Cover-Bild Sörensen fängt Feuer
Band 2 der Reihe "Sörensen ermittelt"
(11)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 25.09.2018
  • ISBN: 9783499291760
Sven Stricker

Sörensen fängt Feuer

Es geht weiter mit Sörensen: Band 2 nach «Sörensen hat Angst» - auch als Film (ARD) von und mit Bjarne Mädel - der «Tatortreiniger» mit seinem Regiedebüt!

Es ist kurz vor Weihnachten. Und ausgerechnet jetzt passiert etwas Schlimmes im sonst so beschaulichen Katenbüll. Dem jungen Ole Kellinghusen läuft mitten in der Nacht eine junge Frau vors Auto: blind, abgemagert, trotz der eisigen Kälte im viel zu dünnen Nachthemd. Jette sagt nicht, wo sie herkommt, sie nennt keinen Nachnamen. Als Kriminalhauptkommissar Sörensen endlich die Adresse herausfindet, eröffnet sich ihm ein Geflecht aus Mord, religiösem Wahn und gut gehüteten Geheimnissen. Und das, wo er doch gerade das Medikament gegen seine Angststörung absetzen will ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2018

Spannend, toller Fall, interessante Charaktere

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Bei "Sörensen fängt Feuer" von Sven Stricker handelt es sich um den zweiten Band rundum den Ermittler Sörensen.

In dem beschaulichen Katenbüll, passiert ausgerechnet kurz vor Weihnachten, etwas Schlimmes. ...

Bei "Sörensen fängt Feuer" von Sven Stricker handelt es sich um den zweiten Band rundum den Ermittler Sörensen.

In dem beschaulichen Katenbüll, passiert ausgerechnet kurz vor Weihnachten, etwas Schlimmes. Mitten in der Nacht läuft dem jungen Ole Kellinghusen eine junge Frau vors Auto. Sie ist blind, abgemagert und trotz der eisigen Kälte hat sie nur ein dünnes Nachthemd an. Sie sagt weder wo wie sie herkommt noch ihren Nachnahmen.
Als Sörensen endlich die Adresse herausfindet, eröffnet sich ihm ein Gefecht aus Mord, gut gehüteten Geheimnissen und religiösem Wahn.


Ich kenne den ersten Band leider nicht, hatte aber keinerlei Probleme dem Privatleben der Ermittler zu folgen. Der Fall an sich ist neu und wird komplett gelöst.

Der Schreibstil hat mir von der ersten Seite an gefallen. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin.

Die Mischung aus humorvollen und ernsten Dialogen, Spannung, Lokalkolorit und psychischen Problemen tragen zu diesem spannenden Krimi bei.

Der Spannungsbogen baut sich langsam auf, viele falsche Fährten werden gelegt bis hin zu einem sehr spannenden und unterwartete Ende. Mit .... als Täter hatte ich im Leben nicht gerechnet,
Ebenfalls hat mir sehr gut gefallen, dass der Autor sich beim Schreiben auf den Fall konzentriert hat und das Privatleben der Ermittler nur am Rande erwähnt wird.


Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Gerade mit Sörensen konnte ich richtig mitfühlen. Seine Depressionen und Angststörungen werden sehr gut beschrieben, wobei ihm gegenüber Respekt gezeigt wird.

Ebenfalls hat mir der Einblick in das Leben der Menschen, die in einer Sekte sind gefallen.

Der Plot ist sehr gut konstruiert und plausibel.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 03.11.2018

Ein friesischer Ermittler

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Sörensen ist auf seinem eigenen Willen hin,nach Katenbüll ersetzt worden.Da er geundheitlich angeschlagen ist,hofft er hier zur Ruhe zu kommen.Eines Nacht läuft dem Musiker Ole ein blindes Mädchen vor ...

Sörensen ist auf seinem eigenen Willen hin,nach Katenbüll ersetzt worden.Da er geundheitlich angeschlagen ist,hofft er hier zur Ruhe zu kommen.Eines Nacht läuft dem Musiker Ole ein blindes Mädchen vor Auto.Als Sörensen ihren Vater infomieren will,findet er ihn ermordet im Wohnzimmer mit siebzehn Messersichen auf dem Sofa sttzend vor.Er stößt bei seinen Ermittlungen auf eine Mauer des Schweigens und nach und nach auf ein schreckliches Geheimnis.Aber auch auf noch mehr Tote die alle mit einer Sekte zu tun haben….

Der Autor Sven Sticker hat einen mitreisenden und spannenden Krimi geschrieben.Von der ersten bis letzten Seite geschehen immer wieder Dinge,die beändtigend und unvorstellbar sind.Im Zentrum befindet sich eine Sekte ,die eigendlich nicht mehr besteht.Sörensen hat es nicht leicht,angeschlagen mit seiner Pysche und dann noch kurz vor Weihnachten.Er nimmt die blinde Jette bei sich auf,und bittet seinen Vater um Hilfe.Was auch nicht einfach für ihn ist-ist er doch mit seinem Vater zerstritten.Erst ganz am Schluß kommt man dem Täter auf die Spur.Der trockene Nordfriesland Humor gibt dem Krimi seine Würze einfach köstlich.Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt ,bis ich wußte wer der Täter .Ich gebe dem Buch 5 Sterne ,es hat sehr viel Spass gemacht zu lesen.

Veröffentlicht am 03.11.2018

Der Glaube kann erschreckende Blüten treiben!

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Sörensen, der sowieso schon mit sich selbst genug zu tun hat, machen die Ereignisse im sonst so verschlafenen Katenbüll ganz schön zu schaffen. Es ist kurz vor Weihnachten und dem brotlosen Künstler Ole ...

Sörensen, der sowieso schon mit sich selbst genug zu tun hat, machen die Ereignisse im sonst so verschlafenen Katenbüll ganz schön zu schaffen. Es ist kurz vor Weihnachten und dem brotlosen Künstler Ole Kellinghusen, der bald Vater wird, läuft eine verstörte, abgemagerte junge Frau im Nachthemd und mit bloßen Füßen vors Auto. Jette, wie sie heißt, ist blind und aus ihrem Zuhause, das im Grunde nur ein Gefängnis war, geflüchtet. Nach und nach finden Sörensen, Jennifer, Malte, Dhonau und Faltermeyer erschreckende Dinge heraus. Sie kämpfen gegen die Zeit und gegen Intrigen – aber auch gegen ihre eigenen Dämonen und Geheimnisse …

Sven Stricker hat es auch mit diesem Buch geschafft, mich komplett nach Katenbüll zu holen. Ich bin bereits mit den ersten Zeilen ganz tief in die Geschichte versunken. So schräg die Charaktere sein mögen, so lebensnah und echt und authentisch sind sie auch. Gerade die Schwächen von Sörensen, der auch in diesem Band (noch?) keinen Vornamen hat, machen ihn unbeschreiblich liebenswert. Bjarne Mädel trifft das schon sehr genau – Sörensen ist einfach beängstigend gut. Ich hab mich ein wenig in ihn verliebt!

So eine gewisse Ähnlichkeit mit Colombo kann man Sörensen nicht abstreiten. Ein seltsamer Mann mit Hund, ungewöhnlicher Methoden, geheimnisvoller Name, ein wenig unnahbar, aber man muss ihn mögen! Das schadet dem Krimi kein bisschen und ist auch kein Abklatsch. Männer wie Sörensen und Colombo brauchen einfach einen Hund an ihrer Seite, das geht gar nicht anders!

Die privaten Baustellen der Protagonisten sind geschickt eingewebt und belasten die Handlung nicht. Alles passt perfekt ineinander und auch die Momente, in denen man sich an die Stirn schlagen möchte, lassen den Krimi realitätsnah werden. Ich liebe es, wie lustige, humorvolle Szenen traurigen, herzergreifenden Momenten die Klinke in die Hand geben, sich vermischen und mir tief unter die Haut gehen. Das ist große Kunst! Wunderbar auch, wie die gern mal extrem knappe Sprache der Friesen in Szene gesetzt wird. Da reicht für einen Satz auch gern mal ein einziges Wort. Herrlich! Verblüffend, dass damit dann tatsächlich auch genug gesagt ist.

Man rätselt bis zum Ende mit, wer nun der Mörder ist. Alles ist in sich schlüssig, dennoch ist das Ende eine kleine Überraschung. Das ist perfekt gelungen – ganz ohne unglaubwürdige Zufälle und Ereignisse. Wunderbar realitätsnah, spannend und authentisch. Mir hat’s bestens gefallen!

Ein kleiner Hinweis an den Verlag noch: Bitte eine größere Schriftart nutzen. Auch mit Lesebrille ist das arg anstrengend, wenn die Schrift so klein ist! Mir ist schon klar, dass dieses Buch dann dicker geworden wäre, aber ich denke, die Lesefreundlichkeit sollte nicht aus den Augen verloren werden.

Das aber nur am Rande – für den Krimi gibt es begeisterte fünf Sterne!

Veröffentlicht am 22.10.2018

Der schmale Grat zwischen Menschen und Monstern

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„Sörensen fängt Feuer“ ist bereits der zweite Fall für den ehemaligen Hamburger Kommissar und Wahl-Nordfriesen Sörensen. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, ...


„Sörensen fängt Feuer“ ist bereits der zweite Fall für den ehemaligen Hamburger Kommissar und Wahl-Nordfriesen Sörensen. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. „Sörensen hat Angst“ hatte mich begeistert und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht.
„Sörensen fängt Feuer“ ist ein packender Kriminalroman, der gefährliche Sekten thematisiert. Fundamentalisten. Es geht um Macht und Kontrolle. Dabei hatte man sich in Katenbüll gerade erst von einem Missbrauchsskandal erholt.
Eines Nachts läuft die blinde Jette dem jungen Ole vors Auto. Als Sörensen ihren Vater erstochen im Wohnzimmer auffindet, stößt er auf eine Mauer des Schweigens. Doch nach und nach kommt der Kommissar einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur.
Nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint. Die Spannung wird langsam, aber nachhaltig aufgebaut. Es wird ermittelt, manch falsche Fährte begangen, überraschende Nebenwege tun sich auf. Aber am Ende ist alles stimmig aufgelöst.
Sven Stricker erzählt die Geschichte mit einer genau dosierten Prise Humor und selbst das Privatleben des Helden wird eher am Rande ausgebreitet, ohne dabei an Eindringlichkeit zu verlieren. Jedenfalls knistert es gewaltig zwischen ihm und Kollegin Jenni. So kann es weitergehen.

Fazit: Sörensen kämpft nicht nur gegen religiösen Fanatismus, sondern auch mit seinen eigenen Dämonen. 5*plus!

Veröffentlicht am 22.11.2018

Spannender und zugleich humorvoller Krimi mit skurrilen Typen und herrlich absurden Momenten

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Mit diesem Buch liefert der Autor Sven Stricker wieder einen rundherum gelungenen Krimi ab, der neben reichlich Spannung auch wieder viel Humor bietet, der sich vor allem aus zahlreichen skurrilen Typen ...

Mit diesem Buch liefert der Autor Sven Stricker wieder einen rundherum gelungenen Krimi ab, der neben reichlich Spannung auch wieder viel Humor bietet, der sich vor allem aus zahlreichen skurrilen Typen und herrlich absurden Situationen ergibt.

Eigentlich hat sich Kriminalkommissar Sörensen, der unter einer generallisierten Angststörung leidet, von Hamburg ins scheinbar idyllische nordfriesische Katenbüll versetzen lassen, um dort einen Neuanfang zu wagen und endlich ein wenig zur Ruhe zu kommen. Gut für uns Leser, das ihm dies auch in seinem zweiten Fall einfach nicht gelingen will.
Der Musiker Ole Kellinghusen stößt mitten in der Nacht auf einer einsamen Landstraße auf eine junge, blinde Frau namens Jette, die jahrelang in einem Keller gefangen gehalten wurde, bis ihr jetzt endlich die Flucht gelang. Als Sörensen und seine Kollegen dieses Versteck finden, stolpern sie dort direkt über eine Leiche und geraten in ein verworrenes Geflecht aus religiösem Wahn und gefährlichen Geheimnissen.

Mit einer perfekt aufeinander abgestimmten Mischung aus Spannungsmomenten und Situationskomik macht dieses Buch einfach nur Spaß.
Mit seinem packenden Schreibstil und den gut gezeichneten Charakteren gelingt dem Autoren dabei scheinbar mühelos die Gratwanderung, auch das Krimigenre überzeugend zu bedienen, ohne völlig in den Klamauk abzurutschen. Mit einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor die gut aufgebaute Geschichte mit durchgehend funktionierendem Spannungsbogen voran und liefert am Ende eine schlüssige Auflösung, die keine Fragen offenlässt.
Die bildhaften Beschreibungen lassen das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen. Kein Wunder also, das der erste Fall mit Bjarne Mädel in der Hauptrolle verfilmt werden soll. Auch der zweite Fall wäre hierfür bestens geeignet.