Der letzte Vampir

Tanja Neise – Der letzte Vampir

Nach den Vampirkriegen ist die Menschheit der Meinung, die Vampire seien komplett ausgerottet. Vor vielen Jahren arbeitete Olivias Vater, ein angesehener Wissenschaftler, daran, ein Serum gegen Vampirismus zu erfinden. Doch als ein Unfall sein Leben und das Labor zerstört sinnt seine Tochter auf Rache. Bei dem Unfall entkam der Vampir Rafael.

Robert Tensington ist ein erfolgreicher, knallharter Geschäftsmann. Schon lange konnte ihn keine Frau mehr reizen, als jedoch eine aufgebrachte Angestellte in sein Büro platzt, fühlt er längst vergessene Begierden schlagartig erwachen.
Olivia, die sich zu ihrem Chef sofort hingezogen fühlt, kämpft um ihr Überleben und gegen die Anziehung. Doch als Robert Hilfe braucht, muss sie sich entscheiden, wie es fortan weiter gehen soll, denn Robert hat ein dunkles Geheimnis.

Ich kannte bisher noch kein Buch von Tanja Neise, war aber sehr neugierig auf den Zweiteiler.
Der Erzählstil ist flüssig und modern, die Geschichte lässt sicher super lesen und wird schnell zum Pageturner.
Mir gefällt besonders gut die Mischung aus Spannung, Tempo und die knisternde Anziehung zwischen den Protagonisten.
Die Figuren wirken lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Anne, Robert und Olivia. Ich mag auch die gute emotionale Ausarbeitung der Figuren, sodass sie authentisch und glaubhaft agieren.
Anne ist eher aufbrausend und tough, sie muss mit den Kopf durch die Wand und lässt sich nur schwer von ihrer Linie abbringen. Trotzdem mochte ich sie recht schnell und bin gespannt, wie es wohl im nächsten Band mit ihr weiter gehen wird.
Robert ist direkt und dominant. Was er will, bekommt er, notfalls nimmt er es sich einfach. Seine Freundschaft zu Dark gefällt mir gut, aber auch, dass er eine weiche Seite hat. Allerdings sollte man sich Robert nicht zum Feind machen.
Olivia war mir sympathisch, hat mich aber ein wenig verwundert. An einigen Stellen will sie tough sein, fällt dann aber in Ohnmacht. Von ihrer Kollegin und Freundin wird sie geschätzt, aber von den anderen wird sie eher belächelt. Als sie Roberts Geheimnis erfährt agiert sie ein wenig „übertrieben“, da musste ich schmunzeln, aber wie gesagt, ich mochte ihre Figur.

Die Schauplatzbeschreibungen sind gut, hätten meiner Meinung nach aber noch ein wenig anschaulicher beschrieben werden. Ich habe einen guten, wenn auch groben Einblick in die Handlungsorte bekommen.

Ich mochte dieses Buch sehr gerne lesen, habe mich gut unterhalten gefühlt und hatte ein paar schöne Lesestunden. Ich bin neugierig auf die Fortsetzung und ich bin mir sicher, dass die Autorin wieder ein paar Überraschungen parat hat. Kurzweilig und fesselnd hat mich die Autorin mit ihrer Story mitgenommen und jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht.

Das Cover ist wunderschön. Ich mag die Farben und die Details.

Fazit: Mitreißende, fesselnde Vampir-Love-Story mit etwas Action. 4,5 Sterne.

Hölle, was hier abgeht und wie krass die Wendungen um die Ecke schleichen. Ein junges Mädchen, ein anständiger Vampir und eine knallharte Soldatin. Dass diese drei etwas verbindet, kann man sich überhaupt nicht vorstellen und doch fügen sich die Schicksale zusammen, als wäre es schon immer vorgesehen.
Die Geschichte, die Sprecher, der Schreibstil und die Charaktere sind mir unheimlich ans Herz gewachsen, auch wenn ich bei Anne so meine Probleme hatte. Der zweite Band muss einfach krass gut werden, denn das Ende hat mich soooo umgehauen, dass ich direkt weiterlesen muss.
Wer auf Vampire, Zukunft, Vergangenheit, ein paar romantische und brenzlige Momente steht, ist hier sowasvon richtig.

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Spontan habe ich nach einer locker leichten fantastischen Geschichte gesucht, die nicht allzu lang sein sollte, so bin ich ganz zufällig auf "Der letzte Vampir" von Tanja Neise gestoßen. Weder von dem Buch, noch von der Autorin habe ich bis zu diesem Moment etwas gesehen/gehört.
Zunächst gefällt mir der Schreibstil ganz gut. Es lässt sich leicht und schnell hören, aber mehr auch nicht.
Besondere Kritikpunkte muss ich leider bei den Charakteren äußern, die mir eine Kaskade aus Augenrollern und Fremdschäm Momenten beschert haben.
Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. Auf der einen Seite Olivia "Liv" und Robert, die sich langsam kennenlernen und auf der anderen Seite Anne.
Liv wirkt auf den ersten Blick sehr sympathisch, intelligent und ihre Art und Weise irgendwie niedlich...Wenn sie nur nicht so naiv, unerfahren und das typische Fräulein in Nöten wäre! Sie ist hochemotional, teils fast schon hysterisch und ihre Minderwertigkeitskomplexe! Meine Güte!
Dann Robert, der nur an das Eine denkt, Liv in Gedanken durchgehend auszieht, sich überlegt, wie er sie zu seinen Zwecken manipulieren kann und sie soo unglaublich attraktiv findet! An dieser Stelle muss ich schon wieder die Augen rollen. Annes Perspektive hat mich an sich einfach nicht interessiert. Erst zum Ende hin wurde ihre arrogante und unsympathische Art ein wenig erträglicher.
Wer definitiv mein Interesse geweckt hat, ist Dark! Er ist undurchschaubar, mysteriös und ich liebe solche Charaktere! Er ist hart im Nehmen, überlegen und unglaublich selbstbewusst ohne sich in den Vordergrund so drängen.
Die Handlung habe ich schon duzente Male gelesen, trotzdem hat die Autorin geschafft, dass ich dran bleibe und wissen wollte wie es weitergeht. Ebenfalls spielt es in der Zukunft nach den Vampirkriegen. Mit Zukunftsvisionen bekommt man mich eigentlich auch immer.
Zum Ende hin wurde die Geschichte immer besser und ganz besonders der Cliffhänger am Ende hat meinen Puls nach oben getrieben. Manche Passagen waren evtl. ein wenig unbeholfen in die Länge gezogen und auch der Cliffhänger ist zwar spannend, aber an dieser Stelle hätte man noch ein bisschen tiefer in die Trickkiste greifen können, damit es geschmeidiger uns homogener wirkt, wenn ihr wisst, was ich meine.
Insgesamt eine nette Geschichte für Zwischendurch, die Autorin erzählt nichts Neues, aber es lässt sich schnell weg hören. Ich vergebe 3,5/5 Sterne und bin neugierig auf Band 2, den ich eigentlich nicht mehr hören wollte...

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Als Liv bei ihrer Arbeit auf Robert trifft, ist die Anziehungskraft zwischen den beiden immens. Doch Robert wehrt sich anfangs dagegen und auch Liv ist von ihren Gefühlen verwirrt. Aber je näher die beiden sich kommen, desto gefährlicher wird es für sie.
Ich mag es nicht so gerne wenn man in einem Fantasybuch einfach so in die Geschichte geworfen wird, was hier der Fall war. Ich hatte das Gefühl mir würden Infos fehlen.
Liv und Robert als Protagonisten waren in Ordnung, aber dieses hin und her hat etwas genervt. Die beiden anderen Protagonisten mochte ich gar nicht, da fehlte jegliches Gefühl.
Zum Ende hin sollte wohl noch mal ein riesiger Plottwist kommen, aber ich fand das einfach nur unglaubwürdig.
Alles in allem war das eine interessante Geschichte, der es für meinen Geschmack aber an einigem fehlte.

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Seattle in der Zukunft, nachdem die Menschheit die Vampire ausgerottet hat, bauen sich die neuen Städte wieder auf…
Olivia ist Erwachsen und studiert, nebenbei arbeitet sie als Reinigungsdame in einer grossen Firma. Dort trifft sie auf den geheimnisvollen Robert sie merken sofort, dass etwas sie verbindet und eine enorme Anziehungskraft zwischen den beiden da ist. Dies ist selbst für den Geschäftsführer Robert Tensington ein Rätsel und die beiden kommen sich natürlich näher, was Olivia nicht weiss Robert ist einer der letzten Vampire die noch unter den Menschen leben ohne dass diese davon eine Ahnung haben.
Man begleitet diverse Charaktere die sich teilweise treffen und deren Leben ineinander verflochten sind, die Geschichte springt auch in die Vergangenheit und dann wieder in die Gegenwart. Zum Schluss merkt man, nach und nach, dass die Charaktere miteinander verbunden sind und es ergibt sich eine Story. Der Prozess bis zur dieser Verknüpfung war jedoch teilweise etwas Anstrengend, die durch die gute und fliessende Schreibweise wiederum erleichtert wurde…
Zum Ende hin, als endlich vieles aufgeklärt wurde, und natürlich viele offene Fragen jedoch noch zurückbleiben, endet es mit einem fiesen Cliffhanger… Da es sich aber um eine Dilogie handelt, ist es sogar für mich in Ordnung…
Für die, die eher eine ruhigere und verwobene Fantasy-Geschichte suchen, bei der man erst am Schluss schlau daraus wird.

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