Cover-Bild So brauch ich Gewalt
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13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Papierverzierer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 374
  • Ersterscheinung: 19.07.2018
  • ISBN: 9783959626200
Stefanie Mühlsteph

So brauch ich Gewalt

"Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
und wiegen und tanzen und singen dich ein!"
Es ist das Jahr 1837. Eine Geheimorganisation mit dem Namen Sealgair agiert in und um London, um die Machtverhältnisse der Reichen, der Krone und des Staates im Gleichgewicht zu halten.

Nicht nur um ihre Eltern zu rächen, bleibt Megan Teil der Organisation, der man nachsagt, dass sie die gesamte Londoner Unterwelt kontrollieren würde. Sie ist noch keine einundzwanzig Jahre alt und bringt trotzdem jahrelange Berufserfahrung als Auftragsmörderin mit. Unter dem Decknamen "Black Widow" führt sie ihre blutigen Aufträge im Alleingang durch.

Doch auf einmal wird "Black Widow" zum Schutz einer einflussreichen Person abgestellt, die eine andere Sealgaira mit dem Namen "Hawk" eliminieren soll. So beginnt ein Spiel aus Intrigen, Verfolgungsjagden und zu ergründenden Geheimnissen, bei dem sie doch von ihrem sonst so subtilen Vorgehen abweichen muss. Denn manchmal braucht es eben doch Gewalt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2018

Fabelhafter Start

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Black Widow und Hawk sind zwei Auftragsmörder, die man als Leser im Jahre 1837 begleitet und die für die Organisation Sealgear arbeiten. Durch die Morde will die Firma ein Gleichgewicht der Machtverhältnisse ...

Black Widow und Hawk sind zwei Auftragsmörder, die man als Leser im Jahre 1837 begleitet und die für die Organisation Sealgear arbeiten. Durch die Morde will die Firma ein Gleichgewicht der Machtverhältnisse in London erhalten.

Black Widow, oder auch Megan, geht dabei eher strategisch vor und ist immer etwas ruhiger. Selten fließt dabei großartig Blut. Ganz im Gegenteil zu Abigail, die als Hawk tötet. Sie geht wesentlich rabiater vor und ist auch ziemlich stur. Beide sind zwei grandiose, kraftvolle Charaktere, die es durchaus wissen, sich selbst voran zu treiben und ihr Ziel zu erreichen. Sie sind sehr gut dargestellt und entwickeln sich sogar im Laufe der Geschichte noch weiter.

Die Autorin versteht sich hier, eine ordentlich actiongeladene und durch überraschende Wendungen geschaffene Story durchgängig spannend zu gestalten, sodass es mir nicht schwer viel, das Buch in kürzester Zeit durchzulesen. Ich mag es, wie es ihr hier gelungen ist, eine Geschichte mit zwei Protagonistinnen zu schaffen, die mal etwas völlig anderes ist. Die geschaffene Atmosphäre ist recht düster, fügt sich aber perfekt in den Schauplatz des 18. Jahrhunderts ein.

Zum Ende hin erwartet einen dann überraschenderweise ein Cliffhanger, der mich natürlich auf den zweiten Band hoffen lässt. Der erste ist dennoch durchaus in sich abgeschlossen.

Ich habe noch nicht viele Thriller gelesen, aber die packende Story der beiden Auftragsmörderinnen wird mir nicht so schnell in Vergessenheit geraten. Ein noch nie dagewesenes Abenteuer und einer unvergässlichen Story, mit sehr authentischen Figuren. Für mich war der Ausflug in ein etwas anderes Gefilde eine gelungene Abwechslung, die ich immer wieder gern empfehle.

Veröffentlicht am 29.09.2020

Toller Krimi mit Steampunksetting

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ch war für einige Stunden sehr gut unterhalten gewesen. Der Roman lässt sich schön flüssig lesen und erzählt eine Geschite aus der Perspektive von 2 Auftragsmörderinen in der Londoner Unterwelt von vor ...

ch war für einige Stunden sehr gut unterhalten gewesen. Der Roman lässt sich schön flüssig lesen und erzählt eine Geschite aus der Perspektive von 2 Auftragsmörderinen in der Londoner Unterwelt von vor über 150 Jahren. Die Umgebung Londons wurde sehr gut beschrieben, so dass man die Dampfmaschienen und Luftschiffe sehen konnte, es wurde sich aber nicht in Details verloren.

Im großen und ganzen eine tolle Lektüre, sie enthält einige interessante Wendungen, allerdings auch einiges was deutlich vorhersehbar ist. Was mit stört war das sich einige Redewendungen immer und immer wiederholten. Die Protas haben ständig vor Zorn die Zähne zusammen gebissen bis der Kiefer schmerzte und gerade eine der beiden war ständig zornig. Wer sich kurzweilig unterhalten möchte ist hier sehr gut bedienst, wer die große unbekannte Geschichte erwartet wird enttäuscht vom ende sein.

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Veröffentlicht am 09.09.2018

Düsteres London

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Megan und Abigail sind Mitglieder der Sealgair und führen für die Organisation Auftragsmorde aus. Als sie plötzlich zusammenarbeiten müssen, sind beide nicht gerade begeistert, doch dann überschlagen sich ...

Megan und Abigail sind Mitglieder der Sealgair und führen für die Organisation Auftragsmorde aus. Als sie plötzlich zusammenarbeiten müssen, sind beide nicht gerade begeistert, doch dann überschlagen sich die Ereignisse.

Das Cover mit den Scherenschnittgesichtern, Big Ben und all seinen Schnörkeln gefällt mir gut und macht zusammen mit dem Titel neugierig auf den Inhalt.

Im London des Jahres 1837 begleitet der Leser Megan und Abigail durch ihren nicht ganz so alltäglichen Alltag und erhält dabei einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.
Megan ist mehr die raffinierte Mörderin, die ihre Opfer umschmeichelt bevor sie zuschlägt. Abigail hingegen nimmt Kollateralschäden billigend in Kauf, ohne durch die zusätzlichen Opfer ein schlechtes Gewissen zu bekommen.
Beide Charaktere sind gut und ganz individuell gezeichnet und in Szene gesetzt, wobei ihre Unterschiede ihrer unfreiwilligen Zusammenarbeit eine ganz eigen Dynamik gibt, die mich beim Lesen sehr angesprochen hat.

Dahingegen fand ich den Schreibstil und den Lesefluss eher durchwachsen. Der Autorin ist es durchaus gelungen eine gute Spannung aufzubauen und auch zu halten, doch an manchen Stellen fand ich die Geschichte etwas langatmig und schwerfällig, was leider auch mit einem Spannungsverlust einherging. Dies rückte leider auch die Vorhersagbarkeit im Fortgang der Geschichte mehr in den Fokus, was mich an sich nicht weiter stört, aber das Gesamtpaket muss stimmig sein, einnehmend. Was hier leider nicht durchgängig gelungen ist.

Ansonsten nimmt die Autorin einen mit in eine gut konstruierte Welt voller Intrigen, Geheimnissen und Machtkämpfen, in der die Männer das Sagen haben und Frauen nur schmückendes Beiwerk - denken sie.