhalt: Die zwanzigjährige Neve flieht nach einem Streit mit ihrem Freund Gideon, der handgreiflich endet, in die winterlichen Wälder von Kananda. Dort wird sie von dem Künstler Lauri gefunden. Schnell entwickelt sich zwischen den zweien eine Liebesgeschichte. Doch Neve ist nicht mehr sie selbst – irgendwas ist in der kalten Winternacht mit ihr passiert, das sie zu einem Spielball zwischen Magie und Liebe werden lässt.

Das wunderschönes Cover hat mich angesprochen und auch der Klappentext klang vielversprechend. Und nach einem sehr guten, starken Start verflacht das Buch leider ganz schnell ins Oberkitschige.

Zunächst finde ich es inhaltlich mehr als unrealistisch, dass Neve, nachdem sie sich von ihrem Freund hat schlagen lassen, keine 24 Stunden später total in love mit einem anderen Mann rum macht.Trotz der auf jeder zweiten Seite erwähnten magischen Anziehungskraft zwischen Neve und Lauri ist mir das einfach zu viel. Ebenso wie das Gesäusel und Geschmachte und die ewigen Wiederholungen, wie schwach Neve doch ist, aber dabei so anziehend… Überhaupt strotzt das Buch vor Wiederholungen, ob es die angesprochene Anziehungskraft ist oder die Charakterisierung der Protagonisten oder die Beschreibung der Natur. Immer wieder gleichen sich Wortwahl und Satzbau und macht das ganze in meinen Augen unendlich langweilig.

Auch der weitere Inhalt ist mir einfach viel zu weit hergeholt (Achtung Spoiler: Zum Mittel zum Zweck hüpft Neve doch fix noch mal mit ihrem Ex-Freund in die Kiste und keine Stunde später wieder mit dem anderen ….)

Die magischen Elemente sind mir zu sehr abgekupfert und erinnern mich an russische Wintermärchen, allerdings ohne deren Charme und Intensität. Alles wirkt irgendwie flach und unbelebt.
Schade – dieses Buch hat mich sehr enttäuscht.

Veröffentlicht am 17.12.2016

Mir fehlte Magie und Gefühl

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Ich kam von Anfang an schwer in die Geschichte rein.
Der Schreibstil ist eigentlich nicht schlecht. Er ist relativ einfach. Allerdings waren es so viele Gedanken und unnötige bzw,. langweilige Informationen ...

Ich kam von Anfang an schwer in die Geschichte rein.
Der Schreibstil ist eigentlich nicht schlecht. Er ist relativ einfach. Allerdings waren es so viele Gedanken und unnötige bzw,. langweilige Informationen - zu viele und interessantes und relevantes fehlte.

Die Charaktere blieben von Anfang bis Ende sehr blass. Es fiel mir schwer es mir alles in meinem Kopf vorzustellen.
Neve ist eine sehr seltsame, junge Frau. Ihre Entscheidungen sind für mich nicht nachvollziehbar. Ich kann nicht sagen, dass ich sie unsymphatisch fand - denn dafür war sie einfach nicht greifbar genug - ebenso bei Lauri, der liebe Kerl, der Neve eines Nachts findet und rettet.

Die Liebe zwischen den Beiden wirkt so künstlich - so unecht. Dass sie Bücherpaare innerhalb weniger Tage (ver)lieben - finde ich immer komisch, aber es ist okay. Aber hier war es einfach unpassend. Vielleicht weil sie kaum gesprochen haben oder aber generell sich gar nicht wirklich kennen gelernt haben.

Es gab ein paar Erotikszenen in dem Buch. Warum? Ich weiß es nicht. Wäre das ganze Buch ausführlicher und nicht so trocken, hätte es vielleicht passen können. Aber so wie es ist leider nicht. Im Vordergrund sollte die Geschichte stehen.
Es hat so viel Potenzial, doch leider wurde es meiner Meinung nach nicht genutzt. Für einen kurzen Moment dachte ich: Jetzt wird es spannend. Aber der Moment war leider sehr, sehr kurz.
Es fehlt einfach sehr viel an der Handlung und wiederholt sich dauernd.

Das Ende ist okay. Ich habe auf das Ende ja nicht wirklich hingefiebert - aber es ist dennoch zufriedenstellend.

Das Cover ist ein Geschenk an Leser, die wunderschöne Cover lieben. Es ist sehr schön. Im Grunde passt es auch perfekt zum Inhalt - wenn auch das Cover deutlich mehr verspricht.

FAZIT

Das Frostmädchen konnte mich leider absolut nicht überzeugen. Mir fehlte Gefühl und Magie.
Es hat mich keineswegs fesseln können.
Ich habe eine spannende, gefühlvolle Geschichte erwartet, die mich mit einem winterlichen Zauber umgibt.
Sehr schade.
Denn Potenzial hat die Story allemal.