Gefällige Romanbiographie einer interessante Schriftstellerin
Die Autorin Susanne Lieder nimmt sich nach Astrid Lindgren eine weitere, bekannte und interessante Schriftstellerin vor: Agatha Christie. Die britische Grande Dame des Kriminalromans dürfte wohl (fast) ...
Die Autorin Susanne Lieder nimmt sich nach Astrid Lindgren eine weitere, bekannte und interessante Schriftstellerin vor: Agatha Christie. Die britische Grande Dame des Kriminalromans dürfte wohl (fast) jeder kennen und bestimmt auch etwas von ihr gelesen. Mich begleitet sie seit Jugendtagen und da ich ihre Biografie auch kenne, war ich gespannt auf die belletristische Umsetzung. Ich empfand sie als gelungen, der Stil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Wir starten in Agathas Elternhaus, als ihre Mutter frisch verstorben ist. Parallel läuft ein Handlungsstrang, der markante biografische Punkte von Kindheit und Jugend bis zu diesem Zeitpunkt erzählt, wo die Handlung dann fortläuft und mit der Trennung ihres Ehemannes fortgesetzt wird. Das große Verschwinden Agatha Christies darauf wird ausgelassen, was ich legitim finde, da die Autorin selbst auch nie über darüber gesprochen hat. Das Buch endet dann mit ihrer ersten Reise in den Orient. Mir hat dieser Ausschnitt aus dem Leben der bekannten Kriminalautorin sehr gut gefallen, Agatha Christie wird nahbar und sympathisch dargestellt und ich hatte auch das Gefühl, dass es authentisch ist.