Cover-Bild Alea Aquarius 4. Die Macht der Gezeiten
Band 4 der Reihe "Alea Aquarius"
(18)
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.06.2018
  • ISBN: 9783789108884
  • Empfohlenes Alter: bis 12 Jahre
Tanya Stewner

Alea Aquarius 4. Die Macht der Gezeiten

Claudia Carls (Illustrator)

In "Die Macht der Gezeiten", dem vierten Band der Alea Aquarius-Reihe von Tanya Stewner, setzt die Alpha Cru ihre abenteuerliche Reise fort. Diesmal führt ihr Weg sie nach Norwegen, wo sie auf eine leckgeschlagene Bohrinsel stoßen. Alea und ihre Freunde, die Magischen, stehen vor der Herausforderung, eine drohende Ölkatastrophe zu verhindern. Zugleich sucht Alea nach der Walwanderin, in der Hoffnung, sie könne den Weg weisen, um die magische Unterwasserwelt und die Meerestiere von einem bedrohlichen Virus zu befreien. Dieser Band führt die Leser durch eine spannende Mission, die nicht nur den Mut und die Intelligenz der jungen Helden, sondern auch ihr Engagement für den Umweltschutz unter Beweis stellt.

  • Fesselnde Abenteuergesc hichte: Ein spannendes Meermädchen-Abenteuer, das junge Leser*innen ab 10 Jahren von der ersten bis zur letzten Seite in Atem hält.
  • Engagement für den Umweltschutz : Die Geschichte sensibilisiert junge Leser für Themen wie Umweltschutz und die Bewahrung der Ozeane, ein hochaktuelles und bedeutendes Anliegen.
  • Magische Unterwasserwelt : Die faszinierende Welt unter dem Meer wird detailreich und lebendig beschrieben, sodass die Leser in eine Welt voller Wunder und Magie eintauchen können.
  • Starke, mutige Protagonistin : Alea, das mutige Meermädchen, dient als inspirierendes Vorbild für junge Leser*innen, die lernen, dass sie die Kraft haben, Veränderungen herbeizuführen.
  • Bestseller-Reihe : Als Teil einer erfolgreichen Buchreihe von Tanya Stewner können Fans sicher sein, dass sie ein weiteres hochwertiges und unterhaltsames Leseerlebnis erwartet.
  • Ideal für Fans von Abenteuer und erster Liebe : Perfekt für Leser, die auf der Suche nach Abenteuer, Freundschaft und einer Prise Romantik sind.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ein tolles neues Abenteuer voller Fantasie & Spannung und ein flammendes Plädoyer für den Schutz der Meere

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Zum Inhalt:
Eigentlich wollte die Alpha Cru auf der Flucht vor Dr. Orion und seinen Häschern nach Norwegen segeln, um dort nach der Frau aus Aleas Silberfaden-Visionen zu suchen. Doch unterwegs ereilt ...

Zum Inhalt:
Eigentlich wollte die Alpha Cru auf der Flucht vor Dr. Orion und seinen Häschern nach Norwegen segeln, um dort nach der Frau aus Aleas Silberfaden-Visionen zu suchen. Doch unterwegs ereilt sie die Nachricht einer großen Umweltkatastrophe…

Meine Meinung:

„Die Macht der Gezeiten“ ist der mittlerweile vierte Band um das Meermädchen „Alea Aquarius“ der deutschen Bestsellerautorin Tanya Stewner („Liliane Susewind“-Reihe, „Der Sommer, in dem die Zeit stehen blieb“). Da die Geschichte nahtlos an die Ereignisse des dritten Bandes anschließt, würde ich jedem empfehlen, zunächst die drei ersten Bände zu lesen (es lohnt sich auf jeden Fall!). Allerdings gelingt es Tanya Stewner ganz hervorragend, in den ersten Kapiteln kurze Schlaglichter auf die Ereignisse des Vorgängerbandes zu geben, so dass man als Leser sofort wieder alles parat hat.

Bereits auf den ersten Seiten fühlt man sich als Leser wieder heimisch bei der Alpha Cru auf ihrer gemütlichen kleinen Crucis. Mitten auf dem rauen, nordischen Meer beginnt dieser Abschnitt der Reise von Alea und ihren Gefährten. Sehr schnell ist man wieder mitten drin in diesem im wahrsten Sinne des Wortes phantastischen Abenteuer über und unter der Meeresoberfläche. Ebenso wie Alea und die Cru ist man auch als Leser vollkommen fasziniert von der Unterwasserwelt, die die Autorin zum Leben erweckt. Hier gibt es immer wieder neue Überraschungen, wie versteckte, surreal anmutende Unterwasserstädte, zu entdecken und alte & neue „Magische“ kennenzulernen, wie die zauberhaften Wesen in dieser Reihe heißen. Korallenkrakenartige Finde-Finjas, magische Skorpionfische (die ein ganzes Schiff tarnen können), Ehrfurcht gebietende Tasfare oder auch krötenartige Kras – all diesen unglaublichen Geschöpfen begegnet man hier. Darüber hinaus gibt es eine eigene Sprache der Meeresbewohner (Hajara) und sterbende Lieder. Klingt absolut fantastisch? Genau, das ist es auch!

Neben dieser Fantastik weist die Geschichte erneut viel Spannung auf, auch wenn diesmal ein (leider!) ganz reales Problem in den Fokus der Geschichte rückt und das nicht nur für Alea und die Alpha Cru zu lebensgefährlichen Situationen führt. Am Ende hält Tanya Stewner noch eine faustdicke Überraschung für ihre Leser bereit – so dass das Ende dieses Bandes eigentlich viel mehr der Anfang eines ganz neuen Kapitels für Alea und die Cru ist…

Bereits in den Vorgängerbänden spürte man als Leser sehr schnell, dass der Autorin ein Thema ganz besonders am Herzen liegt: die Verschmutzung der Weltmeere, die leider über Generationen hinweg erfolgt ist und mittlerweile ein wahrlich erschreckendes Ausmaß angenommen hat. Dabei thematisiert sie beispielsweise die unzähligen auf den Meeresböden dieser Welt vor sich hin rottenden Bomben und lässt ihre Helden einen schier aussichtslos wirkenden Kampf gegen eine Ölpest kämpfen. So fantasievoll diese Geschichte auch ist – diese Thematik ist leider bittere Realität, für die man nicht genug sensibilisieren kann. Hier leistet „Alea Aquarius“ in meinen Augen einen ganz wichtigen Beitrag!

Eine weitere große Stärke der „Alea“-Reihe sind für mich die tollen Charaktere, allen Voran natürlich die fünf von der Alpha Cru, die allesamt ihre „Nachnamen“ den Sternbildern entliehen haben. Die herzensgute Alea Aquarius auf der Suche nach ihren Wurzeln und ihrer Bestimmung, der zuverlässige und verantwortungsbewusste Skipper Benjamin „Ben“ Libra, die manchmal etwas ruppig wirkende Tess Taurus mit einem Herzen aus Gold und der mutige Lennox Scorpio, der als Halb-Oblivione ein ähnliches Schicksal wie Alea erfahren hat. Unser absoluter Liebling ist aber der Jüngste an Bord, der kleine, eigentlich ganz große Samuel „Sammy“ Draco, der Erfahrungen, Bestmomente, Sturmerinnerungen, Schnürsenkel und (Bauchnabel-)Fusseln und Flusen sammelt. Darüber hinaus ist Sammy immer ein Garant für ulkige Ideen (z.B. sein Ecken-Lachen) und schräge Wortschöpfungen (wie etwa „Diskrimisophierung“). Spätestens bei der Alpha Cru merkt man, dass es in diesem Buch sowohl für Jungs als auch für Mädchen auf jeden Fall eine passende Identifikationsfigur gibt und dass in dieser Geschichte Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt, (Selbst-)Vertrauen, Mut, Selbstlosigkeit und Ehrlichkeit ganz groß geschrieben werden. Das Zwischenmenschliche und das Miteinander nimmt bei „Alea Aquarius“ stets breiten Raum ein. Aber auch abseits der Cru gibt es tolle Charaktere, die für Spannung, Überraschungen und / oder Mitgefühl sorgen, wie etwa der undurchsichtige Prinz Cassaras oder der kleine, etwas vorlaute aber total liebenswerte Kobold Franklin.

Last but not least bleibt noch zu erwähnen, dass Tanya Stewner einen wunderbaren Schreibstil hat. Manchmal absolut tiefgründig („Du bist nicht deine Gedanken und Gefühle. Du hast sie nur.“ – S. 79), meist federleicht, abwechslungsreich und stellenweise wunderbar humorvoll („Ich finde, das klingt, als hätte ein rosafarbenes Glitzereinhorn gerade festgestellt, dass es in einen Kuhfladen getreten ist.“ - S. 53). In allen Situationen findet sie stets die richtigen Worte und trifft den passenden Tonfall, so dass beim Lesen oftmals regelrecht Bilder im Kopf entstehen:

„Die leuchtenden, verschlungenen Farben des Meeres strömten ruhig dahin wie Pinselstriche eines Gemäldes, das es gar nicht eilig hatte zu trocknen. In ihnen verbargen sich unendlich viele Geschichten, aber diese wollten heute nicht erzählt werden und flossen gemächlich und unaufgeregt dahin.“ (S. 9)

FAZIT:
Erneut eine fantastische Fortsetzung voller Magie, Abenteuer, Spannung und Überraschungen – vermischt mit einem wichtigen und top-Aktuellen Thema. Ein absolutes Lesehighlight, auch für Jungs!

Veröffentlicht am 30.05.2019

Wieder sehr berührend

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Nachdem mir der Vorgängerband nicht ganz so gut gefallen hatte wie die anderen Bücher und ich viel Negatives über dieses Buch gehört hatte, war ich etwas verzagt und wollte eigentlich gar nicht damit anfangen. ...

Nachdem mir der Vorgängerband nicht ganz so gut gefallen hatte wie die anderen Bücher und ich viel Negatives über dieses Buch gehört hatte, war ich etwas verzagt und wollte eigentlich gar nicht damit anfangen. Irgendwann habe ich mir dann doch ein Herz gefasst und der Anfang schien mei-ne Vermutungen bestätigen zu wollen. Plötzlich hatte mich die Geschichte dann aber in ihren Bann gezogen und ich habe begeistert weitergelesen. Dieses Alea-Gefühl vom Anfang war wieder da und ich war tief berührt. Ich finde, die Kinder sind gewachsen, an sich und den Gefahren und Situa-tionen, die sie ausgestanden haben.
Auch die Illustrationen haben mir wieder gut gefallen. Sie machen so vieles deutlicher und an-schaulicher und lassen dennoch Raum für Interpretationen und Fantasie.
Am Ende des Buches hatte ich mehrfach Tränen in den Augen und habe wirklich mitgefühlt. Nun bin ich wirklich gespannt, wie es weitergeht und freue mich schon auf das nächste Buch. Das al-lererste Buch geht im November an mein Patenkind, sie ist dann schon in der zweiten Klasse und kann selbst lesen.... ich bin gespannt, ob sie Alea und ihre Freunde auch so mag wie ich.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Hat mich ein wenig enttäuscht

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3.5

Ich habe die Bücher der Alea Aquarius bisher unglaublich gerne gelesen, aber das vierte Buch hat mich nun ein wenig enttäuscht.

Die Alpha Cru konnte erfolgreich vor Dr. Orion aus Island flüchten ...

3.5

Ich habe die Bücher der Alea Aquarius bisher unglaublich gerne gelesen, aber das vierte Buch hat mich nun ein wenig enttäuscht.

Die Alpha Cru konnte erfolgreich vor Dr. Orion aus Island flüchten und sind nun auf dem Weg nach Norwegen. Sie sind auf der Suche nach anderen Meerkindern, die noch nichts von ihrem Schicksal wissen.

Ich hatte mich wirklich auf das Buch gefreut, besonders da ich viel über die Suche nach den anderen Kindern erwartet habe, aber diese nehmen leider nur einen sehr geringen Anteil an der Geschichte ein. Den Hauptteil nimmt die Katastrophe um die Bohrinsel ein und es wird immer wieder lang und breit beschrieben wie schrecklich die Menschen doch alle sind. Klar ist das Thema Meeresverschmutzung wichtig, aber mir war es hier zu sehr der lehrerhafte erhobene Zeigefinger. Dies hat mir leider sehr viel von meiner Lesefreude genommen und ich bin insgesamt leider ein wenig enttäuscht von der Geschichte.
Für mich ist dies ein typischer Zwischenteil, der die Geschichte kaum voranbringt und sich hier eher anderen Themen widmet.

Ich setze aber nun meine Hoffnungen in den nächsten Teil, dass es da wieder anders sein wird und die eigentliche Handlung im Vordergrund stehen wird.