Cover-Bild Die Reise des weißen Bären
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Woow Books
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783961770311
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Susan Fletcher

Die Reise des weißen Bären

Bettina Münch (Übersetzer), Shane Rebenschied (Illustrator)

Norwegen, Anfang des 13. Jahrhunderts: Der 12-jährige Arthur ist von zu Hause weggelaufen. Durch Zufall erhält er in der Stadt Bergen einen besonderen Auftrag: Er soll sich um einen Eisbären kümmern, der auf einem Segelschiff nach London transportiert wird – und der als Geschenk des norwegischen Königs an den König von England gedacht ist. Arthur ahnt nicht, worauf er sich einlässt - es ist der Beginn einer Reise voller Abenteuer! Mitten auf der Nordsee wird das Schiff nicht nur von Piraten angegriffen, sondern es gerät auch in einen Sturm. Und immer ist es der weiße Bär, auf dessen Hilfe Arthur selbst in größter Gefahr zählen kann und dem er am liebsten die Freiheit schenken würde …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2020

Spannendes Kinderbuch

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„...Doch nun gab es keinen Ort mehr, an den ich mich hätte flüchten können. Ich war mit Hauk und der Bärin auf diesem Schiff gefangen, bis wir nach London kamen...“

Der 12jährige Arthur ist vor dem Stiefvater ...

„...Doch nun gab es keinen Ort mehr, an den ich mich hätte flüchten können. Ich war mit Hauk und der Bärin auf diesem Schiff gefangen, bis wir nach London kamen...“

Der 12jährige Arthur ist vor dem Stiefvater und den Stiefgeschwistern geflohen. Bei sich trägt er einen Brief, den seine Mutter aus Wales erhalten hat. Wales war die Heimat der verstorbenen Vaters. Die Mutter ist nach dessen Tod nach Norwegen zurückgekehrt und hat erneut geheiratet.
Als Arthur Hunger hat, greift er sich in einem Gasthaus eine Hasenkeule. Die gehörte dem Seemann Hauk. Auf der Flucht gelangt Arthur in ein Gebäude, in dem eine Eisbär in einem Käfig ist. Der Dok, der das Tier betreut, bietet Arthur an, sich um die Bärin zu kümmern. Der soll mit dem Schiff als Geschenk nach England gebracht werden.
Die Autorin hat ein spannendes Kinderbuch geschrieben. Es führt mich in das Jahr 1252.
Arthur hat es auf dem Schiff nicht einfach. Vom Kapitän wird er geduldet, von den Matrosen gemobbt, um das heutige Wort dafür zu verwenden. Besonders Hauk tut sich bei den Schikanen hervor.
Zwei Dinge zeichnen die Reise aus. Zum einen bildet sich schnell eine besondere Bindung zwischen Arthur und der Eisbärin heraus. Er ist in der Lage, sie zu beruhigen. Trotzdem dauert es seine Zeit, bis Arthur ihr vertraut und begreift, dass sie ihm nichts tun wird.

„...Als ich einige Zeit später den Kopf hob, stellte ich fest, dass die Bärin die Augen geöffnet hattE und mich beobachtete. Ich hatte keine Angst...“

Auch das Verhältnis zwischen Arthur und dem Dok erfährt eine Wendung. Es ist zunehmend spürbar, dass er den Jungen ins Herz geschlossen hat und mit dem Vorgehen auf dem Schiff nicht immer einverstanden ist. Doch in der Hierarchie thronen zu viele über ihm.
Seefahrt zur damaligen Zeit war mit Gefahren verbunden. Durch die muss auch Arthur, sei es ein Piratenüberfall oder ein Sturm. Kurzzeitig darf die Bärin das Gefühl der Freiheit genießen. Daran erinnert sich Arthur, als es in London für das Tier um Leben und Tod geht.
Im Nachwort legt die Autorin da, dass es eine solche Bärin in London wirklich gegeben hat. Ihre Überfahrt allerdings entstammt der Phantasie der Autorin.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie ist spannend und abwechslungsreich und ein Plädoyer für die Freiheit von Mensch und Tier.

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Veröffentlicht am 18.03.2019

Eine Geschichte über Freundschaft und Freiheit

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Susan Fletcher entführt uns in ihrem Roman „Die Reise des weissen Bären“ in das Norwegen der Vergangenheit. Basierend auf einer wahren Geschichte aus dem Jahr 1251 und 1252 begleiten wir den 12-jährigen ...

Susan Fletcher entführt uns in ihrem Roman „Die Reise des weissen Bären“ in das Norwegen der Vergangenheit. Basierend auf einer wahren Geschichte aus dem Jahr 1251 und 1252 begleiten wir den 12-jährigen Jungen Arthur auf seiner Reise über die raue See, um dem englischen König Heinrich III. sein Geschenk, die weisse Bärin, überreichen zu können.

Ein Abenteuer über Freundschaft, Verbundenheit und Freiheit beginnt.

Aus Sicht des jungen Arthur geschrieben beginnen wir unsere Reise in Norwegen. Von zu Hause ausgerissen und von Hunger geplagt wird Arthur beim Stehlen einer Hasenkeule erwischt und muss sich den Konsequenzen stellen. Per Zufall entdeckt er auf seiner Flucht die eingesperrte Bärin in ihrem Käfig und bereits bei dieser Begegnung wird klar, dass zwischen den beiden eine unerklärliche Verbundenheit herrscht.
Genau diese Verbundenheit sehen auch der Kapitän des Schiffes und der zuständige Arzt für das Tier und heuern Arthur für die Überfahrt an. Eine Überfahrt, welche ihn näher an seine Familie väterlicherseits nach Wales bringen kann. Hier hofft er auf eine bessere Zukunft für sich selbst.

Mir gefällt die Entwicklung von Arthur, welche er während der Schiffsreise erlebt. Von verängstigten Jungen wird er durch seine Aufgabe und auch die Bärin selbst immer mutiger und reifer. Er handelt stets mit guten Absichten und hat ein reines Herz. Die Bärin und ihn verbindet ein tiefes Band und dieses kann niemand trennen.

Eine wirklich wunderbar erzählte Geschichte mit viel Charme und Herz. Seite um Seite erlebt man das Abenteuer hautnah und fiebert mit Arthur und der Bärin mit.
Ein tolles Cover und ein mitreißender Schreibstil sorgen für wundervolle Lesestunden.

Veröffentlicht am 12.03.2019

ein Kinderbuch mit Botschaft

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Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Susan Fletcher noch vollkommen unbekannt. Nun hatte ich die Möglichkeit ihr Kinderbuch „Die Reise des weißen Bären“ zu lesen und entsprechend gespannt war ich auf ...

Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Susan Fletcher noch vollkommen unbekannt. Nun hatte ich die Möglichkeit ihr Kinderbuch „Die Reise des weißen Bären“ zu lesen und entsprechend gespannt war ich auf die Geschichte hier.
Das Cover und die Aufmachung des Buches gefielen mir ausgesprochen gut. Ja und der Klappentext machte mich sehr neugierig auf das, was mich hier wohl erwarten würde. Daher habe ich dann auch flott gelesen.

Mit ihren Charakteren hat die Autorin hier ein tolles Händchen bewiesen. Jeder von ihnen ist vorstellbar und die Handlungen sind gut zu verstehen.
Arthur ist ein 12-jähriger Junge, der das Herz genau am richtigen Fleck hat. Er kümmert sich so hingebungsvoll um den Eisbären, da geht dem Leser wirklich das Herz aus. Ich habe ihn wirklich sehr ins Herz geschlossen, von seiner aufgeweckten und liebenswerten Art her.
Auch der Eisbär zählt zu den Charakteren. Arthur und ihn verbindet etwas Magisches. Es war so schön zu lesen wie diese Freundschaft auch widrige Zeiten ohne Probleme übersteht, wie die beiden immer mehr zu einer Einheit gewachsen sind.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und richtig gut zu lesen. Man kommt als Leser wirklich sehr gut ins Geschehen hinein, kann allem ohne Probleme folgen und auch alles nachvollziehen und verstehen.
Die Handlung selbst ist wirklich sehr schön erzählt. Man wird als Leser gefesselt, verfolgt gebannt den Weg von Arthur und dem Eisbären. Diese Reise ist spannend gehalten, es ist ein richtiges Abenteuer und zudem spielt eben auch die Freundschaft eine große Rolle. Die Autorin bringt dies alles sehr gut zum Leser, zeigt auch auf das Tierliebe etwas Wunderbares ist und das es sich auch lohnt hilfsbereit zu sein.
Im Geschehen gibt es durchaus auch ein paar unvorhersehbare Dinge, die man als Leser nicht kommen sieht.
Die Zeit in der das Geschehen spielt empfand ich persönlich als richtig gut gewählt. Und die Kulisse ist toll. Hier wird alles gut beschrieben, man kann es sich gut vorstellen und fühlt sich schon auch als Teil des Ganzen.

Das Ende ist in meinen Augen gelungen. Man wird als Leser zufriedengestellt aus dem Geschehen entlassen, es ist alles rund und abgeschlossen.

Fazit
Kurz gesagt ist „Die Reise des weißen Bären“ von Susan Fletcher ein richtig schönes Kinderbuch, das dem Leser auch eine Botschaft vermitteln kann.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend und sehr abenteuerlich gehalten fand und in der es um Themen wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft und eben auch Tierliebe geht, haben mir tolle Lesestunden beschert und mich von sich überzeugt.
Wirklich lesenswert!

Veröffentlicht am 09.03.2019

Ein toller Abenteuerroman über eine ganz besondere Freundschaft!

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Als mir „Die Reise des weißen Bären“ auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt wurde, wusste ich sofort: Oh ja, das Buch muss ich unbedingt lesen! Hier war ich nur zuerst am überlegen, ob ich zum Buch ...

Als mir „Die Reise des weißen Bären“ auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt wurde, wusste ich sofort: Oh ja, das Buch muss ich unbedingt lesen! Hier war ich nur zuerst am überlegen, ob ich zum Buch greifen oder mich doch lieber für das Hörbuch entscheiden soll. Ich habe dann schließlich das Buch bei mir einziehen lassen und voller Vorfreude mit dem Lesen begonnen.

Bergen/Norwegen, 1252. Der 12-jährige Arthur ist von zu Hause ausgerissen und auf dem Weg nach Wales, wo die Familie seines verstorbenes Vater lebt. Da ihn der Hunger plagt, stiehlt Arthur auf einem Schiff eine Hasenkeule, wird dabei allerdings erwischt und zur Strafe in den Käfig einer Eisbärin gesperrt. Das Erstaunliche: Die Bärin greift ihn nicht an! Sie ist ein Geschenk an den König von England und soll mit dem Schiff nach London gebracht werden. Die Bärin gilt als sehr scheu und hat noch keinen Menschen an sich herangelassen. Bis auf Arthur. Zwischen den beiden gibt es vom ersten Moment an eine besondere Verbindung. Dies bleibt natürlich nicht unbedingt und Arthur erhält die Aufgabe, sich um die Bärin zu kümmern. Eine außergewöhnliche Freundschaft soll während ihrer gemeinsamen Reise entstehen und gemeinsam werden die beiden ein spannendes und großes Abenteuer erleben…

Bücher, die in einer früheren Zeit spielen, fielen schon immer in mein Beuteschema. Ich kann noch nicht mal so genau sagen, warum. Ich liebe einfach diese abenteuerliche Atmosphäre, die solche Bücher in der Regel verströmen. In „Die Reise des weißen Bären“ hat mir diese ganz besonders gut gefallen. Ich war hier wie gebannt wie beim Lesen und habe das Buch quasi verschlungen. Langeweile kam bei mir hier an keiner Stelle auf. Einer spannenden Szene folgt der nächsten: Sei es die Schiffsreise mit allen Gefahren, die die raue See zu bieten hat, sei es der Schiffbruch und danach der Kampf ums Überleben auf dem Lande – Mitfiebern und Mitbibbern ist hier Programm. Wer gerne actionreiche und packende Abenteuerromane liest, wird hier definitiv ganz auf seine Kosten kommen.

Erzählt wird alles aus der Sicht des 12-jährigen Arthur. Arthur habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Er ist so ein lieber, mutiger und sympathischer Junge. Ihn mochte ich wirklich vom ersten Moment an richtig gerne. Die Zielgruppe, Mädchen und Jungen ab 10 Jahren, wird sich wunderbar mit ihm identifizieren können, aber auch mir, als Erwachsene, ist es ohne Probleme gelungen, mich in ihn hineinzuversetzen.

Ganz besonders gut gefallen hat mir diese außergewöhnliche und innige Bindung zwischen Arthur und der Bärin. Diese besondere Freundschaft wird einfach nur große klasse und so schön herzerwärmend von der Autorin beschrieben. Und auch so authentisch. Ich zumindest habe diese Verbundenheit in keinster Weise als unrealistisch empfunden. Tiere sind oft viel intelligenter und feinfühliger, als manche zu glauben meinen. Die gemeinsamen Momente mit Arthur und der weißen Bärin haben mich richtig bewegt und mir öfters ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Allerdings habe ich beim Lesen auch öfters Wut empfunden sowie Trauer und Hoffnungslosigkeit. Das große Abenteuer, dass Arthur und die Bärin hier bestehen müssen, ist wahrlich nicht leicht und wird vor allem Arthur so einiges abverlangen. Er aber besitzt eine enorme Willensstärke und ist bereit zu kämpfen. Vor allem für die Bärin, die das Leben führen soll, welches sie verdient hat. Ein Leben in Freiheit und ohne jegliche Gefangenschaft.

Aufgeteilt ist das Buch insgesamt in vier Teile. Was mich hier sehr gefreut hat, sind die angenehm kurzen Kapitel. Sie haben mein schnelles Lesetempo nur noch beflügelt, genauso wie der tolle Schreibstil. Den Schreibstil kann ich gar nicht genug loben. Er ist sehr bildhaft und flüssig und liest sich einfach klasse.

Was das Buch in meinen Augen nur noch besonderer macht, ist, dass es auf einer wahren Geschichte beruht. Die Autorin erwähnt dies in einem Nachwort, in welchem nur zu deutlich wird, wie fasziniert sie von der „weißen Bärin“ ist, die im 13. Jahrhundert in der Menagerie des Londoner Towers gehalten wurde und dort viele Jahre gelebt hat.

Von der Handlung möchte ich hier dann auch gar nicht mehr groß was erzählen. Wenn ihr gerne wissen möchtet, was Arthur und die Bärin während ihrer Reise alles erleben werden, wenn ihr gerne erfahren möchtet, auf wen sie während ihres Abenteuers so stoßen werden und wie alles zum Schluss schließlich ausgehen wird, ob es ein Happy End geben wird oder nicht – wenn ihr auf all das Antworten erhalten möchtet, solltet ihr schleunigst selbst zu diesem tollen Abenteuerschmöker greifen und euch auf die fantastische Reise begeben, die euch zwischen den Buchdeckeln erwarten wird.

Fazit: Ein wundervoller Abenteuerroman für Jung und Alt! Das Buch lädt durchweg zum Mitfiebern ein, es ist spannend, atmosphärisch, actionreich, es ist herzerwärmend und so schön! „Die Reise des weißen Bären“ erzählt eine tolle Abenteuergeschichte über Freiheit, Hilfsbereitschaft, Mut, Zusammenhalt und eine ganz besondere Freundschaft. Ich kann das Buch sehr empfehlen, mir hat es richtig schöne Lesestunden beschert und ich vergebe 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 17.12.2020

Eine wunderbare Freundschaft

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Arthur´s Familie aus Wales schickt der Mutter einen Brief. Sie kann allerdings nicht lesen, und niemand in ihrem Heimatland Norwegen, in das sie nach dem Tod von Arthurs Vater zurück gekehrt ist, kann ...

Arthur´s Familie aus Wales schickt der Mutter einen Brief. Sie kann allerdings nicht lesen, und niemand in ihrem Heimatland Norwegen, in das sie nach dem Tod von Arthurs Vater zurück gekehrt ist, kann walisisch.
Arthur aber will mehr über seine Urprungsfamilie wissen und beschließt seine Mutter, den herrschsüchtigen Stiefvater und die gemeinen Stiefbrüder zu verlassen.
Als er auf einem Schiff anheuern will gibt es Probleme und auch an Land ist es nicht einfach. So wird er fast verhaftet, bekommt dann aber eine zweite Chance und muss für die Überreise als eine Art Bärendompteur anheuern. Die Schiffsfahrten im 13. Jahrhundert waren von vielen Gefahren begleitet, die Arthur auch am eigenen Leib zu spüren bekommt.
Wird er mit seiner wertvollen Fracht London erreichen?

Das Cover dieses Kinderbuchs hat mir gut gefallen. Es zeigt eine besondere Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Eisbären.

Arthur ist ein Junge wie es sicher viele gab, doch er hat unbewusster Weise eine besondere Gabe. Er kann sehr gut mit Tieren umgehen, da er sich in deren Lage versetzt und sie zu verstehen scheint. Das spürt auch die Eisbärin, die als Geschenk König Hakans von Norwegen ans englische Königshaus zu König Heinrich überführt werden soll.

Die Schiffsreise zu damaliger Zeit barg vielerlei Gefahren und für Arthur wird es nochmal so schlimm, da er seinen schlimmsten Widersacher Hauk auch mit an Bord hat.
So schweißt die Not die beiden, Eisbär und Junge, eng zusammen.
Der Dok, der darüber wachen soll, das der Eisbär gut in England an Land geht überträgt dem Jungen viele Aufgaben und dieser muss sich auch hin und wieder in Lebensgefahr begeben. Doch auch diese Beziehung wird enger und der alte Mann empfindet bald so etwas wie eine Vater- Sohn Beziehung zu Arthur.

Der Eisbär und der Junge sind sich ziemlich ähnlich. Beide dürfen nicht so sein wie sie wollen. Beide sind Gefangene ihres Systems. Diese Sprache versteht auch Heinrich, der selbst mit 9 Jahren auf den Thron musste und seitdem ein Gefangener seines Standes ist.

Somit findet Arthur dort mit seiner Idee ein offenes Ohr.

Die Kinder erfahren hier sicherlich viel über das Leben und die Seefahrt im frühen Mittelalter. Schlimm das es damals solche Tiergeschenke gab und die Tiere dann einfach in Käfigen vor sich hinvegetierten.

An vielen Stellen ist dieses Abenteuer wirklich spannend erzählt, aber mir ist dennoch zu wenig Handlung und zu viel Erzählstränge in denen nicht wirklich was passiert. Ich glaube da schalten Kinder heutzutage geistig schnell ab.

Leider endet für mich die Geschichte auch zu abrupt. Ich hätte gerne erfahren, ob Arthur noch etwas für sich selbst tun konnte, denn eigentlich war er losgezogen um näheres über seine Familie heraus zu bekommen.

Ein schönes Hörbuch, gut gelesen, mit einigen Längen und einem zu schnellen Ende.

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