Cover-Bild Flammender Schnee
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7,95
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 148
  • Ersterscheinung: 24.10.2017
  • ISBN: 9783745034219
Thomas Manderley

Flammender Schnee

Jahr 1960: Tobias Gruber, Reporter aus Köln erwacht schwer verletzt in einem Krankenhaus im Deutsch-Schweizer Grenzgebiet. Zunächst weiß er nicht, wie er dorthin gelangt ist, aber dann kommen seine Erinnerungen schnell wieder. Er berichtet seine Erlebnisse in mehrtätigen Verhören der Polizei.
Tobias ist auf dem Weg in den Winterurlaub. Nach einem Unfall im dichten Schneetreiben gelangt er auf der Suche nach Hilfe in das abgelegene Dorf Klamm. Das seltsame Verhalten der Einwohner dort weckt Tobias Reporterinstinkt und versucht den Geheimnissen des Dorfs auf den Grund zu gehen. Dabei gerät er Stück für Stück immer tiefer in eine lebensgefährliche Lage.
Während seiner Berichte im Krankenhaus versucht Tobias, Erinnerungslücken und Zweifel an seiner Geschichte auf eigene Faust aufzuklären. Aber dann wendet sich die Polizei gegen ihn.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2018

Spannend, aber leider etwas zäh

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Dieses Buch hat mir anfangs sehr gut gefallen, gegen Ende hin fand ich es aber immer merkwürdi-ger. Die Auflösung hat mich leider nicht überzeugen können. Nach dem ersten Drittel, das mir ge-fallen hat ...

Dieses Buch hat mir anfangs sehr gut gefallen, gegen Ende hin fand ich es aber immer merkwürdi-ger. Die Auflösung hat mich leider nicht überzeugen können. Nach dem ersten Drittel, das mir ge-fallen hat und mich auch gut unterhalten hat, wurde das Buch leider etwas zäh. Ich konnte nicht mehr so gut nachvollziehen, warum die Hauptfigur sich so verhalten hat, wie sie es in dem Dorf getan hat und ich habe auch den ermittelnden Polizisten nicht verstanden.
Gut fand ich die Sprache des Autors, der auch die Monotonie des Alltags im Krankenhaus meiner Meinung nach sehr gut eingefangen hat. Das Ende war mir dann aber etwas abrupt, da hätten ein paar Seiten mehr mit etwas mehr Erklärungen gut getan, um es für den Leser verständlicher und leichter nachvollziehbar zu machen.
Gestört haben mich leide rauch die vielen Rechtschreibfehler.
Alles in allem aber solide und spannend. Ich denke, für ein Erstlingswerk ganz ok.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Kurzkrimi

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Das erste, das bei diesem Buch auffällt, ist der „fehlende“ Klappentext auf dem Cover. Das fand ich zunächst ungewöhnlich, da es ungewohnt ist. Das Cover ist individuell und ansprechend gestaltet.
Klappentext ...

Das erste, das bei diesem Buch auffällt, ist der „fehlende“ Klappentext auf dem Cover. Das fand ich zunächst ungewöhnlich, da es ungewohnt ist. Das Cover ist individuell und ansprechend gestaltet.
Klappentext (Internet):
Jahr 1960: Tobias Gruber, Reporter aus Köln erwacht schwer verletzt in einem Krankenhaus im Deutsch-Schweizer Grenzgebiet. Zunächst weiß er nicht, wie er dorthin gelangt ist, aber dann kommen seine Erinnerungen schnell wieder. Er berichtet seine Erlebnisse in mehrtätigen Verhören der Polizei.
Tobias ist auf dem Weg in den Winterurlaub. Nach einem Unfall im dichten Schneetreiben gelangt er auf der Suche nach Hilfe in das abgelegene Dorf Klamm. Das seltsame Verhalten der Einwohner dort weckt Tobias Reporterinstinkt und versucht den Geheimnissen des Dorfs auf den Grund zu gehen. Dabei gerät er Stück für Stück immer tiefer in eine lebensgefährliche Lage.
Während seiner Berichte im Krankenhaus versucht Tobias, Erinnerungslücken und Zweifel an seiner Geschichte auf eigene Faust aufzuklären. Aber dann wendet sich die Polizei gegen ihn.

Die Inhaltsangabe hat mich neugierig gemacht auf diesen Kurzkrimi, der nur 148 Seiten hat. Der Schreibstil ist flüssig und locker und ich bin gut in die Geschichte rein gekommen. Der Krimi wird aus der „Ich-Perspektive“ von Tobias erzählt. Die Beschreibung der Handlungsorte ist für mich im Verlauf des Buches nicht so gut gelungen, so dass ich mir die Handlungsorte nur zum Teil vorstellen konnte. Ähnlich erging es mir bei den handelnden Personen. Die Geschichte ist schon spannend, aber nicht so fesselnd, wie ich es mir gewünscht habe. Hier hätte ich mir etwas mehr Erklärungen gewünscht, um mich besser in die jeweilige Situation versetzen zu können.
Insgesamt ein Buch mit Luft nach oben, aber dennoch ein unterhaltsamer Kurzkrimi.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Solider Kurzkrimi

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"Ja schon. Ich habe den ganzen Tag das Treiben im Dorf beobachtet, vollkommen ungestört. Ich hatte zwar nur wenig Essen dabei, aber ich hab´s mir gut eingeteilt. Langweilig ist es mir jedenfalls nicht ...

"Ja schon. Ich habe den ganzen Tag das Treiben im Dorf beobachtet, vollkommen ungestört. Ich hatte zwar nur wenig Essen dabei, aber ich hab´s mir gut eingeteilt. Langweilig ist es mir jedenfalls nicht geworden."

Als Tobias im Krankenhaus erwacht, kommen die Erinnerungen nur stückchenweise. Der Reporter war auf dem Weg in den Ski-Urlaub, als sein Fahrzeug von der verschneiten Strasse abkam und er bis ins nächste kleine, um nicht zu sagen; fast schon von der Welt abgeschnittene, Dorf laufen musste. Und dort tickten nicht nur die Uhren noch anders, auch die Begrüßung fiel nicht grade gastfreundschaftlich aus. Nur Anna, die Wirtin, kümmert sich um ihn. Aber auch sie rät ihm zu verschwinden. Tobias Reportergeist ist geweckt. Was verbirgt die Dorfgemeinschaft?

~ ~ ~ *

Thomas Manderley hat mit "Flammender Schnee" einen soliden, ruhigen Kurzkrimi geschrieben, den man sich gut als E-Book Happen für zwischendurch zu Gemüte führen kann.

Die Geschichte ist nicht neu, dennoch recht interessant und punktet mit einem überraschenden, aber in sich rundem Ende.

Der Weg dorthin ist hier und da vielleicht etwas langatmig, da unser Reporter sich selber gerne reden hört, das hätte ich mir definitiv knackiger gewünscht. Langweilig wird es trotzdem nicht, da man einfach neugierig ist, was in diesem Dörfchen denn eigentlich geschehen ist.

Der Schreibstil von Thomas Manderley ist recht flüssig, aber trotzdem noch ein wenig ausbaufähig (Wiederholungen, Wortwahl, Satzbau etc.). Bei den Charakteren hat er ganz interessante Nebenfiguren geschaffen, wogegen die Hauptprotas ein wenig blass bleiben.

Fazit: Ein solider, ruhiger Krimi, den man als E-Book zum Abschalten für zwischendurch gut lesen kann. Ob es sich lohnt, das Taschenbuch zu kaufen, muss jeder für sich entscheiden. Ich stehe dem Preis-LeistungsVerhältnis bei Kurzgeschichten immer eher kritisch gegenüber und hier fehlt es mir dafür auch ein bisschen an Substanz - also kein "Must have".