Cover-Bild White Zero
(56)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 28.12.2023
  • ISBN: 9783423218955
Thilo Falk

White Zero

Die Kälte ist dein Tod | Der neue temporeiche Klima-Thriller – perfekt für Fans von Wolf Harlander und Uwe Laub

Der Winter, der nie endet

Für alle Leser*innen faktensatter und temporeicher Klimathriller. Perfekt für Fans von Wolf Harlander und Uwe Laub!


Mitteleuropa wird von einer neuen Eiszeit heimgesucht. Die erbarmungslose Kälte bedroht das Leben aller – die Versorgung der Bevölkerung ist durch eine zerstörte Infrastruktur nicht mehr gewährleistet, Energiepreise sind unbezahlbar. Die Forschung nach den Ursachen läuft auf Hochtouren. Doch dann machen Geophysikerin Dr. Jana Hollmer, deren Partner Clemens Bach sowie der Reederei-Chef Titus van Dijk eine unglaubliche Entdeckung …


  • Dieses eisige Schreckensszenario lässt den Atem gefrieren – Spannung pur!
  • Als Journalist legt Thilo Falk großen Wert auf Fakten und liefert uns einen Klimathriller der Extraklasse
  • Brillante Verknüpfung der direkten Folgen des Klimawandels mit dem unmittelbaren menschlichen Eingreife


Bei dtv ist von Thilo Falk außerdem das Buch ›Dark Clouds‹ erschienen. Ein herausragender, mitreißender und faktenreicher Klimathriller am Puls unserer Zeit.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2023

Eine unvorstellbare Klimakatastrophe

0

Das ist der zweite Klimathriller des unter dem Pseudonym schreibenden Schriftstellers Thilo Falk. Nach seinem ersten Thriller »Dark Clouds«, in dem es um Überschwemmungen infolge von Starkregen und Sturmfluten ...

Das ist der zweite Klimathriller des unter dem Pseudonym schreibenden Schriftstellers Thilo Falk. Nach seinem ersten Thriller »Dark Clouds«, in dem es um Überschwemmungen infolge von Starkregen und Sturmfluten geht, widmet er sich in diesem Werk einer Eiszeit, die Deutschland und ganz Mitteleuropa in Atem hält. In Zeiten des Klimawandels drängen immer mehr Bücher auf den Markt, die sich mit diesem Thema befassen.

Eine Eiszeit ist keine Erfindung des Autors. Das hat es schon gegeben. Allerdings geht hier die letzte kleine Eiszeit zurück auf Anfang des 15. bis ins 19. Jahrhundert hinein. Ursachen dafür waren die zunehmende Schwäche der Sonne. Die Sommer blieben kühl und feucht. Klimatologen fürchten, dass solche Verhältnisse wiederkehren könnten. Zum jetzigen Zeitpunkt undenkbar, wo die Sommer immer heißer werden und die Trocken- bzw. Dürreperioden zunehmen. Das hat aber nichts mit dem hier geschilderten Szenario zu tun.

Die Protagonisten dieses Thrillers sind die Geophysikerin Dr. Jana Hollmer, ihr Partner Clemens Bach und der holländische Reeder Titus van Dijk. Dieses Trio macht sich quasi auf den »Weg«, um die Welt zu retten. Ein gehörloser Beagle spielt ebenfalls eine Rolle. Der Hund gehört Jana Hollmer. Ich habe mir die Frage gestellt, was will der Autor damit aussagen? Sollen hier persönliche Empfindungen mehr in den Vordergrund gestellt werden? Bei jeder Unternehmung ist das Tier mit dabei, auch wenn sie noch so gefährlich ist. Das ist unrealistisch.

Die Einleitung beginnt mit der Überschrift »Fünf Jahre später«. Die kleine Emily drängt ihre Mutter Jana zu erzählen, wie diese und ihr Papa die Welt gerettet haben. Dass lässt schon einen gewissen Schluss zu, wie die Geschichte ausgehen könnte.
Die Erde über Deutschland und Mitteleuropa ist mit einer dicken Eisschicht überzogen. Die einzelnen Kapitel berichten aus verschiedenen Regionen bzw. deren Landeshauptstädten, wo die Temperaturen im zweistelligen Minusbereich liegen.

Ständig wechseln die Schauplätze der Handlung, immer wieder neue Figuren kommen hinzu – auch nach ca. 60 Seiten fehlt mir ein roter Faden. Die Figurenzeichnung ist unübersichtlich und macht es nicht einfach, den Überblick zu behalten.

Es wird ein interdisziplinärer Krisenstab gebildet, der neben Dr. Jana Hollmer aus Wissenschaftlern, Politikern und Industriellen besteht. Von diesem Krisenstab gehen wenig bis keine Impulse aus, schon gar keine Ansätze für eine Ursachenforschung.

Handlungen, die zunächst nicht mit dem Geschehen direkt in Verbindung zu bringen sind (Bsp. Das Leben von Eric und Anton mit ihrer Tochter Lulu oder die kranke Ulrike mit ihrer Tochter Amelie) ergeben plötzlich Sinn. Sie können den Krisenstab bzw. Jana Hollmer mit wichtigen Informationen unterstützen. Das hat der Autor geschickt gemacht.

Andererseits kommen Dinge zur Sprache, deren Aufklärungen der Autor dem Leser/der Leserin schuldig bleibt (z.B. wird Jana auf dem Heimweg von einem Unbekannten angegriffen, der ihr die Tasche mit wichtigen Dokumenten entwendet – sie vermutet einen Maulwurf im Krisenstab). Während der Autor ansonsten ausführlicher die Dinge beschreibt, bleibt es hier vage.

Dass das Buch von einem Journalisten geschrieben wurde, ist unverkennbar. Immer wieder eingefügte Zeitungsberichte, Nachrichtenmeldungen und Interviews lassen die Spannungswelle abnehmen. Das lähmt die Handlung. Von einem Thriller erwarte ich mir mehr Spannung und nicht nur vereinzelte Spannungsmomente.

Erst auf den letzten ca. 50 Seiten kommt es zu einem unheimlichen »Showdown« – das ist mir bei einem Buch von über 440 Seiten zu wenig. Und was man im Laufe des Romans erfährt – erst als Vermutung, dann als Gewissheit – wie es zu dieser Eiszeit kommen konnte, ist mir einfach zu fiktiv. Offensichtlich ist es nicht einfach, eine Brücke zum Klimawandel und zur Realität zu schlagen. Die Fiktion sollte trotz allem nachvollziehbar sein.

Fazit:

Das Buch liest sich eher wie ein Sachbuch als ein Thriller. Man erfährt auch reale Dinge. Zum Beispiel kann der Eiffelturm an kalten Wintertagen bis zu 15 cm schrumpfen, was für das menschliche Auge natürlich nicht sichtbar ist. So etwas bewerte ich positiv in diesem Buch.
Trotzdem hat mich die Handlung nicht mitgenommen und ich bin mir nicht sicher, ob ich von diesem Autor ein weiteres Buch lesen möchte.
Für meinen Geschmack gibt es bessere Thriller, die sich mit dem Thema Klimawandel befassen (bspw. »42 Grad» von Wolf Harlander).
Letztlich stellen sich mir zwei Fragen: Kann man die Ursache für diese Eiszeit finden bzw. rückgängig machen und können die Menschen in der Zukunft wieder in ihre gewohnte Normalität zurückfinden?
Für dieses Buch kann ich leider nur 2 Sterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2023

Nicht meins

0


Meinung: Das Cover zog meine Aufmerksamkeit sofort auf sich und der vielversprechende Titel weckte meine Neugier für eine spannende Geschichte. Doch leider gestaltete sich meine Leseerfahrung anders als ...


Meinung: Das Cover zog meine Aufmerksamkeit sofort auf sich und der vielversprechende Titel weckte meine Neugier für eine spannende Geschichte. Doch leider gestaltete sich meine Leseerfahrung anders als erwartet. In Deutschland herrschen seit Monaten eisige Temperaturen, die die Menschen leiden lassen und zu einem Zusammenbruch von Infrastruktur und Wirtschaft führen. Die Frage nach der Ursache dieser anhaltenden Kälte zieht Dr. Jana Hollmer, eine Geophysikerin, und ihren Partner Clemens Bach in ihren Bann. Doch trotz des vielversprechenden Settings fehlte mir die erwartete Spannung. Der leicht verständliche Schreibstil konnte das Thema nicht für mich interessanter machen. Obwohl ich die Bedeutung des Klimawandels verstehe, konnte ich mich nicht für diese Handlung begeistern. Die Vielzahl an Charakteren mit ihren individuellen Problemen erschwerte es mir, eine emotionale Bindung zu den Protagonisten aufzubauen. Diese fehlende Verbindung resultierte möglicherweise aus meinem generellen Desinteresse an dem behandelten Thema. Ich finde, man hätte deutlicher machen können, dass es sich um einen Klimathriller handelt

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2023

Klimathriller

0

"Dieses eisige Schreckensszenario lässt den Atem gefrieren – Spannung pur! Als Journalist legt Thilo Falk großen Wert auf Fakten und liefert uns einen Klimathriller der Extraklasse." so wird der neue Thriller ...

"Dieses eisige Schreckensszenario lässt den Atem gefrieren – Spannung pur! Als Journalist legt Thilo Falk großen Wert auf Fakten und liefert uns einen Klimathriller der Extraklasse." so wird der neue Thriller 'White Zero Die Kälte ist dein Tod' beworben. Leider kann ich damit nicht so ganz mitgehen, für mich war es nur ein Mittelklassethriller. Obwohl es doch ein sehr aktuelles Thema ist, Klimaschutz, so ist vieles für mich auch Fiktion und übertrieben. Ich muss zugeben, dass mich das Buch mit seinen fast 500 Seiten sehr viel Zeit gekostet hat, weil ich einfach nicht reingekommen bin und auch keine Lust hatte es weiterzulesen. Ich habe mich mehr oder weniger gequält um einen guten Faden zu finden. Deswegen gibt es für dieses Buch der Klimakatastrope nur zwei von fünf Sternen. Beim nächsten Buch sehr gerne mehr Wahrheit und Spannung und weniger vermutliche Zukunft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.12.2023

Nur eine vorübergehende Extremwetterlage oder vielleicht der Beginn einer neuen Eiszeit

0

Thilo Falks aktueller Thriller "White Zero - Die Kälte ist dein Tod" sprach mich bereits durch das dystopisch wirkende Cover sehr stark an. Verbunden mit dem Teasertext kamen bei mir sehr schnell Assoziationen ...

Thilo Falks aktueller Thriller "White Zero - Die Kälte ist dein Tod" sprach mich bereits durch das dystopisch wirkende Cover sehr stark an. Verbunden mit dem Teasertext kamen bei mir sehr schnell Assoziationen zu Roland Emmerichs Eiszeit-Blockbuster "The Day After Tomorrow" auf und mein Leseinteresse war schnell geweckt.

Leider, dies schicke ich vielleicht gleich hier voraus, konnte das als Thriller vermarktete Werk bei mir nicht so recht punkten. Dies lag an sehr diversen Punkten, die ich nachfolgend erläutern möchte.

Voraus schicken möchte ich, dass dies mein erster Roman von Thilo Falk ist und ich den Autor bis dato noch nicht auf dem Radar hatte. Falk ist ja in diesem Genre kein unbeschriebenes Blatt, wenn man sich seine Veröffentlichungen bis dato ansieht.

Beworben wird das Buch mit dem folgenden Text:

"Dieses eisige Schreckensszenario lässt den Atem gefrieren – Spannung pur!"

Verglichen mit Emmerichs Eiszeit-Blockbuster konnte mich Falks aktuelles Werk leider so überhaupt nicht mitreißen. Überwiegend zog sich die Erzählung für mich sehr schleppend dahin wie Kaugummi, ich suchte großteils dann wirklich die spannenden Momente und fand nur sehr wenige davon. Ein ausgeklügelter Spannungsbogen vom Anfang bis zum Ende hin ist ein absolutes Muss für mich in diesem Genre und diesen konnte ich überhaupt nicht ausmachen. Viel zu sehr hält sich Falk meiner Meinung nach immer wieder mit Nebensächlichkeiten auf, die für die Erzählung eher nice to have wären.

Das Werk besteht von aller Anfang an aus mehreren Erzählsträngen, die eingangs etwas wirr erscheinen bzw. man sich fragt, wie die sehr unterschiedlichen Protagonisten dann wohl zusammenhängen mögen. Nach um nach verdichtet sich die Lage, die Handlungsstränge werden behutsam zusammengeführt und gipfeln im Grande Finale.

Seit ungefähr einem halben Jahr ist Deutschland mit einer neuen "Eiszeit" konfrontiert. Ich hatte mir eigentlich erhofft, dass man als Leser sehr viel mehr in die Breite der Gesellschaft eintaucht und erfährt, was ein solches Ereignis für existenzielle Auswirkungen hätte. Hier und da lässt Falk zwar einige Ereignisse kurz aufblitzen, allerdings waren mir diese nicht ausreichend genug. Der Fokus des Werkes liegt fast ausschließlich auf der Analyse der Ursache und deren etwaiger Bekämpfung. Mir erscheint genau dieses Detail dann viel zu eindimensional, da mir genau diese Wirkung in der Breite unserer Gesellschaft dann komplett fehlt.

Falk entwickelt die Haupt-Protagonisten sehr akkurat. Mitunter hält er sich nach meinem Empfinden viel zu häufig mit deren zwischenmenschlichen Beziehungen auf und schweift dabei auch gerne zu stark vom eigentlichen Thema, dem Klimathriller, ab.

Richtige Action- und Thrillmomente bot mir das Werk ehrlich gesagt viel zu selten. Die Entwicklung ist mitunter vorhersehbar (auch weil gleich eingangs des Buches verraten wird, ob das Vorhaben gelingen wird) und wirkte auf mich immer wieder leider sehr konstruiert.

Die enthaltenen Botschaften und Mahnungen an uns alle, auf die Falk ganz zum Schluss nochmals persönlich eingeht, sind durchweg gut getroffen allerdings in der Mischung und Umsetzung hier irgendwie unglücklich miteinander vermengt.

Ich persönlich hatte wirklich einen Thriller in der Art von "The Day After Tomorrow" erwartet und wurde mit dem Buch dann irgendwie kaum richtig warm. Ein richtiger Lesefluss kam bei mir auch nie so richtig auf.

Alles in allem ein Werk, das unheimliches Potenzial hätte, das aber in der aktuellen Fassung leider nie so richtig bei mir zumindest zur Geltung gekommen ist. Mir fehlte insbesondere sehr viel mehr Drive in der Erzählung sowie richtige Action- und Thrillmomente, bei denen der eigene Atem ins Stocken gerät und man mit den Protagonisten mitfiebert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.12.2023

Eiszeit

0

Mitteleuropa und allen voran Deutschland hat eine schockierende Eiszeit eingeholt. Die Bevölkerung gerät außer sich und die Energiepreise steigen ins unermessliche. Auf der Suche nach Erklärungen stoßen ...

Mitteleuropa und allen voran Deutschland hat eine schockierende Eiszeit eingeholt. Die Bevölkerung gerät außer sich und die Energiepreise steigen ins unermessliche. Auf der Suche nach Erklärungen stoßen die Geophysikerin Dr. Jana Hollmer, ihr Partner Clemens und der Titus van Dijk auf eine alarmierende Neuigkeiten.

Leider konnte mich der Klimathriller White Zero von Thilo Falk nicht überzeugen, die Hintergründe der Klimakrise lassen sich sehr schnell erahnen und mindern die Spannung deutlich, sodass die Auflösung nicht sehr überzeugen konnte. Die Charakterzeichnung ist mir an einigen Stellen doch zu plump, da einige Stereotypen bedient werden. Auch die Zeitungsartikel, die den teilweise faktenreichen Text auffrischen sollten, wirkten durch die Klarnamen zu klischeehaft und teilweise überspitzt, sodass es für mich zu viel des Guten wurde. Die gleichen Spitzen unter anderen Namen hätten für mich einen größeren Effekt gehabt. Die Klimakrise selbst scheint mir auch sehr unrealistisch, dabei erwarte ich keinen puren Realismus, jedoch eine gewisse Realitätsnähe.

Gut gefallen haben mir die kurzen Kapitel, die selbst den faktenreichsten Teil gut leserlich gemacht haben. Auch die verschiedenen Perspektiven, konnten White Zero auffrischen, wenngleich mich nicht alle überzeugen konnten.

Alles in allem konnte mich White Zero nicht begeistern, die Ernsthaftigkeit des Klimawandels ging bei mir durch zu viele Nebenkriegsplätze leider unter. Möglicherweise kann White Zero jedoch jene überzeugen, die generell viel in diesem Genre unterwegs sind. Für mich war das nach Leben von Uwe Laub, das mich begeistern konnte, erst der zweite Versuch in diesem Genre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere