Geld stinkt nicht
Sybille Ruge, deren Debütroman "Davenport 160 x 90 sowohl von Publikum als auch Kritik euphorisch aufgenommen worden ist, legt mit "9 mm Cut" einen Thriller vor, der die Leserschaft spalten dürfte.
Eve ...
Sybille Ruge, deren Debütroman "Davenport 160 x 90 sowohl von Publikum als auch Kritik euphorisch aufgenommen worden ist, legt mit "9 mm Cut" einen Thriller vor, der die Leserschaft spalten dürfte.
Eve Klein, Privatdetektivin und Ich-Erzählerin der Geschichte, wird nach einigen dubiosen Vorgängen innerhalb der NGO "Interni" in diese Stiftung eingeschleust und soll für ihren Auftraggeber Aufklärungsarbeit betreiben. Dabei bekommt sie es mit dem Stiftungsvorstand Max Karnofsky zu tun und gerät immer mehr in die Welt des Geldes.
Eine weibliche Silhouette vor rotem Hintergrund: das Cover lässt schon erahnen mit welchem Genre wir es hier zu tun bekommen. Dabei folgt Ruge aber nicht typischen Krimi- und Thriller-Elementen sondern verwendet ihren ganz eigenen Stil: keine Kapiteleinteilung, roher Schreibstil (fast Rap-artig), ungewöhnlich kleine Seitenzahl.
Fazit: Thriller, der gefestigte Lesegewohnheiten aufbricht und interessante Einblicke in die Welt der Superreichen gibt (Wertung: 7 von 10 Punkten)