Cover-Bild Falsche Masken
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17,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 408
  • Ersterscheinung: 03.09.2024
  • ISBN: 9783709982129
Theresa Prammer

Falsche Masken

Ein Theater-Krimi
Die Welt ist eine Bühne …
... und niemand weiß, was der nächste Akt bereithält: Düsteres Drama, das große Liebesglück – oder die verhängnisvolle Mischung aus beidem?

Geständnisse vor laufender Kamera und verschwundene Patient*innenakten
Live-Fernsehen mal anders! Was bewegt die berühmte Schauspielerin Julia Didier dazu, einen Mord in einer TV-Sendung zu gestehen? Trotz öffentlichem Schuldbekenntnis bleibt die Kriminalpolizei am Anfang ihrer Ermittlungen stehen, denn das Motiv ist unklar, und weitere Aussagen von Julia Didier sind vorerst nicht zu erwarten: Sie befindet sich mittlerweile im Koma! Die Nachricht über die Tragödie verbreitet sich wie ein Lauffeuer in den Medien und Sozialen Netzwerken und erreicht schließlich auch Edgar Brehm und Toni Lorenz. Der Privatdetektiv Brehm und die Schauspielschülerin – und Brehms Assistentin – Toni sind gerade mit einem Fall von Einbruchsdiebstahl beschäftigt. Ihr Auftraggeber ist der Psychologe der österreichischen High-Society, auch des Ehepaars Didier. Dass Akten seiner Patient*innen verschwunden sind, macht den Star-Therapeuten nervös.
Was verbergen Fernsehwelt und Theaterbühne und was kommt zum Vorschein, wenn die Masken fallen?

Liebesglück, Liebeskummer – und eine emotionale Achterbahnfahrt …
Edgar Brehm und seine große Liebe haben endlich wieder zueinander gefunden, er könnte nicht glücklicher sein. Doch die böse Überraschung lässt nicht lange auf sich warten, als sein neuer (und alter) Freund Zweifel äußert. Selbstfindung als Begründung mildert Edgars Enttäuschung nicht – wohin seine Beziehung geht, ist für Edgar plötzlich völlig unklar. Toni hat mehr Glück in der Liebe, wird es doch mit ihrem neuen Schwarm (der zufällig auch aufstrebender Filmstar ist) endlich ernster …
Nur gut, dass Toni und Brehm einander haben und ihre Freundschaft zunehmend stärker wird. Ein neuer Fall ist als Ablenkung von Kummer und Schmetterlingen auch nicht schlecht, also tauchen die beiden in die Welt des Schauspiels ein, in der schöner Schein und düstere Wahrheit ganz und gar nicht übereinstimmen.

Theresa Prammers aufregendes Ermittlerteam ist kreuz und quer durch Wien unterwegs – Verfolgungsjagd nicht ausgeschlossen!
Das ungleiche Duo Toni und Brehm bewegt sich bei seinen Ermittlungen rasant durch die Großstadt. Ihre Fälle führen sie nicht nur an Wiener Hotspots wie die Kärntner Straße, sondern auch an Filmsets, auf Theaterbühnen und in Kaffeehäuser mit Wiener Charme – vom Burgtheater zum Küniglberg.
Lipizzaner-Hufgetrappel auf dem Asphalt, der Schatten des Stephansdoms, hektisches Treiben auf der Ringstraße vor Prachtbauten, von irgendwoher duftet es verlockend nach Würstel: Theresa Prammer nimmt uns mit in ihr Wien – und es wird auf jeden Fall leiwand!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2024

Mord im Schauspielmilieu

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Der Privatdetektiv Edgar Brehm und die Schauspielschülerin Toni Lorenz werden von dem Psychologen der HIgh-Society, Alfred Strömer, beauftragt, einen EInbruchdiebstahl in seiner Praxis aufzuklären, bei ...

Der Privatdetektiv Edgar Brehm und die Schauspielschülerin Toni Lorenz werden von dem Psychologen der HIgh-Society, Alfred Strömer, beauftragt, einen EInbruchdiebstahl in seiner Praxis aufzuklären, bei dem wichtige Patientenunterlagen entwendet wurden. Patienten bei ihm waren auch das Ehepaar Didier, und Julia Didier hat in einem Fernsehinterview vor laufender Kamera gestanden, ihren Mann umgebracht zu haben. Doch dann passierte ein Unfall, seitdem sie im Koma liegt und nicht weiter befragt werden kann. Edgar und Toni beginnen die Suche nach der Wahrheit.

DIe österrische Autorin Theresa Prammerlegt mit "Falsche Masken" den dritten Band um das ungleiche Duo, den Privatdetektiv Edagr Brehm und die bei ihm nebenberuflich angestellte Schauspielschülerin Toni Lorenz vor. DIe Autorin, die ihren Lebensunterhalt früher selbst als Schauspielerin verdiente, weiß, von was sie schreibt, wenn ihre Hauptfiguren im mehr oder weniger schillernden Leben von FIlm-, Fernseh- und Theaterschuaspielern ermitteln. Mein fehlendes Wissen aus den beiden Vorgängerbänden stellte kein Problem dar; wichtiges wurde erwähnt.

Das Setting liegt im wunderschönen WIen und Prammer nimmt ihre Leser*Innen mit quer durch die Stadt.

Theresa Prammer schreibt überaus flüssig und hochspannend, zahlreiche Wendungen geben immer neue Rätsel auf und das Spannungsniveau ist durchgehend hoch, bis es zu einem überraschenden Ende kommt, in dem alle losen Stränge sich verbinden. Völlig in den Bann gezogen, vermochte ich den Krimi nicht aus der Hand zu legen und arbeitete mich durch kleine Lügen und große Dramen.

"Falsche Masken" ist jedoch nur zum Teil ein Krimi, denn das Privatleben und - lieben der beiden Hauptfiguren nimmt einen sehr großen Raum ein und insbesondere die Wirren um Edgars Liebe Ralph waren mir dann irgendwann zu viel. Hier blieb letztlich noch etwas offen, das möglicherweise in einem nächsten Fall geklärt werden könnte.

Besonders hervorzuheben sind die lebensnahen Figuren, die glaubhaft geschildert wurden und die ich tatsächlich zu kennen glaubte. Edagr und Toni sind mir sehr ans Herz gewachsen, doch bis in die kleinste Nebenrolle waren die Figuren authentisch.

Von mir gibt es vier Sterne und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.10.2024

Alles Theater

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Der Krimi startet mit einem rasanten Prolog. Die berühmte Schauspielerin Julia Didier gesteht live im TV, dass sie ihren Ehemann und Manager Erich ermordet hat. Kurz darauf passiert ein tragisches Unglück ...

Der Krimi startet mit einem rasanten Prolog. Die berühmte Schauspielerin Julia Didier gesteht live im TV, dass sie ihren Ehemann und Manager Erich ermordet hat. Kurz darauf passiert ein tragisches Unglück und Julia fällt ins Koma. Was ist dran an ihrem Schuldgeständnis?
Die Polizei beginnt zu ermitteln und legt sich relativ schnell fest. Für sie gilt das Geständnis von Julia Didier, die sie zur Täterin stempeln. In der Zwischenzeit nimmt Julias Vater Kontakt zu Privatdetektiv Edgar Brehm auf. Er bittet ihn herauszufinden, was wirklich passiert ist, denn er ist überzeugt, dass seine Tochter unschuldig ist.

Etwa zur selben Zeit werden Edgar und Toni vom angesehenen Psychologen Alfred Strömer, der besonders in der Wiener High-Society bekannt ist, zu einem Einbruchsdiebstahl gerufen. In seiner Praxis sind wichtige Patientenunterlagen gestohlen worden. Auch Julia Didier und ihr Ehemann Erich waren Patienten von Doktor Strömer, was diesen Einbruch sehr seltsam erscheinen lässt.....

"Falsche Masken" spielt in der Theater- und Filmbranche. Theresa Prammer weiß, wovon sie schreibt, denn sie schauspielerte selbst am Theater und hat somit Insiderwissen. Dadurch erfährt man als Leser vieles aus der Theaterwelt, was mir sehr gut gefallen hat. Chat-Protokolle lockern die Handlung auf und bringen noch mehr Spannung in den Fall. Zusätzlich gibt es noch jede Menge Wendungen und Verdächtige und man rätselt fleißig mit.
Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die Figuren sind lebendig und man kann sich mit ihnen identifizieren. Jedoch fand ich das Privatleben - besonders von Edgar - etwas zu sehr im Vordergrund. Der Kriminalfall kam mir deshalb fast zu etwas kurz.
Zum Mitraten und spekulieren bietet sich "Falsche Masken" aber perfekt an. Ich habe bis zum Ende nicht den oder die Täter identifizieren können.

Fazit:
Ein spannender Krimi im Theater-Milieu, der mich miträtseln und spekulieren hat lassen. Nur das Privatleben des Ermittlers war mir etwas zu sehr im Vordergrund und hat den eigentlichen Kriminalfall zu sehr in den Hintergrund gedrängt.

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Die Ermittlungen sind zu sehr in den Hintergrund gerückt

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Inhalt:
Vor den laufenden Kameras einer TV-Show gesteht eine berühmte Schauspielerin einen Mord und wird danach bei einem Unfall schwer verletzt. Julia Didier landet schwer Verletzt im Krankenhaus, doch ...

Inhalt:
Vor den laufenden Kameras einer TV-Show gesteht eine berühmte Schauspielerin einen Mord und wird danach bei einem Unfall schwer verletzt. Julia Didier landet schwer Verletzt im Krankenhaus, doch kann sie tatsächlich ihren Mann umgebracht haben? Detektiv Edgar Brehm und seine Assistentin Toni Lorenz lassen sich diesen Fall natürlich nicht entgehen und beginnen mit den Ermittlungen. Da Toni selbst Schauspiel studiert hat sie natürlich einige Kontakte zu bekannten Schauspielagenturen. So auch zu der, der vermeintlichen Mörderin. Doch wie soll man bei gelernten Schauspielern erkennen, wenn sie Lügen oder gar die Wahrheit sagen? Edgar und Toni versuchen trotzdem ach allen Regeln der Kunst den Täter zu entlarven.

Meinung:
Das Cover passt super zum Titel des Buches und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Leider habe ich nicht so recht in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil war mir teilweise durch viele Wortwiederholungen zu sperrig. Die Ermittlungen haben zwar eine große Rolle gespielt, aber ebenso viel wurde das Privatleben der Protagonisten thematisiert. Dies hat mich teilweise sehr aus dem Konzept gebracht. Zu Edgar konnte ich leider keine direkte Verbindung herstellen, so blieb er mir zwar als netter Mensch im Kopf, mehr aber leider nicht. Toni hingegen fand ich super und ich würde fast sagen, dass ich sie eher als Detektivin wahrgenommen habe als Assistentin. Die Spannung litt leider auch an dem zu häufig thematisierten Privatleben. Mit dem Ende habe ich ehrlich gesagt schon recht früh gerechnet, daher war es für mich keine Überraschung. Es war ein netter Krimi für zwischendurch, für mehr hat es aber leider nicht gereicht.

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Veröffentlicht am 07.10.2024

Fokus auf Ermittler-Entwicklung

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„Falsche Masken“ ist nicht der erste Fall, in dem Privatdetektiv Edgar Brehm und seine Assistentin Toni ermitteln - für mich ist er es allerdings schon. Für den Fall selbst hat dies meiner Meinung nach ...

„Falsche Masken“ ist nicht der erste Fall, in dem Privatdetektiv Edgar Brehm und seine Assistentin Toni ermitteln - für mich ist er es allerdings schon. Für den Fall selbst hat dies meiner Meinung nach keine Rolle gespielt. Allerdings legt die Autorin einen großen Fokus auf ihre Protagonisten, deren Privatleben und Enrwicklung. So ist mir doch hier und da aufgefallen, dass mir Hintergründe zu den Personen fehlen.

Eigentlich mag ich es auch gerne, wenn man die Protagonisten richtig kennen lernt und sie nicht nur oberflächliche Bekannte bleiben. Bei diesem Krimi kam mir allerdings der Fall neben den ganzen privaten Dramen etwas zu kurz. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass es der Autorin wichtig ist, das Leben der Ermittler mit all seinen Facetten aufzuzeigen. So kommt auch die bürokratische Arbeit eines Ermittlers zur Sprache und es werden Nebenhandlungen mit aufgegriffen, die mehr verwirren als helfen, da sie einen als Leser aufmerksam warten lassen, wo dieser Strang in den Fall passt - tut er aber nicht.

Der Fall selbst war durchaus spannend und man konnte schön spekulieren und bis zum Ende mitraten. Eine schöne Lektüre, der etwas weniger an eingeflochtenen Themen gut getan hätte.

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