Es war großartig bis hin zu verstörend,..
Meinung:
Stella A. Tacks „Warrior& Peace: Göttlicher Zorn“ würde ich in Kurzfassung als großartig bis hin zu verstörend, gepaart mit einem Schuss Irrsinn und ganz viel Sarkasmus beschreiben.
Wieder geht ...
Meinung:
Stella A. Tacks „Warrior& Peace: Göttlicher Zorn“ würde ich in Kurzfassung als großartig bis hin zu verstörend, gepaart mit einem Schuss Irrsinn und ganz viel Sarkasmus beschreiben.
Wieder geht es um Warrior Pandemos, die mit den Göttern des Tartaros und des neuen Gottvaters Peace die alten Götter stürzen möchte. Doch ihr Vorhaben gerät ins Wanken als sie von dem Gott Virus entführt wird, der vorhat sie, ob sie will oder nicht, zu heiraten. Er unterbreitet ihr das Angebot jemanden von den Toten zurückzuholen.
Warrior macht in diesem Band eine tolle Charakterentwicklung durch, behält trotzdem ihren witzigen und vor Sarkasmus tropfenden Charme bei.
Peace bleibt sich durchweg treu. Kalt, arrogant und von sich selbst überzeugt.Er zerstreut weiterhin ungefragt sein Testosteron. Aber dennoch gibt es etliche Momente, in denen er mein Herz erweichen konnte.
Die neuen Charaktere, die nun hinzukommen runden den bunten Götterhaufen in Tartaros ab. Viele „schräge Vögel“ gesellen sich dazu, die durch ihre eigene Art bei mir Punkten konnten.
Der Schreibstil war äußerst locker und flüssig zu lesen, wie bereits schon im vorherigen Band gehalten.
Wer nach Band 1 dachte, die Autorin könne sich nicht steigern, wird eines Besseren belehrt. Das Buch war ein richtiger Bauchmuskeltrainer, von Lachflash bis hin zu geballter Übelkeit war alles dabei. Auch die Tränendrüsen wurden mitunter motiviert. Ja, es gab auch einige Stellen, bei denen sogar dicke Tränen flossen und wieder andere, die selbst für mich Stellenweise zu skurril rüber kamen. Wie Ihr raushören könnt, wurden etliche Emotionen in mir geweckt.
Und mit dem Ende, ob ich mit dem Ende glücklich bin, weiß ich nicht. Zum einen wurde ich überrascht, weil ich es nicht erahnt hatte, aber zum anderen ging es unglaublich schnell am Ende. Kurz gesagt das Ende ist reine Geschmackssache. Vielleicht will ich auch einfach nicht wahrhaben, dass es keinen dritten Band geben wird.
Fazit:
Ein großartiges Leseerlebnis für alle Sinne: In diesem Buch vereint sich Witz, Charme, Sarkasmus, Chaos und ein wenig „Irrsinn“ in einem. Ob das gut ist? Sicher Geschmackssache, für die einen zu heftig, für andere mal etwas völlig Neues und Erfrischendes. Beurteilen sollte das jeder nach seinem eigenen Ermessen. Wie es mir gefiel? Ich wurde bestens unterhalten, ich habe Tränen gelacht und auch Tränen durch Traurigkeit und wilde Emotionen vergossen. Es gab auch Stellen da rebellierte kurzzeitig auch mal mein Magen. Kurz „Warrior und Peace: Göttlicher Zorn“ ist nichts für schwache Nerven. Aber eins ist klar: Warrior ist eine Protagonistin, die man definitiv nicht so schnell vergessen wird.