Cover-Bild Kiwi, Kalle und das Stadtgeflüster
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hummelburg ein Imprint der Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 01.03.2021
  • ISBN: 9783747800348
Susanne Weber

Kiwi, Kalle und das Stadtgeflüster

Julia Dürr (Illustrator)

Hinter jeder Ecke ein Abenteuer …

Am Anfang hat Kalle ja gedacht, Kiwi, das Mädchen aus dem Vorderhaus, wäre so eine eingebildete Primaballerina. Ist sie aber gar nicht! Und jetzt gehen die beiden immer mit dem Hund von Oma Matz Gassi. Pelle ist ein prima Spürhund, wie sich herausstellt. Denn im Viertel passieren merkwürdige Dinge: Zuerst verschwindet die Frau vom Luftballonladen. Dann tauchen diese schwarzen Ballons im Hof auf. Hat der unheimliche Bestatter etwas damit zu tun? Als Oma Matz dann auch noch aus ihrer Wohnung raus soll, fragen sich Kalle und Kiwi: Hängt das alles zusammen? Oder was ist hier los?

Drei Großstadthelden erobern ihren Kiez.
Aus zwei Perspektiven erzählt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2021

Großstadtdetektive im Kiez

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Kalle (Karl) denkt Kiwi (Kirsten) ist eine verwöhnte Göre, wohnt sie ja schließlich im Vorderhaus, während er nur im Hinterhaus lebt. Aber die beiden haben eines gemeinsam, Oma Matz. Und beim ...

Kalle (Karl) denkt Kiwi (Kirsten) ist eine verwöhnte Göre, wohnt sie ja schließlich im Vorderhaus, während er nur im Hinterhaus lebt. Aber die beiden haben eines gemeinsam, Oma Matz. Und beim gemeinsamen Gassigehen lernen sie auch ihre gemeinsamen Interessen kennen, vor allem die für ungeklärte Detektivarbeiten ...

Ein Kinderkrimi mit sehr viel Witz, aber auch sehr viel Spannung. Ganz ohne magische Elemente, einfach nur zwei neugierige Kinder. Mehr braucht ein gutes Kinderbuch auch nicht.
Der Schreibstil der Geschichte ist sehr gut zu lesen, sehr kindgerecht. Die Kapitel sind nicht zu lange, die Geschichte ist abwechslungsreich und äußerst spannend, so fliegen die Seiten nur so dahin.
Mit gefällt auch sehr gut, dass es abwechselnd aus Sicht von Kalle und Kiwi geschrieben ist, so kann man sich als Leser richtig gut in die Geschichte einfinden. Gerade bei Kinderbüchern finde ich sowaa wichtig.
Ein Lesespaß für jüngere Leser ab acht, neun Jahren, aber auch Erwachsene haben beim (Vor-)Lesen viel Freude, ganz sicher.

Veröffentlicht am 07.03.2021

Kindheitserinnerungen wie bei Erich Kästner

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In der Geschichte geht es um die Nachbarskinder Kiwi und Kalle und den Hund Pelle, von Oma Matz.Diese wohnt auch in dem Haus, kann aber altersbedingt nicht mehr so viel mit Pelle Gassi gehen und so übernehmen ...

In der Geschichte geht es um die Nachbarskinder Kiwi und Kalle und den Hund Pelle, von Oma Matz.Diese wohnt auch in dem Haus, kann aber altersbedingt nicht mehr so viel mit Pelle Gassi gehen und so übernehmen die beiden Kinder das gerne. Auf Ihren Touren erleben Sie so das eine oder andere Abenteuer und kommen sich bald vor wie echte Detektive.

Ich habe das Buch mit meinem 8 jährigen Neffen zusammen gelesen und wir sind beide begeistert.Wir konnten nicht aufhören und haben es förmlich verschlungen, weil immer wieder was Neues passiert ist und wir unbedingt wissen wollten wie es ausgeht.
Die süßen Illustrationen versetzen einen in die Geschichte, aber auch die Schreibweise ist so schön bildlich dargestellt, das man meint, selbst mit den Kindern durch die Straßen zu ziehen.
Dann die tolle Idee Kalle und Kiwi abwechselnd erzählen zu lassen und das durch 2 verschiedene Schriftarten und einen Scherenschnitt des jeweils Erzählendem, am Beginn des Kapitels, darzustellen. Tolle Idee, grade wenn Kinder das Buch alleine lesen wollen.
Die Geschichte hat mich in meine Kindheit zurück versetzt, da mich alles ein bißchen an Erich Kästner mit Emil, Kalle und die Anderen erinnert hat.
Absolute Leseempfehlung für Kinder im Grundschulalter, aber auch für die Eltern, Großeltern und eben Tanten😉,da einen die Geschichte gebannt inne halten lässt.
Selten ein so süß geschriebenes, wundervoll gestaltetes Kinderbuch gesehen.
Wir werden in nächster Zeit auf jeden Fall auch die anderen Bücher der Autorin in Angriff nehmen.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Ein lustiges Abenteuer mit Kalle, Kiwi und Pelle

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Kalle ist fast 12 Jahre alt und wird nur von Oma Matz Karl genannt. Sie ist nicht seine richtige Großmutter. Sie ist sehr lieb, daher nennt er sie Oma Matz.
Pelle ist ein Schnudel, eine Mischung aus Schnauzer ...

Kalle ist fast 12 Jahre alt und wird nur von Oma Matz Karl genannt. Sie ist nicht seine richtige Großmutter. Sie ist sehr lieb, daher nennt er sie Oma Matz.
Pelle ist ein Schnudel, eine Mischung aus Schnauzer und Pudel und gehört Oma Matz. Da sie schlecht zu Fuß ist, geht Kalle mit Pelle jeden Tag raus.
Er wohnt im Hinterhaus und kennt das Mädchen aus dem Vorderhaus nur vom kurzen Sehen.
Zufällig treffen sie sich vor Omas Haustür. Kalle will Pelle holen und Kirsten für die für sie noch fremde Frau einkaufen. Das macht sonst ihre Mutter, aber die hat keine Zeit heute.
Auf diese Weise lernen sich Kirsten und Kalle kennen und verstehen sich sofort gut.
Kalle hat schnell einen Spitznamen für Kirsten, da er findet, der Name passt nicht zu ihr. Er tauft sie Kiwi, zusammen gestellt aus ihrem Vor- und Nachnamen, außerdem hat sie grüne Augen.
Und so gehen Kalle, Pelle und Kiwi gemeinsam raus.

In der Stadt geschehen seltsame Dinge.
Die Frau aus dem Luftballonladen keift ihren Mann an. Der Totengräber guckt von seinem Laden aus rüber zum Altenheim.
Dann verschwindet die Ballonfrau.
Kurz danach tauchen schwarze Luftballons auf. Ob der unheimliche Bestatter was damit zu tun hat? Kiwi und Kalle ermitteln.

Ein tolles Buch über Freundschaft und Familie. Es liest sich sehr gut, die Kapitel haben unterschiedliche Schriftarten, je nachdem wer gerade erzählt.
Die Geschichte ist in Ich-Form geschrieben.
Um nicht durcheinander zu geraten, ist vor den Kapiteln ein Kopf abgebildet, entweder von Kiwi oder von Kalle.
Ein amüsantes Abenteuer mit zwei sympathischen Kindern, die viel Freude bereiten.
Im Buch sind einige schwarzweiß Zeichnungen, die lustig ergänzt sind durch Wörter, um Geräusche zu markieren.
Auch Gefühle kommen gut rüber. Die Zeichnungen begleiten die Geschichte sehr schön.
Es ist ein unterhaltsames Buch, welches für ein Alter von 9 bis 99 Jahren empfohlen wird.
Ich bin als Erwachsene sehr begeistert und kann es wärmstens für jeden Leser empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Berliner Detektivgeschichte

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Kalle führt den Hund von Oma Matz Gassi und lernt dabei Kirsten aus dem Vorderhaus kennen, die im Auftrag ihrer Mutter den Einkauf für Oma Matz erledigen soll. Kirsten hat eine Verletzung am Bein und darf ...

Kalle führt den Hund von Oma Matz Gassi und lernt dabei Kirsten aus dem Vorderhaus kennen, die im Auftrag ihrer Mutter den Einkauf für Oma Matz erledigen soll. Kirsten hat eine Verletzung am Bein und darf deshalb eine Woche lang nicht ihrem extensiven Hobby nachgehen, nämlich dem Eiskunstlauf. Die beiden bemerken, dass seltsame Dinge im Viertel passieren: Da verschwindet die Frau vom Luftballonladen, die sonst immer so viel geschimpft hat. Dafür aber tauchen schwarze Ballons auf dem Hof auf. Und der unheimliche Bestatter hilft überraschend dem Betreiber des Luftballonladens. Dann besichtigt ein zwielichtiger Mann Oma Matz‘ Wohnung, er will sie aufkaufen. Muss Oma Matz dann ausziehen? Und haben alle diese Ereignisse etwas miteinander zu tun?

Zwei Kinder, die plötzlich ganz viel Zeit miteinander verbringen und aufmerksam durch ihr Viertel gehen, diese Sicht der Dinge ist sehr gut beschrieben. Ein bisschen Detektiv spielen ist dabei auch ganz spannend, und so ist es kein Wunder, dass die Kinder sich ganz viele Gedanken über all das machen, was da so vorgeht. Die Geschichte wird abwechselnd aus Kalles und aus Kirstens Sicht erzählt, so dass der Leser mit beiden Protagonisten mitfiebert. Sie sind beide sehr engagiert, wenn es um Oma Matz und überhaupt um Gerechtigkeit geht, und pfiffig in ihrer Vorgehensweise. Dabei ergänzen sich die beiden sehr gut und werden zu guten Freunden.

Diese interessante Detektivgeschichte aus dem Berliner Kiez gibt das Leben im Viertel auf herrlich spannende Weise wieder. Sehr gerne empfehle ich das Buch für junge Leser ab 9 Jahren und vergebe alle 5 möglichen Sternen.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Da ist was los im Kiez!

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Eine herrliche Kiezgeschichte aus Berlin! Obwohl ich längst nicht mehr der Zielgruppe angehöre, lese ich sowas immer noch gern. Und wollte vor allem auch meinem Sohn meine 'alte Heimat' ein bisschen näher ...

Eine herrliche Kiezgeschichte aus Berlin! Obwohl ich längst nicht mehr der Zielgruppe angehöre, lese ich sowas immer noch gern. Und wollte vor allem auch meinem Sohn meine 'alte Heimat' ein bisschen näher bringen. Dazu hätte ich es ja auch gut gefunden, wenn wenigstens ein paar der Charaktere Dialekt geredet hätten. Wahrscheinlich macht es das aber für alle Kinder, die diesen Dialekt nicht kennen, deutlich schwerer zu lesen und zu verstehen. Und der Berliner Flair kommt auch so ganz gut rüber. Die tollen und vor allem zahlreichen Illustrationen tragen ihren Teil dazu bei!

Kalle und Kiwi sind 10 bzw. 11 Jahre alt, und für genau dieses Alter ist das Buch perfekt. Es kommen überhaupt keine amourösen Verwicklungen darin vor, die hätte mein 10jähriger Sohn nur peinlich gefunden. Stattdessen jede Menge 'verdächtige Dinge'. Naja, soo viel ist es im Grunde auch nicht. Aber weil sich Kalle und Kiwi für jede Sache, die um sie herum passiert, so viele Ideen entwickeln, wirkt es deutlich aufregender - auch für den Leser! Diese Kids haben jedenfalls noch phantasie!
Der Sprachstil ist auch sehr angenehm. Zeitgemäß, aber nicht übermäßig auf jugendlich getrimmt (d.h. mit 'komischen Dialogen'), sondern wirklich einfach ganz normal. Ein paar Dinge musste ich meinem Sohn zwar erklären (was ist ein Dutt, was ist ein Bestatter, was genau ist ein Hinterhaus), aber das meiste hätte er so aus dem Kontext wohl auch verstehen können.

Am Ende waren noch ca. 10 Seiten übrig und noch ein paar Dinge offen, da dachte ich mir schon: wird es einen Cliffhanger geben? Gab es nicht, es wurde dann doch noch alles zu einem (natürlich guten) Ende gebracht. Ein bisschen zu rasch, und auch ein bisschen zu "gut". Weil es ein Kinderbuch ist, kann ich darüber gerade noch hinwegsehen.
Aber auch wenn es keinen Cliffhanger gab, so würde ein zweiter Teil sehr gut passen. Wir würden unheimlich gerne noch mehr von Kiwi, Kalle und Pelle erfahren. Der Luftballonmann kann ja anscheinend Hilfe in seinem Laden gebrauchen, Pelle könnte auf der Hundewiese einen Freund finden, das Pflegeheim auf der anderen Straßenseite könnte ein neuer Schauplatz sein, und der Beruf von Kalles Vater (Witzeschreiber) würde doch auch noch einiges an Stoff hergeben. An Ideen für eine Geschichte sollte es also eigentlich gar nicht mangeln, an Lesern hoffentlich auch nicht!

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