Ein Doppelmord. Eine fehlende Leiche. Ein freier Fall in den Tod. Gibt es eine Verbindung zwischen den drei Fällen? Detective Sheridan Holler ermittelt.
Ein kalter Novembertag in Liverpool: Im Zentrum der Stadt stürzt sich eine Frau von der Dachterrasse eines Restaurants. Kurz darauf werden am nahen Crosby Beach zwei Leichen gefunden: eine Frau, gefesselt an eine Statue, und ein Mann, bis zum Hals im Sand eingegraben – beide ertrunken. Es sind die Eltern von Daniel Parks, der vor neun Monaten ermordet wurde. Daniels Vater wurde des Mordes verdächtigt, aber von den Geschworenen freigesprochen.
Für DI Sheridan Holler, die mit ihrer Kollegin Anna Markinson in dem Mordfall ermittelt, tun sich mit diesen drei weiteren Toten noch mehr Fragen auf als bisher. Aber Sheridan wird nicht ruhen, bis sie die Wahrheit weiß, auch für die einzige Überlebende der Familie, Daniels Schwester Jennifer. Denn aus eigener Erfahrung kennt sie das Trauma eines nie geklärten Mordes nur zu gut …
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"Schon immer tot" war das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe, der Sprachstil hat mich sofort gepackt, alles ist einfach, aber flüssig und spannend erzählt.
Die Charaktere in dieser Reihe ...
"Schon immer tot" war das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe, der Sprachstil hat mich sofort gepackt, alles ist einfach, aber flüssig und spannend erzählt.
Die Charaktere in dieser Reihe haben Tiefe und Charakter. Was ich gut gelöst fand, waren die Einschübe aus dem Privatleben der Ermittler, auch hier schafft es die Autorin einen AHA-Effekt zu erzeugen und den Leser zum Nachdenken zu bringen.
Der Fall ist sehr gut konstruiert und gut erzählt. Es gibt einige spannende Wendungen, mit denen man als Leser nicht rechnet und die es auch den Ermittlern schwer machen, den Fokus nicht zu verlieren.
Sheridan Holler ist eine sympathische Protagonistin, die viel mitbekommt und dementsprechend einen Großteil der Handlung leitet. Abgründe tun sich auf und viele Ermittlungsergebnisse sind plötzlich wertlos, aber die Auflösung ist grandios.
Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, nicht in das Buch hineinzufinden, obwohl ich Band 1 nicht kenne, alles ist gut beschrieben und die Protagonisten sind ausreichend charakterisiert.
Ich werde der Reihe auf jeden Fall treu bleiben.
Dieses Buch ist der zweite Teil der Reihe um Detective Sheridan Holler. Nachdem mir der erste Teil schon richtig gut gefiel, wollte ich sehr gern wissen, wie es mit der sympathischen Ermittlerin weitergeht. ...
Dieses Buch ist der zweite Teil der Reihe um Detective Sheridan Holler. Nachdem mir der erste Teil schon richtig gut gefiel, wollte ich sehr gern wissen, wie es mit der sympathischen Ermittlerin weitergeht. Obwohl es ab dem Erscheinungstermin auch in meiner Kindle Unlimited Mitgliedschaft integriert wäre, konnte ich nicht widerstehen, als es bei NetGalley als Rezensionsexemplar angeboten wurde und wollte es gleich lesen.
Im Zentrum von Liverpool stürzt sich eine Frau von der Terrasse eines beliebten Dachrestaurants. Während Sheridan Holler und ihr Team in einem Mordfall ohne Leiche ermitteln, werden kurz darauf die Eltern des vermeintlich Getöteten ermordet aufgefunden, die mit der Selbstmörderin befreundet waren. Der Vater wurde kurz zuvor noch des Mordes an seinem Sohn verdächtigt, im Prozess jedoch von den Geschworenen freigesprochen.
Sheridan, ihre Kollegin Anna und das gesamte Team ermitteln unermüdlich. Selbst als der Fall abgeschlossen scheint, Daniels Leiche jedoch immer noch nicht gefunden ist, kann Sheridan nicht ruhen. Möchte sie doch der Schwester des jungen Mannes Frieden schenken, weil sie das Trauma eines nie gänzlich aufgeklärten Mordes nur zu gut kennt…
Auch dieses Buch hatte ich aufgrund des flüssigen Schreibstils und der stets vorhandenen Grundspannung wieder innerhalb einer sehr kurzen Zeit ausgelesen. Erzählt wird in der dritten Person, mit wechselnden Perspektiven und in einer einfachen aber dennoch sehr bildhaften Sprache. Die Charaktere, die ich im ersten Teil bereits liebgewonnen hatte, entwickeln sich weiter. Eine weitere, sehr interessante Figur kam mit Sheridans neuer Chefin dazu. Die Einblicke in das Privatleben der Ermittler bringen manchmal humorvolle Auflockerungen, manchmal aber auch zusätzliches Entsetzen oder traurige Momente.
Die Ermittlungen wirkten auf mich glaubhaft realistisch und die Hartnäckigkeit von Sheridan beeindruckte mich einmal mehr. Die Spannung wird vor allem durch die recht kurzen Kapitel erzeugt, von denen so einige mit kleinen Cliffhangern enden und teilweise auch unerwartete Wendungen einläuten. Der Fall in seiner letztendlichen Komplexität erschütterte mich sehr. Vieles davon war bis zur endgültigen Aufklärung für mich nicht vorhersehbar und selbst diese ließ mich recht nachdenklich zurück, weil mein Mitgefühl sich komplett verschoben hatte.
Fragen zum aktuellen Fall blieben nicht offen, wohl aber zum Privatleben der Ermittler und auch zu Sheridans nach wie vor nicht aufgeklärten sehr persönlichen Fall. Insgesamt hat mir auch dieses Buch wieder sehr gut gefallen und ich gebe für Thriller-Liebhaber gern eine Leseempfehlung ab. Aufgrund der Entwicklungen im Privatleben der Ermittler rate ich jedoch, vorher zuerst den ersten Teil der Reihe zu lesen.
Ich selbst hoffe nun, dass der nächste Teil der Reihe nicht allzu lange auf sich warten lässt. Das englische Original ist für Mitte März nächsten Jahres angekündigt. Da mein Englisch aber grottenschlecht ist, muss ich dann noch auf die deutsche Übersetzung warten.
‚Schon immer tot‘ ist der zweite Band um DI Sheridan Holler, Ermittlerin in Liverpool. Ich kenne den ersten Band der Reihe nicht, hatte jedoch zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir Vorwissen fehlt.
Sheridan ...
‚Schon immer tot‘ ist der zweite Band um DI Sheridan Holler, Ermittlerin in Liverpool. Ich kenne den ersten Band der Reihe nicht, hatte jedoch zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir Vorwissen fehlt.
Sheridan soll den Cold Case um den vor 9 Monaten ermordeten Daniel Parks wieder aufrollen, als sich drei weitere Todesfälle ereignen, die eine Verbindung zu Daniel haben. Die Ermittlungen sind umfangreich und schwierig, nicht nur Sheridan stellen sich viele Fragen, sondern auch dem Leser.
Sheridan ist eine gute Ermittlerin, sie ist clever und schlagfertig. Ihre Dialoge mit Kollegen und Freunden sind oft humorvoll und unterhaltsam, diese Leichtigkeit ist eine willkommene Auflockerung in einer eher düsteren, bedrückenden Geschichte. Auch die realistisch beschriebene Katze Maud sorgt bei mir für manch ein Schmunzeln. Das Verhältnis von Ermittlungen und Details aus dem Privatleben ist ausgewogen.
Besonders die weiblichen Charaktere sind gut ausgearbeitet, sie sind authentisch und haben Tiefe, nicht zuletzt durch prägende Erlebnisse in der Vergangenheit, die zum Handlungsverlauf passend thematisiert werden.
T. M. Payne schreibt klar, einfach, fesselnd und angenehm zu lesen. Die Autorin spielt mit den Erwartungen des Lesers, oft nimmt die Handlung einen anderen Verlauf als erwartet, mich hat sie wiederholt überrascht. Die Ermittlungen sind spannend und glaubwürdig beschrieben, Payne setzt ihre beruflichen Erfahrung im englischen Rechtssystem gekonnt um. Auch kurze Kapitel, die oft mit kleinen Cliffhangern enden, und wechselnde Perspektiven tragen zur Spannung bei.
Mir hat der komplexe Krimi gut gefallen und ich freue mich auf weitere Bände der Reihe.
Wer Lust auf einen kurzweiligen Thriller hat, der sich rasant weglesen lässt, der trifft mit "Schon immer tot" die richtige Wahl. Die kurzen Kapitel und die Dynamik der Story lassen einen das Buch nur ...
Wer Lust auf einen kurzweiligen Thriller hat, der sich rasant weglesen lässt, der trifft mit "Schon immer tot" die richtige Wahl. Die kurzen Kapitel und die Dynamik der Story lassen einen das Buch nur schwer zur Seite legen. Das Ermittlerteam fand ich äußerst erfrischend.
An der ein oder anderen Stelle gibt es Hinweise darauf, dass es wahrscheinlich schon einen Vorgängerband in dieser Reihe gab, aber trotzdem lässt sich dieses Buch auch problemlos separat lesen. Den Folgeband werde ich allerdings in jedem Fall noch lesen, da hier sicherlich die privaten Geschichten der Ermittlerinnen noch weiter erzählt werden.
Obwohl das Buch sprachlich eher schlicht daherkommt, gab es viele Passagen, die mich tatsächlich gerührt oder anderweitig emotional gepackt haben.