Queen of the Wicked 2: Der untote Prinz

So gehofft das es noch ein weiteres Band gibt und meine Hoffnung wurde erhört. Nachdem wir im ersten Band einiges über Belladonna erfahren haben, war ich gespannt, was jetzt kommt. Es war wieder einfach toll. Die Charaktere haben mich einfach umgehauen. Belladonna hat mich überrascht, wie stark sie geworden ist und durch diese Geschichte noch stärker wird. Blake zeigt endlich mehr von sich oder besser gesagt man erlebt das volle ausmaß seines Charakters. Nicht nur bleiben wir in dieser Welt, nein wir besuchen auch andere. Überraschung, wollte ich an einer Stelle schreien. Danach gab es die Wendung schlechthin und war etwas geschockt. Auch das Ende war wow und hoffe das dort auch etwas angesetzt wird. Eine neue Reihe, ein Spinn off. Denn dazu habe ich einige Fragen und will mehr wissen. Das Beste an der Geschichte oder sagen wir so, ein Zuckerla gab es dazu. Ein Charakter bekommt etwas mehr Zeit und ich konnte nicht genug von ihr bekommen. Sie hat mich so oft zum Lachen gebracht. Das Band habe ich verschlungen und geliebt. Die Welten waren toll beschrieben und fühlte mich als wäre ich persönlich vor Ort.

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"Ich bin kein Held, Cherry. Ich würde die Welt opfern, um dich zu retten." - S.161 Blake

Cherry, Blake und ihre Familie stehen vor einer großen Bedrohung.
Der Schreibstil war wie in Band eins, packend und einfach on point.
Cherry entwickelt sich und muss Entscheidungen treffen, aber auch für sich einstehen und Blake muss endlich mit der Sprache rausrücken.
Damit war das perfekte Setting geschaffen für einen spannenden zweiten Teil.
Es geht in die Hölle, es geht wieder zu den Fae und es droht ein Kampf.
Es hat so unheimlich viel Spaß gemacht, wieder in die Welt abzutauchen.
Blake und Cherry sind einfach sehr heiß und sehr liebevoll zusammen, auch wenn ich die beiden hin und wieder schütteln wollte.
So gab es für mich in der ersten Hälfte eine kleine Länge, aber nichts desto trotz hatte es mich gepackt und mich behalten bis das Buch zu Ende war und ich Antworten hatte und Charry wie auch Blake, der sich selbst auch mal einen Arschtritt geben durfte, neue Verbündete und ein Ziel hatten.
Klare Empfehlung meinerseits.

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Hexenkönigin Belladonna hat sich öffentlich zu ihrer Liebe zu einem Dämon bekannt. Entgegen allen Bräuchen der Hexen möchte sie ihren Hexencoven zusammen mit ihm und seiner Schwester der Fae Nora gründen. Doch eine neue Bedrohung erhebt sich aus den Tiefen der Hölle. Die Urdämonen, Väter aller Totsünden sind frei und greifen Menschen, Fae und Hexen gleichermaßen an. Belladonna muss ihre Schattenkräfte meistern, um eine Chance im Kampf gegen die Dämonen zu haben. Sie begibt sich an den Nachthof der Fae und trifft dort nicht nur auf Königin Mab sondern auch auf einen Teil ihrer Vergangenheit von dem sie bisher nichts geahnt hat.

Zuerst einmal mag ich den lockeren Schreibstil der Autorin, der gleichzeitig sehr humorvoll ist, vor allem bei den Wortgeplänkeln zwischen Belladonna und Blake. Die Geschichte ist spannend und hat einige interessante Wendungen zu bieten, vor allem der Ausflug zum Nachthof hat mir hier sehr gut gefallen. Auch die Totsünden als Gegenspieler fand ich extrem interessant. Leider wurde mir aus der Geschichte zu wenig rausgeholt. Die Dialoge und ruhigen Szenen sind für mich gut ausgearbeitet und schön beschrieben. Sobald es jedoch zu Kämpfen oder etwas actionreicher Handlung kommt, wird auf Beschreibungen überhaupt kein Wert mehr gelegt und man springt stakkatoartig in der Handlung vorwärts. Besonders das Ende war in 5 Seiten quasi abgehakt. Ich habe wirklich nochmal zurückblättert, um zu schauen, ob ich eine Seite überblättert habe (was nicht der Fall war). Es kam bei mir das Gefühl auf, es wären einfach keine Seiten mehr übrig gewesen und man musste schnell noch zum Ende kommen. Wirklich schade, dass eine Handlung, die so gut aufgebaut wurde, so abrupt beendet wurde. Das hat mir die Geschichte irgendwie verdorben.

Insgesamt mochte ich die Geschichte und ihre Charaktere sehr gerne. Die Handlung hat jedoch gerade in den actionreicheren Szenen einige stilistische Mängel, die mir die Leselust am Ende leider etwas genommen haben.

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