Cover-Bild Im Wind der Freiheit
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 06.03.2025
  • ISBN: 9783455019261
Tanja Kinkel

Im Wind der Freiheit

1848: Die Menschen im Deutschen Bund erheben sich gegen die Macht der Fürsten und der Zensur. Während Deutschland die Morgendämmerung der Demokratie erlebt, finden in den Wirren der Zeit zwei ungleiche Frauen zueinander: Die arbeits- und mittellose Susanne, die sich auf einen gefährlichen Auftrag eingelassen hat – und die mutige Schriftstellerin und unbeirrbare Demokratin Louise Otto. Seite an Seite kämpfen sie für Freiheit und Selbstbestimmung in einer Revolution, die trotz ihres Scheiterns das Land für immer verändern wird.

Ein großer, ergreifender Roman, der mitreißend und unvergesslich erstmals davon erzählt, wie eines unserer wertvollsten Güter – die Demokratie – maßgeblich von Frauen erkämpft wurde.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2025

Interessant

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Tanja Kinkel hat mit „Im Wind der Freiheit“ einen interessanten und gefälligen historischen Roman geschrieben, der im Jahre 1848 spielt. Die beiden Hauptfiguren sind die mittellose Susanne Grabasch, sowie ...

Tanja Kinkel hat mit „Im Wind der Freiheit“ einen interessanten und gefälligen historischen Roman geschrieben, der im Jahre 1848 spielt. Die beiden Hauptfiguren sind die mittellose Susanne Grabasch, sowie die aus wohlhabenden Verhältnissen stammende Schriftstellerin und Demokratin Louise Otto. Themen des Romans sind u.a. die Pressezensur, sowie die Macht der Fürsten und die Unterdrückung der Armen durch die Reichen. Beide Frauen lehnen sich dagegen auf und kämpfen für ihre Rechte. Tanja Kinkel beschreibt ausführlich das Leben der beiden Frauen. Susanne lebt in ärmlichsten Verhältnissen, betreut ihre Mutter, hat keinen Job, ist gezwungen, sich zu prostituieren und schließt sich schließlich den Revolutionären an. Louise Otto schreibt kritische Berichte über die politische Lage in Deutschland und eckt dadurch sehr an. Tanja Kinkel schreibt unterhaltsam über die damalige politische Lage und den Kampf der Frauen um Gleichberechtigung. Ein interessanter, geschichtlicher Roman, der sehr gut recherchiert wurde und mir gefallen hat.

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Veröffentlicht am 27.03.2025

Starke Frauen in einer unruhigen Zeit

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Im Wind der Freiheit spielt vor allem in den Jahren 1848/1849 in Deutschland zur Zeit der deutschen Revolution. Susanne Grabasch, eine junge, mittellose Fabrikarbeiterin aus Sachsen lernt durch Zufall ...

Im Wind der Freiheit spielt vor allem in den Jahren 1848/1849 in Deutschland zur Zeit der deutschen Revolution. Susanne Grabasch, eine junge, mittellose Fabrikarbeiterin aus Sachsen lernt durch Zufall die Schriftstellerin Louise Otto kennen. In den Wirren der Unruhen im Land, aber auch durch Susannes persönliches Schicksal kämpfen sich die beiden ungleichen Frauen durch ein Land, das im Aufruhr ist.
Tanja Kinkel schafft es wie gewohnt, Geschichte begreifbar zu machen durch die Personen des Romans und ihre Handlungen. Wir treffen auf viele echte Personen aus der Zeit wie Robert Blum, Heinrich von Gagern, das Ehepaar Amalie und Gustav Struve und Clotilde Koch-Gontard.
Durch Susannes Schicksal, die schon als junges Mädchen der ganzen Härte ausgesetzt war, die Frauen und Mädchen aus mittellosen Verhältnissen betroffen haben, wird eindringlich und anschaulich beschrieben, wie das Leben damals sein konnte, wenn man nicht als Bürgerfrau geboren wurde. Als Gegenpart lesen wir von der in guten Verhältnissen geborenen und begünstigten Louise Otto, die sich dem vorgezeichneten Leben als Ehefrau und Mutter nach dem Tod der Eltern verweigert, sich nicht von ihrem Schwager bevormunden lässt, sondern Schriftstellerin wird. Sie kämpft wie auch ihre Freundin Amalie Struve für die Gleichberechtigung und Bildungsmöglichkeiten von Frauen und ist eine Verfechterin der 1848er Bewegung in Deutschland. Hier waren die Szenen aus der Paulskirche im März 1848 wirklich fesselnd beschrieben - und ja, empörend, dass keine Frau zugelassen wurde!
Susanne dagegen kämpft schon ihr Leben lang dafür, dass sie nicht hungern muss, Bildung oder gar das Wahlrecht sind keine Träume, die sie hat - sie erfährt in ihrem Leben Missbrauch, Ungerechtigkeit und Verrat und muss selbst niedrigste Tätigkeiten annehmen, um überhaupt leben und essen zu können.
Dieser Unterschied zwischen der echten Figur Louise Otto und der erfundenen, aber exemplarisch für viele Frauen der Zeit stehenden Susanne Grabasch hat für mich einen großen Reiz des Buches ausgemacht. Als Frau der heutigen Zeit bewundere ich durchaus die Vorreiterinnen und Kämpferinnen für Gleichberechtigung, sehe aber auch, dass das eine Sache war, die man sich leisten können musste.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, wie alle Romane von Tanja Kinkel. Am Ende hatte es leichte Längen für mich, weil die vielen Unruhen und politischen Themen dieser Zeit dann doch nicht sooo fesselnd waren auf die Länge des Buches hin.
Aber - auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für lebendige Geschichte und starke Frauenfiguren, die mich sehr gut unterhalten haben.

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Veröffentlicht am 25.03.2025

Der Kampf der Frauen

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In ihrem neusten Werk entführt uns Tanja Kinkel in die Jahre 1848/1849, eine Zeit der politischen Revolution und großer Umbrüche. Im Mittelpunkt stehen zwei starke Frauen, zum einen die Schriftstellerin ...

In ihrem neusten Werk entführt uns Tanja Kinkel in die Jahre 1848/1849, eine Zeit der politischen Revolution und großer Umbrüche. Im Mittelpunkt stehen zwei starke Frauen, zum einen die Schriftstellerin Louise Otto und die aus ärmlichen Verhältnissen stammende Susanne Grabasch. beide haben sich den Kampf für die Rechte der Frauen auf die Fahne geschrieben. Das ist in der damaligen Zeit fast ein unmögliches Vorhaben, da den Frauen die geistige Fähigkeit für größere Aufgaben völlig abgesprochen wird und das ist nur ein Stolperstein, auf ihrem Weg.
Während für Louise schon sehr früh klar war, dass sie sich uneingeschränkt ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, widmen möchte und auf keinen Fall eine Ehe anstrebt.
Susanne hingegen, hat ihre Arbeit verloren und ist gezwungen, um sich und ihre kranke Mutter versorgen zu können, ihren Körper zu verkaufen.Dabei geht sie,auf Anraten eines Freiers,ein großes Risiko ein.

Die Autorin hat es gut verstanden, die Kämpfe der beiden ungleichen Frauen, ihre Hoffnungen, aber auch die Niederlagen, welche sie immer wieder erlebt haben, eindringlich zu schildern. Auch wenn ich mir manchmal etwas mehr aus dem Privatleben der Protagonistinnen gewünscht hätte, habe ich ihre Geschichte mit großem Interesse verfolgt. Wieder einmal wird einem bewusst, welche Kämpfe die Frauen in der Gesellschaft auszustehen hatten und es teilweise immer noch tun. Ich spreche eine Leseempfehlung aus und vergebe vier Sterne.

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Veröffentlicht am 25.03.2025

Starke Frauen gehen ihren Weg

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1848: Die Menschen im Deutschen Bund erheben sich gegen die Macht der Fürsten und der Zensur. Während Deutschland die Morgendämmerung der Demokratie erlebt, finden in den Wirren der Zeit zwei ungleiche ...

1848: Die Menschen im Deutschen Bund erheben sich gegen die Macht der Fürsten und der Zensur. Während Deutschland die Morgendämmerung der Demokratie erlebt, finden in den Wirren der Zeit zwei ungleiche Frauen zueinander: Die arbeits- und mittellose Susanne, die sich auf einen gefährlichen Auftrag eingelassen hat – und die mutige Schriftstellerin und unbeirrbare Demokratin Louise Otto. Seite an Seite kämpfen sie für Freiheit und Selbstbestimmung in einer Revolution, die trotz ihres Scheiterns das Land für immer verändern wird. (Klappentext)

Dieser historische Roman zog mich schnell in den Bann, obwohl er in meinen Augen an vielen Stellen sachlich und informativ war. Da kam die Rahmenhandlung ein wenig in Vergessenheit. Er zeigte auf, wie unterschiedlich damals noch das „Schichtdenken“ das Leben beeinflusste. Auch wie mit den Frauen „umgegangen“ wurde und welche bzw. fast keine Rechte sie besaßen. Der Schreibstil ist gut lesbar, sehr bildgewaltig und auch emotional. Die verschiedenen Charaktere, jeder ist für sich einzigartig und wichtig, sind real vorstellbar. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte nur noch erfahren, wie Louise und Susanne sich weiterentwickeln, um ihre Ziele zu erreichen, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, wenn auch an manchen Stellen vorhersehbar. Was aber der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Die Spannung ist gegeben und interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Ein lesenswerter historischer Roman mit wichtigem gesellschaftlichem Hintergrund, der auch heute seine Aktualität nicht verloren hat. Noch dazu mit starken Frauen, die ihren Weg gehen, um ihre Ziele zu erreichen.

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Veröffentlicht am 24.03.2025

Der lange Weg der Demokratie und der Frauenrechte

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Cover: Das Cover zeigt im Hintergrund eine Revolution, im Vordergrund ist eine Frau zu sehen, die sich zu dieser Menge dreht. Das Cover gefällt mir gut und fängt schonmal die Zeit des Buches ...

Cover: Das Cover zeigt im Hintergrund eine Revolution, im Vordergrund ist eine Frau zu sehen, die sich zu dieser Menge dreht. Das Cover gefällt mir gut und fängt schonmal die Zeit des Buches und das Thema, den Kampf um Freiheit und Demokratie gut ein. Ausserdem sieht man sofort, dass es sich hier um einen historischen Roman handelt.

Inhalt: Das Buch handelt 1848, hier erheben sich die Menschen im Deutschen Bund gegen die Macht der Fürsten und der Zensur. Deutschland erlebt in dieser Zeit den Beginn der Demokratie. In dieser historischen Zeit kämpfen zwei auf ganz eigene Weise für ihr Recht, einmal die mittellose Susanne, die sich auf einen gefährlichen Auftrag eingelassen hat und zum anderen die Schriftstellerin und Demokratin Louise Otto. Beide kämpfen für Freiheit und Selbstbestimmung.

Meine Meinung: Ich habe gut ins Buch reingefunden, die Geschichte liest sich leicht und die Orte werden bildhaft beschrieben. Dennoch gab es auch mal die ein- oder andere Länge im Buch die das Lesen etwas zäh gemacht hat. Die Beschreibung der beiden Hauptpersonen hat mir gut gefallen, da sie sehr unterschiedlich sind und ganz eigene Probleme und Gedanken haben die man als Leser gut mitverfolgen kann. Während Louise aus der Sicht einer reichen Frau erzählt, lernt man mit Susanne das harte Leben der Arbeiterklasse aus ärmlichen Verhältnissen kennen. Auch wenn beide mit unterschiedlichen Mitteln kämpfen, so haben sie doch die gleichen Ziele und streben nach Freiheit, Demokratie und mehr Rechte für Frauen. Diese Themen waren sehr interessant zu lesen und ich konnte etwas über die Zeit und die Anfänge der Demokratie lernen, was mir gut gefallen hat. Was ich etwas vermisst habe, war die Persönlichkeit der Frauen, es ging im Buch sehr viel um die Geschichte und die Demokratie aber weniger um die Frauen selbst, deshalb war die Geschichte manchmal etwas trocken und überlagert von den historischen Begebenheiten. Nichts desto trotz habe ich das Buch sehr gerne gelesen und habe auch einiges lernen können obwohl mir etwas der letzte Funke gefehlt hat. Ich vergebe deshalb 4 Sterne.

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