Cover-Bild Tod auf der Weißwandhütte
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Federfrei
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 03.2013
  • ISBN: 9783902784254
Thomas Himmelbauer

Tod auf der Weißwandhütte

Im Grenzgebiet zwischen Österreich und Italien suchen zwei Ehepaare in der Weißwandhütte Schutz vor einer herannahenden Schlechtwetterfront. Die Hütte ist offen, doch niemand ist anwesend, obwohl sie bewirtschaftet sein sollte. Während heftige Unwetter rund um die Hütte toben, machen die Wanderer in der Küche einen grausigen Fund. Bei Nacht und Schneefall erreicht Bergführer Brondi die Hütte. Vergeblich hatte er am Weißkees nach Direktor Furtmann und dessen Frau gesucht, die sich im Unwetter verirrt hatten. Von der Umwelt abgeschnitten müssen alle die Nacht auf der Hütte verbringen. Doch sie sind nicht so allein, wie sie glauben.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.
  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2019

Hat mich enttäuscht zurück gelassen

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Die Schutzhütte ist offensichtlich verlassen und das Wetter lässt einen Ab- oder Aufstieg nicht zu. Dafür entdeckt man am nächsten Morgen, dass man mit einer Leich und dem Mörder zwar nicht unter einer ...

Die Schutzhütte ist offensichtlich verlassen und das Wetter lässt einen Ab- oder Aufstieg nicht zu. Dafür entdeckt man am nächsten Morgen, dass man mit einer Leich und dem Mörder zwar nicht unter einer Decke, aber unter einem Dach gesteckt hat. Echt grauslich, oder? Auf ein solches Hüttenerlebnis kann wohl gerne verzichten!

Doch genau das passiert zwei Ehepaaren, die Zuflucht in besagter Hütte suchen. Dann gibt es noch Stefan Etnom, einen Studenten aus Wien, der sich auf die Suche nach seine Onkel begibt, der vor einem knappen Jahr in der Nähe abgestürzt sein soll. Seine Leiche wurde nie gefunden ...

Meine Meinung:

Was sich recht schräg und spannend anhört, ist leider nicht so toll umgesetzt. Stefan Etnom wirkt auf mich leider wie ein Schlafmittel. Er trinkt ununterbrochen Apfelsaft gespritzt, entwickelt Theorien, wo sein Onkel abgestürzt sein könnte. Dennoch habe ich nicht das Gefühl, dass er mit vollem Herzen bei der Suche dabei ist. Ein Ekelpaket ist der Bergführer Brondi, der noch dazu „eine Wand erklimmen will“ - Hey, so spricht kein Bergfex. Bergführer steigen in eine Wand „eini“ oder „auffi“ - aber sie erklimmen sie nicht. Das ist eher was für Halbschuhtouristen.

Grundsätzlich mag ich die trockene, kurz angebundene Sprache des Autor, der ja im Brotberuf Mathematiklehrer ist, und kenne daher alle seine Krimis. Doch diesmal wirkt alles gestelzt und aufgesetzt. Die Charaktere wirken unfertig und flach.

Mein Verdacht bezüglich des Onkels hat sich recht bald bestätigt, genauso wie ich den Mörder des Hüttenwirts schnell entlarvt habe.

Fazit:

Leider nicht der beste Krimi von Thomas Himmelbauer. Ob es an der wilden Bergkulisse liegt? Die Krimis, die im Burgenland bzw. der in einem Wiener Gymnasium spielen, sind viel besser. Diesmal reicht gerade einmal für 2 Sterne.

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