Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
Schwarz oder weiß? Welche Seite wählst du in diesem Spiel um Liebe und Tod?
Seit Jahrhunderten liegt über den Adelshäusern Chesterfield und St. Burrington ein Fluch – und das bis heute, obwohl die Anwesen inzwischen Internate sind. Alice ahnt nichts davon, als sie nach Chesterfield kommt. Die Zeichen auf den Handgelenken ihrer Mitschüler fallen ihr nicht auf, dafür fesselt der charmante Vincent umso mehr ihre Aufmerksamkeit. Doch dann entdeckt Alice eine ihrer Mitschülerinnen versteinert im Wald - und auf ihrem eigenen Handgelenk taucht das Symbol einer Schachfigur auf.
***Eine Szene aus NIGHT OF CROWNS, Bd. 1***
„Hör mir zu, Alice: Wenn der Fluch dich findet, dann tu so, als würdest du nichts merken. Lass dich auf kein Spiel ein und wähle niemals - hörst du mich? - niemals eine Seite.“ Madelyn starrte mich so eindringlich an, dass mich die nackte Angst packte.„Ich verstehe nicht, was das alles bedeuten soll“, wiederholte ich.Madelyn wirkte immer verzweifelter. „In diesem Spiel geht es nicht um Gut und Böse, sondern um den Tod. Und er ist es auch, der am Ende gewinnen wird. Zieh keine Aufmerksamkeit auf dich, vielleicht werden sie dann nicht verstehen, wer du bist. Versprich es mir.“ Sie keuchte.„Ich weiß nicht, was …“, setzte ich an.„Versprich es mir!“„Okay, okay, ich verspreche es.“ Beschwichtigend hob ich die Hände.„Gut“, flüsterte sie. „Und egal, was du tust – halte dich von dem König fern.“
Leider leider leider hat mich dieses Buch nicht überzeugen können … ich wollte es wirklich lieben, so wie viele andere vor mir es schon geliebt haben.. aber ich habe mich teilweise zwingen müssen weiterzuhören/lesen ...
Leider leider leider hat mich dieses Buch nicht überzeugen können … ich wollte es wirklich lieben, so wie viele andere vor mir es schon geliebt haben.. aber ich habe mich teilweise zwingen müssen weiterzuhören/lesen weil es mich einfach nicht gefesselt hat. Ich fand die Thematik super spannend aber die Umsetzung war leider nichts für mich. So so schade, weil ich andere Bücher der Autorin sehr liebe. Den zweiten Band werde ich wohl gar nicht erst lesen. Bin super traurig darüber - aber ich denke es ist einfach Geschmacksache …
Von Stella Tack hatte ich bereits "Warrior & Peace" aus dem Drachenmond Verlag gelesen und mochte es damals wirklich gerne. Daher wollte ich mich an eines ihrer neueren Werke herantrauen, besonders weil ...
Von Stella Tack hatte ich bereits "Warrior & Peace" aus dem Drachenmond Verlag gelesen und mochte es damals wirklich gerne. Daher wollte ich mich an eines ihrer neueren Werke herantrauen, besonders weil dieses Buch sehr viele begeisterte Anhänger:innen hat. Ich kann durchaus verstehen, wieso dieses Buch so beliebt ist: es hat eine interessante und etwas andere Grundgeschichte - ich meine, Bücher mit Schachelementen habe ich noch nie gelesen! Doch leider konnte mich das in seiner Umsetzung nicht vollends überzeugen.
Das Cover: ich muss ganz ehrlich gestehen, dass es nicht zwingend meinen Geschmack trifft - was aber absolut nicht schlimm ist! Es wurde passend zur Zielgruppe ausgesucht und passt auch mit den Schachfiguren perfekt zur Geschichte. Die Typografie wurde ebenso sehr ansprechend in Szene gesetzt und die Farbauswahl gefällt mir auch. Ich mag jedoch keine Menschen auf Covern, da sie mir immer meine Vorstellungskraft etwas rauben und ich finde, dass die abgebildete Frau es etwas kitschig wirken lässt, aber das ist nur meine Meinung.
Handlung und Schreibstil: seit Jahrhunderten sehen sich die Adelshäuser Chesterfield und St. Burrington einem Fluch ausgesetzt. Mittlerweile wurden diese als Internate umfunktioniert und können so ihr großes Geheimnis vor der Außenwelt verbergen. Eines Sommers muss Alice zur Sommerschule nach Chesterfield, um ihr Schuljahr zu bestehen, doch nach und nach merkt sie, dass seltsame Dinge vorgehen. Ständig schleichen sich die Schüler:innen nachts aus dem Internat und vor ihr wird immer das Thema wechselt. Alice sucht nach Antworten, bis sie plötzlich eines Tages eine Mitschülerin versteinert im Wald findet.
Der Inhalt der Geschichte klang so vielversprechend! Ich war sehr gespannt, inwiefern das Thema Schach in die Geschichte eingewoben wird und wurde in der Hinsicht auch nicht enttäuscht. Die Idee der lebendigen Schachfiguren fand ich sehr abwechslungsreich, doch relativ schnell hat mir etwas an der Umsetzung gefehlt. Die Kämpfe zwischen den verfluchten Adelshäusern waren gut, aber konnten mich nicht vollends an die Seiten fesseln, die große Wendung in der Geschichte habe ich relativ schnell kommen sehen und die einzige Person, die ich richtig sympathisch fand, war eine Katze. Auch hat mir ein bisschen die Auseinandersetzung mit Gut und Böse gefehlt. Diese Schwarz-Weiß Thematik bietet genug Stoff zur Diskussion und Auseinandersetzung, jedoch wurde sich hier kaum damit befasst. Was ist mit den Graustufen und den kleinen Nuancen dazwischen? Ja, in Nebensätzen wurde kurz angeschnitten, dass alle verflucht sind und alle mit drinstecken, aber am Ende sympathisiert man doch mehr mit der einen Seite und die anderen sind dann "die Bösen". Das war mir zu eindimensional, aber vielleicht gibt es dazu mehr im zweiten Band.
Beim Schreibstil habe ich von Stella Tack wieder viel Humor erwartet. Bei "Warrior & Peace" musste ich teilweise wirklich laut lachen, hier gab es auch sehr lustige Szenen, diese gingen jedoch meistens nur von einer Person bzw. Katze aus. Stella schreibt erneut sehr flüssig und jugendlich, nur manchmal mochte ich manche Vergleiche nicht, die hier genutzt wurden und manche Dialoge wirkten etwas realitätsfern. Außerdem hat mich nach einer Weile die Menge an Schimpfworten und Beleidigungen gestört. Ich habe kein Problem damit, wenn in Geschichten geflucht wird - hier wirkte es aber sehr überzeichnet, besonders in der Quantität.
Die Charaktere: mit ihnen bin ich bis jetzt leider nicht wirklich warm geworden. Unsere Protagonistin, Alice, war mir doch ziemlich naiv und musste ständig gerettet werden. Auch viele andere blieben mir einfach zu blass, dafür konnte ich mich jedoch im späteren Verlauf mit Isolde anfreunden. Mein persönliches Highlight war jedoch der Kater Curse. Dieser hat die ganze Geschichte aufgelockert und mich auch zum Schmunzeln gebracht.
Ebenso sind mir zwei Kleinigkeiten aufgefallen, die durchaus etwas ausbaufähig waren bezüglich der Beschreibung/ Vorstellung von LGBTQ+ und BPOC- Charakteren. Ich finde es toll, dass Stella nicht nur heterosexuelle Cis-Menschen in ihrer Geschichte integriert, jedoch bin ich bei manchen Beschreibungen angeeckt. Zum Beispiel beschreibst sie die Augen eines männlichen Charakters als "asiatisch geschwungene Augen" (S.16). Ich weiß natürlich, was sie damit ausdrücken wollte, jedoch ist Asien groß und dazu zählen nicht nur Japan, China und Korea. (Ich vermute mal das sie einen Charakter mit ostasiatischen Wurzeln beschreiben wollte.) In Indien und der Türkei zum Beispiel sind solche Augen nicht zwingend typisch, zählen jedoch auch zu Asien. Auch fand ich es etwas schade, dass der einzige schwule Charakter gleich mit den Worten "Weißt du, XY ist schwul und hoffnungslos in unsere XY verknallt", vorgestellt wird (S.120, ich verzichte hier auf die Namen, aufgrund von Spoilergründen). Als wäre seine Sexualität seine einzige Charaktereigenschaft und die betroffene Person war auch gar nicht begeistert, dass das gleich herumposaunt wurde. Wie gesagt, das sind nur zwei Situationen gewesen, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass diese beim Lektorat aufgefallen wären.
Letztendlich war Night of Crowns vielleicht einfach nicht das richtige Buch für mich. Ich habe es relativ schnell gelesen und konnte mich gleich in der Geschichte einfinden, jedoch haben es mir die Charaktere und die Umsetzung der Thematik etwas schwer gemacht. Ich kann mir aber vorstellen, dass vielen anderen diese Geschichte gefallen wird. Ich kann hier leider nur 3/5 Sternen vergeben.
Ich muss direkt zu Anfang sagen, dass ich dieses Buch echt gerne mögen wollte, beim Lesen dachte ich die ganze Zeit, die Idee ist so toll, bitte irgendwas muss doch noch kommen das ich dem Buch mehr als ...
Ich muss direkt zu Anfang sagen, dass ich dieses Buch echt gerne mögen wollte, beim Lesen dachte ich die ganze Zeit, die Idee ist so toll, bitte irgendwas muss doch noch kommen das ich dem Buch mehr als 3 Sterne geben kann. Aber leider war das nicht der Fall.
Die Idee an sich finde ich unfassbar genial, gab es soweit ich weiß noch nicht und ist etwas völlig neues. Erinnerte ein klein wenig an das Grundgerüst von Panem, aber war im großen und ganzen doch neu. Allerdings hätte ich mir hier gewünscht, das auch am Anfang wenigstens schon ein paar kleine Erklärungen mit in die Geschichte gestreut werden.
Einige der zahlreichen Nebencharaktere mochte ich wirklich sehr gerne: Hawkins, Izzy oder auch Bastion. Allen voran aber Curse, einen weißen Kater der sprechen kann und dem wir schon im ersten Kapitel begegnen.
Konnte ich mich doch mit vielen der Charaktere anfreunden so habe ich zu unserer Protagonistin Alice leider keinerlei Draht gefunden.
Sie war mir viel zu hysterisch, auf der einen Seite kann ich zwar verstehen, das man sich nicht unbedingt wohl fühlt wenn man den ganzen Tag Spinnen sieht, die sonst keiner sehen kann.
Allerdings fand ich das Gleichgewicht nicht ausgewogen und was mich am meisten nervte war ihr ständiges Geschrei. Vielleicht kam es mir auch nur so vor, aber auf gefühlt jeder zweiten Seite standen entweder die Sätze "Ich schrie", "Ein Schrei entwich meinen Lippen" oder "Ich konnte einen Schrei nicht unterdrücken", Alice wirkte dadurch für mich leider ziemlich kindlich.
Die Liebesgeschichte war total an den Haaren herbeigezogen und aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar. Die Protagonisten kennen sich seit 2 Minuten, halten Händchen und sind ineinander verliebt? Das ging mir viel zu schnell und von jetzt auf gleich. Zwar wird am Ende aufgeklärt weshalb das so war, aber für mich kam das leider viel zu spät.
Generell fand ich manche der Beziehungen zwischen bestimmtem Charakteren recht kühl und aufgesetzt.
Das Ende konnte mich auch nicht wirklich vom Hocker reißen, auch wenn es doch sehr überraschende Momente gab.
Der Schreibstil der Autorin ist allerdings sehr flüssig und lässt sich, sieht man mal von den "Fick dich" und "Scheiße" ab, sehr sehr gut und schnell lesen. Man ist in einem angenehmen Lesefluss der auch nicht abreißt bis man das Buch aus der Hand legt. Auch die kurzen Seiten aus dem "Spielerhandbuch" fand ich sehr toll und gut eingestreut, hätten mir aber am Anfang etwas mehr geholfen als wie zum Ende hin wo man dann schon fast alles wusste.
Alles in allem kann ich sagen, dass die Idee einfach genial ist, mir aber die Umsetzung nicht gefallen hat. Trotzdem werde ich auch den 2 Band lesen, da ich wissen möchte wie das Spiel nun ausgehen wird.
Vorweg: Ich war so wahnsinnig gespannt auf dieses Buch, seit ich das erste Mal von der zugrundeliegenden Idee gehört habe; ich musste es einfach kaufen, auch wenn ich noch nie ein Buch von Stella Tack ...
Vorweg: Ich war so wahnsinnig gespannt auf dieses Buch, seit ich das erste Mal von der zugrundeliegenden Idee gehört habe; ich musste es einfach kaufen, auch wenn ich noch nie ein Buch von Stella Tack gelesen habe und nicht mehr gerade in die eigentliche Zielgruppe der Jugendbücher falle.
Zum Inhalt:
Alice Leben scheint eigentlich auf die perfekte Highschool_Lovestory hinauszulaufen, als sie auf einer Schulfeier einer der naheliegenden Privatschulen beginnt, ständig und überall Spinnen zu sehen, die außer ihr niemand wahrzunehmen scheint. Dies erstickt die in ihren Anfängen liegende Beziehung im Keim und gefährdet darüber hinaus nicht nur ihre Freundschaften, sondern vor allem auch ihre Schullaufbahn. Da sie das Schuljahr nicht mehr schafft, aber auch mit niemanden darüber reden kann, was ihren Leistungsabfall verursacht hat, bekommt sie das Angebot die Summer-School der Privatschule Chesterfield zu besuchen. Chesterfield ist neben St. Burrington eine sehr elitäre Privatschule in der Umgebung.
Als sie dort ankommt, ist vieles seltsam. Ihre Mitschüler verhalten sich nicht wie Schüler, sondern scheinen etwas gemeinsam vor ihr zu verstecken. Band schon findet sie auch heraus, was es ist; ein uralter Fluch liegt auf den beiden Internaten, welches immer wieder Schüler zwingt, die Rolle von Schachfiguren einzunehmen und an einem Duell um Leben und Tod gegen die andere Schule teilzunehmen; denn nur Schwarz oder Weiß kann gewinnen.
Meine Meinung:
Die Idee klang so richtig toll auf dem Klappentext und auch der Anfang hat mir gut gefallen. Aber was mich gestört hat; die Realisierung des „Schachspiels“ hatte für mich - außer die Bezeichnung der Figuren - eigentlich nichts mit Schach zu tun. Für mich hätte man diese Verknüpfung auch einfach weglassen können und lieber das Prinzip ohne diese Referenz aufbauen sollen.
Das Positive: Der Schreibstil ist sehr angenehm, einfache Sätze und dadurch einfach zu lesen. Hin und wieder auch recht lustige Dialoge. Daher für mich also ein Pluspunkt für den Schreibstil. Allerdings sind die Charaktere für mich recht eindimensional geblieben. Ich habe nicht das Gefühl entwickelt, sie zu kennen oder überhaupt irgendeine Meinung zu ihnen zu haben. Das ist in meinen Augen recht schade. Besonders bewusst wurde mir das, als in der Mitte des Buches ein hartes Schicksal eine der Figuren ereilt, deren Name ich zuvor noch nicht einmal irgendwo gelesen habe, denn in Buchrücken sind zwar die wichtigsten Charaktere neben ihrer entsprechenden Schachfigur aufgelistet, doch sind dort nur 10 der eigentlich 16 Spielfiguren pro Seite namentlich erwähnt…
Daher kommt das Buch für mich insgesamt auf 3 Sterne. Teil 2 werde ich wahrscheinlich lesen, wenn er erscheint, aber einfach aus Neugier darüber, was die Auflösung ist und weniger aus absoluter Begeisterung für das Buch.
Ein wirkungsvolles Cover und eine spannend formulierte Verlagsankündigung hatten mich verlockt, dieses Buch lesen zu wollen. Die erste Enttäuschung bot sich mir leider durch das billig wirkende Papier ...
Ein wirkungsvolles Cover und eine spannend formulierte Verlagsankündigung hatten mich verlockt, dieses Buch lesen zu wollen. Die erste Enttäuschung bot sich mir leider durch das billig wirkende Papier der Buchseiten, ein arger Kontrast zum silberverzierten Einband.
Zum Inhalt: Alice lässt sich von ihren Freundinnen verführen, an einer illegalen Party mitten im Wald teilzunehmen. Die Party wird ausgerichtet von den Schülern zweier geheimnisumwitterter Internate Chesterfield und St. Burrington. Noch Wochen nach dieser Party wirkt Alice völlig verstört, aus der Bahn geworfen durch seltsame Halluzinationen. Da ihre Schulleistungen abrupt absinken, erhält sie die unglaubliche Chance, während der Sommerferien an einer Summer-School in Chesterfield teilzunehmen. Dort lernt sie den undurchsichtigen Vincent kennen, dessen Lächeln sie verzaubert. Dennoch gerät ihre Welt mehr und mehr aus den Fugen…
Um das Positive vorweg zu nehmen. Das Buch enthält einen spannend konstruierten Plot, eine mystische, ungewöhnliche Geschichte, die lebendig geschrieben ist. Und so ist das Buch weitgehend fesselnd zu lesen. Doch stellenweise schleppt sich die Story dahin, insbesondere wenn es um die Spielregeln geht, auch die Spiele selbst sind letztlich langweilig. Immer wieder neue Einzelscharmützel, das ermüdet. Mir fehlte der große Bogen, die große Klammer, die die Geschichte als Ganzes tragen könnte. Auch sprachlich stören mich Wiederholungen, wenn Augen zum Beispiel wieder und wieder zu Schlitzen oder ganz und gar schwarz werden, wie in einem schlechten Comic, oder wenn wiederholt metallischer Geschmack im Mund entsteht. Hier wäre der Autorin zu wünschen, dass sie, um Gefühle auszudrücken, auf eine größere Bandbreite der möglichen Körperreaktionen und entsprechender Beschreibungen zurückgreifen könnte.
Ja, wir sind alle anfällig für Einflüsterungen und Manipulationen. Ja, vielleicht ist die Welt tatsächlich ein Spielfeld und wir die Schachfiguren darauf. Aber nein, es gibt nicht nur die Wahl zwischen Schwarz und Weiß. Ob dies im zweiten Band thematisiert wird, um der Geschichte etwas mehr Tiefe zu geben?