Cover-Bild Der Nebel
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 11.05.2020
  • ISBN: 9783453441163
Stephen King

Der Nebel

Alexandra von Reinhardt (Übersetzer)

Nach einem schweren Sturm machen David Drayton und sein Sohn Billy Besorgungen im nächstgelegenen Supermarkt. Auf einmal zieht ein unheimlicher Nebel auf, und sie sind mit anderen Einheimischen im Laden gefangen. Unheimliche Wesen lauern draußen in den wabernden Schwaden. Die Nerven der Anwesenden liegen zunehmend blank – ist das Gottes Strafe für ihre Sünden, die nur durch Menschenopfer gebüßt werden können? Die Draytons und ein paar andere wagen den Ausbruch ...

Novelle aus Stephen Kings Erzählband »Blut – Skeleton Crew«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2020

Da draußen lauert der Tod

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Nach einer langen Hitzeperiode und einem heftigen Sturm in der Nacht, taucht am nächsten Tag, auf dem See hinter David Draytons Haus, ein merkwürdiger Nebel auf. Dieser ist nicht ganz normal aber auch ...

Nach einer langen Hitzeperiode und einem heftigen Sturm in der Nacht, taucht am nächsten Tag, auf dem See hinter David Draytons Haus, ein merkwürdiger Nebel auf. Dieser ist nicht ganz normal aber auch noch lange kein Grund zur Beunruhigung. David und sein Sohn brechen zum nächstgelegenen Supermarkt auf. Dann kommt der Nebel plötzlich auch bis dort und mit ihm kommt das Grauen. Etwas Gefährliches lauert in diesem undurchdringlichen Nebel. Niemand kann es sehen, doch die Geräusche allein sind schon beängstigend. Die Menschen sind jetzt eingesperrt. Doch nicht nur die Wesen außerhalb bedrohen David und Bills Leben, was im Supermarkt mit den Leuten passiert bekommt bald seinen ganz eigenen Schrecken.
Eine Kurzgeschichte, vom Meister des Horrors, die nun als eigenständiges Buch erschienen ist. Auch schon ohne bedrohliche Ungeheuer schafft King gleich zu Beginn des Buches, durch den Sturm alleine eine beängstigende Atmosphäre zu schaffe. Man spürt die unheilvollen Schwingungen und bekommt das ungute Gefühl, dass hier kann nicht gut ausgehen. Kings Intension Horror schreiben zu wollen ist sehr stark spürbar. Für ihn selbst hat die Geschichte (engl. The Mist von 1985) eine große Bedeutung, sie holte ihn aus einer der ersten Schreibblockaden, als ihn nach einem ähnlichen Sturm im Supermarkt „die Muse auf den Kopf Schiss“ (Zitat von King). Man merkt den Eifer, mit der er die Story nieder schrieb, denn seine wohlbekannten Ausschweifungen und Nebenhandlungen, bleiben hier aus. In flüssigem Schreibstil zieht King es bis zum Ende spannend durch. Er spielt gerade in den Nachtszenen mit allen Sinnen und das ungewisse, das undefinierte, das unbekannte macht es so beklemmend. King stupst nur den Verstand des Lesers an und überlässt es dem Gehirn Bilder zu erschaffen. Manchmal ist sind menschliche Abgründe größer als jedes von einem Autor gemachte Untier mit Tentakeln. Der Nebel ist eine von Kings guten Kurzgeschichten, die zeigt, dass der Meister des Horrors keine 1000 Seiten braucht um den Leser zu paralysieren. Sein Beweis, dass auch Kurzgeschichten spannend und einnehmend sein können. Das Ende ließ so viel hoffen und bleibt dem Leser frei es zu interpretieren. Unkonventionell und gerade deswegen für mich so gelungen.
Fazit: großartige und verstörende Kurzgeschichte von Stephen King. Diese spannende, düstere und schonungslose Story ist nicht nur für Fans ein Muss, jeder sollte ein Buch von ihm gelesen haben und so eine Kurzgeschichte beißt schon nicht…!
Oder doch?

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Novelle für zwischendurch

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Cover
Das Cover ist unspektakulär auch wenn es in Verbindung mit dem Inhalt des Buches steht. Da hätte man sich schon etwas mehr überlegen können. Andererseits gefällt mir die stechend blutrote Farbe und ...

Cover
Das Cover ist unspektakulär auch wenn es in Verbindung mit dem Inhalt des Buches steht. Da hätte man sich schon etwas mehr überlegen können. Andererseits gefällt mir die stechend blutrote Farbe und die aus dem Nebel auftauchenden Tentakel. Es ist aber definitiv nicht das Schönste Cover unter meinen King Büchern.

Schreibstil
Der Schreibstil ist wie gewohnt von Stephen King gut, aber durch die Handlung geht das ein bisschen unter und verliert an Wert.

Handlung
Die Handlung ist nicht so berauschend. Für meinen Geschmack passiert insgesamt viel zu wenig. Dadurch ist das Buch etwas langweilig und nicht so nervenaufreibend, wie es vielleicht andere Bücher von dem Autor sind. Es gibt kaum einen Ortswechsel, was natürlich mit dem Nebel zusammenhängt, aber dadurch eben auch weniger Facetten von dem Nebel gezeigt werden. Da hätte Stephen King ruhig mehr aus der Geschichte machen können.
Das offene Ende gefällt mir gut und scheint die beste Lösung für die Handlung zu sein.

Charaktere
Die Figuren treten sehr distanziert zum Leser auf. Es wird nicht wirklich viel von ihnen präsentiert und die meisten bleiben als Nebenfigur dem Leser fern. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr als nur der Name von einzelnen Personen offenbart wird.

Fazit
Jemandem der sein erstes Buch von dem Autor lesen will, würde ich empfehlen zu einem anderen Buch zu greifen. Meiner Meinung nach kann Der Nebel nur schwer mit den anderen Werken des Autors mithalten. Es ist eine nette Novelle, die den Puls nicht unbedingt in die Höhe treibt.

Veröffentlicht am 28.05.2020

Leider zu kurz

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Inhalt
David und sein Sohn Billy sind in der Stadt um Einkäufe zu erledigen. Plötzlich zieht ein unheimlicher Nebel auf, der alle Ungeheuer aus unseren Albträumen beherbergt. Ein paar Leute verbarrikadieren ...

Inhalt
David und sein Sohn Billy sind in der Stadt um Einkäufe zu erledigen. Plötzlich zieht ein unheimlicher Nebel auf, der alle Ungeheuer aus unseren Albträumen beherbergt. Ein paar Leute verbarrikadieren sich im Supermarkt, doch dann wagen sie sich hinaus.

Eigene Meinung
Ein typischer kurzer und knapper King. Schnell kommt Spannung und eine beklemmende Atmosphäre auf. Ebenso schnell spalten sich die Figuren in verschiedene Lager und die Situation wird alleine deswegen schon immer bedrohlicher.
So, wie man es eben von seinen Büchern kennt.

Mir hat dieser kurze Horrorabstecher wirklich gut gefallen und ich hätte gerne einen kompletten Roman über den Nebel gelesen. So war es eben nur eine Kurzgeschichte.

Fazit
Das Ende hat mir ehrlich gesagt nicht ganz so zugesagt, allerdings habe ich auch kein anderes erwartet, da die Länge des Buches nicht mehr hergibt.
Für einen kurzen Abstecher in Kings Welt empfehlenswert, ansonsten leider zu kurz.

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