Cover-Bild Das schwarze Gold des Südens
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 477
  • Ersterscheinung: 10.11.2020
  • ISBN: 9782496705706
Tara Haigh

Das schwarze Gold des Südens

Die bewegende Geschichte zweier Schwestern eines Lakritzimperiums und das spannende Porträt einer faszinierenden Zeit. Der neue Roman der Bestsellerautorin Tara Haigh.

Bamberg 1887: Das Süßholzimperium Imhoff ist in Schwierigkeiten. Nur eine Vernunftehe mit einem Bankier könnte das Familienunternehmen noch retten. Doch die freiheitsliebende jüngere Tochter Elise flieht mit ihrem Geliebten nach Paris. Um jeden Preis will sie ihren Traum von einer eigenen Confiserie verwirklichen – auch wenn sie damit das Verhältnis zu ihrer Schwester Amalie schwer belastet.

Die pflichtbewusste Amalie muss sich fortan in der heißen Ödnis Kalabriens um den Anbau von Süßholz kümmern, aus dem Lakritz gefertigt wird – das schwarze Gold. Bis auch sie sich in den falschen Mann verliebt und diese Liebe ihr ganzes bisheriges Leben infrage stellt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2023

Zwei Schwestern und deutsches Lakritz

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Ich habe das Hörbuch gehört.
Dies ist ein gut recherchierter Roman über zwei Bamberger Schwestern, die einem deutschen Lakritz-Familienunternehmen entstammen. Amalie, die vernünftigere von beiden, heiratet ...

Ich habe das Hörbuch gehört.
Dies ist ein gut recherchierter Roman über zwei Bamberger Schwestern, die einem deutschen Lakritz-Familienunternehmen entstammen. Amalie, die vernünftigere von beiden, heiratet einen Mitarbeiter des Unternehmens, mit sie schon langjährige Freundschaft verband. Elise dagegen brennt mit ihrer großen (natürlich nicht standesgemäßen) Liebe nach Paris durch, um dort Lakritzpralinen und -gebäck herzustellen und zu verkaufen.

Wunderbar werden hier die Lebens- und Liebesgeschichten der Schwestern erzählt, immer verbunden mit wahren Gegebenheiten, wie z. B. der Bau des Eiffelturms. Vielleicht schon bald ein wenig vorhersehbar, habe ich das Hören des Buches dennoch genossen und kann es Liebhabern historischer Bücher empfehlen. Kleines Manko: Ich hätte hier lieber eine Frau gehabt, die mir das Buch vorliest. Das hätte meiner Meinung nach besser gepasst.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Die Imhoff-Schwestern

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Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:
Bamberg im Jahr 1887. Amalie und Elise Imhiff, zwei Schwestern die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine, Amalie, hat nur die elterliche Firma im Kopf. Elise ...

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:
Bamberg im Jahr 1887. Amalie und Elise Imhiff, zwei Schwestern die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine, Amalie, hat nur die elterliche Firma im Kopf. Elise hingegen hat studiert und träumt davon die Lakritze der Firma zu Keksen und Pralinen zu verarbeiten.
Als es der Firma nicht gut geht, drängt ihr Vater Elise dazu, einen Bäcker zu heiraten. Elise aber ist in einen anderen Mann verliebt und flieht nach einem Streit mit ihm nach Paris.
Um die Firma zu retten begibt sich Amalie ins gerne Kalabrien um dort Süßholz anzubauen und verliebt sich in einen andeen Mann als den ihr Angetrauten ...

Meine Meinung:
Normalerweise mag ich historische Romane sehr gerne
Und ich mag es auch gerne wenn verschiedene Erzählperspektiven eine Rolle spielen. Aber mit dieser Geschichte tat ich mich sehr schwer. Es war unglaublich langatmig, die erste Hälfte ging mehr oder weniger mit, meiner Meinung nach, unerheblichen Dingen flöten. Das was wichtig für die Geschichte war, hätte in der Hälfte der Zeit erzählt werden können.
Dann tat ich mich mit dem Stil sehr schwer. Amalie und Elise erlebten beide sehr berührende und auch spannende Dinge, die beide in einem mehr oder weniger separaten Erzählstrang erzählt wurden und erst am Ende wieder zusammen fanden. Soweit so gut. Aber die beider erzählten quasi durcheinander. In ein und demselben Kapitel wechselte öfters die Erzählperspektive von Amalie zu Elise und wieder zurück. Allerdings war dies nur durch einen "normalen" Absatz getrennt und wenn man nicht aufpassen, wundert man sich, wie es auf einmal weitergeht.
Das fand ich sehr anstrengend und es hat mir auch ein wenig sie Lust und den Spaß an der Geschichte genommen. Brauchte ich doch manchmal ein paar Sätze, bis ich merkte, hoppla, die andere Schwester ist dran.
Natürlich fügte es sich am Ende, aber der Weg dahin war für mich sehr beschwerlich, da ich selten längere Zeit am Stück lesen kann.
Im Großen und Ganzen war es eine bewegende Geschichte mit einer unerwarteten Wendung. Ich fand nur den Weg dahin ein wenig schwer und anstrengend.

Veröffentlicht am 01.02.2021

Wirklich toll!

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Bamberg 1887: Das Süßholzimperium Imhoff ist in Schwierigkeiten. Nur eine Vernunftehe mit einem Bankier könnte das Familienunternehmen noch retten. Doch die freiheitsliebende jüngere Tochter Elise flieht ...

Bamberg 1887: Das Süßholzimperium Imhoff ist in Schwierigkeiten. Nur eine Vernunftehe mit einem Bankier könnte das Familienunternehmen noch retten. Doch die freiheitsliebende jüngere Tochter Elise flieht mit ihrem Geliebten nach Paris. Um jeden Preis will sie ihren Traum von einer eigenen Confiserie verwirklichen – auch wenn sie damit das Verhältnis zu ihrer Schwester Amalie schwer belastet.
Die pflichtbewusste Amalie muss sich fortan in der heißen Ödnis Kalabriens um den Anbau von Süßholz kümmern, aus dem Lakritz gefertigt wird – das schwarze Gold. Bis auch sie sich in den falschen Mann verliebt und diese Liebe ihr ganzes bisheriges Leben infrage stellt …

Das Cover hat mir sofort zugesagt, da mir die Farben und die Stimmung sehr gut gefallen haben, deshalb musste ich mir unbedingt auch den Klappentext durchlesen und dieser hat mich dann vollends vom Buch überzeugen können.
Bisher konnten mich noch nicht viele historische Romane komplett überzeugen, weshalb ich auch hier zu Beginn des Buches etwas kritisch war, allerdings gefiel mir das Buch von Seite zu Seite immer besser. Die Geschichte konnte mich voll in ihren Bann ziehen und man flog richtig durch die Seiten. Insbesondere ab Mitte des Buches konnte ich das Buch quasi gar nicht mehr aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte wie das Ganze enden wird. Schlussendlich fand ich das Ende leider sehr vorhersehbar, aber nichtsdestotrotz hat es mir trotzdem sehr gefallen.
Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und vor allem Amalies Entwicklung fand ich wirklich sehr toll und inspirierend, ebenso wie die von Elise, was das Buch natürlich nur um so schöner gemacht hat.
Alles in allem kann ich das Buch wirklich empfehlen!

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Der süße Lebenssaft!

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Das Cover ist mit einer Frau, die auf das Land hinunter schaut, passend gestaltet.

Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und der Text passt sich der damaligen Zeit perfekt an.

Bamberg 1887. ...

Das Cover ist mit einer Frau, die auf das Land hinunter schaut, passend gestaltet.

Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und der Text passt sich der damaligen Zeit perfekt an.

Bamberg 1887. Das Süßholz-Traditionsunternehmen Imhoff hängt in Schieflage. Die Familie Imhoff versucht alles, um die Firma zu erhalten. Die Tochter Amalie geht eine Vernunftehe ein, doch Elise, die andere Tochter, will ihren eigenen Weg gehen. Nachdem die Familie ein furchtbarer Schicksalsschlag ereilt, bricht sie auseinander.

In diesem Roman lernt man viel über die Herstellung von Lakritz-Köstlichkeiten. Beim Lesen bekommt man Appetit auf die Leckereien.

Hier geht es um unerfüllte Liebe und Verwirklichung von Träumen.
Die Wege der beiden Schwestern Amalie und Elise werden aufgezeigt, wie sie auf unterschiedliche Weise, ihr Glück im Ausland finden.

Fazit:

Ein solider Roman über die Kraft der Liebe!

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Zwei Schwestern und ein Lakritz Imperium

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Da ich das ebook gelesen habe, kann ich zur Haptik der Taschenbuches keine Auskunft geben.

Widmen wir uns dem Cover.  Die Farbgebung vermittelt eine gewisse Wärme und Geborgenheit. Auch die Weite, die ...

Da ich das ebook gelesen habe, kann ich zur Haptik der Taschenbuches keine Auskunft geben.

Widmen wir uns dem Cover.  Die Farbgebung vermittelt eine gewisse Wärme und Geborgenheit. Auch die Weite, die dargestellte wurde, lässt die Fantasie spielen. Die Dane im Vordergrund könnte Amalie sein. Kurzum, ich finde das Cover sehr stimmig und ansprechend.

Kommen wir zum Inhalt und damit zum ersten bzw. dem Einleitungssatz: "Amalie wusste, dass man ihrer Kundschaft nur die allerbeste Ware verkaufen konnte, um den guten Ruf der Firma zu wahren."  Der Roman beginnt gänzlich ohne Prolog, direkt mit dem ersten Kapitel. Schnell erfährt der Leser vom Imhoff- Imperium, das sich der Süßholzgewinnung und -verarbeitung, widmet. Süßholz, eher bekannt als Lakritz, wurde als Arzneimittel eingesetzt, aber auch als Süßigkeiten genascht. Na ja, ich denke, dass jeder schon mal von dieser schwarzen Köstlichkeit probiert hat. 

Wir lernen die beiden Schwestern Amalie und Elise kennen. Schwestern, wie sie unterschiedlicher kaum sein können. Amalie wirkt sehr devote und ergibt sich ihrem Schicksal, so dass man als Leser sie gerne auch mal wachrütteln möchte. Ihre Schwester Elise hingegen zeigt sich als Wirbelwind. Sie ist kämpferisch und ehrgeizig. Ich habe mich gefragt, weshalb in Romanen die geschwisterlichen Charakteren immer so gegensätzlich sein müssen. Gibt es Romane, in denen die Schwestern immer an einem Strang ziehen und ihren Weg gemeinsam gehen?  

Zurück zum Inhalt. Die Autorin versteht es, durch ihren bildhaften Schreibstil die einzelnen Szenen sehr gut in Worte zu verpacken. Egal, ob es die Hochzeitsnacht war, oder der Bau des Eiffelturms, der Leser fühlt sich mittendrin, was ein angenehmes Lesegefühl vermittelt. Na ja, zumindest war es bei mir so.


Fazit: 

Bei diesem Roman taucht der Leser in vierundzwanzig Kapiteln in die Welt von Elise und Amalie ein. Zwei Schwestern, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Es handelt sich hierbei nicht einfach nur um einen historischen Roman, nein, man erhält nebenbei noch Wissen über die Lakritzherstellung, die gesellschaftliche Stellung der Frau und natürlich auch jede Menge anderes Wissenswertes, aber natürlich darf die Liebe nicht zu kurz kommen. Ich fühlte mich durchgängig gut unterhalten.

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